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Statue des Hl. Erzengel RaphaelErste Erscheinung des hl. Erzengels Raphael.

Der Seher berichtet: Es war Mitte August 1984. Nachdem ich mich abends zu Bett gelegt hatte, konnte ich erst schlecht einschlafen und wurde plötzlich wieder wach, weil mich jemand zweimal mit meinem Vornamen gerufen hatte. Ich erschrak. Mein erster Gedanke war, dass etwas mit meinen Kindern nicht in Ordnung sein könnte. Doch diese riefen mich nie mit meinem Vornamen, sondern immer mit 'Papa'.

Als ich aufschaute, sah ich zu meinem Erstaunen jemanden am Fußende meines Bettes stehen. Die Umrisse der Person waren leicht verschwommen, doch deutlich sah ich die dunkelbraunen Augen und das halblange, goldblonde Haar. Die 'Gestalt' redete mich nun an und bat mich, aufzustehen und mit ihr zu gehen, weil sie mich etwas sehen lassen wollte. Ich stand sofort von meinem Lager auf und ergriff fest ihre Hand, die sie mir hinhielt. Es ging Ruhe von ihr aus, und ich war nicht ängstlich. Mich durchfuhr plötzlich der Gedanke, ich müsse jetzt sterben, und diese Person komme nur, um mich abzuholen. Aber das Eigentümliche dabei war: Ich hatte überhaupt keine Angst.

Plötzlich waren wir außerhalb des Schlafzimmers und gingen miteinander in westlicher Richtung. Es war wunderbar hell, der schönste Sonnenschein. Als wir so dahingingen, sagte ich: "Was ist das doch ein strahlend schönes Wetter." Ich erhielt zur Antwort: "Weil Jesus froh ist über den heutigen 'Tag vom heiligsten Sakrament'." Und weiter sagte er: "Es ist auch der Tag von der heiligsten Jungfrau Maria." Mittlerweile waren wir zu unserem Bestimmungsort gekommen. Ich stand am Rande eines Abhanges: Links von mir standen drei hohe Bäume und ein wenig weiter vorne noch zwei; es schienen Pappeln zu sein. In einer Entfernung von etwa 200 Metern sah ich die Umrisse eines Bauernhofes.

Nun ließ die Gestalt meine linke Hand, die sie bis hierher festgehalten hatte, los und ging allein den Abhang hinab zu einer kleinen, eisernen Türe, machte sie auf und winkte mir zu kommen. Ich ging auch den Abhang hinab und bemerkte, dass dieser mit Gras bewachsen war. Bei der Türe angelangt, wurde ich gebeten einzutreten. Ich musste mich dazu bücken, weil die Türöffnung nicht hoch genug war. Nun stand ich in einer Art Halle. Die Gestalt gab mir durch eine Geste zu verstehen, ihr weiter zu folgen. Wir gingen zusammen durch eine Öffnung (ich weiß nicht mehr, ob sie eine Türe hatte) und kamen aufs neue in einen großen Raum von ungefähr 80 qm. Plötzlich wurde mir bewusst, dass dieser Raum gut geeignet wäre für eine Kapelle oder einen schönen Gebetsraum. (Zu Hause bin ich dabei, Kirchenbänke zu machen, die auch für diesen Raum geeignet wären: Zweimal fünf Reihen Bänke mit je vier Sitzplätzen, dazwischen ein Mittelweg, und an den Außenseiten zwei Zugänge.) Im gleichen Augenblick sah ich den Altar, den ich selbst gemacht habe, und der zur Zeit jeden Sonntag benutzt wird. Ich sah deutlich die Buchstaben 'PX'.

Die Gestalt kam wieder zu mir heran, und so fragte ich sie: "Warum 40 Sitzplätze?" Ich erhielt die Antwort: "Weil dieser Raum für dauernde Anbetung vorgesehen ist." Aufs neue fragte ich: "Was hat das für eine Bedeutung, und warum bringst du mich hierher?" Ich bekam zur Antwort: "Weil wir in nächster Zeit diesen Raum für mehrere Menschen dringend brauchen werden." Dann ließ mich die Gestalt zwei weitere Räume sehen, und ich dachte dabei: "Diese sind bestimmt als Schlaf- und Speiseräume." Anschließend wurde ich gebeten, mit nach draußen zu gehen. Auf Geheiß stellte ich mich neben dem Eingang hin, und ich sah eine lange Reihe Menschen kommen. Ich erkannte darunter auch solche aus unserer Glaubensgemeinschaft. Einige nickten mir freundlich zu, andere klopften mir auf die Schulter. Alle gingen nun in den Raum hinein. Als der Letzte drinnen war, wurde auch ich aufgefordert, hineinzugehen. Die Gestalt blieb jedoch draußen und schloss hinter mir die Tür zu. Wie lange ich in diesem Raum verweilte, weiß ich nicht. Es dauerte halt so lange, bis die Türe wieder aufging. Das erste, was ich sah, war die Gestalt, sie war umgeben von Licht; außerdem bemerkte ich, dass die Sonne immer noch schien. Die Gestalt bat mich nun, nach draußen zu kommen. Ich tat es und sah, dass alles schwarz war (wie ganz dunkles Ackerland). Soweit ich sehen konnte: Nirgends wuchs Gras, ich sah keinen Baum, alles war kahl und schwarz. Da sagte die Gestalt zu mir: "Dies ist der neue Beginn. Dies alles hat Bezug zur nahen Zukunft." Dann machte sie eine Handbewegung zum Raum hin und sagte: "Dieser Raum soll für die Menschen das erste Unterkommen sein."

Aufs neue wurde ich von der Gestalt gebeten, ihre Hand festzuhalten, und sie begann zu erzählen. Unterdessen gingen wir weiter. Am Ende bekam ich den Auftrag: "Alles, was ich dir gesagt habe und dich sehen ließ, musst du aufschreiben." Meine Antwort war: "Ich kann nicht so gut schreiben." Sie erwiderte, dass ich mir darüber keine Sorgen machen brauche, das komme von selbst in Ordnung. Außerdem bekam ich zu hören, dass ich in Zukunft viel beten müsse, ich solle mich darin üben und mein Herz mehr auf Gott ausrichten. Die irdischen Dinge seien zurückzusetzen. Dabei solle ich nicht ängstlich sein, sondern ganz auf Jesus vertrauen.

Inzwischen kamen wir wieder nach Hause in mein Schlafzimmer zurück. Die Gestalt verabschiedete sich mit den Worten, dass sie wiederkommen werde. Ich legte mich ins Bett, und schon war die Gestalt verschwunden. Bald darauf schlief ich ruhig ein. Am folgenden Morgen fand ich, dass ich schlecht geschlafen und ein fremdes Traumgesicht gehabt habe, und ich fühlte mich sehr müde beim Aufstehen. Weiter aber dachte ich nicht mehr darüber nach und sprach auch mit niemandem davon, selbst nicht mit meiner Frau.

Einige Wochen später war ich mit meiner Frau bei Bekannten zu Besuch, um einige Dinge bezüglich unserer röm.-kath. Glaubensgemeinschaft zu besprechen. Bei dieser Zusammenkunft sprach eine Person über die Prophezeiungen der drei dunklen Tage, die von verschiedenen Sehern, auch früherer Jahrhunderte, für die Zukunft angekündigt wurden. Er sprach davon, dass er bereits einen geeigneten Raum für diese Zeit im Auge habe, sollte sich diese Prophezeiung in unserer Zeit erfüllen. Dieser Raum biete auch gegen Bomben und Gaseinwirkung volle Sicherheit. Wie er so davon sprach, kamen mir plötzlich der Traum oder die Vision und alle Besonderheiten von der bewussten Nacht wieder in Erinnerung. Nun erklärte ich dem Mann: "Ich bin schon dort gewesen." Verblüfft bat er mich, ihm alles ausführlich zu erzählen. Es zeigte sich, dass sein Wissen mit dem meinen völlig übereinstimmte.


Zweite Erscheinung des hl. Erzengels Raphael.

In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni 1985 wurde ich durch ein leichtes Tippen auf meine linke Schulter geweckt. Als ich aufschaute, sah ich am Kopfende des Bettes dieselbe Gestalt wie damals im August 1984. Dieses Mal sah ich die Gestalt viel deutlicher. Das Gesicht entsprach dem eines Mannes von etwa 25-28 Jahren. Er war groß und kräftig und sein Gesicht leuchtete. Ich betrachtete auch das glänzende, aus cremefarbenem Stoff gefertigte schöne Kleid.

Als ich fragen wollte: "Warum bist du so froh?", sagte er: "Das musst du wissen: Heute ist der Tag des hl. Sakramentes und des liebenden Herzens Jesu." Dazu beugte er sich ganz tief und ehrfürchtig. Dann sagte er, dass es Jesus sehr freuen würde, wenn man Ihn oft in der hl. Eucharistie aufsuchen käme. Ich meinerseits versprach, dass ich versuchen würde, jeden Freitag der hl. Messe beizuwohnen. Er bemerkte dazu: "Das wird dem liebenden Herzen Jesu viel Freude bereiten." Beim Aussprechen des Namens Jesu beugte er sich stets tief und ehrfürchtig mit gefalteten Händen.

Danach habe ich die Frage an ihn gerichtet: "Ist das gut, was wir tun in unserer Glaubensgemeinschaft?" Er gab mir zur Antwort: "In Kürze sollt ihr in eurer Gemeinschaft, welche von guten Priestern betreut wird, einen freudvollen Tag erleben. Daran sollt ihr klar erkennen, dass es gut ist. Geschehen wird es durch das Mitwirken eines guten Dieners Gottes, den Er euch noch senden wird." Und weiter sagte er: "Ihr müsst euch unter die Leitung dieses guten Priesters stellen." Darauf fragte ich: "Meinst du Pater N., oder..." – da wollte ich den Namen von Pater N. N. aussprechen, aber er kam mir zuvor, indem er sagte: "Der Priester, an den du nun gedacht hast, ist dafür geeignet. Er ist über alles gut informiert und steht eurer Gemeinschaft nahe."

Nun wollte ich mich noch nach dem Zustand eines ernstlich kranken jungen Mannes erkundigen. Auch diese Frage brauchte ich nicht auszusprechen, denn ich bekam sofort die Antwort: "Allein durch die Handauflegung und das Anrufen des Namens Jesu soll dieser junge Mann genesen. Auch dein Gebet und das eurer Gemeinschaft soll seiner Gesundung zugute kommen. Es ist gut, dass ihr euch durch Gebet ganz an den Schöpfer hingeht – und dass Sie dies alles aufschreiben. Bald werde ich wiederkommen." Langsam wurde die Gestalt undeutlich und verschwand.

 

Dritte Erscheinung des hl. Erzengels Raphael.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 1985 wurde ich wach, und zum dritten Mal durfte ich die Gestalt am Fußende meines Bettes wahrnehmen. Diesmal war alles noch viel deutlicher als bei den vorhergehenden Erscheinungen. Ich sah, dass sein Kleid eine Art Albe war: Es war schneeweiß und die Ärmelenden waren ganz weit. Seine Hände hatte er auf der Brust gekreuzt. Immer aber, wenn er über etwas Göttliches sprach, faltete er seine Hände mit den Handflächen zueinander. Nun kamen mir Fragen bezüglich zwei Frauen, mit denen ich gesprochen hatte, in den Sinn. Ich brauchte nichts auszusprechen und bekam doch auf alles eine Antwort.

Als erstes sprach er deutlich: "Nenne mich Raphael!" Dann schritt er zum Weihwasserbecken, tauchte seine Hand hinein, ging wieder dorthin zurück, wo er zuerst stand, machte ein Kreuzzeichen und sagte: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." Hierbei beugte er sich tief und ehrerbietig. Weiter sagte er: "Dies ist ein Beweis für Sie, dass es gut ist."

"Die nächsten Verwandten von dir und deiner Frau dienen dem Herrn Tag und Nacht, außer dem Verwandten deiner Frau, der noch in euren Gedanken ist. Jesus ist barmherzig! Durch viel Gebet und die heilige Eucharistie wird erreicht werden, dass auch er dem Herrn und Gott einst dienen wird. Deine Frau kann durch Gebet und Buße viel dazu beitragen. Sie soll sich an die heiligste Jungfrau wenden und das Gebet zu ihr verdreifachen. Sie soll oft ihren Schutzengel anrufen, der ihr Hilfe und Stütze sein wird." Der hl. Erzengel Raphael sprach sodann über Frau N.: "Die Frau, die sich eurer Gemeinschaft sehr verbunden fühlt, und deren Mann noch abseits steht, wird aufgefordert, eine Novene zu halten, das Weltliche loszulassen und sich ganz Christus zu übergeben, zu ihrer und ihrer Familie Rettung. Auch soll sie das Gebet, womit sie aufgehört hat, aufs neue wieder beten."

Mittlerweile erinnerte ich mich an die Aussprache vom zweiten Besuch, die unsere Glaubensgemeinschaft betraf. Er sagte: "Erinnerst du dich an den letzten Sonntag, als du während der heiligen Messe ein engelgleiches Kind sahst, das Jesus in seinen Herzen empfing?" (Am 16. Juni haben wir in der Tat einen polnischen Jungen in der Kapelle gehabt, der die erste hl. Kommunion empfing.)

Der hl. Erzengel Raphael sprach danach auch den Wunsch aus, dass er mit unserer Gemeinschaft verbunden sein möchte. Ich erklärte dem Engel, dass die Kapelle bereits der Jungfrau Maria, der 'Königin des Friedens' geweiht sei. Ich bekam zur Antwort: "Ja, das macht der hl. Jungfrau auch viel Freude. Aber auch mir ist es eine Freude, wenn ich einen Platz in dieser Kapelle habe." Aufs neue betonte er, dass ich alles mit einem guten Priester besprechen und dies alles aufschreiben solle.

Am Schluss sagte St. Raphael, dass er wiederkommen werde. Dann erschien er vor einer Kirche mit einer runden Kuppel, die er mit seinen Flügeln beschützte. Darauf verschwand alles langsam vor meinen Augen.

Einige Tage später, am 27. Juni, hatte ich ein Gespräch mit Pater N. N. über diese meine Erlebnisse. Später, am Donnerstag, den 27. Juni 1985, hätte ich ein Gespräch mit Pater N. N. Es stellte sich heraus, dass dieser Pater viel über das Engelwerk (Opus Angelorum mit Sitz in Österreich) weiß. Es lag eine Litanei zu den heiligen Engeln in seinem Büro, wovon wir ein Exemplar mitnehmen durften, um es zu kopieren und zu verbreiten. Der Pater riet mir, bei einem eventuellen weiteren Besuch des hl. Raphael zu fragen, ob er der Erzengel sei und ob er die Botschaften noch deutlicher geben möchte, weil wir so einfältige und schwerfällige Menschen seien. Weiter meinte der Pater, dass es allgemein bekannt sei, dass Menschen, wenn sie mit den hl. Engeln in Kontakt kommen, die Antwort erhalten, noch bevor sie die Frage ausgesprochen haben. Auch wusste er zu erzählen, dass bei einer derartigen Erscheinung, einer Vision oder einem Traumgesicht, die Gestalt am Beginn öfter verschwommen und undeutlich zu sehen sei, und dass sie bei späteren Erscheinungen allmählich deutlicher und klarer werde.

Ich hatte ein wertvolles Gespräch mit dem Pater, vor allem auch, weil ich dabei begriffen habe, dass wir alle viel mehr zu den hl. Engeln beten müssen. Wir sollen sie anrufen, damit sie uns helfen und sollen dankbar sein für ihre Hilfe. Ich darf nicht glauben, dass ich ohne die Hilfe der hl. Engel die schweren Zeiten, die uns noch bevorstehen, gut überstehen könnte.

 

Vierte Erscheinung des hl. Erzengels Raphael.

Vom 15. auf den 16. August 1985 wurde ich um 2.00 Uhr früh wach und sah, dass der hl. Raphael wieder am Fußende meines Bettes stand. Er war, wie schon bei den vorausgegangenen Erscheinungen, in ein schneeweißes Gewand gehüllt und umgeben von einer Säule aus Licht. Die Vision war noch deutlicher als beim letzten Mal.

Mit einem Wink forderte er mich auf, zu ihm zu kommen. Sogleich stand ich auf. "Bete mit mir", sagte er und kniete vor einem kleinen Missionskreuz an der Wand nieder. Ich folgte seiner Weisung, und er sprach sodann: "Zur Ehre der heiligen fünf Wunden meines Meisters beten wir Sein Gebet." Er begann damit: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." Hierbei verbeugte er sich sehr tief. Selbstverständlich betete ich mit. Zusammen nun beteten wir sehr langsam und ehrfürchtig fünfmal das Vater unser und das Ehre sei dem Vater. Am Ende des Gebets machte er das Kreuzzeichen, beugte sich tief und stand auf.

Er sprach: "Betrachte mich als den Engel von Gott, meinem Schöpfer und Meister, der dritte im Rang; nenne mich Raphael." Weiter sagte er: "Friede sei diesem Haus und seinen Bewohnern!" Hierbei musste ich an die Kinder denken. Wieder gab er mir mit der Hand zu verstehen, ich solle ihm folgen. Plötzlich waren wir im Schlafzimmer meiner Tochter. Der Engel Raphael streckte seine rechte Hand aus, zeigte hin zum Bett und sagte: "Schau, ein Engel Gottes wacht über sie." Sogleich sah ich einen Engel, ganz in Weiß gekleidet, neben dem Bett stehen. Seine Hände waren über der Brust gekreuzt, und seine Augen waren niedergeschlagen: Er stand da in beschirmender Haltung. Dann gingen wir zum Schlafzimmer meines Sohnes, und dasselbe wiederholte sich. Hier nun sagte der hl. Raphael: "So kannst du sehen, dass die Kinder unter dem Schutz von Gottes heiligen Engeln stehen. Sie brauchen keine Angst zu haben vor der Zukunft, wenn sie Gottes Wege wandeln. Lehre sie, ihr Leben in die Hände meines Meisters zu legen."

Was dann folgte, hat Bezug auf Fragen eines Priesters, von dem ein Brief in einem geschlossenen Umschlag in der Schublade meines Nachtschränkchens lag. Der hl. Raphael sagte: "Der Gesalbte Gottes, der Fragen betreffs seines Lebens hat, soll den hl. Bernhard, ein Diener meines Herrn und Meisters, anrufen und dessen Leben betrachten. Wenn er das tut, wird er auf seine Fragen eine Antwort finden."

Der hl. Raphael forderte mich nun auf: "Ziehe dich an! Bis in einigen Minuten." Ich begann mich anzukleiden und bemerkte, dass er nicht mehr anwesend war, obwohl ein schwaches Licht zurückblieb. Ungefähr fünf Minuten später, gerade als ich mit dem Ankleiden fertig war, stand der hl. Raphael, diesmal in Purpur gekleidet, am Fußende unseres Bettes und sagte: "Dies ist mein Bußgewand... nun sollst du den Gräuel dieser Welt schauen." Darauf streckte er seine Hand aus, die ich ergriff, und gemeinsam verließen wir das Haus.

(Beim Ankleiden riss ein Knopf am Hemdsärmel des Sehers ab. Am anderen Tag fiel ihm auf, dass der Knopf noch fehlte. Er fand den Knopf in der Brusttasche wieder, wohin er ihn nachts gesteckt hatte. Somit wird deutlich, dass das Ankleiden nicht im Traum geschah.)

Draußen war es hell. Wir gingen in östlicher Richtung. Unter mir sah ich verschiedene Länder, Rassen und Völker. Ich schaute das Schrecklichste der Welt und der Menschen, die durch ihre Untaten die Ursache von Christi Leiden sind. Darunter befanden sich Abtreibung, Hurerei, Homosexualität, Sakrilegien, Krieg, Mord, Gewalt, Fluchen, Gotteslästerung, Kindesmisshandlung usw. Dann sah ich ein Bild von Jesus Christus – wie Sein Herz Liebe ausstrahlt, die von den Menschen aber nicht angenommen wird. Christus weinte; dicke Tränen liefen über Seine Wangen.

Von der Erde kam ein gewaltiger Gestank hoch, wie Schwefel und Jauche. Es war ein unbeschreiblicher Gestank. Dazu trat eine abscheuliche Gestalt auf. Sie hatte einen Kopf wie von einem Ziegenbock mit Hörnern, ihre Hände waren Klauen, worin sie einen Beutel mit Goldstücken hielt. Der hl. Raphael zeigte auf diese Gestalt und sagte: "Das ist der 'Engel des Verderbens'; die Menschen erhalten die Goldstücke als Belohnung für ihre schlechten Werke." Ich schaute, wie unschuldige Kinder von Erwachsenen geschlagen und sexuell missbraucht wurden. In Holland sah ich, wie fünf Ungeborene durch Abtreibung ermordet wurden; in Japan schien es mir das zehnfache und in Amerika noch mehr zu sein. Über die ganze Welt sah ich viele Männer und Frauen, die mit Personen desselben Geschlechts schliefen, und wie sie gegenseitig Genuss fanden an ihren Körpern. Ferner sah ich gottgeweihte Männer und Frauen in Priesterkleidung oder Habit, die ihrem Gelübde untreu waren, die am Tage die priesterliche und religiöse Pflicht erfüllten und sich nachts dem Sexleben hingaben. Erneut erblickte ich den weinenden Christus, so wie zuvor beschrieben.

Bedingt durch all diese abscheulichen Handlungen stieg weiter dieser furchtbare Gestank hoch. Der Engel des Verderbens stand lachend an der Seite und ließ einen Laut erklingen, der dem eines heulenden Wolfes ähnlich war. Plötzlich veränderte sich der Engel des Verderbens und wurde wie ein Priester, an dem nichts Auffälliges bemerkbar war. Darauf begab er sich unter die nichtsahnenden Menschen, spornte und trieb sie an, das Böse unter dem Schein des Guten zu tun. Weiter hörte ich Menschen fluchen und Gott lästern. Ich wurde Menschen gewahr, die eine Art Turban als Kopfbedeckung trugen – sie zertraten und zerschlugen das Kreuz Christi. Darauf wurden mir Frauen in Männerkleidung (lange Hosen) gezeigt, darunter eine Frau in einem Arbeitsanzug auf einem Bauplatz. Der hl. Raphael sprach hierzu mit Strenge: "Der Platz der Frau in Gottes Schöpfung, so wie Er es geordnet hat, ist die Familie: Als Mutter soll sie für ihre Kinder in Liebe und Demut sorgen, mitwirkend an Gottes Schöpfung." Bei diesen Worten wurde mir eine Mutter gezeigt, die ihren Kindern von Jesus und seiner Liebe erzählte.

Plötzlich konnte ich das Leid, das Christus angetan wird, nicht mehr mitansehen. Der hl. Raphael legte daraufhin seine Hand vor meine Augen und tröstete mich, indem er sagte: "Auch das Gute, das noch in der Welt verblieben ist, sollst du sehen." Nun sah ich ein Bild von einer Menschengruppe, die hauptsächlich aus Frauen bestand. Diese trugen halblange Röcke und hatten auf dem Haupt ein Kopftuch. Sie beteten eifrig den Rosenkranz. Von ihnen ging ein Lichtstrahl zum allerheiligsten Herzen Jesu und ich sah Jesus vor Freude lächeln. Dann sagte der hl. Raphael: "Lasst diese ein Vorbild für euch und eure Gemeinschaft sein. Sporne viele Menschen zum Gebet an! Allein Gebet und Buße kann diese fluchbeladene und sündige Welt noch retten. Geht viel auf Wallfahrt!" Noch viele andere Menschen zeigte mir St. Raphael, darunter waren auch Priester, die guten Willens sind und ihr Leben Gott geweiht haben.

Ein anderes Bild erschien: Ich schaute ganz elende und nackte Menschen, die wirklich nichts besitzen und schrecklich Hunger leiden. Diesem Bild wurde mein eigener 'Reichtum' (also Haus und Einrichtung, reichliches Essen und Trinken sowie Geld, Kleidung usw.) gegenübergestellt. Von St. Raphael hörte ich die Worte: "Tue, wie mein Meister getan hat, und teile mit deinem Bruder, der nackt neben dir steht. Kleide ihn!" Hierauf sah ich einen Mann, der schrecklichen Hunger hatte. Ich hörte: "Speise ihn! Es ist der Wunsch meines Meisters und Schöpfers des Himmels und der Erde, dass du das irdische Gut mit deinem Bruder, dem Geschöpf aus Gottes Hand, teilst."

Nach diesem Bild sah ich Jesus Christus auf einem Thron sitzen. Er hatte seine Hände nach einer langen Reihe von unzählbar vielen Kindern, die alle weiß gekleidet waren, ausgestreckt. Gleich bei ihrer Ankunft scharten sie sich um den Thron als Engelchen. In ihren Gesichtchen erkannte ich: Es waren alle abgetriebene Kinder, die im Mutterschoß getötet wurden. Nachdem mir der hl. Raphael dies alles gezeigt hatte, gingen wir auf gleiche Weise wieder in mein Schlafzimmer zurück, von wo wir weggegangen waren. Der hl. Raphael gab mir den Auftrag: "Schreibe alles auf, was du gehört und gesehen hast. Noch viermal kannst du mich erwarten, und das letzte Mal soll es sein, wenn die Endzeit da ist."

Weiter sprach er: "Noch vor der Endzeit soll ein Dekret von dem Inhaber des Petrusstuhles, von Johannes Paul II., erlassen werden. Eine Schrift, aufgestellt durch dich und den Priester, der dich begleitet, in der Sprache der hl. Kirche, die für dich eine tote Sprache ist." (Persönlich dachte ich dabei an Latein.)

"Eine Schrift betreffend das Siegel des lebendigen Gottes; suche es im Heiligen Buch unter dem Namen des hl. Johannes. Eine Schrift, die beinhaltet, dass der Bekleider des Petrusstuhles ein 40-tägiges Fasten ankündigen soll, nach dem Vorbild meines Meisters. Danach sollen alle, die ihm treu sind, das Sakrament der Beichte persönlich empfangen und das Taufgelübde erneuern, und ein Priester soll ihnen dann die Hände auflegen. Als erster soll dies der Bekleider des St. Petrusstuhles, Johannes Paul II., tun. Bei dieser Handlung wird er, der hier genannt ist, aus den Händen des Heiligen Geistes das Siegel empfangen. Unter den genannten Bedingungen soll er es weitergeben an die Kardinäle, Bischöfe und Priester. Schließlich soll auch das gläubige Volk das Siegel des lebendigen Gottes empfangen. Ausführlich sollst du hierüber noch informiert werden, was geschehen soll."

Zum Schluss dieser Erscheinung nahm der hl. Raphael das Prozessionskreuz, das bestimmt ist für die Wallfahrt nach Heede, in seine Hände (dieses Kreuz steht in der Ecke des Schlafzimmers) und sagte: "Das Werk, das du tust, ist gut. Es bereitet meinem Meister Freude. Bete weiter und lege dein Leben in Seine Hände." Plötzlich dachte ich dabei an die Schmerzen in meinem Bein, worauf er sagte: "Opfere diese Leiden Gott auf, vereinige sie mit den Leiden, die mein Meister erduldet hat."

Danach stellte er das Prozessionskreuz wieder an seinen Platz. Als ich mich nun bei ihm für alles, was ich gesehen und gehört hatte, bedankte, lächelte er erfreut, beugte sich tief zum Missionskreuz an der Wand und sagte: "Angelorum Domini." Dann wurde er undeutlich und entschwand langsam meinen Augen. Ich schaute auf den Wecker, es war genau 5.00 Uhr früh. Ich zog meine Kleidung wieder aus und legte mich ins Bett.

 

Fünfte Erscheinung des hl. Erzengels Raphael.

In der Nacht vom 25. auf den 26. September 1985 wurde ich wiederum etwa um 2.00 Uhr wach. Wieder sah ich den hl. Raphael am Fußende meines Bettes stehen. Er trug ein Kleid, grün wie das Gras, und war von einem Lichtstrahl umgeben. Sein Gesicht strahlte vor Freude, als er sagte: "Diese Nacht ist ein Tag voll Freude im Himmel. Steh auf, kleide dich an und komm mit mir!" Schnell kleidete ich mich an, und wir gingen zusammen auf den Weg.

Von meinem Schlafzimmer aus stiegen wir aufwärts, immer höher und höher durch die Wolken hindurch, bis zu dem Ort, wohin wir mussten. Dort sah ich eine Art Talsohle; sie hatte einen aufstehenden Rand und einen Durchmesser von ungefähr 100 Metern. In dem 'Becken' brannte Feuer, worin sich Hunderte von Wesen befanden, die wie Menschen aussahen. Sie alle hatten trübselige Gesichter, und sie wurden nicht von dem Feuer verzehrt. Ich sah die Wesen in verschiedenen Höhen bzw. auf verschiedenem Niveau. Alle trugen ein graues Kleid. Sofern sie sich auf einem niedrigeren Niveau befanden, waren ihre Kleider um so dunkler. Der hl. Raphael sagte: "Sieh" – er wies dabei nach oben – "das Gebet von dir und deiner Frau ist erhört." Darauf sah ich zwei Engel in weißen Gewändern niedersteigen. Nun wurde eines von jenen Wesen an den Armen gefasst und aus dem 'Feuerbecken' emporgehoben. Sowie es oberhalb des Feuers angelangt war, wurde sein Kleid plötzlich schneeweiß. Sogleich sah sich das befreite Wesen um, und ich erkannte deutlich einen nahen Verwandten in ihm. Er lächelte mir zu, dann stiegen sie hoch zu einem Platz, wo mehrere Engel waren, und sangen: "Gloria in excelsis deo." Ich war von einer großen inneren Freude erfüllt. Der hl. Raphael sprach: "Der heilige Name, der seinem Rufnamen beigefügt ist (Namenspatron), hat dazu beigetragen, dass er nun aufgeht zu seinem Herrn und Schöpfer. Er soll Ihm nun, der die Barmherzigkeit ist, dienen in Ewigkeit."

Im Anschluss daran gingen wir zum Schlafzimmer zurück. Der hl. Raphael sagte nun zu mir: "Bete mit mir das folgende Gebet." Er kniete nieder, machte eine tiefe Verbeugung zum Missionskreuz und ein Kreuzzeichen und begann: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. – Herr Jesus Christus, ich bete Dich an und betrachte Deine heilgen fünf Wunden und stelle mein Leben in Deinen Dienst. Ich will fünf Vater unser beten und Dir übergeben. Gib mir die Kraft, diese Gebete gut zu verrichten, um so die Leiden, die Du gelitten hast, zu lindern zur Buße für die Sünden." Zusammen beteten wir fünf Vater unser und fünfmal das Ehre sei dem Vater.

Weiter sagte St. Raphael: "Betreffend des Mannes, der Fragen über sein Leben hat und wissen will, wie er Gott dienen kann, soll all denjenigen, denen er oft Unrecht getan hat, öffentlich seine Fehler bekennen, auch seiner Frau. Sein irdisches Gut, das er angesammelt hat, soll er unter seine Mitbrüder, die nichts haben, ehrlich verteilen. – Wenn er dies alles getan hat, muss er auch sein seelisches Leben erneuern und Menschen, die der Kirche treu nach dem Willen meines Meisters sind, mit seiner ganzen inneren Kraft stützen. Dann wird Friede in seinem Herzen und in seiner Familie herrschen. Seine Frau, Kinder und Enkel werden mit Freude zu ihm aufschauen, weil er in das Haus seines Vaters zurückgekehrt ist, um Ihm allein zu dienen. Er soll auch Wallfahrten machen, um seine Strafen zu mildern. Gottes Engel wachen über ihn."

St. Raphael sprach weiter: "Sage der Frau, die eurer Gemeinschaft nahesteht und noch einzelne Auskünfte haben will, folgendes: Mit 'neunfältig' wird ausgedrückt, neun Rosenkränze zur Ehre der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria, zu beten. Um den Ernst ihres Zustandes hervorzuheben: Ihr Hochmut möge sich in Demut und Niedrigkeit wandeln, ihr Lügen in Ehrlichkeit, ihr böses Reden in Frömmigkeit und Liebe zu ihren Mitmenschen. Sie möge alle Kraft einsetzen für die Gemeinschaft, wofür sie bestimmt ist. Dann wird Friede sein in ihrem Herzen und in ihrer Familie. Sie soll beten und arbeiten und ihr Leben dem Allerheiligsten Herzen meines Meisters und dem Unbefleckten Herzen Mariens anvertrauen. Und wenn sie ihren Mitmenschen etwas geben will, dann soll ihre linke Hand nicht wissen, was ihre rechte tut, so dass ein Überfluss von Gnade für ihr Seelenheil auf sie niedergeht."

Weiter sprach der hl. Erzengel: "Dies sage der Frau, die Fragen über ihren Seelenzustand hat: Sie soll ein Vorbild für ihre Mitmenschen in Demut, Ehrlichkeit und Liebe sein, und sie möge die Werke der Barmherzigkeit üben. Sie soll sich selbst nicht über die Mitmenschen erheben und in voller Glaubensüberzeugung leben. Die heiligen fünf Wunden des Herrn möge sie im Gebet tief überdenken. Den hl. Engel, der über mir steht, soll sie anrufen, dass er den Kopf der Schlange zertrete und alle dämonischen Kräfte zunichte mache, so dass bei dem folgenden Festtag der Mutter Gottes ihr Herz von Freude erfüllt werde.

Noch eine Warnung: Nicht alle Botschaften sind vom Himmel. Der Engel des Verderbens wünscht nichts lieber, als Verwirrung unter das Volk Gottes zu streuen, so dass sogar die Gerechten in Verwirrung geraten. Der Segen meines Meisters ruhe auf dir und auf all dem Guten, das du noch tun sollst."

Danach teilte mir der hl. Erzengel Raphael den Auftrag für den Heiligen Vater mit, wie er in der Nacht vom 15. auf den 16. August 1985 mir angekündet hatte.

Nach dieser Botschaft verlangte der hl. Raphael, dass alle, die treu zur Kirche Jesu Christi und ihrem Meister stehen, viel beten sollen für den Heiligen Vater, weil er viel leiden muss, um seine Aufgabe zu vollbringen. Auch mögen wir bedenken, dass wir am Rande des Tränentales stehen. Von uns allen wird viel Vertrauen, Glauben und Gebet gefordert werden. Wir müssen unseren Glauben an Jesus Christus festigen und sollen uns nicht auf Diskussionen einlassen. Auch sollen wir auf der Hut sein vor Verlockungen von außen. Es wird jeder Mensch eine Warnung bekommen, die aus einem 'innerlichen Gericht Gottes' besteht. Betet viel in den Familien.

Dann wurde ich durch den hl. Raphael aufs neue gebeten, mit ihm zu gehen. Schon im nächsten Augenblick waren wir hinter dem Haus im Garten. Er zeigte auf eine Stelle unter dem Birkenbaum und sagte: "Hier wirst du das Kreuz Christi aufstellen, so wie er für alle Menschen gestorben ist." Nun kamen mir einzelne Fragen in den Sinn: Ein Kreuz? Muss das sofort sein? – Ich brauchte sie nicht auszusprechen, denn sogleich sagte der hl. Raphael: "Nein, die Zeit wird kommen, wo du dieses Kreuz brauchen wirst, und du wirst den Zeitpunkt durch eine innere Eingebung erfahren. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, alles wird gut." Der hl. Erzengel sagte noch weiter: "Mit diesem Kreuz ist eine besondere Gnade verbunden. Alle, die diesen Platz besuchen und aufrichtig die fünf heiligen Wunden Christi verehren, sollen, wenn sie krank sind, sowohl körperlich als auch seelisch im Namen Jesu Christi genesen, oder die innere Kraft bekommen, um ihr Leiden zu tragen. Auch ist ein Ablass von 100 Tagen damit verbunden. Die Größe des Kreuzes soll in der Breite 1,50 Meter betragen. Unter dem Kreuz muss das Bild der Mutter Gottes stehen und das des Jüngers Johannes, um den Menschen deutlich zu machen, wieviel die Mutter Jesu Christi gelitten hat." Dann sagte der hl. Raphael nach kurzer Pause: "Mutter, siehe da, dein Sohn; Sohn, siehe da, deine Mutter." Zum Schluss sagte er: "Dieser Platz mit dem Kreuz soll wettergeschützt sein."

Wir gingen alsdann in mein Schlafzimmer zurück. Dort angekommen sagte er noch folgendes: "Schreibe alles auf, und überlege mit dem Priester, der dir beisteht, wie diese Schrift den Menschen bekanntgemacht werden kann. – Die Botschaften für den Heiligen Vater aber sind allein für dich, die Deinen und den Priester, der dich begleitet, bestimmt." Außerdem ermahnte der hl. Raphael mich, mit großem Eifer viel zu beten, denn die Zeit gehe zu Ende. Er merkte auch noch an: "Der Priester, der eurer Gemeinschaft nahesteht, hat eine innere Stimme gehört, die ihm mitteilte, dass mein Bildnis (St. Raphael), das an einem guten Platz in eurer Gemeinschaft steht, eingeweiht werden muss, weil dieses Bild verkauft worden ist." Noch Verschiedenes sprach der hl. Erzengel an: "Alle Menschen weiblichen Geschlechtes mögen sich als Frauen kleiden und sich auch als solche benehmen. – Die Wallfahrt ist gut, aber du darfst die Menschen nicht zwingen mitzugehen. Wenn die Anzahl auch klein ist, so ist doch das Ziel erreicht. – Der Segen ruht auf diesem Haus und deinen Familienangehörigen. – Der folgende Sonntag soll ein Freudenfest sein für alle Engel im Himmel. (29. September, Fest der hl. Erzengel St. Michael, St. Gabriel und St. Raphael.) – Das nächste Mal, dass Du mich wieder erwarten kannst, wird nach der Zeit sein, wenn die Gerechten gezählt sind."

Ich blieb allein zurück, auf dem Rand meines Bettes sitzend. Etwa 15 Minuten dachte ich über alles nach, damit ich nichts vergäße. Um halb 6.00 Uhr legte ich mich ins Bett.

 

Besuch des Sehers in Medjugorje.

Anfang April 1986 nahm der Seher an einer Wallfahrt nach Medjugorje teil, welches im ehemaligen Jugoslawien liegt. Dort erscheint seit 1981 die Gottesmutter jeden Tag mehreren jungen Erwachsenen.

Der Seher der Raphaels-Erscheinungen nahm am 9. April 1986 an einer Pilgermesse teil. Nach Beendigung der hl. Messe sagte der Seher seinen Begleitern, das er während der hl. Messe den hl. Erzengel Raphael gesehen habe. Der Seher sagte: "Ich sah den heiligen Erzengel Raphael genauso wie in Haaksbergen. Er sagte zu mir: Dieser Platz ist gut und was hier geschieht, ist auch gut. Teile es auch den Kindern mit."

 

Einweihung der Kapelle und des Gnadenkreuzes.

Am Freitag, dem 15. August 1986, dem Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, war ein großer Tag. Um 15.00 Uhr wurde die fertige und festlich geschmückte Kapelle eingeweiht. Alle Freunde und Bekannte der Familie Holtschlag waren eingeladen worden. Mehrere Priester aus Holland und Deutschland und gut 200 Personen waren anwesend. Die Predigt anlässlich der Einweihung ist im Anhang beigefügt.

Nach der feierlichen Einweihung des Kreuzes im Garten des Sehers fuhren alle Anwesenden zu einer benachbarten Klosterkirche, um dort an einer hl. Messe teilzunehmen. Bei einer gemütlichen Tasse Kaffee fanden die Feierlichkeiten einen schönen Abschluss.


Predigt während der Einweihung der Kreuzgruppe durch Pfarrer Spauwen S.J. am 15. August 1986.

Liebe Gläubige! Auf der Suche nach einem tieferen Sinn in Ihrem Leben sind Sie auf Haaksbergen gestoßen. Sie haben vom Kreuz und von den Botschaften des hl. Erzengels Raphael, der im Auftrage seines Herrn und Meisters Jesus Christus steht, gehört und gelesen. Vielleicht waren Sie auch zu einem Besuch und zum Beten hier, wofür Ihnen herzlich gedankt sei. Um Ihre Eindrücke über die außerordentlichen Geschehnisse zu vertiefen, mögen Ihnen einige Gedanken dienlich sein: In Haaksbergen kommt der Herr selbst, nach fast 2000 Jahren, als Gekreuzigter wieder zu uns, um uns zurück auf den richtigen Weg zu führen. Die Kirche erinnert uns daran, dass nur und ausschließlich im Kreuz Heil ist, Hoffnung und Leben. Es ist dies das Geheimnis des Kreuzes Jesu Christi, Geheimnis der Erlösung und Geheimnis des Glaubens.

Nun war das Kreuz aber schon immer, früher wie heute, ein Zeichen des Widerspruchs. Widerwillig tragen wir unser Kreuz, in welcher Form es auch vorkommen mag, sei es in Krankheit und Leiden, in schweren Sorgen oder bedrückendem Kummer, vielleicht auch unter verdrängt geglaubten Sünden. Wohl sehnen wir uns nach dem Heil, aber ohne Kreuz wollen wir dasselbe haben, und zwar auf Knopfdruck! Der Mensch von heute meint alles haben zu müssen. Gerade deshalb leidet er nur noch mehr.

Ist das Kreuz eine Zumutung für uns Menschen? Wir sind geneigt, schnellstens diese Frage zu bejahen. Jedoch: Wissen wir es denn besser als unser Herr? Thomas von Kempen (1380-1471) gibt uns eine Antwort, die es wert ist zu überdenken: "Gehe, wohin du willst. Suche, was du willst, und du wirst keinen höheren Weg oben und keinen sichereren Weg unten finden, als den Weg des heiligen Kreuzes."

Christi Sterben am Kreuz schenkte uns die Überwindung des Todes und den Sieg über die Sünde. So ist das Kreuz das Siegeszeichen unseres Herrn Jesus Christus – und für alle, die den Gekreuzigten ehren und anrufen. Jesus sagt: "Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! Wer es nicht auf sich nimmt, ist meiner nicht wert." Derjenige, der das Kreuz annimmt, wird am Ende siegen. Er wird seine Siegeskrone von Christus empfangen.

Das Kreuz aber ist noch viel mehr! Es verbindet Erde und Himmel sowie die Menschen und Völker untereinander. An seinem Schnittpunkt jedoch scheiden sich die Geister von Himmel und Hölle. Der senkrechte obere Teil des Kreuzbalkens, der in die Höhe weist, symbolisiert jene, die Christus bejahen, und sie werden von Ihm mitgenommen in die Höhe. Aber der untere Teil des senkrechten Kreuzbalkens weist nach unten, und jeder, der Christus und Sein Evangelium nicht anerkennen will, geht verloren. Sein Platz ist in der Unterwelt, in der Hölle. – Und indem Christus am Querbalken die Arme weit ausgebreitet hat, gibt Er zu erkennen, dass Er die ganze Menschheit heimholen möchte. Der reumütige Sünder, der sich in die Arme Jesu begibt, wird die ewige Seligkeit erfahren. Wer es nicht tut, geht verloren. Deshalb fordert der hl. Raphael uns auf, bei dem Kreuze Schutz zu suchen.

So ist also das Kreuz das Kennzeichen des christlichen Lebens. Geschichtlich war es früher ein Zeichen der Schande, aber durch unseren Herrn Jesus Christus ist es ein Segenszeichen geworden. Es ist doch bezeichnend, dass nur ein gläubiger Christ das Zeichen des Kreuzes an sich trägt. Das Kreuz wird auch nicht nur am Karfreitag verehrt, sondern das ganze Jahr, sogar das ganze Leben hindurch. Schon bei der Taufe sind wir gekennzeichnet worden mit dem Kreuz. Und beim Sterben, dem Übergang in das andere Leben, werden wir aufs neue mit dem heiligen Kreuz bezeichnet.

Das Kreuz hat seinen Platz in den Häusern der Christen, oft sogar in allen Zimmern. Wir lassen es aufstellen an öffentlichen Wegen und Plätzen, oft sichtbar für alle, manchmal etwas verborgen für bestimmte Gruppen von Menschen – wie hier in Haaksbergen.

Vergessen wir nicht, uns selbst und andere mit dem Zeichen des Kreuzes zu segnen. Zu Hause und im Gotteshaus bekreuzigen wir uns mit Weihwasser. Eltern segnen ihre Kinder, die Kinder ihre Eltern. Wir rufen den Segen des Herrn auf Freunde (auch Feinde), Priester, Menschen in Not oder auf bestimmte Unternehmungen herab. Wir geben Abschiednehmenden unseren Segen mit. Die Kirche segnet zum Übergang diejenigen, die das Irdische verlassen müssen, um in die ewige Heimat bei Gott zu gelangen.

Also, liebe Kreuzträger, ihr alle, die ihr hierher gekommen seid oder kommen möchtet! Sucht das Kreuz. Lehrt auch andere das Kreuz mit Jesus zu tragen. Ihr seid nicht alleine, wenn Euch etwas Schweres aufgebürdet wird. Der Herr trägt mit Euch das heilbringende Kreuz. Bringet die Menschen nach Haaksbergen; weiset darauf hin, erinnert daran, saget es weiter – sei es gelegen oder ungelegen. Es ist Endzeit. Noch, ja noch spricht der Gekreuzigte durch Seinen Diener, den Erzengel Raphael, zu uns. Hören wir auf seine Botschaften und leben wir danach, damit wir gerettet werden mit all unseren Lieben.

Wir wissen aber auch: Das Kreuz ohne Auferstehung ist sinnlos. Es ist der einzigste Weg zum Heil, den Jesus uns erworben hat. Ohne Ihn haben wir und sind wir nichts. Mit der Auferstehung Jesu hat auch unsere Zukunft begonnen! Nicht erst nach unserem Tod, sondern hier und jetzt auf der Erde beginnt unsere zukünftige Auferstehung.

Danken wir unserem Herrn auch für die hl. Sakramente, die Er uns geschenkt hat. Vor allem in der hl. Eucharistie werden wir immer daran erinnert: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Der gekreuzigte und auferstandene Herr Jesus Christus segne Euch. Amen.

Lesung: Der hl. Paulus an die Christen in Philippi (Phil 2, 5-11): "Ihr sollt gesinnt sein, wie auch Jesus Christus gesinnt war. Er, der in Gottesgestalt war, hat dennoch nicht geglaubt, das Gottgleichsein wie ein Beutestück festhalten zu sollen; nein, Er entäußerte sich selbst, nahm Knechtgestalt an, wurde den Menschen gleich und war im Äußern als ein Mensch erfunden. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuze. Darum hat Gott Ihn auch erhöht und Ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, auf dass sich im Namen Jesu beugen alle Knie derer, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind, und dass alle Zungen zur Ehre Gottes des Vaters bekennen: Jesus Christus ist der Herr!"

Beten wir mit Vertrauen zu unserem Erlöser Jesus Christus, der uns durch Sein Kreuz erhöht hat: Christus, Du hast Dich selbst erniedrigt, die Gestalt eines Menschen angenommen, um ihnen gleich zu sein. Gib, dass alle Glieder Deiner Kirche Dir im Kreuze nachfolgen. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Du hast Dich selbst erniedrigt durch Deinen Gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuze. Schenke Deinen Dienern die Tugend des Gehorsams und der Geduld. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Christus, Dir ist der Name verliehen, der über alle Namen ist. Lasse Deine Gläubigen Dich und Deinen Namen stets erkennen und in Deinem Dienst der Nachfolge verharren. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Christus, in Deinem Namen, muss jedes Knie sich beugen im Himmel, auf der Erde und unter der Erde. Ziehe alle zu Deinem Herzen, damit sie Dich verehren und Dich als ihren Herrn und Gott anbeten. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Christus, wir wollen Dich bitten Gott Vater von Himmel zu Ehren: Nimm auch unsere verstorbenen Brüder und Schwestern auf in Dein Reich der ewigen Herrlichkeit. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Herr, Deine Mutter stand unter dem Kreuz. Du hast sie uns zur Mutter gegeben. Lasse uns Dir allezeit dankbar sein für diese große Gnade. – Herr, rette uns durch Dein Kreuz!

Lasset uns nun beten, wie uns der hl. Erzengel Raphael gelehrt hat: Herr Jesus Christus, ich bete Dich an und betrachte Deine heiligen fünf Wunden und stelle mein Leben in Deinen Dienst. Ich will fünf Vater unser beten und Dir übergeben. Gib mir die Kraft, diese Gebete gut zu verrichten, um so die Leiden, die Du gelitten hast zu lindern zur Buße für die Sünden.

(5 x Vater unser, 5 x Ehre sei dem Vater)

Schlussgebet: Gott, um die Menschen zu erlösen, hast Du gewollt, dass Dein eingeborener Sohn die Marter des Kreuzes erträgt. Wir bitten Dich, lass uns hier auf Erden dieses Mysterium betrachten und die Wohltaten Deiner Erlösung einmal im Himmel genießen. Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


Bekanntmachung einer wichtigen Botschaft.

Am Hochfest der Gottesmutter Maria, dem 1. Januar 1987, hat der Heilige Vater, Papst Johannes Paul II. ein 'Heiliges Jahr zu Ehren der Gottesmutter Maria' ausgerufen. Es begann am 7. Juni 1987, zu Pfingsten, und endete am 15. August 1988, dem Fest Mariä Himmelfahrt.

Dazu ist folgendes zu sagen: Bereits in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1985 hat der hl. Erzengel Raphael eine Botschaft an den Seher in Haaksbergen gegeben, bestimmt für den Heiligen Vater. Sie lautete: "Der Bekleider des St.-Petrus-Stuhles, Johannes Paul II. wird ein Jahr ausrufen – zu Beginn des liturgischen Jahres – der Mutter meines Meisters, der hl. Magd Maria, der Frau, bekleidet mit der Sonne, den Mond unter ihren Füßen und mit einer Krone von zwölf Sternen, besser bekannt als die 'Frau aller Völker' geweiht."

Diese vom Boten Gottes gegebene Botschaft war am 3. November 1985 durch einen holländischen Bischof persönlich dem Heiligen Vater überreicht worden.

Am 18. Januar 1987 bekam der Seher von seinem Seelenführer die Erlaubnis, diese Botschaft zu veröffentlichen, da nun der Heilige Vater der Bitte des hl. Erzengels Raphael nachgekommen war.

 

Erstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am Sonntag, dem 1. Juni 1986 (Fronleichnam), während des Rosenkranzgebetes vor dem ausgesetzten Altarssakrament, hörte ich die Stimme des heiligen Erzengels Raphael aus der Richtung seiner Statue. Der hl. Raphael sprach: "Bevor das Getreide eingeholt worden ist, muss das Kreuz aufgestellt sein."


Zweites gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Vom 17.-23. Oktober 1987 befand ich mich – nicht zum ersten Mal – auf einer Medjugorje-Wallfahrt. Am Abend des 21. Oktober war ich, wie üblich, in der Pfarrkirche St. Jakobus bei mehrstündigem Gebet inmitten der Pilgerschar. Beim dritten Geheimnis des zweiten Rosenkranzes, 'Jesus, der mit Dornen gekrönt worden ist', sah ich dreimal Lichtblitze, welche für viele ein Zeichen sind, dass die Muttergottes erscheint. Plötzlich verspürte ich einen starken Drang, mich umzuschauen, was ich auch tat.

Ich sah vom Chor der Orgel empor her eine Person, die auf einer Wolke stand, über alle Menschen nach vorne schweben. Über dem Priesterchor angekommen, drehte diese ganz in Weiß gekleidete Person sich um, und ich sah eine junge Frau mit dunklen, halblangen Haaren, mit einem weißen, durchsichtigen Schleier, vergleichbar mit Tüll. Diese Gestalt, von der ich annahm, dass sie die hl. Magd war, öffnete beide Hände, aus denen Strahlen in vielerlei Farben hervorkamen. Diese Strahlen fielen zuallererst nieder auf die ungefähr 80 anwesenden Priester auf dem Altarchor, und verteilten sich dann auf alle in der Kirche anwesenden Gläubigen. Zugleich sah ich rechts hinter der hl. Magd den hl. Raphael, auch ganz in Weiß gekleidet. Beide schauten sehr erfreut und lächelten.

Langsam verschwand die Erscheinung dann, und als ich wieder zu mir kam, war man eifrig beim Singen der Lauretanischen Litanei, welche an diesem Abend nach dem zweiten Rosenkranz gesungen wurde.

In der darauffolgenden Nacht konnte ich schlecht einschlafen, weil mich noch innerlich beschäftigte, was ich am Abend in der Kirche hatte schauen dürfen. Um 2.00 Uhr hatte ich einen starken Drang, hinaus zu gehen, wohl auch, weil ich schlecht schlafen konnte. Im Hintergarten angekommen, spürte ich die Anwesenheit des hl. Raphael – durch den warmen Wind, der für mich ein Erkennungszeichen für seine Anwesenheit ist. Ich sah ihn aber nicht. Am Ende des Gartens, der ungefähr 10 Meter lang war, hörte ich deutlich die Stimme des hl. Raphaels. Er grüßte mich und sprach: "Segen und Frieden bringe ich dir und den deinen im Namen meines Meisters, um die folgende Botschaft mitzuteilen: Zwölf Männer sollen Dir zugeschickt werden mit einem speziellen Auftrag. Diese bilden die zwölf Kreuzbrüder! Diese Männer wirst du erkennen an den Aussprüchen, die sie machen über meinen Herrn und Meister, den Herrn Jesus Christus, oder Seine geliebte Mutter, die hl. Magd Maria. Zu gegebener Zeit wird diesen Zwölf ein begleitender Priester zugefügt. Der diesen Kreuzbrüdern zugeführte Priester wird selbst eine himmlische Botschaft empfangen, worin ihm der Auftrag persönlich mitgeteilt wird!"

Auf meine Zwischenfrage, wie es denn weitergehe mit meinem früheren begleitenden Priester, warf er ein, diese Frage am Ende dieser Botschaft zu beantworten. Und er fuhr fort mit seiner Botschaft: "Diejenigen unter den Zwölf, worüber du nicht sicher bist, sollen eine Novene halten. Dann sollst du sicher sein, dass diese Person erkoren ist. Diese Zwölf werden freiwillig und froh den Auftrag annehmen, welchen sie in Einfalt ausführen werden. Diese Zwölf werden ausstrahlen, im Gebet ein Vorbild sein, stets das intensive Gebet im Alltag voranstellen. Jeder der Zwölf wird eine Gebetsgruppe bilden, welche mindestens aus 20 Personen bestehen soll. Und weiter: Diese Zwölf müssen alle ein Gelübde ablegen, bestehend aus der Treue zum Kreuz und zur Ehre der heiligen fünf Wunden meines Herrn und Meisters. Sie sollen das Bußsakrament schätzen, oft der hl. Eucharistie beiwohnen und Jesus Christus in ihrem Herzen empfangen. Alle Zwölf werden das Zeichen des Kreuzes tragen, das du nach eigenem Gutdünken aussuchen kannst. Von den Zwölf wird erwartet, dass sie täglich den Rosenkranz beten, wobei sie die Hilfe von der hl. Magd Maria, der Mutter meines Herrn und Meisters, anrufen müssen. An jedem ersten Sonntag im Monat werden alle Zwölf unter dem Kreuz vereint sein, weil dieser Sonntag dem liebenden Herzen Jesu geweiht ist. Entschlossen wird jeder von den Zwölf sein Gelöbnis der Weihe an das Kreuz persönlich bei dem der Gruppe zugefügten Priester ablegen."

Dann sagte der hl. Raphael: "Zurückkommend auf Deine eingeworfene Frage betreffend den dich momentan begleitenden Priester: Teile ihm die heutige Botschaft nicht mit, da er nicht den Auftrag beantwortet hat, der ihm vom Himmel gegeben ist." Darauf fragte ich den hl. Raphael: "Was soll denn mit dem Priester geschehen?" Der hl. Raphael antwortete: "Mach dir keine Sorgen, Jesus ist barmherzig."

"Der Priester, der der Gruppe der Zwölf zugeführt wird, soll sich mit Liebe dem Kreuz weihen und den Botschaften, die dort gegeben wurden. An der Liebe sollt ihr diesen Priester erkennen. Durch diesen Priester sollen all eure Sorgen sich auflösen."

Und weiter verkündete der hl. Erzengel: "Ein Zeichen wird der Warnung vorausgehen – wie auch jeder der an dich gegebenen Botschaften. Alle zwölf Kreuzbrüder sollen eine ihnen bekannte Stimme hören, die ihnen sagt: 'Komm unverzüglich zum Kreuz!' Es werden dreimal die Kräfte der Erde erschüttert werden. Wenn es euch nicht mehr möglich ist, zum Kreuz zu kommen, könnt ihr euch in die nächstgelegene Kirche begeben und beim Tabernakel vorerst anbetend verweilen. Im Verlauf von drei Tagen nach diesen Zeichen wird die Warnung da sein."

Zum Schluss sagte er: "Erfülle Deinen Auftrag: Menschen zum Kreuz zu bringen und zurückzuführen in das Liebesherz Jesu. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut."


Drittes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während der Heiligen Messe am Sonntagabend des 16. Oktober 1988, zelebriert durch den ehrwürdigen Pater Drs. L. M. van der Bol, hörte ich nach der Wandlung die Stimme des hl. Erzengels Raphael aus der Richtung seiner Statue, die rechts neben dem Altar stand. Der Erzengel Raphael sagte: "Die zuletzt gegebene Botschaft ist richtig und darf nicht geändert werden."

 

Viertes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

In der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 1989 empfing ich die folgende Botschaft des hl. Erzengels Raphael. Er sprach: "Ich komme im Namen Jesu Christi und bringe Segen für dieses Haus und den Priester, der hier übernachtet und übermittle folgende Botschaft: Es ist der dringende Wunsch des Himmels, dass die Mutter Jesu Christi und der Kirche auch mit den folgenden zwei Titeln angerufen wird: 'Königin des Weltalls' und 'Frau aller Völker'. Diese zwei Titel sollen ihrer Litanei zugefügt werden. Es geziemt sich, diesen Wunsch durch ein geschriebenes Wort dem Apostel der Kirche, Papst Johannes Paulus II., bekanntzumachen (mitzuteilen)."

 

Erste Vision.

Am 25. Juni 1989 während meines Betens in der Frühe fühlte ich einen warmen Wind um mich herum, ein Zeichen, dass der hl. Raphael anwesend war. Als ich nach rechts schaute, sah ich ihn tatsächlich, und zwar an der Stelle, wo sein Bildnis steht. Er lächelte mich an, aber gleichzeitig wandte er seinen Kopf dem Kreuz zu.

Als auch ich wieder auf das Kreuz hinblickte, fand ich es in hellem Licht. Plötzlich erschien links vom Kreuz eine Frauenhand und rechts vom Kreuz eine Männerhand. In beiden Händen befand sich ein fleischfarbenes Herz. Beide Hände fügten sich vor dem Kreuz zusammen. Dann verschwanden die Hände und die Herzen schoben sich halb ineinander. Das Herz aus der Frauenhand schob sich ein wenig hinter das Herz aus der Männerhand. Danach erschien um die Herzen ein goldener Strahlenkranz. Es hatte den Anschein, dass beide Herzen dadurch festgehalten wurden.

Dann ging mein Blick nach links, und alles erschien in einem noch helleren Licht. Durch die beiden Herzen hindurch sah ich einen großen Saal. In diesem Saal schaute ich den Heiligen Vater, umgeben von fünf Bischöfen. (Sie waren in Schwarz gekleidet mit passenden Borten.) Auf der rechten Seite des Heiligen Vaters standen zwei Bischöfe und links von ihm drei. Der Heilige Vater lächelte freundlich und nickte mir zu. Ich habe dies als einen Gruß angesehen und auf dieselbe Weise zurückgegrüßt. Dann drehte sich der Heilige Vater halb um und kam ins Gespräch mit dem mittleren Bischof (einer von den dreien). Dieser beugte sich ein wenig vornüber, um die Worte des Heiligen Vaters gut verstehen zu können. Während dieses Gespräches nickte der Bischof dem Heiligen Vater zustimmend zu. Dann wandte dieser Bischof sich ganz um, so dass ich ihn nur noch von hinten sehen konnte. Es schien mir, dass der Bischof ein Gespräch führte mit einer oder mehreren Personen, die ich aber nicht wahrnehmen konnte. Da auf einmal bildete sich vor diesem Bischof ein Gemälde von ca. 40 x 30 cm. Innerhalb der Leisten sah ich einen rosaroten Schein. Als nun dieses Bild auf mich zukam, erkannte ich darin das Brustbild eines Priesters, jedoch erschien sein Gesicht nur im Umriss. Ich sah also die schwarzen Haare sowie die schwarze Kleidung mit Priesterkragen, nicht aber sein Gesicht. Während ich dieses Bild betrachtete, bewegte es sich näher zu der Stelle hin, wo die zwei Herzen waren. Langsam verschwanden die Herzen, und der Priester stieg in ganzer Gestalt aus dem Bild. Er kam auf mich zu und streckte mir die rechte Hand entgegen, die ich mit meiner linken Hand ergriff. Dann nahm er mich mit bis nahe vor das Kreuz. Danach verschwand alles und ich war wieder allein. Erstaunt setzte ich mich einige Minuten hin, um alles zu überdenken. Anschließend setzte ich mein Gebet fort und betete innig um Klarheit.

Am darauffolgenden Tag, dem 26. Juni 1989 also, während ich wieder die Gebete nach der hl. Brigitta (7 Vater unser) verrichtete, sah ich erneut jenes Bildnis, diesmal allerdings nur den Rahmen desselben, denn innerhalb war nur ein weißer Fleck zu sehen.

 

Fünftes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Die folgende Botschaft wurde mir am 12. April 1991 während des Morgengebetes mitgeteilt. Der hl. Raphael sprach: "Ich komme im Namen Jesu Christi, meines Herrn und Meisters. Ich segne dich und diesen Platz und bringe dir folgende Botschaft: Dadurch, dass die Menschheit sich stets mehr von Gott entfernt, ja sich total von Gott abwendet, verurteilt sie sich selbst und ruft dabei den Gräuel der Verwüstung auf sich herab. Bald wird diese Zeit zu Ende gehen! Aber Ihr braucht euch über diese Dinge keine Sorgen zu machen. Du und die deinen und alle, die meinem Herrn und Meister treu geblieben sind, sollen auf besondere Weise geleitet und beschirmt werden. Darum sporne die Menschen an zu mehr Gebet, besonders auch für den Bekleider des Petrusstuhles, weil er viel leiden muss, – Angelorum Domini."

 

Sechstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Kurz nach dem Tode einer bekannten Person (Bekannten), am 20. März 1991, fragte ich den hl. Erzengel Raphael während des Morgengebetes wo diese Seele sich befindet und ob ich noch etwas für diese Seele tun kann. Die Antwort des hl. Erzengels lautete: "Der Geist dieser verstorbenen Person an die du jetzt denkst, wandelt in (der) Finsternis und diese Finsternis wird ewig sein, weil sein (ihr) Sterben nicht in Übereinstimmung mit dem heiligen Willen Gottes war."

 

Siebtes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am 21. Juli 1991 (Tag des Festes vom Guten Hirten) fühlte ich den mir bekannten warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael. Er sprach: "Kommend im Namen des Herrn Jesus Christus, segnend diesen Platz und bringe dir die folgende Botschaft: Mein Herr und Meister Jesus Christus wünscht sehr bald mit dir zu sprechen. Die zwei Hirten aus deiner nächsten Umgebung musst du aus deinen Gedanken entfernen und den Kontakt musst du mit ihnen abbrechen. Der erste, weil er tut als ob und der zweite, weil er nicht das tut, wozu er berufen ist. Dem Hirten, der an diesem Tag, an diesem Ort anwesend ist, kannst du völlig vertrauen."

In Demut bitte ich den hl. Erzengel Raphael um ein deutliches Zeichen bevor sein Meister kommt. Hierauf antwortete er: "Du sollst dich selbst geistlich auf diese Zusammenkunft vorbereiten. – Angelorum Domini."

 

Achtes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am 10. November 1991, während des Morgengebetes fühlte ich aufs Neue den mir so vertrauten warmen Wind um mich herum. Die Statue des hl. Erzengels Raphael wurde licht und ich hörte seine Stimme, die zu mir sprach: "Kommend im Namen Jesus Christus bringe ich dir die folgende Botschaft. Alsbald wirst du meinen Meister wahrnehmen, weil du genügend vorbereitet bist."


Zweite Vision.

Am folgenden Tag, dem 11. November 1991, fühlte ich denselben warmen Wind um mich herum. Dann erscheint aus der Richtung seiner Statue der hl. Erzengel Raphael. Seine Augen sind auf das Kreuz gerichtet. Um das Haupt des Korpus entsteht eine Art Nebel (ähnlich einer Wolke), worin ich Christus am Kreuz sehe, der zum Leben erwacht und vom Kreuze herabsteigt. Alles ist klarer und deutlicher geworden. Christus ist in ein schneeweißes Gewand gekleidet, welches einer Albe gleicht. Er lächelt mir freundlich zu, spricht aber nicht. In seiner Hand hält er eine Rolle aus Papier. (Wegen der gelben Farbe dachte ich an Pergament.) Auf diesem Papier stehen fremde Zeichen (Buchstaben) in zwei Spalten nebeneinander. Ich kann die Schrift nicht lesen und ich weiß auch nicht, woher sie stammt. Die linke Spalte mit Zeichen ist kürzer als die rechte. Die Rolle wird mir durch Christus vorgehalten und weil ich denke sie wird mir angereicht, versuche ich sie zu ergreifen (annehmen). Wonach die Erscheinung undeutlich wird und alles verschwunden ist. Dies alles dauerte ungefähr 10 Minuten.


Neuntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am Sonntag, den 1. März 1992, erhielt ich – abermals während des Morgengebetes eine Botschaft. Hierin rief der hl. Erzengel im Namen seines Herrn die Menschen aller Nationen auf, den Weg frei zu machen, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, alle Hügel abzutragen und alle Täler aufzufüllen, um so das Kommen seines Herrn vorzubereiten.

"Stelle dich selbst, die Deinen und alle, die dir bekannt sind, unter den Schutz der Mutter des Herrn, der hl. Magd Maria, denn dies ist der letzte dringende Aufruf des Himmels. Betet den Rosenkranz, tuet Buße, bringt Opfer, um so für dich selbst und alle anderen den Weg frei zu machen. Schon in Kürze sollst Du eine weitere Botschaft erhalten. – Angelorum Domini."

 

Zehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Zur Zeit des Morgengebetes am 3. März 1992. Der Seher berichtet: Es kam ein warmer Wind um mich herum und ich sah die Statue des hl. Raphaels in Licht gehüllt. Dann vernahm ich die Stimme des hl. Erzengels. Er sprach: "Ich komme im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus, um dir folgende Botschaft mitzuteilen: Für die zwölf Männer, ausgesucht durch meinen Meister, den Herrn Jesus Christus! Ihr habt alle den Auftrag, der euch durch meinen Meister gegeben wurde, angenommen. Mein Meister wünscht nun dringend, dass alle diesen Auftrag zur Ausführung bringen.

Für diejenigen, die dem Wunsch meines Meisters gefolgt haben: Sie mögen das Gelübde der Treue ablegen und von dem Tag an das Zeichen des Glaubens an sich tragen. Dieses Zeichen soll einen besonderen Schutz gegen alle Gefahren bieten. Der durch meinen Meister, den Herrn Jesus Christus, ausgewählte Tag, an dem diese Getreuen das Gelübde ablegen mögen, ist der Tag der Einsetzung der hl. Eucharistie. (Gründonnerstag) Gewünscht wird, sich durch Buße, Fasten und Gebet auf diesen besonderen Tag vorzubereiten, zusammen mit dem Priester, der den Zwölf zugeführt wurde. Zusammen auch mit dem begleitenden Priester lasse einen dringenden Aufruf an diejenigen ergehen, die ihren Auftrag nicht erfüllt und sich von dir entfernt haben.

Lasse die folgende Botschaft an diese ergehen: Im Namen meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, vollbringt den himmlischen Auftrag, der Euch gegeben wurde, um so mitzuwirken an der Verwirklichung des Planes Gottes auf der Erde! Kommt zum Kreuz und lasst Euch nicht länger beeinflussen durch weltliche und satanische Eingebungen! Der Feind meines Meisters will nichts lieber, als Verwirrung zu streuen, um so die Getreuen auseinanderzutreiben. Solltet ihr Euch entschließen, diesem Aufruf nicht Folge zu leisten, dann sollen alle Gnaden, die an diesen Auftrag gebunden sind, von euch weggenommen werden und ein anderer soll den Platz einnehmen. Die Zeit hierfür beträgt neun Tage."

Ferner sprach der hl. Raphael: "Für den begleitenden Priester sollst Du noch eine Botschaft zu einem späteren Zeitpunkt empfangen. Ferner dürfen alle gegebenen Botschaften, die du empfangen hast, schriftlich niedergelegt und verbreitet werden, außer diesen, die an den Bekleider des Petrusstuhles (Heiliger Vater) gerichtet sind. Sage den Deinen, sie brauchen keine Angst zu haben, denn sie stehen unter dem besonderen Schutz Gottes. Dies gilt besonders für deine Frau, die in Zukunft befreit sein wird von allen satanischen Angriffen. – Angelorum Domini."

 

Elftes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am 26. Mai 1992 sprach der hl. Raphael wie folgt: "Ich komme im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus, um dir folgende Botschaft mitzuteilen: Ein neues Zeichen wird am Himmel erscheinen: Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, dem Mond unter ihren Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupte; sie wird den Kopf Satans zertreten und ihn zurückstoßen an den Ort, wo er hingehört, ins ewige Feuer, wo die Finsternis herrscht. Darum sporne die Deinen und alle, die meinem Herrn und Meister treu sind, an, sich unter den Schutz der hl. Jungfrau, der Mutter meines Herrn und Meisters, zu stellen.

Bald soll auch der Bekleider des Petrusstuhles, Papst Johannes Paul II., den ihm gegebenen Auftrag ankündigen, das 40-tägige Fasten betreffend, so dass ein jeder, der meinem Herrn und Meister treu ist und standfest geblieben ist im Glauben, das Siegel des lebendigen Gottes empfangen kann.

Du brauchst diese Botschaft nicht nach Rom zu senden, weil das Haupt der Kirche Jesu Christi persönlich durch den Engel Gottes erfahren wird, wann diese Ereignisse ihren Anfang nehmen. All dies wird geschehen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Bis bald, wenn Du eine Botschaft für alle Gottgeweihten empfangen wirst. – Angelorum Domini."


Zwölftes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael. (A)

Während des Morgengebetes am Sonntag den 12. Juli 1992 empfing ich wiederum eine Botschaft des hl. Engels Raphael. Er sprach: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus und bringe dir folgende Botschaft. Diese Botschaft ist für alle bestimmt, die mein Meister berufen hat, seine Kirche zu leiten und zu begleiten, um seine Kinder in den wahren Schafstall seiner geliebten heiligen Kirche heimzuholen, über welche er seinen Oberhirten eingesetzt hat.

Sein geliebter Sohn Johannes Paul II. soll die folgende Botschaft allen Hirten (Bischöfen) und Gottgesalbten (Priestern) von Gottes heiliger Kirche auf Erden weitergeben: Sie sollen sich selbst auf den Auftrag und die Berufung besinnen, die ihnen mein Meister gegeben hat. Auch empfiehlt er dringend die Verehrung der Mutter meines Meisters, unter dem Titel 'Königin des Weltalls' und 'Königin, Frau aller Völker', weil mein Meister sie damals unter dem Kreuze so genannt hat. Diesen Auftrag soll der Oberhirte der Kirche meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, persönlich bekommen. Bis morgen, bist du eine weitere Botschaft bekommen sollst."


Zwölftes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael. (B)

Zur Zeit des frühen Morgengebetes am 13. Juli 1992 teilte mir St. Raphael mit: "Ich komme im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus um dir folgende Botschaft zu bringen: Zu allen, die berufen worden sind, die hl. Sakramente – die durch meinen Meister eingesetzt worden sind – zu spenden, und zu allen, die sich durch Gelübde gebunden haben an das Allerheiligste Herz meines Meisters oder an das Unbefleckte Herz der Mutter meines Meisters, der hl. Magd Maria!

Für die Gottgeweihten, die treu den Auftrag meines Meisters erfüllen: Groß wird euer Lohn sein im Himmel, und mein Meister, der Herr Jesus Christus, segnet euch alle!

Dann für die, welche sich abgewandt haben von der hl. Kirche meines Meisters, die sich eingelassen haben auf irdische Vergnügungen wie Trunksucht, Besitz, Frauen, Hurerei und Verkündiger falscher Lehren sind: Kehrt um und kommt zurück zu dem einen, wahren Schafstall der hl. Kirche! Denn ihr seid verantwortlich für alle Kinder meines Meisters, und sie sind eurer Sorge anvertraut. Darum kehrt um und lasst den Hochmut gewandelt werden in Demut und Niedrigkeit. Teilt euren irdischen Reichtum und Besitz. Gebt ihn den Ärmsten der Armen, dann habt ihr dies 'an Mir getan', so spricht mein Meister. Bringet alle die euch anvertrauten Schafe zurück auf den Weg zu meinem Meister, verkündigt ihnen die wahre Lehre und führt sie nicht länger dem Untergang entgegen. Der Satan will nichts lieber, als der hl. Kirche und ihrer Herde Schaden zuzufügen. Ihr, die ihr ängstlich oder erkaltet seid, bedenkt, dass mein Meister, der Herr Jesus Christus, alle Stürme von euch nehmen kann, so auch eure Angst. Vertraut auf Ihn!

Und nun folgendes an diejenigen, die sich durch ein Gelübde an meinen Meister oder an Seine Mutter gebunden haben: Alle, die solch einem Gelübde untreu geworden sind, ruft mein Meister auf, sich zu bekehren, sich aufs neue einzustellen auf die Ordensregeln der Stifter und Stifterinnen und das Leben wieder in Übereinstimmung mit ihren Gelöbnissen zu bringen. Dies sind die Regeln der Armut, der Keuschheit, der Nächstenliebe, des Gehorsams, des Gebetes; es sind Werke der Barmherzigkeit und der Niedrigkeit. Es gilt: Stellt euch nicht höher als andere, sondern seid der Kleinste, dann sollt ihr Größte werden. Beeilt euch, alle diese Dinge in Ordnung zu bringen, denn schnell läuft diese Zeit dem Ende zu. Mache diese Botschaft allen bekannt. – Angelorum Domini."


Dreizehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am 3. August 1992 sagte der hl. Engel Raphael während des Morgengebetes folgendes: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus bringe ich dir folgende Botschaft, die bestimmt ist für die Jugend auf der ganzen Erde.

Ein besonderer Segen von meinem Herrn und Meister Jesus Christus und Seiner Liebe geht aus zu allen, die Ihm treu sind. Er ruft alle Jugendlichen auf, sich zu vereinigen zu einer großen Legion, der mein Meister, der Herr Jesus Christus, und seine geliebte Mutter, die hl. Magd Maria, vorangehen, um sie zusammen zum Siege zu führen.

Darum wird ein jeder, der sich dieser Legion anschließt, ein Bildnis oder eine Medaille mit sich tragen, worauf an der einen Seite die Abbildung meines Herrn und Meisters zu sehen ist, und zwar als König gekleidet, in der linken Hand das Zepter, in der rechten Hand einen Stab mit einem Kreuz und mit folgender Aufschrift: 'Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat.' Auf der anderen Seite der Medaille muss das Bildnis der Mutter meines Meisters mit meinem Meister als Kind auf dem Arm Seiner lieben Mutter abgebildet sein. In der Hand meines Meisters liegt der Erdball mit einem Kreuz darauf, darüber die Hand der hl. Magd. Hierbei sind drei Titel, die zu Ihr gehören, genannt: 'Königin des Friedens', 'Königin des Weltalls' und 'Königin, Frau aller Völker'.

Dies ist dein Auftrag: Lass diese Schildchen oder Medaillen herstellen in der Weise, wie ich beschrieben habe. Sind sie gefertigt, müssen diese Schildchen oder Medaillen durch einen Priester gesegnet werden. Verbreite sie dann über die ganze Erde.

Von jedem, der sich dieser Legion anschließt, wird folgendes erwartet: Mit überzeugtem Glauben jeden Tag den Rosenkranz zu beten und diesen jederzeit bei sich zu tragen. An dem Rosenkranz muss das hier beschriebene Bildnis oder die Medaille befestigt sein, so dass ein jeder weiß, dass mein Meister, der Herr Jesus Christus, und Seine Mutter, die hl. Magd Maria, hinter ihm stehen und ihn beschirmen.

Alle, die es wünschen, können sich bei dieser Legion unter denselben Bedingungen anschließen, so dass sie zusammen mit den Jugendlichen eine mächtige Legion bilden... um so Einhalt zu gebieten dem ständigen Abschlachten der ungeborenen Kinder im Mutterschoß. Die dieser Legion angehören wollen, müssen fortan die Plätze meiden, wo öffentlich gesündigt wird gegen die Keuschheit; ebenfalls Gelegenheiten, wo Musik erklingt vom Satan, die den Ohren schmeichelt, aber auf diese Weise die Botschaft von Hass und Lieblosigkeit verbreitet. Sie sollen auch die Augen abwenden von allen schamlosen Abbildungen menschlicher Körper. Schließt euch alle an, um so die Bosheit in der Welt zu stoppen!

Lege diese Botschaft dem Oberhirten der Kirche meines Herrn und Meisters Jesus Christus zur Gutheißung vor, so dass er seinen Segen geben kann für diesen Auftrag. Sporne auch Deine nächsten Verwandten an, sich voll einzusetzen, um diesen Auftrag zu vollziehen. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Vierzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

2. Februar, 1993. Zur Zeit des Morgengebetes fühlte ich den warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Raphael, der sagte: "Ich komme im Namen meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, um Dir folgende Botschaft zu bringen: Ein besonderer Gruß und Segen geht an dich und die Deinen und an alle, die rund um das Kreuz an diesem Platz zusammenkommen. Auch im besonderen an die Jüngeren, die sich voll einsetzen und gewillt sind, den Auftrag meines Meisters auszuführen und mitzuwirken an der Vollendung des Reiches Gottes auf der Erde.

Darum mögen diejenigen (von den Kreuzbrüdern), die das Gelübde der Treue noch nicht abgelegt haben, dies an dem Tag der Einsetzung der hl. Eucharistie (Gründonnerstag) tun. Sie mögen sich mit dem zugeführten Gottgeweihten auf diesen Tag vorbereiten. Auch die Ersten sollen ihr Gelübde an diesem Tag erneuern. Nahe Verwandte dürfen bei dieser Gelegenheit anwesend sein."

Weiter sagte der hl. Raphael: "Weil heute ein Fest der hl. Magd Maria ist, der sehr geliebten Mutter meines Meisters, des Herrn Jesus Christus (Maria Lichtmess und Darstellung des Herrn), wird auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin gefordert, die Medaillen oder Schildchen so schnell wie möglich anzufertigen und zu verbreiten, wie es in der vorigen Botschaft gesagt wurde. Beeile dich mit der Ausführung dieses Auftrages, so dass ein Halt gemacht wird mit den Werken des Feindes meines Meisters, der nur verhindern will, dass dieser Auftrag ausgeführt wird. Wenn diese Medaillen hergestellt sind, müssen sie zuerst zu diesem Platz gebracht werden, um hier durch einen Gottgesalbten geweiht zu werden. Danach dürfen sie verbreitet werden. Sollte noch eine besondere Segnung vom Oberhirten der hl. Kirche Jesu Christi kommen, dann füge eine solche diesem Auftrag an.

Sporne jeden an, sich selbst vorzubereiten auf die Dinge, die noch geschehen werden, um sich in voller Überzeugung anzuschließen an die noch zu formende Legion, an das Haupt meines Meisters und Seiner geliebten Mutter. Lass dich nicht stören durch die, die Böses sprechen oder lästern über dich und die Deinen. Sie verurteilen sich selbst. Auch die, welche denken, dass sie größer sind als die anderen, haben ihren Lohn bereits empfangen. Teilt euren Reichtum mit den Armen und euer Lohn wird groß sein! – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Fünfzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

29. Juli 1993. Zur Zeit des Morgengebetes fühlte ich einen warmen Wind um mich herum. Ich hörte die Stimme des hl. Raphael, der sprach: "Ich komme im Namen meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, und bringe Dir folgende Botschaft: Der nächste Verwandte, von dem du abstammst und der von euch heimgegangen ist, hat noch eine schwere Reise vor sich. Darum betet intensiv für ihn und lasst viele hl. Messen auftragen für seine Seelenruhe, solange, bis du ein Zeichen bekommst, dass er eingegangen ist ins ewige Licht meines Meisters und Schöpfers aller Dinge."

Weiter sprach der hl. Raphael: "Der Tag, den du ausgesucht hast zur Vorbringung des dir gegebenen Auftrages betreffend die Kreuzbrüder am 15. August, während der jährlichen Gedenkfeier des Kreuzes, ist in völliger Übereinstimmung mit dem Wunsch meines Herrn und Meisters Jesus Christus und Seiner sehr geliebten Mutter, der hl. Magd Maria. An dem Tag, da Sie mit Seele und Leib aufgenommen wurde in das ewige Licht und wo sie jetzt strahlt als ein blinkender Stern, als Königin des Weltalls und Frau aller Völker, Länder und Sprachen. So sind der Platz und die Zeit, durch dich ausgesucht, gut. Ein großes Zeichen wird diesen Tag begleiten, um alle, die dort anwesend sind, zu überzeugen, dass der Segen des Meisters auf dem Werk und diesem Platz ruht. Der Name der Medaillen soll sein: 'Medaille der Legion von Jesus und Maria', weil mein Herr und Meister Jesus Christus und Seine sehr geliebte Mutter, die hl. Magd Maria, als Haupt dieser Legion vorstehen." – Hier stoppte der hl. Raphael und sagte, dass er morgen weitersprechen wolle.

 

Botschaft vom 30. Juli 1993.

"Sporne jeden an, sich voll einzusetzen. Durch das Beten des Rosenkranzes und dabei auch das Leiden meines Meisters zu betrachten und zu meditieren, das Sakrament der hl. Eucharistie oft zu empfangen, möget ihr Ehre bringen dem Allerheiligsten Herzen Jesu, meines Meisters. Ein besonderer Segen meines Meisters, dem Herrn Jesus Christus, kommt über dich und die Deinen und alle, die nahe bei dir stehen, für alles, was sie jetzt tun und noch tun werden.

Dem Gesalbten meines Meisters, den du in diesen Tagen siehst, sage: Gottes Engel werden ihn begleiten und beschirmen auf seinem weiteren Lebensweg. Sage den Kreuzbrüdern, den empfangenen Auftrag auszuführen. Der Segen meines Meisters ruht auf ihnen. Sage dem für diesen Moment begleitenden Gesalbten, keine Angst zu haben. Alles wird gut. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Bezüglich der Medaillen.

Am 19. April 1993 wurde durch Pater Drs. L. M. van der Bot SDB schriftlich ein Gesuch bei der Nuntiatur eingereicht, um eine Unterredung mit dem Nuntius zu erbitten. Er will gemeinsam mit Pater P. Lie OFM, dem geistlichen Begleiter des Sehers, Auskunft geben über dasjenige, was der hl. Erzengel Raphael bezüglich der Medaillen gesagt hat, mit der Absicht, über den Nuntius eine Genehmigung zur Verbreitung der Medaillen zu erlangen.

Am 16. Juli nahm der Nuntius, Msgr. Dr. H. Lemaitre, telefonisch Kontakt mit Pater van der Bot auf. Er bat um Verständnis, dass er noch immer nicht auf den Brief geantwortet habe und merkte an, dass der Heilige Stuhl sich stets viel Zeit mit der Anerkennung von Erscheinungen lässt und in erster Instanz die Stellungnahme des Ortsbischofes abwartet.

Pater van der Bol schlug vor, die Medaillen anfertigen zu lassen, zu segnen und zu verbreiten, womit sich der Nuntius einverstanden erklärte. Zugleich kamen sie überein, wenn durch diese Medaillen Heilungen oder andere Wunder geschehen sollten, der Nuntius hiervon schriftlich unterrichtet werden sollte, um ihn auf dem Laufenden zu halten.

 

Sechzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am 9. Januar 1994, sprach der hl. Raphael: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, und bringe dir folgende Botschaft: Betreffend des Gottgesalbten, der verstorben ist, sollst du wissen, dass er in das ewige Licht eingegangen ist und dort verbleibt."

Über den Seelenzustand meines Vaters sagte der hl. Raphael: "Der Verwandte, an den du jetzt denkst und von dem du ausgegangen bist, auch er soll schnell in das Licht meines Meisters aufgenommen werden. Gedenke weiter seiner im Gebet."

 

Siebzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Zur Zeit des Morgengebetes am 25. März 1994 fühlte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Raphaels. Er sprach: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft: Am Tage des großen Festes der Unbefleckten Empfängnis der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria, ist der Verwandte, vom dem Sie ausgegangen sind, in das Ewige Licht aufgenommen worden und verweilt jetzt in der Nähe seines Schöpfers.

An die zwölf Auserwählten die folgende Botschaft: Besinnet euch selbst auf das Gelöbnis, abgelegt unter dem Kreuz meines Meisters, des Herrn Jesus Christus. Vollbringet euren Auftrag. Für diejenigen, die das noch nicht getan haben: Beeilt euch, denn die Zeit geht zu Ende. Für diejenigen, die in Hochmut und irdischen Dingen handeln: Auch eure Zeit ist nur kurz.

Für solche, die gesündigt haben: Kehrt zurück auf den Weg meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, damit Er alle Sünden vergibt, und beginnt aufs neue.

An alle, die treu sind: Beginnt eine Novene von der Barmherzigen Liebe meines Meisters an Seinem Sterbetag. Schließt euch alle an, denn große Dinge stehen bevor. Seid nicht ängstlich oder besorgt, wissend, dass mein Meister, der Herr Jesus Christus, und Seine sehr geliebte Mutter, die hl. Jungfrau Maria, euch und die Euren beschirmen, damit euch nichts passieren wird. Darum rufe nochmals alle auf, die irdischen Reichtümer zu teilen. Gebt ab an die Ärmsten der Armen. Euer Lohn soll groß sein. Der Segen des Allerhöchsten komme über euch und die Euren. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Achtzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Zur Zeit des Morgengebetes am 18. April 1994 fühlte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Raphaels. Er sprach: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft: Rufe alle Kreuzbrüder, die ein Gelübde an meinen Meister abgelegt haben, auf, am ersten Sonntag des Monats, welcher der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria, geweiht ist, zusammen ihr Gelübde zu erneuern, in Anwesenheit des Gottgeweihten, der diesen Tag mit euch verbringt. Sporne alle an, sich durch Gebet auf diesen Tag vorzubereiten. Auch wäre es gut, wenn alle, die dieses Gelübde ablegen wollen, wenn nötig, das Bußsakrament empfangen. Lasse die Wahl ganz frei sein! Für die, welche diesem Aufruf kein Gehör schenken: Lasse meinen Meister über sie urteilen, und sie werden durch andere ersetzt werden. Lege diese Botschaft zur Genehmigung dem ihnen begleitenden Gesalbten vor. Der Segen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, komme über Sie und die Ihren. – Pax Domini sit semper vobiscum."


Neunzehntes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am 1. Juli 1994 während des Morgengebetes fühlte ich einen warmen Wind um mich herum, und ich hörte die Stimme des hl. Raphaels. Er sprach: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft:

An alle Bewohner der Erde. So spricht mein Meister: Wenn die Zeit verstrichen und das Maß voll ist, dann wird die Sonne verdunkelt werden und der Mond wird sein Licht nicht mehr geben. Die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Erde erschüttert werden. Dann werden die Mäher Mein Korn sammeln, und Abfall und Spreu werden verbrannt werden. Darum nochmals ein dringender Aufruf an alle: Tuet Buße und bekehret euch, kehrt zurück ins Vaterhaus, denn da seid ihr sicher unter dem Schutz meines Meisters und Seiner sehr geliebten Mutter, der hl. Jungfrau Maria.

Dann ein Wort an die erwählten Männer: Ihre Zahl wird zwölf sein. Auch die letzten werden sich anschließen. Dann wird auch der begleitende Gesalbte zu den Zwölf hinzugefügt werden. An diejenigen, die ihr Gelübde schon abgelegt haben: Sie sollen sich an ihr Gelübde halten und sich nicht durch jede irdische Mühseligkeit beeinflussen lassen. Denkt zuerst an das Reich Gottes, und der Rest kommt von selbst. Geht den Weg meines Herrn und Meisters Jesus Christus und Seiner sehr geliebten Mutter, der hl. Jungfrau Maria.

Zu dem, der vor kurzem von euch gegangen ist: Betet für ihn, er hat sein Ziel noch nicht erreicht.

Der Tag, den ihr ausgewählt habt, ist sehr gut und bringt Freude in den Himmel. Macht weiter mit den guten Werken, die ihr und die Euren vollbringen; der Segen meines Meisters ruht auf diesen Werken. Sage dem Hirten, dem ihr begegnet seid, dass Gottes Segen auf ihm ruht. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Zwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am 1. November 1994 fühlte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters Jesus Christus, bringe ich die folgende Botschaft:

Rufe alle, die dem Kreuz meines Herrn und Meisters treu sind, auf, sich bereitzuhalten und sich geistig vorzubereiten auf die großen Dinge, die in der nächsten Zukunft geschehen werden. Eine große Drangsal wird sich über die Menschheit vollziehen, wie sie noch nie dagewesen ist, solange die Erde besteht. Darum wird es gut sein, wenn jeder das Sakrament der Buße sein ganzes Leben hindurch empfängt. Jeder soll sich unter den Schutz des Liebesherzens meines Herrn und Meisters Jesus Christus und Seiner sehr geliebten Mutter, der Unbefleckten hl. Jungfrau Maria, stellen. Sporne alle zur Umkehr durch Buße, Fasten und Gebet an. Im vielfältigen Beiwohnen der hl. Eucharistie, um mit einem reinen Herzen meinen Meister zu empfangen, weil Er da mit Seinem Leib und Blut gegenwärtig ist. Darum ist Ehrfurcht gegenüber dem Sakrament von größter Bedeutung.

Große Zeichen werden der Menschheit gegeben werden, an Sonne, Mond und Sternen; so spricht mein Meister, der Herr Jesus Christus. Auch der Feind meines Meisters wird alles bewerkstelligen, um Verwirrung und Unruhe zu stiften. Doch ihr alle bleibt beständig in eurem Glauben an meinen Meister und seine sehr geliebte Mutter, die hl. Jungfrau Maria. So wie das Licht ausgeht vom Osten und reicht bis zum Westen, so wird das Kommen meines Herrn und Meisters sein, mit großer Macht und Majestät, um so seine Schöpfung zu vollenden.

Seid darum nicht ängstlich oder furchtsam, wisset, dass der Schöpfer des Himmels und der Erde alles gut machen wird, für alle, die ihm treu geblieben sind. Wisset, dass alle Dinge, die beschrieben sind, erst geschehen müssen, um so den Weg frei zu machen für die neue Zukunft."

Dann sagte der Erzengel Raphael, dass er am folgenden Tag zurückkommen und weitere Botschaften geben würde.

 

Einundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Am 2. November während des Morgengebetes gab der hl. Erzengel Raphael die folgende Botschaft: "Der heutige Tag, dessen ihr gedenkt (Festtag von Allerseelen), ist eine Freude für den Himmel, wegen der vielen, die eingehen in das Licht meines Meisters, des Herrn Jesus Christus; so auch der Gottgeweihte, der Mann aus eurer Gemeinschaft, die Frau fern von euch, die Mutter, die sich Sorgen machte um ihren Sohn, alle Geliebten von jenen, die gerufen wurden (die zwölf Kreuzbrüder) und viele, viele andere, werden oder sind an diesem Tag aufgenommen worden in das Licht des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. So spornt immer wieder die Menschen an, für denjenigen zu beten, der von ihnen weggenommen wird.

Was den begleitenden Gottgeweihten angeht: Er wird schwer geprüft, aber sage ihm: Mein Meister, der Herr Jesus Christus, hat große Pläne mit ihm, damit er den Mut behalte und mit dem begonnenen Werk nicht aufhöre. Diese Botschaft kannst du ihm vorlegen und er soll selbst nach eigenem freien Willen entscheiden.

Was den zweiten Gottgeweihten angeht, sage ihm, dass er die guten Werke hinsichtlich der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria, fortsetze. Auch die Anwesenheit beim Kreuz meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, wird mit Freuden im Himmel begrüßt und dafür werden alle Sündenstrafen seines ganzen Lebens von ihm weggenommen. Der Segen meines Meisters ruht auf ihm: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Die zwölf auserkorenen Männer – ihre Zahl wird endgültig zwölf sein – sollen alle aus freiem Willen ihren Auftrag auf sich nehmen. Der schließlich begleitende Gottgeweihte wird dann, wie in vorhergegebenen Botschaften verheißen, dahinzugefügt werden. Der Segen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, sei mit Ihnen und den Ihren. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Zweiundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am 7. April 1995 spürte ich einen warmen Wind um mich herum, und ich hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft:

Die zwölf Gewählten dürfen ihr Gelübde ablegen am Fest der Erscheinung des Heiligen Geistes. Deshalb sporne sie an, sich vorzubereiten auf diesen Tag, mit vollständiger Einwilligung meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, und Seiner sehr geliebten Mutter, der hl. Jungfrau Maria. Auch der begleitende Gottgeweihte wird zur rechten Zeit hinzugefügt werden. Sie dürfen unter den gleichen Bedingungen zur Bruderschaft hinzutreten und sie dürfen alle Zwölf den Namen eines Heiligen ihrem eigenen Namen hinzufügen. Der Zutritt zur Bruderschaft muss freiwillig sein. Auch wäre es gut, die gegebene Botschaft über diese zwölf Männer nochmals zu lesen.

Die Wallfahrt, die du gemacht hast und die noch in deinem Gedächtnis ist, gibt viel Freude im Himmel und besonders der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria. Du darfst dich nicht durch sogenannte Nachrichten aus dem Himmel beeinflussen lassen. Der Feind meines Meisters will so nur Verwirrung stiften. Höre nur auf die Botschaften, die durch mich von meinem Meister, dem Herrn Jesus Christus kommen.

Es wäre gut, näher an die zwei Gesalbten heranzutreten, mit denen du gerade gesprochen hast. Du kannst diese zwei ins Vertrauen nehmen. Sporne alle an, so ehrfürchtig wie möglich mit dem Leib und Blut meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, umzugehen.

Nochmals: Sporne jeden an zur Umkehr und zur Besinnung. Bevor die große Warnung kommt, werden alle Auserwählten das Siegel des lebendigen Gottes empfangen. Das sind jene, die ihr Leben hingeben wollen für meinen Meister, den Herrn Jesus Christus, und Seine sehr geliebte Mutter, die Heilige Jungfrau Maria. Mögen sie ihre Reichtümer teilen und alle Leute als ihre Brüder und Schwestern betrachten. Sie sollen ihre Schwierigkeiten meinem Meister zu Füßen legen. In seiner Liebe zu ihnen wird Er für alles eine Lösung bringen.

Macht weiter mit dem guten Werk, das du und die Deinen tun, wissend, dass der Segen des Allerhöchsten darauf ruht. Auch der Ort des Kreuzes meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, ist heilig. Auch auf die Fürbitte der Mutter meines Meisters wird man erhört. Spornt alle an zum Gebet für den Bekleider des Petrus-Stuhles, Papst Johannes Paulus II., weil das Kreuz, das er zu tragen hat schwer ist.

Betet auch für die Gottgeweihten, die vom wahren Weg abgewichen sind, dass sie zurückkehren mögen zum wahren Weg und zur Liebe meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus. Der Segen des Allerhöchsten, im Namen des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes, sei mit euch allen. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Dreiundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Donnerstag, den 18. April 1996, spürte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, bringe ich folgende Botschaft: Dies ist eine Zeit schwerer Prüfungen und vieler Katastrophen, Kriege und Kriegsgerüchte, auch von Mord und Raubüberfällen. Dies ist auch eine Zeit von Glaubens- und Sittenverfall, indem auch die Kirche meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, angegriffen wird, wodurch der Inhaber des Stuhles Petri, Papst Johannes Paul II., viel zu leiden hat.

Deshalb nochmals ein sehr dringender Aufruf an alle, die der Kirche meines Meisters und seinem Kreuze treu sind: Tuet Buße und betet den Rosenkranz, geht häufig zur hl. Messe. Dass sie so ehrfürchtig wie nur möglich den Leib und das Blut meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, empfangen mögen – selbstverständlich mit einem reinen Herzen, im Bewusstsein, dass mein Meister dort in seiner vollen Gottheit anwesend ist.

Mögen diejenigen, die irdische Reichtümer ansammelten, den Überfluss an die Ärmsten der Armen austeilen. Das wird eine Wohltat sein in den Augen meines Meisters, des Herrn Jesus Christus.

Sage denjenigen, die dich nach ihren Lieben fragten, die gestorben sind, dass sie viel für sie beten und auch hl. Messen nach ihrer Meinung lesen lassen mögen. Das wird ihnen helfen, bald in das ewige Licht eintreten zu dürfen.

Dass diejenigen, die ein Gelübde abgelegt haben, es erneuern dürfen am Fest der Erscheinung des Heiligen Geistes, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen: Eine neuntägige Novene zu Ehren der fünf Wunden meines Meisters, wenigstens eine Stunde im Gebet zu verbringen beim Kreuze meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, und auch während dieser neun Tage das Bußesakrament zu empfangen und meinen Meister ebenso auf würdige Weise in der hl. Kommunion. Dies alles muss freiwillig geschehen, und die Gelübdeformel darf dieselbe bleiben wie in den vorigen Jahren.

Die Wallfahrten in euren Gedanken werden sowohl von meinem Meister als von Seiner innig geliebten Mutter, der hl. Jungfrau Maria, mit Freuden begrüßt.

Sporne alle an zu mehr Opferbereitschaft durch Gebet und Buße. Auch das Leiden, das sie trifft, kann zugute kommen für all das Übel, das meinem Meister und seiner geliebten Mutter angetan wird. Der Segen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes sei mit euch und den Euren. – Pax Domini sit semper vobiscum."


Vierunzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Freitag den, 14. Juni 1996, spürte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters des Herrn Jesus Christus, bringe ich folgende Botschaft:

Am Tage des Festes vom hl. Herzen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, ist es ein dringender Wunsch, dass dieser Tag kirchlich gefeiert und zum Sonntag erhoben wird. Auch wäre es gut, das Unbefleckte hl. Herz der Mutter meines Meisters, der hl. Jungfrau Maria, an diesem Tag zu verehren, weil diese zwei Herzen vereinigt sind in Einem. Deshalb sporne alle Menschen an, diese Verehrung weltweit zu verbreiten. Auch wäre es gut, den Inhaber des Stuhles Petri, Papst Johannes Paul II., von diesem dringenden Wunsch zu unterrichten. Sicherlich wäre es gut, wenn die, die berufen sind, sich diesen beiden heiligen Herzen weihten.

Wenn du dich mit dem Stellvertreter meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, Papst Johannes Paul II., in Verbindung setzt, erinnere ihn daran, dass die Zeit gekommen ist, um ein vierzigtägiges Fasten auszurufen, damit jeder, der gläubig ist, die Gelegenheit hat, das Siegel des lebendigen Gottes zu empfangen.

Lass alle, die dem Kreuz meines Herrn und Meisters treu sind sich durch Fasten und Gebet auf diese Fastenzeit, die sicherlich kommen wird, vorbereiten. Rufe alle Gottgeweihten auf, an diesen Sachen mitzuarbeiten. Betet und tuet Buße. Betet den Rosenkranz, besucht meinen Herrn und Meister im hl. Sakrament. Der Segen des Allerhöchsten komme über euch und die Euren. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Fünfundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Freitag, den 7. März 1997, spürte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, bringe ich folgende Botschaft:

Ein Aufruf an alle Treuen meines Meisters: Seid nicht furchtsam oder ängstlich durch alles, was da mit dir und den Deinen geschieht; habt Vertrauen in meinen Meister, den Herrn Jesus Christus, und seine sehr geliebte Mutter, die hl. Jungfrau Maria. Denn der Streit hat angefangen, und zum Schluss werden Sie siegen. Betet zu euren Engeln und Patronen, mit allen Heiligen sind sie eure Fürsprecher bei Gott, verbunden in der einen göttlichen Dreieinigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Es ist gut zu wissen, dass der Feind meines Meisters alles versuchen wird, um alles, was ihr und die Euren aufgebaut haben, abzubrechen und dich und die Deinen vom guten Wege wegzuführen. Die Gräuel der Verwüstung haben schon angefangen, und deshalb wird da von dir und den Deinen extra Buße, Aufopferung und Gebet verlangt.

Macht weiter mit dem guten Werk, wie dem Besuch von Kranken und Einsamen. Es ist eine große Freude für meinen Meister, den Herrn Jesus Christus. Betet für die Gesalbten, die nicht mehr glauben an die Gegenwart des Leibes und Blutes meines Meisters Jesus Christus im Sakrament der Eucharistie. Denn dieses Sakrament ist durch meinen Meister selbst eingesetzt. Spornt die Menschen auch zu Fasten und Enthaltsamkeit, Buße und Gebet, wie zum Beten des Rosenkranzes, Anbetung des hl. Sakramentes und zum Besuch der hl. Messe an.

Bevor das Ende kommt, wirst du noch einen Aufruf bekommen, um das Werk, das du begonnen hast, zu vollenden und weiter, um euch den Auftrag zu geben, wie ihr handeln sollt, wenn ihr und die Euren von eurem Wohnort weggeführt werdet. Macht euch keine Sorgen um die Zwölf, die auserwählt sind. Wenn die Zeit kommt, werden sie alle da sein mit den ihnen anvertrauten Gesalbten. Sie werden ihn erkennen an der Liebe, die von ihm ausstrahlt.

Überall, wo ihr hingeht, werden die Engel euch begleiten. Auch mein Herr und Meister, der Herr Jesus Christus, und Seine geliebte Mutter sind euch ganz nahe, und ihr könnt auch auf meine Anwesenheit zählen.

Diejenigen, die schon ein Gelübde abgelegt haben, dürfen das wiederum tun am Fest der Erscheinung des Heiligen Geistes. Das gilt nur für diejenigen, die aufrichtig mitarbeiten wollen an den Plänen meines Meisters. Diejenigen, die sich hierzu gefügt haben, dürfen auch an diesem freiwilligen Gelübde teilnehmen. Der Himmel freut sich über den Plan, sich selbst zu weihen als Sklave der Mutter meines Meisters, der allerheiligsten Jungfrau Maria. Der Segen des Allerhöchsten komme über euch und die Euren, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Sechsundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Freitag, den 5. Dezember 1997, spürte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters des Herrn Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft:

Das Skapulier, das diese Braut meines Meisters gemacht hat, ist sehr zu empfehlen. Großen Dank an diese Schwester. Um die meisten Gnaden von diesem Skapulier zu bekommen, wäre es zu empfehlen, es bei dem Kreuze meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, durch einen Gottgeweihten weihen zu lassen und nur an diejenigen Personen auszugeben, die dem Kreuze meines Meisters treu sind, die im Stande der Gnade sind und auch regelmäßig den Leib und das Blut meines Meisters würdig empfangen.

Diejenigen, die schon Gelübde abgelegt haben, können dies wieder tun am Tage der Einsetzung der hl. Eucharistie. Diejenigen, die sich dazu berufen fühlen, dürfen das mitmachen. Diejenigen aber, die Beschwerden haben, für die ist es besser, wenn sie kein Gelübde mehr ablegen, denn es ist der Aufruf meines Herrn und Meisters Jesus Christus, sich gänzlich einzusetzen für jedes Werk, das von Seinem Kreuze ausgeht.

Die Mutter meines Meisters, die hl. Jungfrau Maria, ist sehr geehrt durch die guten Werke, die du und die Deinen verrichten, macht weiter mit diesen guten Werken. Denn so ist es gesagt worden von meinem Meister: Was ihr dem Geringsten der Meinen getan habt, das habt ihr Mir getan.

Denjenigen, die nach dem Ort ihrer Geliebten gefragt haben, sage, dass durch Gebet und Opfer die Seelen bald eingehen werden in das Ewige Licht, oder schon darin eingegangen sind. Denen, welche zu leiden haben, sage: Opfert euch selber auf an meinen Meister; euer Lohn wird groß sein.

Überall wo ihr aufgefordert werdet, im Namen meines Herrn und Meisters zu sprechen, wird der Heilige Geist über euch wachen. Auch Gottes Engel werden über euch wachen und euch begleiten. Fahre damit fort, die Leute anzuspornen, sich zu bekehren durch Buße und Gebet, durch Werke der Barmherzigkeit und durch Verzicht auf allen irdischen Reichtum, den sie gesammelt haben. Diejenigen, die über euch oder die Euren lästern oder böse von euch reden, vergebt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Rufet alle Gottgesalbten auf, sich vollständig einzusetzen für das Dienstwerk, wozu sie gerufen sind, und den Inhaber des Petrusstuhles Papst Johannes Paul II. vollständig zu unterstützen. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Siebenundzwanzigstes gesprochenes Wort des hl. Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Samstag, dem 5. März 1999, fühlte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des hl. Erzengels Raphael, der sagte: "Kommend im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus, bringe ich dir folgende Botschaft:

Rufe alle, die meinem Meister treu sind, sowohl die Gottgesalbten, als auch die einfachen Gläubigen auf, sich vorzubereiten und freizumachen von allen irdischen Dingen. Weil sie am Vorabend großer Ereignisse stehen.

Viele Tausende Engel werden auf die Erde herunterkommen. Darum rufe alle auf, die treu sind, das Zeichen, das du jetzt siehst (das Kreuz), über allen Ein- und Ausgängen, wo sie wohnen, anzubringen, so dass Gottes Engel diese Plätze erkennen und alle Getreuen in Sicherheit gebracht werden können, bevor die große Katastrophe die Erde erreicht. Eine Katastrophe, wie sie noch nie gewesen ist und auch nicht mehr sein wird.

Diejenigen, die das Versprechen ablegen wollen am Tage der Einsetzung der heiligsten Eucharistie und die Pläne, die du dafür gemacht hast, sind meinem Herrn und Meister, dem Herrn Jesus Christus und seiner vielgeliebten Mutter, der hl. Jungfrau Maria wohlgefällig, weil du mit deiner Familie auch ihr die Treue versprechen wollt. Die Vorbereitungstage mit inständigem Gebet und die Zusammenkunft der auserwählten Kreuzbrüder möge eine Bedingung sein, um das Gelübde abzulegen.

Die Arbeiten, die du und deine Ehefrau verrichten, bereiten dem Himmel viel Freude. Er wird euch alles vergelten. Auch bereitet die Aufopferung, die ihr gebracht habt, dem ganzen Himmel Freude. Es geht um die, die von euch ausgegangen ist und die ihr meinem Herrn und Meister als Braut geschenkt habt. (Einkleidung der Tochter am 3. Januar 1999.) Habt keine Angst um sie, denn sie wird durch Gottes Engel auf Händen getragen.

Bringe alles in Ordnung und mache die Arbeit fertig, die du begonnen hast. Sporne alle an, dasselbe zu tun, sich vorzubereiten durch Buße, Fasten und Gebet und durch den Besuch der hl. Eucharistie. Aber bevor sie zum Tisch des Herrn gehen und den Leib und das Blut meines Herrn und Meisters empfangen, sollen sie sich sehr bewusst gänzlich durch das Sakrament der Buße reinigen (die Beichte). Wenn sie dies alles getan haben, dann lass die Leute wissen, dass sie nur kniend meinem Meister auf die Zunge empfangen sollen. Hiermit erweisen sie meinem Meister, dem Herrn Jesus Christus, die Ehre, die Ihm zukommt.

Betet für die, die krank sind und wisset, dass mein Meister für alle seine Getreuen sehr liebevoll und barmherzig ist. Sage dem Gottgesalbten, der sie jetzt begleitet, er solle keine Angst haben. Er soll wissen, dass mein Meister ihn gerufen hat und ihn jederzeit unterstützen wird. Sporne immer wieder die Menschen an, sich zu bekehren. Sporne auch die Jüngeren an, ihr Leben auszurichten auf die Liebe, die mein Herr und Meister ist. – Pax Domini sit semper vobiscum."

 

Achtundzwanzigstes gesprochenes Wort des Heiligen Erzengels Raphael.

Während des Morgengebetes am Dienstag, dem 2. Mai 2000, fühlte ich einen warmen Wind um mich herum und hörte die Stimme des heiligen Erzengels Raphael, der sagte: "Ich komme im Namen meines Herrn und Meisters, des Herrn Jesus Christus und bringe Dir folgende Botschaft:

Rufe alle Gottgesalbten auf, da sie die einzigen sind, durch meinen Meister auserwählt, mit seinem Leib und Blut umzugehen und keinen anderen diese Handlung zugestanden werden kann. Möge es nicht so sein, dass sie zur Verantwortung gezogen werden für dasjenige das manche Nichtgeweihten oder Nichtgesalbten ausführen und die dadurch den Zorn meines Meisters, des Herrn Jesus Christus, über sich selbst und die ganze Menschheit herabrufen. Bittet, dass dies nicht geschehen möge. Rufe auch die Hilfe der Mutter meines Meisters der hl. Jungfrau Maria, an. Sie ist ja doch angestellt (berufen) zur Miterlöserin und Königin, Frau aller Völker. Darum betet den Rosenkranz, denn die Mutter meines Meisters hat die ihr geweihten Kinder sehr lieb. Gib auch, dem Stellvertreter Petri Bescheid über diese Mitteilung. Du sollst wissen, wie sehr er verbunden ist mit dem Schicksal der ihm anvertrauten Herde.

Nochmals ein Aufruf an alle Jüngeren, sich auf den Wege nach Gott auszurichten und nicht nach dem Weg, dem sie gegenwärtig folgen. Denn dieser führt zum Untergang. Schlussendlich sind sie die Träger der neuen Zukunft.

Rufe alle zwölf erwählten Männer auf, sich noch mehr in den Dienst meines Meisters zu stellen, um die Menschen zum Kreuz zu begleiten. Sodann nochmals die Warnung, dass nicht alle Botschaften 'Himmlische Botschaften' sind, denn der Feind meines Meisters (der Widersacher) will nur Angst und Verwirrung unter die Menschen säen.

Beeile dich mit dem gegebenen Auftrag, bevor die angekündigte Katastrophe die Erde erreicht! Sporne noch mehr Menschen an, das Zeichen (das Kreuz) über allen Ein- und Ausgängen anzubringen wie es in der vorigen Botschaft (27. Botschaft vom 5. März 1999) schon angegeben worden ist.

Diejenige, die aus eurer nächsten Umgebung weggenommen worden ist: Bete viel für sie und lass hl. Messen zu ihren Gunsten lesen, denn sie hat ihr Ziel noch nicht erreicht. Gehe zu allen Orten wohin mein Herr Jesus Christus dich ruft, um Seine frohe Botschaft zu verkünden. Fahre mit den guten Werken fort, die du und deine Gefährten verrichten. Dies ist eine Freude im Himmel.

Jetzt ist die Zeit gekommen, das du mich nicht mehr hören wirst, bis zu dem Tage, dass du mich wiedersehen wirst und die Gerechten gezählt sind, dennoch musst du wissen, dass wir (die Engel) angestellt sind, euch und die euren zu begleiten auf dem Weg zu meinem Meister und einer neuen Zukunft. Gottes Segen ruht auf euch allen. – Pax Domini sit semper vobiscum."