• Von Maria zu reden ist gefährlich
  • Die Frau von Marpingen - Eine Liebeserklärung an Deutschland

Die Erscheinungen der Jahre 1876 und 1983

Schon dreimal ist die Muttergottes in Marpingen erschienen. Die erste Marienerscheinung gab es im Jahre 1876. Über 100 Jahre später im Jahre 1983 erschien sie dann ein zweites Mal.

Am 3. Juli 1876 erschien die Gottesmutter drei achtjährigen Mädchen, die gerade Beeren gesammelt haben. Maria offenbarte sich ihnen als die Unbefleckt Empfangene. Die Botschaft, die sie den Kindern gab lautete: "Ihr sollt beten und nicht sündigen." Bis zum 3. September dauerten die Erscheinungen an. An jenem letzten Erscheinungstag des Jahres 1876 versprach die Gottesmutter den Kindern: "Ich komme wieder in schwerbedrängter Zeit!"

Viele Heilungen wurden zu jener Zeit bezeugt. Bedingt durch den Bismarckischen Kulturkampf saß der zuständige Trierer Ortsbischof im Gefängnis und dem Ortbischof, sowie den Seherkinder wurde der Prozess gemacht. Vierzig Jahre war es von Seiten der Staatsmacht verboten den Erscheinungsort, den Härtelwald, zu betreten. Eine äußerst oberflächliche Untersuchung führte der greise luxemburgische Bischof Laurent durch, und kam so zu dem Ergebnis, daß die Erscheinungen unecht seien. An der Erscheinungsstelle wurde dann aber doch eine Kapelle erbaut und eine Quelle erschlossen.

107 Jahre später, genau am 16. Juli 1983 erschien die Mutter Gottes einem Bauern, der in der Gnadenkapelle betete. Sie übermittelte ihm folgende Botschaft, die auch dem Papst übermittelt wurde:

"Mehr als hundert Jahre meiner Offenbarungen sind vergangen. Ihr habt weder das Gnadenbild noch meine Botschaft verstanden. Man hat meine Botschaft verdreht und lächerlich gemacht: Ihr sollt sündigen und nicht beten!

Ich habe euch gesagt, wie ihr wahrhaftig christlich leben sollt, und was zur Sünde führt. Ich habe euch die Hölle gezeigt für die Sünder, die ewig verloren gehen. Ich habe euch das größte aller Wunder gezeigt, das Sonnenwunder. Viele waren Zeugen. – Doch eure Sünden und Laster haben den Zorn Gottes und den Zweiten Weltkrieg herausgefordert. Auch diese Drangsale waren wieder vergessen. Die Sünden der heutigen Zeit übertreffen das Vergangene aller Zeiten in ihrer Abscheulichkeit.

Nun triumphiert ihr noch in euren Sünden, spottet und lästert darüber. Ihr macht euch lustig über meine Botschaften und über alle, die beten und auf das Gnadenwasser vertrauen. Wundert euch nicht, wenn die Katastrophe über Nacht kommt. Euch ist so viel Zeit gegeben worden zur Umkehr und zur Besserung. Wenn das Unheil plötzlich eintrifft, hat euer 'Herr, Herr'-Sagen keinen Sinn mehr! Ihr geht alle zugrunde.

Der Fürst dieser Welt, der Widersacher Gottes, hat euch für Gottes Gebote und Offenbarungen blind gemacht. Er hat euch in der irdischen Gewinn- und Genußsucht erstickt für das geistige Leben. Euer Leben ist kein christliches mehr, sondern das Leben des neuen Heidentums! Nur noch Laster, Hass, Unfriede, Zank, Habgier, freie Liebe, die Genußsucht des Fleisches triumphieren! Das Leben einer christlichen Familie ist längst zerbrochen.

Unheil und Krieg in einem unvorstellbaren Ausmaß, das noch nie da war, werden euch überraschen. Nun geht ihr in euren abscheulichen Sünden in den Abgrund! ... Vor den Toren Deutschlands stehe ich weinend, wie Christus über Jerusalem geweint hat. Die christliche Fahne wird nach außen gezeigt, aber das eigentliche Leben wird ohne Glaube und Gebet gelebt. Wie oft habe ich euch durch meine Offenbarungen gemahnt! In keiner Zeit der Menschheit habe ich so viele Offenbarungen von der Allmacht Gottes erbeten wie gerade in der heutigen Zeit. Aber der Fürst dieser Welt, der Widersacher Gottes, hat euch für Gottes Gebote und Offenbarungen blind gemacht! Der Heilige Vater möge das letzte Mariendogma von der Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin vierzig Tage nach dem Karmelfest verkünden!"