• Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 1
  • Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 2

Es hat sich herausgestellt, dass es Seelen gibt, die Näheres zu der weltlichen Identität von Myriam wissen möchten. Maria lässt betont darauf hinweisen, dass der Name Ihrer Myriam Teil eines Göttlichen Plans ist. Maria hat Myriam im Jahre 1997 zu Ihrem Dienst berufen und Myriam gleich einer mystischen Bildung in der Einheit mit der Himmelskönigin unterzogen. Es handelt sich da um eine lebenslängliche Berufung und einen lebenslänglichen Auftrag. Maria gab Myriam Ihren eigenen aramäischen Namen (phonetisch hört sich dieser ungefähr wie 'Mär-i-am' an), um dadurch ein Zeichen der vollkommenen mystischen Vereinigung zu setzen. Die Herrin aller Seelen hat die weltliche Identität von Myriam in Ihr Herz aufgenommen und begraben, so dass im Himmel Myriam völlig als Myriam gilt, so wie diese Seele durch Maria gestaltet worden ist und noch täglich weiter gestaltet wird (weil eine mystische Ausbildung eine lebenslängliche Aufgabe ist). Aus diesem Grunde lädt Maria nachdrücklich dazu ein, dass sich die Seelen keine Fragen bezüglich der weltlichen Identität Ihrer Myriam stellen. Die Aufmerksamkeit sollte nicht auf die Person von Myriam, sondern voll auf die Belehrungen gelenkt werden, die von der Himmelskönigin zu den Seelen fließen.

Bald nach der Berufung entfaltete Maria für Myriam das Himmlische Vorhaben, Myriam möge sich so vollkommen zur Verfügung der Himmelskönigin stellen, dass es möglich wird, voll und ganz von Maria beherrscht zu werden. Zu diesem Zweck musste auch die weltliche Identität zukünftig als nichtexistierend betrachtet werden. Es gäbe nur noch die Seele, die von Maria als 'Myriam van Nazareth' bezeichnet werden sollte. In und durch Ihre Myriam werde Maria Sich Selbst den Seelen darbringen. Dies könne allerdings nur durch die Mitwirkung einer Seele erfolgen, die sich total von Maria 'einverleiben' lässt. Das Jawort Myriams wurde zum Anfang eines Lebens marianischer Vereinigungsmystik.

Von den wenigen Seelen, welche die weltliche Identität Myriams gekannt haben bzw. kennen, verlangt Maria das Versprechen – der Himmelskönigin gegenüber, – dass sie diese Identität zukünftig ebenfalls als nichtexistierend betrachten und diese auch niemandem gegenüber enthüllen. Maria weist darauf hin, dass es sich da um ein Werk Mariens handelt, das "von Menschenseelen nicht berührt werden darf". Die Herrin verlangt dies als Akt des Respekts vor einem Himmlischen Plan, der zurzeit noch nicht ergründet werden kann und den Sie (ich zitiere Maria) "durch Mein Bächlein vollbringen will, dem Ich Selbst für immer Meinen Namen geschenkt habe".

Die Herrin aller Seelen vollbringt Ihre Werke durch Ihre Myriam in der Eigenschaft als mystische Seele im Stand der Vergeistigung. Maria benutzt Myriam als Sprachrohr, durch welches die Worte aus Göttlicher Quelle als Wasser Göttlichen Lebens zu den Seelen fließen, zu den von Maria gewählten Zeitpunkten und in den von Ihr bestimmten Dosierungen.

Aus diesen Gründen, so betont Maria, ist es völlig unwichtig, sich über die weltliche Identität von 'Myriam van Nazareth' Fragen zu stellen. Die Herrin möchte, dass die Seelen "nicht durch Spekulationen die kostbare Zeit verschwenden, die Gott ihnen zum Zweck der Vorbereitung ihrer ewigen Glückseligkeit geschenkt hat". Das einzig Wichtige sind die Werke, die Maria durch Ihr 'Bächlein' vollbringt. Maria schenkt den Seelen nämlich das nachfolgende Bild zur Erwägung:

Die Herrin aller Seelen schenkt den Seelen sämtliche Belehrungen, Offenbarungen, Gebete und Briefe im Rahmen Ihres Myriam-van-Nazareth-Apostolates. Dabei ist:

- Die Quelle (Gott)
- Der Sammelteich (Maria)
- Das Wasser Göttlichen Lebens (Sämtliche Werke, die durch das Myriam-van-Nazareth-Apostolat zugunsten der Seelen vollbracht werden.)
- Das Bächlein, durch welches dieses Wasser zu den Seelen fließt, ist Myriam.

Maria stellt die Frage: "Ist denn die Identität des Bächleins überhaupt wichtig?" Nicht die Identität bestimmt die Wirksamkeit und Tauglichkeit der Strömung: Wichtig ist nur, "dass Ich dieses Bächlein gebildet habe und ihm Meinen Namen geschenkt habe", und die Beschaffenheit des Bächleins. Diese ist ausschließlich Marias Sorge, da Sie das Bächlein ständig reinigt und die Beschaffenheit überwacht und beschützt.