Bekenntnis eines Dämonen auf Befehl der Gottesmutter Maria, der 'Herrin aller Seelen'. Offenbarung an Myriam van Nazareth vom 15. März 2007.

Dämon: Der von 'Oben' hat uns vorhergesagt, die Frau würde uns besiegen. Jahrhunderte lang haben wir bezweifelt, ob jene Zeit je kommen würde, weil unser Herr (Satan) uns unterrichtete, wie wir eine immer größere Macht über die Menschenseelen gewinnen könnten. In diesen Zeiten beherrschen wir sie wie nie zuvor. Alle ihre Schwächen sind uns bekannt, und wir unterminieren ihr Vertrauen und ihren Glauben dermaßen, dass sie sich davon überzeugen lassen, es gäbe 'den von Oben' gar nicht. Es ist uns gelungen, die meisten Menschenseelen glauben zu lassen, dass es weder einen Gott noch einen Bösen gibt und dass die Erde folglich nur vom Menschen beherrscht wird. Nun glauben sie, sie seien selbst Gott, und sie tun alles, was wir ihnen einflüstern. So herrschen wir über alles. Wir haben uns so mächtig gefühlt ... Fast alle liegen sie uns zu Füßen, ohne zu merken, wer oder was sie so sehr beherrscht ... (Er zögert lange, setzt dann seine Rede fort ...)

Seit kurzer Zeit werden wir durch Aufforderungen von Ihr gequält ... von der Frau ... In der Stunde, in der ich von Ihr gerufen wurde, unterlag ich einer Qual, die tausend Mal schrecklicher war als das Feuer der Hölle ... (Die Stimme klingt immer angespannter, jeder Laut scheint allmählich ein verkrampftes Keuchen zu werden.) Schrecklich! ... Sie befahl mir, mich schon viele Meter von Ihr entfernt auf die Knie zu werfen ... Nichts ... ich konnte nichts unternehmen... Auf ein Zeichen Ihres Fingers konnte ich nichts anderes mehr, als auf den Knien zu Ihren Füßen hin zu kriechen, wie ein Insekt ... Welch eine Erniedrigung! Diese Macht, diese schreckliche Macht! Und diese Machtlosigkeit in mir! Nichts anderes mehr zu können, als einem so tief erniedrigenden Befehl zu gehorchen, von einer Frau, die spürbar die Macht genoss, die Sie über mich hat ... Regelmäßig liegen wir Ihr nun in größeren Scharen zu Füßen. Das ist neu. Nie zuvor hat Sie Sich in einer solchen Weise offenbart: Als die Herrin über alles. Wir würden alles tun, damit wir uns aus solchen Lagen befreien können, aber Sie will es ... Ihre schreckliche Macht! Sogar zu Tausenden fühlen wir uns wie nichts Ihr gegenüber und zittern bei der geringsten Ihrer Bewegungen vor Angst. (...)

Wie schrecklich ... Wir, die wir so sehr die Macht genossen, die wir scheinbar über alles hatten, werden von dieser Frau dazu gezwungen, uns zu Ihren Füßen auf die Knie zu werfen und in Ihrer Nähe dauernd auf den Knien zu liegen. Sie hat uns bis aufs Äußerste erniedrigt. (...)

Seit vielen Wochen liegt einer von uns ununterbrochen als Trophäe Ihrer Allmacht über uns unter Ihrem rechten Fuß. Dieser Anblick ist vernichtend für einen jeden von uns, der zum ersten Mal dazu aufgefordert wird, zu Ihr zu kommen. (...)

Ebenso vernichtend ist der Anblick eines Gefährten, der auf Ihren Befehl vor Ihren Füßen kriechen soll, während wir alle zuschauen müssen. Wir können nichts anderes, als allen Ihren Befehlen sofort zu gehorchen; denn Ihr Wille ist Gesetz, sogar in der Hölle. Nie habe ich glauben können, dass die Macht der Frau über uns so total, so absolut und so schrecklich ist, bis ich selber erfahren habe, welche Wirkungen es hat, vor Ihr kniend zu liegen, auf den Knien zu kriechen, unter Ihrem Fuß zu liegen und die ganze Zeit lang zitternd vor Angst auf Ihre Füße zu schauen, die über unser weiteres Schicksal entscheiden können, sogar für die Ewigkeit. (...) (Er fährt fort, als ob er im schwersten inneren Kampf stände ...)

Falls die Seelen in der Tugend leben wollten und sich total Ihr wegschenken würden, so würden wir alle 'da unten' noch am selben Tag unter Ihren Füßen seufzen; denn das ist es, was Sie will: Sie will uns alle zu Ihren Sklaven machen. Aber zu unserem Glück sind die Seelen so leicht verführbar. Was täten wir ohne die Milliarden von Sünden, die täglich auf Erden begangen werden? Wehe uns, Ihre Machtbegierde möchte uns für ewig zu Hunderten von Millionen vor Ihren Füßen kriechen lassen, damit Sie noch mehr die schreckliche Macht genießen kann, die Sie über uns hat und gegen die wir nichts, nichts, nichts unternehmen können. (...)

Die Strafen, denen uns die Frau unterzieht, sind für uns tiefste, vernichtende Erniedrigungen. Sie unterzieht uns diesen Strafen, weil wir uns Jahrhunderte lang verweigert haben, 'Dem von Oben' und Ihr Selbst zu dienen und zu gehorchen. Nun da ich total in Ihrer Macht bin, von Ihrem Fuß berührt und dadurch für ewig zu Ihrem Sklaven gemacht worden bin*, muss ich eingestehen, dass sich der Tag nähert, an dem Sie den Genuss erfahren wird, unseren Herrn selber unter Ihrem Fuß zu erniedrigen. Es ist ein Gesetz von Oben, dass alles und jeder zu den Füßen der Frau gelegt worden ist. Die Hölle befindet sich in Unruhe; denn Sie befiehlt uns, sämtlichen Verdammten von unseren Erfahrungen mit Ihr zu berichten. Jeder Verdammte zittert vor Angst vor der Stunde, in der er zu Ihren Füßen bestellt würde. Alles, wofür wir Jahrhunderte lang gearbeitet haben, stürzt in dem Maße zusammen, wie Sie größere Mengen von uns zu Ihren Sklaven macht.* (Er spricht weiter, in zerreißendem innerem Kampf ...)

Es ist für uns eine Qual, wenn wir die blinde Unterwürfigkeit der Engel gegenüber der Frau betrachten müssen. Die Betrachtung von Menschenseelen, zu Ihren Füßen kniend, ist uns jedoch eine unaussprechliche Tortur; denn jede freiwillige Unterwerfung von Seiten einer Menschenseele gegenüber der Frau vermehrt die Auswirkungen Ihrer grenzenlosen Macht. Eine Menschenseele anzuhören, die Sie in tiefster Selbsterniedrigung als 'Herrin' begrüßt, macht uns wahnsinnig. Deswegen würde Ihre Anerkennung als 'Herrin der Seelen' durch viele Menschenseelen für uns das absolute Ende bedeuten. Wenn je die Stunde kommt, in der die Menschenseelen begreifen und anerkennen, dass die Frau ihre Herrin ist, wird Ihre Macht die Hölle zerspalten und werden wir alle zu Ihren Füßen kriechen bis in Ewigkeit ... Also gestehe ich ein: Die Frau ist die absolute Herrin über alles Lebendige. Sie hat alle Macht, auch über uns Dämonen. In der Stunde, in der die Menschenseelen dies anerkennen und dementsprechend leben, wird die ganze Schöpfung auf ihren Grundfesten beben und erschüttert werden und ist unser Reich vorüber.


* Kurze Erläuterung: Die Herrin der Seelen hat 'Myriam van Nazareth' in mehreren Visionen im Laufe der Jahre 2006-2007 gezeigt, wie Sie beliebig Dämonen für ewig unwirksam machen kann. Sie hat mir anschaulich gezeigt,

1. wie Sie diese Dämonen bestrafte, indem Sie zunächst verfügte, diese sollten eine materielle Gestalt annehmen, sich darauf zu Ihren Füßen niederwerfen, oft tagelang Ihre Macht über sie preisen und sich auf unterschiedliche Weisen vor Ihr erniedrigen;

2. wie Sie diese Bestraften nach einem gewissen Zeitraum wieder von Ihr fortschickte, nachdem Sie beliebige Mengen unter ihnen (während diese, wie immer, vor Ihr kniend lagen) ganz kurz mit den Zehen Ihres rechten Fußes berührte und den in dieser Weise berührten Dämonen befahl, sie sollten während eines Zeitraums Ihrer Willkür (nicht selten jahrelang, manchmal sogar für ewig) Ihr zu Ehren in der Hölle auf den Knien bleiben und den Lobpreis an 'die Herrin aller Seelen' hörbar fortsetzen.

Maria versicherte mir, es gäbe somit zur Zeit in der Hölle eine gewisse Anzahl von Dämonen, die Sie (Maria) auf unbestimmte Dauer unaufhörlich preisen, während sie dafür von Satan auf das Härteste bestraft werden. Sie seien jedoch unter keiner Bedingung imstande, den Lobpreis zu Ehren der Herrin aller Seelen einzustellen; denn die totale Macht Mariens über sie hindere sie daran. Maria erklärte, Sie könne Dämonen nur in dem Ausmaß mit diesem ewigen 'Strafmal' markieren, in dem es das Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit ermöglicht, und das hinge von der tief erlebten Weihe von Seiten der Seelen, von ihrer Buße, ihren Opfern und Gebeten und ihrer Anerkennung Mariens als Herrin aller Seelen ab. (Quelle: www.myriam-van-nazareth.net)


Bekenntnis eines Teufels oder auch 'Teufelspredigt' genannt. (Enthalten im Buch 'Durch Maria zu Jesus' von Otto Zischkin.)

Der Teufel hat aus einer besessenen Person folgendes und noch mehr geredet: "Ich muss Dir etwas sagen." (Ich sagte: Sage, was dir Gott zu sagen befohlen hat; was er dir nicht befohlen hat, zu sagen, darüber schweige. Dies habe ich öfters wiederholt.)

Verführung zum Unglauben

"Ich muss dir sagen, wie wir die Menschen verführen zu dieser Zeit. Wir geben den Menschen ein: Es ist nicht so, wie man lehrt und glaubt und die Alten geglaubt haben. Dummheit ist das; es ist unfasslich; die wahre Religion ist nicht so. Man muss die Vernunft anhören; das Papier nimmt alles an usw. Was man nicht begreifen kann, muss man nicht glauben; dann verwerfen sie die geoffenbarte Religion und machen sich selbst eine. Denn es ist ihnen leicht, zu sagen: Es ist kein Gott, tot ist tot, das ist Weiberglauben. Torheit ist das. Ich will Reichtum sammeln, auf welche Art ich kann; ich will Wollust und Freuden auf dieser Welt genießen nach meinem Verlangen, und alles tun, was ich will, usf.

Fürbitte der großen Frau

Was die Verehrung und Fürbitte der großen Frau (der große Feind spricht den Namen Maria nicht aus, er nennt sie nur die 'große Frau'.) betrifft, geben wir den Menschen ein: Was nützt das? Das ist nicht das Wesentliche. Man muss beim Wesentlichen bleiben.

Sie verstehen nicht, dass sie das Wesentliche dadurch verlieren; auch dass der Allerhöchste sie liebt, wie sich selbst. Ja, wenn sie nur ein Wort bei dem Allerhöchsten darbringt, so geschieht alles, was sie verlangt. Der Rosenkranz ist das vornehmste Gebet. Nur ein einziges Ave Maria langet bis an den Reinigungsort, bis an den Ort der Qualen; denn wenn ein Mensch sagt: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnaden! So freuet sich die große Frau, und wir geraten in Schrecken.

Wir geben ihnen ein: Der Rosenkranz nützt nichts, das geschieht aus Gewohnheit, das ist ein Plapperwesen, ein altes Weibergebrumse; das ist nicht das Wesentliche; man muss andere Gebete nehmen.

Der Rosenkranz ist ein großer Schrecken der Hölle, auch das Skapulier ist das nämliche. Schon viele haben Gnade gefunden, nur weil sie das Skapulier getragen haben.

Wir sagen ihnen: Was nützen diese Blätzli? Das Gleiche betrifft auch die Bruderschaften. Viele haben Gnade gefunden, nur weil sie in die Bruderschaften eingeschrieben waren. Dieses alles zu zerstören, ist unser Werk.

Festtage

Auch ist es unser Werk, die Festtage aufzuheben, mit sagen: Was nützt dies? Es sind ja Tage der Üppigkeit und der Verschwendung; es ist ja besser, diese Tage werden abgestellt.

Viele würden an diesen Tagen ihre Andacht machen, dem Gottesdienste beiwohnen, und zögen die Barmherzigkeit des Allerhöchsten herab. Wir gewinnen viel dabei. Wir greifen hauptsächlich die Großen an; wenn wir diese haben, so folgen ihnen die Kleinen nach. Auch sagen wir ihnen: Es ist alles natürlich; der Teufel hat keinen Einfluss.

Hauptsächlich greifen wir in diesem Falle die Priester an und sagen ihnen: Der Teufel hat keinen Einfluss, besonders aber auf körperliche Dinge.

Sie bedenken nicht, was für eine Gewalt sie in ihrer Weihung empfangen haben, auch was ihre Mutter, die Kirche, jederzeit geglaubt und getan hat; auch was sie für Kraft den Dingen beilegen, welche sie segnen. Sie sollten es doch aus der Wirkung erkennen, welche solche Sachen hervorbringen, wenn sie mit Glauben und Vertrauen, mit einem demütigen Gebet und mit bereuendem Herzen gebraucht werden.

Auch sagen wir: Der Teufel ist an die Kette gebunden, er kann ja nichts machen. Weißt du, wie wir gebunden sind? Damit wir unsere Raserei an den Menschen nicht nach unserer Wut ausüben können. Aber nach dem großen Tag können wir unsere Wut schon ausüben. Gebunden sind wir nicht, dass wir euch nicht an Seel' und Leib versuchen und anfechten können. Weißt du, warum derjenige, welcher ob uns ist, dies zugelassen hat? Wie könnte sein Name verherrlicht werden, wenn kein Sieg in seinem Namen gemacht werden könnte? Auch kann Luzifer nicht aus der Hölle, bis zur Zeit des Antichristus.

Predigt

Bei der Predigt verhalten wir uns so: Wir machen, wenn wir können, dass der Prediger nach der neuen Mode predigt. Bei den Zuhörern verhalten wir uns so: Wir sagen zu den Großen: Was willst du in diese Predigt gehen? Du weißt ja schon, was du tun sollst. Auch ist es nicht, wie der Prediger sagt; es ist nur für Dumme, Einfältige, um sie zu betören und in einer gewissen Ordnung zu halten. Bei den Gemeinen machen wir, dass sie selber nicht mit genugsamer Vorbereitung anhören, dass sie zu einem Ohr ein- und zum andern ausgeht.

Wenn die Menschen die Predigten mit rechter Vorbereitung und Demut anhörten, was für Nutzen für sie und was für Schaden für uns es wäre, könnt ihr nicht glauben.

Versammlungen

Wenn die Menschen Zusammenkunft zur Ehre des Allerhöchsten haben, so halten die Engel auch Zusammenkunft und freuen sich; wir aber dürfen nicht dabei sein.

Sind sie aber für uns beisammen, so sind wir bei ihnen und freuen uns; die Engel aber sind nicht zugegen. Denn du sollst wissen, dass jeder Mensch seinen Engel bei sich hat; er ist zu seiner Rechten; wir aber sind zur Nebenseite. Der Engel sucht ihn immer auf dem rechten Wege zu behalten, wir aber suchen ihn zu verführen. Folgt er unserer Eingebung, so weicht der Engel von ihm, kommt aber bald wieder und sucht ihn wieder auf den rechten Weg zu bringen. Folgt er seinem Rate, so jagt er uns fort, denn wir haben große Furcht vor ihm.

Doch geben wir es nicht auf, sondern schleichen ihm nach und suchen ihn in unser Garn zu bringen, aber die große Frau tut uns großen Schaden und Abbruch, wir haben große Furcht vor ihr. Wenn die Großen dieser Welt Zusammenkunft in wichtigen Dingen halten, so kommen wir auch zahlreich zusammen und halten Rat. Denn du sollst wissen, wir können auch denken wie ihr, und wer die beste Meinung hat, die nehmen wir an. Wenn sie nicht im Gebet und Glauben an Gott uns verjagen, so ist das Werk unser, fangen sie aber ihr Werk mit Gott an und verjagen uns, wie gemeldet, so ist ihr Werk Gottes Werk.

Taufe und Beichte

Die Taufe und die Beichte sind das Schreckbarste für uns. Vor der Taufe ist die Seele unser, in der Taufe wird sie uns entrissen. Aber die Beicht' ist viel schreckbarer für uns; denn dort haben wir die Seele schon in den Klauen, und sie wird uns aus denselben gerissen.

Wir geben den Menschen ein: Was willst du beichten? Was willst du es einem Menschen sagen? Er ist auch ein Mensch wie du. Oder wir machen ihn so schamhaftig, dass er es nicht beichten kann; überwindet er sich aber, so ist's die schreckbarste Sache für uns.

Beim Sterben

Bei dem Sterben eines Menschen sind mehr als hundert Teufel zugegen. Der erste greift ihn in der Hoffart an, der zweite im Glauben, der dritte in der Reinigkeit, der vierte in der Verzweiflung. Er stellt ihm die Menge und Größe seiner Sünden, die übel angewandte Zeit, die strenge Gerechtigkeit des Allerhöchsten vor. So einer dieses, der andere jenes; wir machen ihn so verwirrt und angstvoll, dass es nicht auszusprechen ist. Dann machen wir ein solches Gewinsel, dass er nicht mehr hört, was ihm zugesprochen wird.

Aber wenn die große Frau kommt, dann müssen wir in einem Augenblick davon. Sie verpflegt ihn, wie eine zärtliche Mutter ihr Kind. Solch einem Menschen wird es wohl, ja, solch einem Menschen wird es wohl. Ist er gestorben, so trägt sie seine Seele in den Himmel, da ist Freude im Himmel. So auch, wenn wir eine Seele in die Hölle tragen können, so freuen sich die Teufel auch; wir geben sie dem Luzifer und gehen wieder, andere zu bekommen.

In dem Augenblicke, da die Seele ausfährt, wird sie gerichtet. Ihr könnt es nicht glauben, wie geschwinde das Gericht geht. Gott hält dem Menschen sein ganzes Leben vor, und sozusagen in einem Augenblicke sind schon Millionen Menschen, die zugleich sterben, gerichtet. Ihr könnt es nicht glauben, wir wissen es; es ist für euch unfasslich.

Ich muss dir auch von unserem Falle sagen. Weißt du, welches die größte Sünde ist? Die Hoffart. Diese hat uns von dem Himmel gestürzt. Es ist auch kein Mensch, der nicht von der Hoffart angefochten wird. Wenn sie was Gutes tun, so wollen sie, dass die Menschen es sehen und wissen. Oder ist dies nicht, so schreiben sie es sich zu und betrachten, dass es ein Werk des Allerhöchsten ist.

Freuden des Himmels

Ich muss dir auch von den Freuden des Himmels sagen; aber o wehe, o wehe, für mich ist ewig keine Hoffnung mehr, o wehe mir! Die größte Freude im Himmel ist, das Angesicht Gottes anzuschauen; denn höre: Es nur für eine kleine Zeit anzuschauen, würde ich alle Schwerter-, Messer- und Räderqualen ausstehen und Millionen Jahre alle Augenblicke auf die empfindlichste Art hingerichtet werden und wieder ganz und wieder hingerichtet werden usf. Aber, o wehe, für mich ist keine Hoffnung mehr." (Man kann es nicht sagen, mit was für einer Verzweiflung er dies geredet hat, dass es einem Leib und Seele durchdrang. Niemand kann es glauben, wie schrecklich es anzusehen und anzuhören war.) "Ich muss dir auch von unserer Pein sagen. Die Menschen glauben, es sei ein Feuer; es ist ein Feuer, aber nicht wie die Menschen es sich einbilden; es ist ein Rachefeuer. Weißt du, welches uns die höchste Pein ist? Der Zorn des Allerhöchsten. Du kannst es nicht glauben, wie schreckbar er uns vorkommt, und doch haben wir ihn auch alle Zeit vor Augen; o wehe uns! Ich muss dir auch sagen, wie abscheulich die Sünde ist. Höre, wir Teufel sind so abscheulich; wenn ihr einen aus uns sehen solltet, so würdet ihr eher als in einer Minute sterben; darum hat der Allerhöchste uns vor euren Augen verborgen. Und dennoch ist die Sünde abscheulicher als wir, und doch müssen wir sie alle Zeit vor Augen haben; o wehe uns!

Versuchungen

Wir reizen alle Menschen zur Sünde, wir können auch alle Menschen anfechten, die große Frau allein ausgenommen. Der Allerhöchste hat uns befohlen, wir sollen sie nicht berühren; aber den sie geboren hat, den haben wir schon versuchen können. Weißt du warum? Euch zum Beispiel. Und zum Unterricht. Ja, die Juden haben ihn nicht getötet, sondern wir. Wir sind in die Juden gefahren und haben einen Hass an ihm ausüben können, wir haben es ihm wacker gemacht." (Da er dieses sagte, zeigte er ein teuflisches Vergnügen; wer es nicht gesehen hat, kann es sich nicht vorstellen.) "Wir haben dort auch eine Seele gewonnen." (Wir sagten: "Du hast doch den rechten Schächer nicht bekommen." Er sagte: Weißt du, warum? Wegen der, die unter ihm gestanden ist; die zweite Ursache habe ich vergessen.") "Die jungen Leute verführen wir so: Wir wecken in ihnen Liebe gegen einander; sie glauben, das sei nichts Böses. Sie wissen nicht, dass sie dadurch in die Stricke laufen. Überhaupt machen wir die Leute träg und abgeneigt zu allem Guten. Ich mag nicht beten, ich mag nicht zur Kirche gehen, ich bin zu faul und zu schläfrig; ich mag nicht fasten, ich bin zu schwach, ich mag es nicht ertragen, so zu leben. Es muss jetzt alles gelehrt sein. Dies ist auch unser Werk." (Die Ursache habe ich vergessen.) Bonaparte ist der Umänderer. Er wird umkehren und die Jakobiner selbst quatschen. Darum heißt er der Umänderer. Du sollst wissen, wir führen den Krieg.

Gute Meinung und Gebet

Wenn der Mensch des Morgens aufsteht und den Tag nicht mit einer guten Meinung und dem Gebet anfängt, so ist der Tag unser. Fängt der Tag gut an, so ist er für uns verloren. Ich muss dir auch sagen von dem, welches so ist: + und so: ||||." (Das sind die von der Kirche geweihten Zeichen.) "Wir sagen ihnen: Was nützt das? Das ist Wasser wie anderes Wasser, das ist Brot wie anderes Brot, das Salz ist auch nicht besser, da doch die Sachen, wenn sie recht gebraucht werden, uns verjagen und unser Werk zerstören. Schau du, das + Wasser löschet die lässlichen Sünden aus; ach, wenn ich nur ein Tröpfchen davon haben könnte, was würde ich dafür tun! Ich hätte schon Hoffnung zur Reue; für mich ist aber ewig keine Hoffnung mehr, o wehe mir!

Das Heilige Messopfer

Auch wenn ihr Menschen es wüsstet, was Großes das Opfer ist, welches durch den Gesandten im Namen des Größten dem Allerhöchsten entrichtet wird, ihr würdet diesem Opfer anders beiwohnen, als ihr tut. Es ist das höchste und größte Opfer.

O, wenn wir ein solches Opfer für uns haben könnten, aber – o wehe uns! Auch wenn ihr Menschen wüsstet, was für ein Nutzen es euch wäre, das Leiden dessen, der für euch gestorben ist, zu betrachten! Wer es recht betrachtet und sich in seine Wunden verbirgt, den können wir nicht bekommen, denn wir können nicht in diese Wunden hineingehen.

("Unter allen Menschen sind uns die Freidenker und Jakobiner am allerliebsten. Dies ist unser Werk, diese machen uns große Freude." Dies hat er während der Rede öfters mit einer teuflischen Freude und Vergnügen wiederholt. "Item, ich muss doch auch mit dir auspacken", sagte er öfters zu mir. Ich sagte ihm allemal: "Sage, was dir Gott zu sagen befohlen hat; was er dir nicht befohlen hat zu sagen, darüber schweige!")

Sehet und betrachtet die große Güte des Allerhöchsten gegen euch. Ihr begeht Millionen Sünden, ja, ihr schluckt sie wie Wasser hinein; wenn ihr aber Buße tut, so nimmt er euch wieder in Gnaden auf. Einen solchen Gott habt ihr, und wir haben nur eine Sünde getan und sind verworfen worden.

Weißt du, warum die ersten Menschen Gnade gefunden haben? – Wenn sie gewusst hätten, wie es droben wäre, sie hätten keine gefunden. Item, wenn ihr sehen solltet, wie viele Teufel jetzt um euch sind, ihr würdet auch schauen. Wenn ich jetzt schon vieles sagen muss, so wollen wir hernach schon wiederum machen, dass dies alles zernichtet und versteckt wird. Auch suchen wir euch beständig von allem Guten abzubringen und euch in die Sünde zu stürzen.

Kraft des Kreuzzeichens

Wenn ihr Zusammenkunft haltet, so kommen wir auch zahlreich, um euch zu verhindern, aber da heißt es: Packt euch im Namen dessen, der ob uns ist; und ihr macht immer so: + und so: +, da müssen wir in einem Augenblicke davon und können nur von ferne zusehen, was ihr macht.

Denn schaut, so zittert die Hölle, wenn ein Befehl im Namen dessen, der ob uns ist, gemacht wird." (Da er dies sagte, stellte er in der Person ein unnachahmliches Zittern vor und bedeckte ihr Angesicht mit den Haaren; ihre Hände und Finger glichen mehr teuflischen Klauen als Menschenhänden, was grässlich anzusehen war. Hernach sagte er:) "Ihr sollt die Befehle auf die vornehmsten Jakobiner machen; wenn ihr Glauben habt, so müssen wir weichen, sie bekommen bessere Gesinnungen, und ihre Engel haben mehr Einfluss. So könnt ihr viel tausend Seelen gewinnen; auf diese Art werdet ihr bekommen, wen ihr wollt. O wehe uns, wir haben es verloren! Wenn ihr alle so: + und so: + gemacht habt, so heißt ihr uns schweigen; wir dürfen auch nichts ausbringen, und ihr breitet es in alle Welt aus. Weißt du, warum du das angefangen hast? Du hast lange nicht gewollt; du hast langsam gemacht; gelt, wir haben dich brav gequält, aber der dir das eingegeben hat, hat dir geholfen. Wir werden dich noch viel plagen, aber wenn du Glauben hast, wirst du siegen. O wehe uns, wir haben es verloren!"

Name Jesu

(Da er unter dieser Rede öfters sagte: "Im Namen dessen, der ob uns ist, sollt ihr streiten", sagte ich zu ihm: "Gelt, im Namen Jesu müssen wir streiten?" Da sagte er: "Ja, weißt du aber, wie dieser Name ausgesprochen werden soll? Schau, so soll dieser Name ausgesprochen werden": Da kniete die Person nieder, beugte sich tief und sagte: "So soll er ausgesprochen werden, denn ohne Andacht und Ehrerbietigkeit diesen heiligen Namen auszusprechen, ist ihn entehrt." Da hörte der Teufel auf, und die Person hatte ihren freien Gebrauch von ihren Sinnen. Da ich den Anwesenden eine kurze Ermahnung, kaum eine Minute gab, so fing der Teufel wiederum an und sagte: "Ich muss dir noch etwas sagen, der Engel hat es mir befohlen. Schau, so hat er gemacht, da er mir befohlen hat. "Da drohte er mit dem Finger. Da sagte er: "Schau, so habe ich gezittert, als der Engel mir befohlen hat." Da stellte er in dieser Person ein unnachahmliches Zittern vor und sagte:)

Einigkeit

"Ihr sollt zusehen, dass ihr einig bleibt; ihr sollt zusammenhalten, es soll einer für den andern stehen, ihr sollt eure Versuchungen einander entdecken und einander helfen. Ihr sollt's sonst niemanden sagen. Wenn ihr einig bleibt und zusammenhaltet, auch einer für den andern steht, so vermag die ganze Hölle nichts wider euch; denn wenn wir einen haben, so kommt der andere und jagt uns fort. Wenn es nur einer wäre, der so: + machte, so hätten wir noch Hoffnung ihn zu besiegen; aber wo mehrere zusammenhalten, können wir nichts machen; denn wenn wir schon mehrere hätten, ja, wenn wir alle hätten bis auf einen, so jagt er uns von allen. O wehe uns, wir haben es verloren! Ihr werdet noch viel zu leiden haben und zu streiten, aber wenn ihr nur einig bleibt und zusammenhaltet, auch Glauben und Vertrauen behaltet, so werdet ihr siegen. Streitet, streitet brav!

Ihr könnt es nicht glauben, wie viel Nutzen ihr schafft, wie viele Seelen ihr gewinnt. Es ist nicht nur für das Leben, sondern auch für den Tod, wie für einen Soldaten, der sich in den Waffen übt. Ja, in dem Tode darf kein Teufel zukommen, wenn ihr im Leben so streitet. Ihr werdet in kurzer Zeit viele Brüder bekommen, aber nicht große, nur kleine. Die Sache wird stark um sich greifen; wenn ihr zusammenhaltet und brav streitet, so könnt ihr noch die Schweiz retten.

Wie es dem Allerhöchsten gefallen hat, durch Einfältige den Glauben einzuführen, also hat es ihm gefallen, auch dieses Werk durch Einfältige einzuführen. Wir werden euch noch viele Fallstricke legen, aber wenn ihr zur großen Frau ruft, so wird sie für euch bitten; auch wenn ihr zu den Eltern haltet, was ihr euch vorgenommen habt, so werdet ihr siegen. Sehet und betrachtet, was der Allerhöchste für euch tut! Der Teufel muss euch predigen, und ihr glaubt es nicht. Der Teufel muss euch die Wahrheit predigen. Welch ein Wunderding! Zum selbst eignen Schaden und wider meinen Willen muss ich es tun.

Der Hölle Qualen

O wehe mir, o wehe uns, o wehe uns, o wehe uns, und in alle Ewigkeit wehe, o wehe uns, o wehe uns, es ist in alle Ewigkeit keine Hoffnung mehr für uns, o wehe uns, o wehe uns! Was haben wir verloren!" (Die Worte kann man schon schreiben, aber die Aktion kann man weder schreiben noch sagen. Niemand kann es glauben, wie entsetzlich es anzuhören und anzusehen war, besonders da er die Verzweiflung vorstellte. Die verzweifelte Stimme und die Gesichtszüge, das entsetzliche und klägliche Wehrufen, die entsetzliche Beängstigung, das Wüten und Pochen des Herzens durchdrangen einem Leib und Seele, ja, das Mark in den Beinen.)

Das ist die 'Teufelspredigt', wie Vater Wolf sie aufgezeichnet, und der er noch folgenden Anhang beigefügt hat: Mahnung Vater Wolfs und Bericht über die Begebenheit.

"O dass uns Gott behüte, dass wir nicht in solch' ewige Verzweiflung geraten! O ihr alle, die ihr dieses leset oder lesen hört, o wendet doch alles an, dieser ewigen Verzweiflung zu entgehen! Ach, ich bitte euch alle, bittet Gott für mich armen großen Sünder, dass Gott mir meine großen und vielen Sünden verzeihe und mich vor der ewigen Verdammnis bewahre. – Ich muss noch einmal sagen: Wenn man einen ganzen Bogen überschreiben würde, so könnte man die Verzweiflung weder schreiben, noch sagen, noch begreifen, wie sie der verdammte Geist vorgestellt hatte.

Die besessene Person ist mit Namen Maria Anna Wirtenbergerin zu Bondorf im Schwarzwald; sie ist schon beiläufig ein Jahr zu Dornach, im Kanton Solothurn, bei der Brücke öffentlich exorziert worden. Sie ist mit Erlaubnis ihres Exorzisten nach Sachseln zum seligen Bruder Klaus wallfahrten gegangen. Bei der Heimreise ist sie bei uns über Nacht geblieben den 26. August 1811. Sie ist bei gutem Vermögen und hat alles reichlich bezahlt. Diese Rede hat der Teufel zweimal gehalten, nämlich nachmittags und in der Nacht von 9-12 Uhr. Es war damals Montag, da er nachmittags diese Rede mit großem Ernst und Feuer gehalten hat; und da wir zu Nacht die gewöhnliche Andacht verrichtet hatten und zu Nacht gespiesen, so warfen wir uns auf unsere Knie und baten Gott, dass er wolle geben, dass der Teufel dasjenige, das er unter Tags geredet habe, nochmals zu Gottes Ehre und zu unserem Seelenheil sagen müsse. Hernach setzten wir uns auf die Stühle und sagten dem Teufel, er solle sagen, was ihm Gott zu sagen befohlen habe, nicht mehr. Da fing der Teufel an zu reden; er hat alles zwei- bis dreimal gesprochen, was mich in den Stand gesetz hat, so vieles von seiner Rede zu schreiben. Wir hatten dazu mal viel Arbeitsvolk, und da sie dieses hörten, kamen sie alle zu uns in das Zimmer und hörten dieser Rede zu. Sie waren alle so still, dass sie sozusagen kein Glied bewegten. Nach beendeter Rede haben wir sämtliche Gott gedankt und haben mit gebogenen Knien fünf Vater unser und fünf Ave Maria samt dem christlichen Glauben gebetet. Es waren an der Zahl 17 Personen zugegen. Unter diesen sind vorzüglich zu bemerken: Der hochwürdige Herr Kaplan zu Neuenkirch, Egidi Geißhüsler; Josef Büölmann zu Helfenstegen; Benedikt Zimmermann im Holzhof, welche mit ihren Unterschriften bezeugen werden, was ich hier geschrieben habe.

Unterzeichnete:
Klaus Wolf zu Rippertschwand.
Egidi Geißhüsler, Kaplan zu Neuenkirch.
Josef Büölmann zu Helfenstegen