• Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 1
  • Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 2

Ich bin die einzige Menschenseele, die ab ihrer Empfängnis bis in die Ewigkeit nie anders als absolut vollkommen gewesen ist. Aus diesem Grunde entspricht es vollkommen Gottes Gesetz, dass Ich in den letzten Zeiten Herrin über alle Seelen sein soll. Die Vorbereitung der Menschheit auf den Übergang zum Reich Gottes auf Erden muss durch eine Menschenseele geleitet werden. Dies ist die Herrschaft, die Mir in die Hände gelegt worden ist: Die Vollendung der Erlösung in den Seelen und die Herrschaft über alle Seelen und über alle Quellen der Zerstörung für die Wurzeln von Gottes Reich auf Erden.

Dies alles ist unter Meine Füße gelegt worden, damit eine Menschenseele die Menschheit zu ihrem Ursprung bei Gott zurückführt. Daher ist Mir alle Macht gegeben. Die Seelen müssen dem Allerhöchsten ihr Verlangen nach dieser Gnade der Gnaden erkennbar machen, indem sie sich vor Meinen Füßen niederwerfen und bekennen, dass Ich ihre Herrin bin.

Jene, die heute Satan in allen Verlockungen der Welt anbeten, werden zu Meinen Füßen Meine Macht verherrlichen. So ist es verfügt. Für viele aber wird die Erkenntnis Meiner Herrschaft über den Fürsten der Welt zu spät kommen, weil sie sich gegen diese Erkenntnis weiterhin widersetzen, wie ihr Herr dies selbst von Anfang an getan hat. Sage den Seelen, dass sie nur zu Meinen Füßen Erlösung finden. Es ist Gott Selbst, der alle Seelen zu Meinen Füßen haben will. (4. Februar 2006)

 

Ich lasse dich Meinen himmlischen Namen mit den Ohren deiner Seele hören, damit du fühlen kannst, welche unendliche Macht von ihm ausgeht. Du hörst ihn so, wie er in Meiner Muttersprache ausgesprochen wurde, aber du hörst ihn unmittelbar aus dem Herzen Gottes strömen.

Mein Name ist Träger einer ungekannten Macht. Er setzt sich aus einer Folge von Tönen zusammen, die zusammen wahrhaftig Göttliche Kräfte erwecken. Das Wort 'Myriam' oder 'Maria' bildet an sich bereits ein vollwertiges Gebet; denn es erweckt das Herz Gottes in der Fülle Seiner Majestät. Eigentlich ist dieses Wort 'Myriam' oder 'Maria' gar kein menschliches Wort, es ist von Gott Selbst erschaffen worden. Das Wort trägt mehrere Bedeutungen, unter anderen 'Meer der Gnaden', 'Ozean der Macht', 'Ozean der Schönheit'. Mein Name bringt eigentlich den Überfluss Göttlicher Eigenschaften zum Ausdruck, die in Mir versammelt sind. Er birgt in sich den Schlüssel Meines Ursprungs: Er deutet an, dass Ich unmittelbar aus dem Herzen Gottes entstanden bin, von Eigenschaften erfüllt, die Mich mit einer Natur ausstatten sollten, die unendlich näher zum Göttlichen als zum Menschlichen steht. (21. Juni 2006)

 

Die Gottheit hatte Mich schon lange Zeit vor Meiner Empfängnis in Ihren Gedanken. Ich sollte die vollkommene Frau werden, die absolute Krönung der Menschheit, die Frau, in der sämtliche Züge und Elemente der vollständigen, vollkommenen Heiligkeit und Schönheit vertreten und vollendet sein sollten.

Zu der von Gott geplanten Zeit wurde Meine Seele unbefleckt empfangen, und neun Monate später wurde Ich im Fleisch geboren. Die Engel besangen dieses Ereignis wie die Morgendämmerung der Erlösung der Menschheit. Das Kind Maria war die fleischgewordene Heiligkeit, die zum ersten Mal seit Adam und Eva vor ihrem Sündenfall all dasjenige verkörperte, was an Göttlichen Eigenschaften in einem menschlichen Körper in die Welt kommen konnte.

In der Stunde Meiner Geburt wurde die ganze Schöpfung von einem Licht durchstrahlt, dass sogar die Hölle ins Zittern versetzte. Satan wusste, dass die Menschheit irgendwann mal erlöst werden sollte. Es war ihm jedoch weder bekannt, dass das soeben in Nazareth geborene Mädchen, deren Geburt solche Kräfte in der Schöpfung in Bewegung setzte, diejenige war, die den Messias, den Sohn Gottes, als Mensch zur Welt bringen sollte, noch, dass Sie diejenige war, die ihm als Königin und Herrin über alles gezeigt worden war, als er noch ein Engel und Ich Selbst noch nichts anderes als ein Keim in Gottes Gedanken war. Von diesem kleinen Mädchen ging eine so einmalige Macht und Schönheit aus, dass sämtliche Teufel größter Verwirrung zum Opfer fielen. (...)

O, wenn die Seelen wüssten, welche Macht von Mir von der Stunde Meiner Geburt an ausging. Lediglich durch Meine Gegenwart auf der Welt wurde Gottes Herz unaufhörlich gezwungen, Ströme von Gnaden über die Welt auszugießen. Ohne Meine Anwesenheit würde die Welt unter dem zerstörenden Einfluss der Sünden untergegangen sein. Niemals in der Geschichte der Menschheit hat eine Seele bereits als Neugeborene eine derartige, überwältigende Macht ausgeübt.

Du siehst alle diese Engel um Mich herum kniend nieder liegen. Es war ihnen bekannt, dass Ich ihre Herrin war. Sie waren in Erwartung Meiner Befehle. Du sollst wissen, dass Ich schon als Neugeborene vollkommen war und die Fähigkeit besaß, bewusst zu denken, zu fühlen und innerlich zu den Engeln und zu allen Seelen zu sprechen. Schon damals erteilte Ich den Engeln Befehle; denn Ich besaß die angeborenen Kenntnisse über Meine Eigenschaft als ihre Herrin und über die Tatsache, dass Ich eine absolute und unantastbare Macht über sie besaß. Ich erfuhr auch, dass sie allen Meinen Worten blitzartig gehorchten, dass sie alle Meine Wünsche im Nu erfüllten und dass sie gleichsam untereinander um Meine Gunst wetteiferten. Ich sah die Engel mit den Augen Meiner Seele, und regelmäßig nahm Ich sie auch tatsächlich in sichtbarer Gestalt wahr. Sehr oft kam es vor, dass Ich, als Ich noch ein kleines Mädchen war, Engel zu Meinen Füßen liegen sah. Sie dienten Mir, so wie Sklaven das tun.

Die Kenntnis über Meine Auserwählung wurde Mir nicht auf einmal in ihrer Fülle bewusst. Gott brachte Mir diese Kenntnis allmählich ins Bewusstsein. So wusste Ich als kleines Mädchen nicht, dass Ich die Mutter des Messias werden sollte. Allerdings wusste Ich, dass Meine Macht außerordentlich und einmalig war. Ich bin die Morgendämmerung vom Reich des Lichtes, das mit Jesus Christus endgültig zu blühen anfangen sollte. Dies sollte sogar buchstäblich verstanden werden; denn mit Meiner Geburt begann ein blendendes Licht die Schöpfung zu durchstrahlen. (Maria schenkt mir jetzt eine neue Vision...)

Bei der Schöpfung des ersten Menschenpaares badete die ganze Schöpfung in einem blendenden Licht. Beim Sündenfall, als die Erbsünde begangen wurde, kam ein Schleier der Dämmerung über die Schöpfung, wodurch die Wahrnehmung von Gottes Licht durch die Seelen nebelhaft wurde. Bei Meiner Geburt durchstrahlte ein neues blendendes Licht die Schöpfung. Meine Geburt war die Morgendämmerung nach einer Nacht, die Jahrhunderte lang gedauert hatte.

Mit der Geburt Christi aus Meinem Leib sollte die Sonne wirklich aufgehen, um beim Kreuzestode ihren höchsten Stand zu erreichen. Die Menschheit hat dies jedoch nie wahrnehmen können, weil Satan Unmengen von Staub in Form von unzähligen Versuchungen, Irreführungen und Irrlehren in die Seelen ausgeschüttet hat. Indem sie diesen Versuchungen und Irreführungen Folge leisteten, haben die Seelen diesen Staub zu dichten Wolken werden lassen. Nur heilige Seelen haben es vermocht, diese Phänomene zu spüren.

Ich bin der abgeschlossene Garten der Gottheit. Ich bin der einzige Mensch, der sowohl körperlich als seelisch die Fülle Gottes hat berühren dürfen. Eine uneingeschränkte Macht ist Mir gegeben worden, weil Ich damit einverstanden war, Mein ganzes Leben in den Dienst von Gottes Heilsplan zu stellen. Siehe, Gott respektiert Seine eigene Schöpfung grenzenlos. Er hat dem Menschen einen freien Willen geschenkt und betrachtet diesen als heilig und unantastbar, auch wenn der freie Wille von allen Seelen bei jeder begangenen Sünde missbraucht wird. Aus diesem Grunde hat Er auch in tiefstem Respekt für Meinen Willen gefragt, ob Ich die Mutter Seines Sohnes werden wollte, sogar dann, wenn dies für Mich bedeuten sollte, dass Ich Mein ganzes Leben und alle menschlichen Bedürfnisse vollkommen verleugnen sollte, um die allerhöchste Heiligkeit zu bewahren, die notwendig war, die Mutter Gottes sein zu können.

Als Dank für Meine Zustimmung gab Er Mir eine uneingeschränkte Macht über sämtliche Geschöpfe. Ich war vorherbestimmt, die Macht in die Hände zu bekommen; denn daher war auch Luzifer, der spätere Satan, gezwungen gewesen, zutiefst zu Meinen Füßen niederzuknien. Diese Macht war für Mich alleine vorbestimmt.

Die Fülle des Rechtes, diese Macht anzuwenden, erhielt Ich aber bei Meinem Jawort. Das ist die vollkommene Liebe Gottes, Seine Treue gegenüber den Seelen. Vollkommene Heiligkeit ist auch die Erfüllung von Versprechen durch die Jahrhunderte hindurch. Deshalb siehst du jetzt das mächtigste Mädchen, das je geboren wurde (Maria sagt dies, weil diese Offenbarung gesprochen wird, während eine Vision läuft), die Fleisch gewordene Herrin über alles.

Satan bemerkte Meine ungewöhnliche Heiligkeit. Völlig verdutzt und neidisch sah er, wie Mir Engel zu Füßen lagen und welche Macht Ich über sie ausübte. (Mit diesen Worten verweist Maria auf eine Reihe von Visionen, die Sie mir früher geschenkt hat und in denen das Verhalten von Engeln gegenüber Ihr gezeigt wurde.) Gleich richtete er gegen Mich seine Angriffe, die bald immer verwegener wurden. Er musste auch seine Machtlosigkeit Mir gegenüber feststellen. Trotzdem bleibt er in Bezug auf Meine wahre Natur verwirrt und im Ungewissen, weil Meine Demut ihn irreführte. Er konnte nicht verstehen, dass eine Frau, die eine so zerschmetternde Macht besaß, diese Macht nicht dazu anwendete, über die ganze Welt zu herrschen zu Ihrem eigenen Nutzen und Vorteil. Ich habe Meine Macht tatsächlich kaum sichtbar angewandt. Dies hat Satan dazu veranlasst, daran zu zweifeln, dass Ich überhaupt die Herrin sein könnte, zu deren Füßen er eines Tages aufs Tiefste gedemütigt werden soll. Erst beim Kreuz von Golgatha hat er diesbezüglich Gewissheit erhalten. (8. September 2006)

 

Betrachte die tiefe Bedeutung Meines hochheiligen Namens. Er schließt in sich Meine wahre Berufung: Maria Augustissima Regina Imperatrix Animarum (Maria, höchsterhabene Königin und Herrscherin über die Seelen.) Das Aussprechen dieser fünf Wörter nacheinander bildet bereits ein außergewöhnlich kräftiges Gebet. (3. Oktober 2006)

 

Der Samstag ist Mir geweiht. Der Tag Meiner Unbefleckten Empfängnis war ein Samstag. Der Tag Meiner größten Schmerzen war ebenfalls ein Samstag. Während des Alten Bundes verehrten die Juden die Arche des Bundes, eine Art von Tabernakel, in dem sie das Symbol von Gottes Wahrheit aufbewahrten. Bei Meiner Unbefleckten Empfängnis wurde Ich dazu vorherbestimmt, die lebendige Arche des Neuen Bundes zu werden: Ich sollte den lebendigen Gott Selber in Meinem Leib tragen. Diese Vorherbestimmung erfolgte bei der Empfängnis Meiner Seele als das Meisterwerk von Gottes Schöpfungstaten. Deshalb sollte der Samstag für alle Jahrhunderte eine außergewöhnliche Heiligung erhalten. Selig die Seelen, die den Samstag ehren als den Tag der Verherrlichung des Neuen Bundes, und als den Tag der Königin der Stille und der heiligen Tugend. (14. Juli 2007)

 

Der Samstag ist der Tag der Verherrlichung der großen Göttlichen Mysterien. Weil der Allerhöchste das tiefe Wesen und den Kern Seiner großen Mysterien in Mir zusammengebracht und viele von diesen an einem Samstag zu ihrer Vollendung geführt hat, ist jeder Samstag Mein Tag. Aus diesem Grunde drücke Ich das wahrnehmbare Siegel Meiner Herrschaft in die Seelen, die in einer besonderen Weise Mein Besitz und Eigentum sind, und die von Mir zu einer Berufung vorherbestimmt sind, die von Mir, und durch Mich von Gottes Herrlichkeit Zeugnis ablegen soll. (27. Oktober 2007)

 

Nach Meiner vollkommenen Weihe im Tempel in Jerusalem lebte Ich während zwölf Jahren Tag und Nacht im Tempel. Dies erfolgte nicht einfach so. Zwölf ist eine Zahl, welche auf ein vollkommenes Ganzes hinweist. Aus diesem Grunde setzte sich das Israel des Alten Bundes aus 12 Stämmen zusammen, wählte Jesus 12 Jünger, hat die Gottesstadt 12 Tore, setzt sich Meine himmlische Leibwache aus 12.000 Engeln zusammen, bin Ich mit 12 Sternen gekrönt als Symbol für Meine Macht, wurde der jüdische Junge im Alter von 12 Jahren zum vollwertigen Mitglied des Gottesvolkes und lebte Ich 12 Jahre lang im Tempel. Diese Zahl weist auf die Vollkommenheit Meiner Weihe hin, zumal da Gott Selber die Zeitdauer dieser Phase verfügt hatte und Mein verborgenes Leben nach 12 Jahren in ein Leben außerhalb der Tempelmauern umgestaltet wurde. Meine Seele war ein Tempel an sich; denn Ich habe immer in himmlischer Hochzeit mit Gott und ohne jegliche Verbindung mit der Welt gelebt. (21. November 2007)

 

Mein Name ist von Gott Selbst erschaffen und inspiriert. Er ist Träger einer Macht, die kein Mensch durchschauen kann. Die allertiefste Bedeutung von 'Myriam' ist 'Ozean Gottes'. Der Allerhöchste hat diese Töne mit Bedeutungen geladen, die auf sämtliche Eigenschaften Gottes hinweisen: Ozean von Macht, Ozean von Tugenden, Ozean der Gnaden, Ozean von Herrlichkeit, Ozean von Schönheit, Ozean von Heiligkeit, Ozean von Liebe und noch viele andere Bedeutungen.

Das alles verweist auf Meine ewige Berufung, auf die Absicht, in der Gott Meine Seele erschaffen hat: Ich bin der Ozean, in den Sich der Allerhöchste Selber ausgeschüttet hat. Die Seele, die aus Mir trinkt, trinkt aus Gottes Herzen und labt sich an all demjenigen, was aus Gott strömt und was von einer geschaffenen Seele aufgenommen werden kann. Begreife das Bild richtig: Deine Herrin ist der Ozean Gottes. Deshalb lade Ich dich so oft dazu ein, dich 'in Mich versinken zu lassen'. (3. Dezember 2007)

 

Wie Ich es dir früher bereits gesagt habe, ist der August der Monat Meiner Verherrlichung. Unermesslich große Dinge hat Gott in jenem Monat an Mir zustande gebracht. Es gibt Seelen, die immer noch nicht begriffen haben oder die nicht akzeptieren, dass Maria das größte Wunderwerk Gottes ist. Genau aus diesem Grunde zeige Ich Mich dir bei besonderen Gelegenheiten in königlichen Gewändern: Diese symbolisieren die Fülle der Gnade, mit der Mich der Allerhöchste bekleidet hat.

Seelen Meines Herzens, die Herrin aller Seelen ist das größte Geschenk, das Gott der Menschheit seit dem erlösenden Tode Jesu am Kreuz und Seiner Auferstehung gibt.

Weshalb doch bleiben Herzen in einem so hohen Ausmaß geschlossen, dass sie weder begreifen noch fühlen, was Meine Eigenschaft als die Herrin aller Seelen wirklich für die Seelen und für die Welt bedeutet? Diese Verkündigung ist so groß, so überwältigend, so von Gottes Macht und Herrlichkeit erfüllt, dass manche Seelen heftig vom Gegner Gottes angegriffen werden, sobald sie diese in Erfahrung bringen. Möge dies den Seelen gegenüber bestätigen, zu welcher mächtigen Waffe gegen die Finsternis Mich der Allerhöchste in Meiner Eigenschaft als die Herrin aller Seelen gemacht hat.

Ich bin kein Ersatz für Christus. Ich verweise gerade auf Seine Gottheit, indem Ich der Menschheit zeige, was Gott für eine Seele bereit hält, wenn sie sich total Christus hingibt, so wie Ich es vollkommen getan habe. Keine Seele war jemals mehr eins mit dem Erlöser als Ich. Gott hat in Mich alles ergossen, was eine erschaffene Seele irgendwie enthalten und tragen kann. Ich wiederhole, dass Ich nicht um Meinetwillen verehrt werden will, sondern dass in Mir die unendliche Größe und Herrlichkeit Gottes und Seine großen Taten, einschließlich des Erlösungsmysteriums, gepriesen werden sollen.

Diejenigen, die sich verweigern, die Herrin aller Seelen zu akzeptieren, weil sie meinen, Sie schiebe Jesus Christus zur Seite, irren gewaltig. Ich betone ein für allemal: Maria, die Herrin aller Seelen, ist von Gott dazu berufen, Seinen Heilsplan in den Seelen zu vollenden. Das ist der einzige Sinn Ihrer Berufung, Ihrer einmaligen Größe und Ihrer einmaligen Macht. Die Herrin aller Seelen stellt Sich Selbst nicht als ein Endziel an sich dar, Sie verkörpert kraft Göttlicher Gnade die absolute Krönung von Gottes Heilsplan. Sie ist das goldene Tor zum Reich Gottes auf Erden. Ihre Berufung ist es, in den Seelen die Werke Christi zu vollenden.

Selig die Seelen, die dieses Geschenk der Geschenke aus Gottes Hand akzeptieren; denn in ihnen werde Ich diesen Monat die wahre Liebe zum Blühen bringen.

Seelen, das Wunder, das Gott an Mir in Meiner Eigenschaft als die Herrin aller Seelen vollzogen hat, übersteigt jeden menschlichen Verstand. Wie wunderbar jedoch ist dieses Wunder, wenn es sich in einem vollkommen geöffneten Herzen entfalten kann. Die Fähigkeit, Mich so zu akzeptieren, wie Ich wirklich bin, als die Herrin aller Seelen, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Seele im Begriff ist, etwas von der Tiefe der Göttlichen Liebe zu erfassen.

Jede Seele, die Mich mit dem Herzen betrachtet, fühlt, wer und was Ich wirklich bin. Die Seele, die Mich nicht als die Herrin aller Seelen akzeptiert, verleugnet die Krone von Gottes Werken. Für diese Seele ist Jesus Christus umsonst gestorben und auferstanden. Es gibt keine größere Verherrlichung Gottes und keine größere Liebe zu Gott als diese, dass die Seele Mich akzeptiert als die Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Gnade; denn in Mir will Gott Satan zeigen, was die Fülle der Göttlichen Macht in einer erschaffenen Seele zu tun vermag.

Gott hat Mich zur Herrin aller Seelen gemacht und hat Mich zu diesem Zweck mit einmaligen Eigenschaften bekleidet, damit Ich in diesen Letzten Zeiten die Seelen zu ihrer Endbestimmung führen kann: Zur Wiedergeburt des irdischen Paradieses in sich selbst. Die Seele muss zu dem Zweck neu geboren werden, aus Mir. Gott hat in Seiner unfehlbaren Weisheit diese außergewöhnlichen Dinge für diese Letzten Zeiten aufbewahrt, weil die Morgendämmerung Seines Endsieges durch 'die Frau' erst jetzt angebrochen ist. Die Seele, die Mich in der Fülle Meines Wesens und Meiner Eigenschaften in ihr Herz schließt, schließt Gott und die Werke Gottes in ihr Herz. Die Seele kann ihren Gott nicht richtig lieben, wenn sie Mich nicht so akzeptiert, wie Gott Mich hat werden lassen: In Meiner Größe, wie Er sie in dieser Zeit den Seelen hat verkündigen wollen. (1. August 2008)

 

Weil Meine Vermählung mit Gott vollkommen war, wurde Mir all das Seine völlig zuteil, einschließlich Seiner erlösenden Leiden. Aufgrund eines Göttlichen Mysteriums lag ein vollkommenes Überflieβen zwischen dem Herzen Jesu und Meinem eigenen Herzen vor, litt Ich alle Schmerzen Jesu mit Ihm in Meinem eigenen Herzen und hatte Ich ebenfalls Teil an Seinen körperlichen Leiden, insoweit Gott dies erlaubte. Als Symbol für die Fruchtbarkeit Meiner Vermählung mit dem Erlöser war Ich auf Golgatha drei Sekunden lang körperlich tot: Als der Soldat Seine Lanze durch das Herz Jesu stieß, wurde Mein eigenes Herz mit dem Schwert der Schmerzen durchstochen und verließ das physische Leben drei Sekunden lang Mein Herz. Mein eigener Körper war ganz und gar gebrochen. In diesem Herzstillstand während drei Sekunden wurde Meine vollendete Einheit mit dem Göttlichen Erlöser von Gott besiegelt. So hat Er es gewollt. Mein vollkommen reiner Körper war dazu vorherbestimmt, im wahrsten Sinne des Wortes nie dahinzuscheiden. Ich musste allerdings auf symbolische Weise den Tod erleiden, und zwar während der von Gott verfügten Dauer von drei Herzschlägen, um anzudeuten, dass die Einheit mit der totalen Selbstaufopferung Christi – bis in den Tod – vollendet war und dass Meine Vermählung mit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit vollkommen war. Seelen, aus diesem Grunde bin Ich in Wahrheit die Miterlöserin mit Christus, dem Göttlichen Erlöser. (10. April 2009)

 

Als Ich damals in Lourdes erschien, tat Ich dies in einer abgelegenen Grotte, an einem Ort, wo sogar Schlangen hausten. Ich gab Mich als 'die Unbefleckte Empfängnis' bekannt. Ich trug ein weißes Kleid, einen weißen Schleier und einen blauen Gürtel. Meine beiden Füße waren jeweils mit einer Rose bekleidet. In Meinen Händen trug Ich den Rosenkranz.

Seelen, begreift doch, was Ich euch auch ohne Worte habe sagen wollen. Seit der Erbsünde ist jede Seele eine Grotte an einem abgelegenen Ort: Eine verdüsterte und mehr oder weniger kalte Höhle mit steinernen Wänden. Die Seele lebt unter der ständigen Versuchung, sich in den steinernen Mantel weltlicher Gedanken und Gefühle zu hüllen, lässt nur sporadisch einen Strahl von Gottes Licht bis in den Kern ihres Wesens vordringen und verliert sehr leicht die Wärme der wahren Liebe. Darüber hinaus liegt die Seelengrotte abgelegen, von Gott entfernt, in das Weltliche zurückgezogen, wie in eine Welt, die nicht mehr mit dem Herzen Gottes in Verbindung steht. Regelmäßig wird sie von Schlangen heimgesucht, die sich sogar in ihr einnisten möchten, als Symbol für die Versuchungen und für die Tatsache, dass die Seele zum Aufenthaltsort Satans wird.

In dieser Grotte erschien Ich, um anzudeuten, dass eine neue Ära angebrochen war: Die Ära, in der Maria Ihre wahre Berufung im Kern der Menschenseele entfalten wird. Ich gab Mich als 'die Unbefleckte Empfängnis' bekannt, um Satan zu verkünden, dass Ich jede Seele guten Willens, die Mich in sich herrschen lässt, in den Zustand vor der Erbsünde zurückführen würde, in den Zustand der makellosen Verfassung der Seele, die eins mit dem Herzen Gottes war.

Ich trug ein weißes Kleid, um darauf hinzuweisen, dass die Herrin der Seelengrotte mit der höchsten Reinheit bekleidet ist. Mein weißer Schleier wies nach, dass der Geist der vollkommen reinen Seele mit Göttlichem Licht umhüllt ist und keinen einzigen düsteren Gedanken hegt. Der blaue Gürtel weist darauf hin, dass sich die vollkommene Seele mit dem absolut vollendeten Himmlischen Frieden gürtet. Ich habe dir früher bereits anvertraut, dass himmelblau die Farbe des vollendeten Friedens ist und dass aus diesem Grunde der Schöpfer die Erde mit einem blauen Firmament überwölbt hat, als Symbol für die Tatsache, dass die Erde dazu bestimmt war, Gottes Reich zu sein.

Jeder Meiner Füße war mit einer Rose geziert. Unter Meinen Füßen siehst du ein steinernes Plateau der Grotte, um anzudeuten, dass alles Weltliche Meiner Macht unterzogen ist und von der Seele zu Meiner Fußbank gemacht werden soll, damit Ich Meine uneingeschränkte Herrschaft über die Finsternis und alle ihre Werke frei entfalten kann.

Die Rose symbolisiert die Liebe. Es ist durch die vollendete Himmlische Liebe, dass Ich die Seele zu Gott zurück führe und dass Ich Satan unter Meinem Fuß zu Boden niederdrücken werde; denn seine Werke sind die absoluten Gegenpole der Liebe und aller ihrer Auswirkungen, und nur die Liebe besitzt die Macht, alle Finsternis zu verbannen. In der Liebe strahlt Gottes Licht und das Göttliche Leben. Dort, wo sie herrscht, wird dasjenige, was tot ist, aber für Gott brauchbar, zum Leben geweckt, und dasjenige, was sich selbst für den Tod entschieden hat – wie Satan und sein Gefolge, – völlig unwirksam gemacht.

Als Ich Meine liebe Tochter Bernadette bat, die Erde umzuwühlen, und Ich dort eine Quelle entspringen ließ, wollte Ich damit andeuten, dass Ich in jeder Seele, die bereit sein würde, an sich zu arbeiten, eine Quelle des Göttlichen Lebens aufschließe. Bernadette machte sich durch diese Handlung zum Gegenstand des Gespötts. Tatsächlich, die Seele, die den Mut hat, auf Meine Einladung hin an sich zu arbeiten, wird das Unverständnis der Welt ernten, aber sie wird vollkommen gewaschen werden im Wasser des Göttlichen Lebens, das in ihr entspringen wird, und Ich werde sie in eine Quelle des Heils und der Heilung für viele verwandeln, so wie Ich es in Lourdes vorabgebildet habe. An sich selbst zu arbeiten, heißt, die Erde aller weltlichen Einflüsse zur Seite zu schieben, um im Seelenboden den Keim der Heiligkeit wieder für das Licht Gottes zugänglich zu machen, das diesen Keim zum Blühen bringen muss.

Der Rosenkranz in Meinen Händen war ein Aufruf, nicht nur zum Beten des Rosenkranzes, sondern zu einer Wiedergeburt des Verlangens der Seele, sich jeden Augenblick des Tages und der Nacht mit Gott in Verbindung zu setzen. Gebet ist das Bauen einer Brücke zwischen der Seele und ihrem Schöpfer, es bedeutet, sich der Beseelung mit dem Göttlichen Leben aufzuschließen, ebenso wie allen Winken, mit denen die Göttliche Vorsehung die Seele zu den Wegen zurück ruft, die zum Tor des Paradieses führen. (28. April 2009)