• Die Erscheinung in Marienfried
  • Das Zeichen des lebendigen Gottes

Der Wortlaut der Botschaften von Marienfried.

Vor den Mitteilungen

Bärbl: Wer sind Sie eigentlich? Woher wissen Sie das? Das verstehe ich nicht. Ja, das war vor sechs Jahren. So, das war am 13. Mai 1940, am Pfingstmontag. Woher sind Sie denn, und woher wissen Sie das alles?

 

Erste Erscheinung am 25. April 1946

Erscheinung: Du sollst Zeugin sein.

Dort, wo das meiste Vertrauen ist und wo man die Menschen lehrt, dass ich alles kann, werde ich den Frieden verbreiten. Dann, wenn alle Menschen an meine Macht glauben, wird Friede sein.

Ich bin das Zeichen des lebendigen Gottes. Ich drücke mein Zeichen meinen Kindern auf die Stirn. Der Stern wird mein Zeichen verfolgen. Mein Zeichen aber wird den Stern besiegen. Der Friede Christi sei mit euch und mit allen, die hier beten.

Bärbl: Wer sind Sie denn?

Erscheinung: Wenn ich den Schleier nicht hätte, würdest du mich kennen.

 

Zweite Erscheinung am 25. Mai 1946

Erscheinung: Ich bin die große Gnadenvermittlerin. Wie die Welt nur durch das Opfer des Sohnes beim Vater Erbarmen finden kann, so könnt ihr nur durch meine Fürbitte beim Sohn Erhörung finden.

Christus ist deshalb so unbekannt, weil ich nicht bekannt bin. Deshalb goss der Vater Seine Zornesschale über die Völker aus, weil sie Seinen Sohn verstoßen haben.

Die Welt wurde meinem unbefleckten Herzen geweiht, aber die Weihe ist vielen zur furchtbaren Verantwortung geworden.

Ich verlange, dass die Welt die Weihe lebt. Habt restloses Vertrauen auf mein unbeflecktes Herz! Glaubt, dass ich beim Sohn alles kann! Setzt an die Stelle eurer sündigen Herzen mein unbeflecktes Herz dann werde ich es sein, die die Kraft Gottes anzieht, und die Liebe des Vaters wird Christus neu in euch zur Vollendung bilden! Erfüllt meine Bitte, damit Christus bald als Friedenskönig herrschen kann.

Die Welt muss den Zornesbecher bis zur Neige trinken wegen der unzähligen Sünden, wodurch Sein Herz beleidigt wird. Der Stern des Abgrundes wird wütender toben denn je und furchtbare Verwüstungen anrichten, weil er weiß, dass seine Zeit kurz ist, und weil er sieht, dass sich schon viele um mein Zeichen geschart haben. Über diese hat er keine Macht, wenn er auch den Leib vieler töten wird.

Aber aus diesem für mich gebrachten Opfer erwächst meine Macht die restliche Schar zum Sieg für Christus zu führen. Einige ließen sich mein Zeichen schon eindrücken, und es werden immer mehr werden. Euch, meinen Kindern, will ich sagen: "Vergeßt in den blutigsten Tagen nicht, dass gerade dieses Kreuz eine Gnade ist und dankt dein Vater immer wieder für diese Gnade!"

Betet und opfert für die Sünder! Opfert euch selbst und euer Tun durch mich dem Vater auf! Stellt euch restlos zu meiner Verfügung! Betet den Rosenkranz! Betet nicht so sehr um äussere Güter! Es geht heute um mehr. Erwartet auch keine Zeichen und Wunder!

Ich will im Verborgenen wirken als die große Gnadenvermittlerin. Den Frieden der Herzen will ich euch vermitteln, wenn ihr meine Bitten erfüllt. Nur auf diesem Frieden wird sich der Friede der Völker aufbauen können. Dann wird Christus als Friedenskönig über alle Völker herrschen. Sorge, dass der Welt mein Wille kund wird!

Bärbl: Ich habe ein schlechtes Gedächtnis und kann mir das nicht alles merken.

Erscheinung: Du wirst es können. Komm am Fest des heiligen Abtes Wilhelm wieder!

Der Teufel wird nach außen solche Macht bekommen, dass alle, die nicht fest in mir gegründet sind, sich täuschen lassen.

Es wird eine Zeit kommen, da wirst du ganz allein stehen und furchtbar verleumdet werden; denn der Teufel weiß die Menschen zu blenden, dass sich sogar die Besten täuschen lassen. Aber du sollst alles auf das Vertrauen gründen!

Überall, wo die Menschen nicht auf mein unbeflecktes Herz vertrauen, hat der Teufel Macht. Wo aber die Menschen an die Stelle ihrer sündigen Herzen mein unbeflecktes Herz setzen, hat er keine Macht. Er wird aber meine Kinder verfolgen. Sie werden verachtet werden, aber er kann ihnen nichts anhaben.

Auf dem Weg von Pfaffenhofen nach Beuren ist ein Mann in größter Not, dem sollst du helfen. Schicke ihn hierher, hier wird ihm geholfen werden.

Bärbl: (Dreifaltigkeitshymnus) Wirke als Mutter der Gnaden ..., wirke als dreimal wunderbare Mutter ..., dreimal wunderbare Gnaden ..., Du Weg zum Frieden, Du vertrauenswürdige Mutter, Rettung der Christenheit, aller Gnaden Vermittlerin.

Erscheinung zu Bärbl: Kniet euch nieder! Ich vermittle euch den Frieden Christi im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Dritte Erscheinung am 25. Juni 1946

Bärbl: Maria, wie bist Du schön!

Erscheinung: Ich bin die große Gnadenvermittlerin. Der Vater will, dass die Welt diese Stellung seiner Dienerin anerkennt. Die Menschen müssen glauben, dass ich - als dauernde Braut des Heiligen Geistes - die getreue Vermittlerin aller Gnaden bin.

Mein Zeichen ist im Erscheinen, so will es Gott. Nur meine Kinder erkennen es, weil es sich im Verborgenen zeigt und geben dem Ewigen deswegen die Ehre.

Meine Macht kann ich der großen Welt heute noch nicht offenbaren. Ich muss mich mit meinen Kindern zurückziehen. Im Verborgenen will ich Wunder an den Seelen wirken, bis die Zahl der Opfer voll ist. An euch liegt es, die Tage der Dunkelheit abzukürzen. Euer Beten und Opfern wird das Bild des Tieres zertrümmern. Dann kann ich mich aller Welt offenbaren zur Ehre des Allmächtigen. Wählt euch mein Zeichen, damit der Dreieinige bald von allen angebetet und geehrt werde.

Betet und opfert durch mich! Betet immer! Betet den Rosenkranz! Erbittet euch alles durch mein unbeflecktes Herz beim Vater! Wenn es zu Seiner Ehre gereicht, wird Er es euch geben. Betet den Immakulata-Rosenkranz wie ich ihn dir gezeigt habe, den gnadenreichen Rosenkranz!

Verlangt durch ihn nicht vergängliche Werte, sondern erbittet Gnaden für einzelne Seelen, für eure Gemeinschaften, für die Völker, damit alle das göttliche Herz lieben und ehren!

Haltet den mir geweihten Samstag, so wie ich es gewünscht habe! Die Apostel und Priester sollen sich mir besonders weihen, damit die großen Opfer, die der Unerforschliche gerade von ihnen fordert, zunehmen an Heiligkeit und Wert, wenn sie in meine Hände gelegt werden. Bringt mir viele Opfer! Macht euer Gebet zum Opfer! Seid uneigennützig!

Es geht heute nur darum, dass dem Ewigen Ehre und Sühne wird. Wenn ihr euch restlos dafür einsetzt, will ich für alles andere sorgen. Meinen Kindern will ich Kreuze aufladen, schwer und tief wie das Meer, weil ich sie in meinem geopferten Sohn liebe.

Ich bitte euch, seid bereit zum Kreuztragen, damit bald Friede werde. Wählt euch mein Zeichen, damit dem Dreieinigen bald die Ehre wird! Ich fordere, dass die Menschen meine Wünsche bald erfüllen, weil dies der Wille des himmlischen Vaters ist, und weil es zu seiner größeren Ehre und Herrlichkeit heute und allezeit notwendig ist.

Ein schreckensvolles Wehe verkündet der Herr denen, die sich seinem Willen nicht unterwerfen wollen. Dies ist meine Botschaft an die Welt. Du musst die Menschen davon unterrichten.

Bärbl: Wie muss ich das machen?

Erscheinung: Sage den Menschen, dass ich eine neue Botschaft an die Welt habe.

Ich will, dass es die Menschen so erfahren, wie ich es gesagt habe, Wort für Wort; du kannst es dir merken! Äußere Umstände und Einzelnes (Einzelheiten) brauchen nicht gesagt zu werden. Es geht nur darum, dass die Menschen meinen Willen erfahren, der der Wille des Vaters ist.

Die Geister werden sich an dieser Botschaft scheiden. Eine große Schar wird Anstoß daran nehmen. Aber es ist eine kleine Schar da, die wird sie richtig verstehen und auswerten. Diese Schar hat meine Stellung in der heutigen Welt erkannt und mir viel Freude gemacht.

In vielen Ländern hat diese Schar ihre Vertreter und diese werden sorgen, dass meine Botschaft verbreitet wird. Viele aus dieser Schar haben meine verborgenen Wunder schon (erleben) dürfen. Sie haben erkannt, dass ich die 'wunderbare Mutter' bin und geben mir unter diesem Titel die Ehre.

Bärbl: Gib uns ein äußeres Zeichen, damit die Menschen glauben!

Erscheinung: Ich gebe erst dann Zeichen, wenn die Menschen meinen Willen erfüllen.

Ich habe schon viele Zeichen gegeben und so oft zur Welt gesprochen, aber die Menschen haben es nicht ernst genommen.

Wir stehen vor einer Zeit, in der alle irre werden, die nur der sichtbaren Wunder wegen an (mich) glauben. Wegen der äußeren Zeichen kamen immer große Massen, denen es aber nicht um das Wesentliche ging. Wenn ich (jetzt wieder) äußere Zeichen gäbe, würde dies vielen Menschen zur schweren Verantwortung gereichen, da sie doch nicht auf meinen Willen eingehen würden.

Bärbl: Soll hier eine Kapelle gebaut werden?

Erscheinung: Ich habe euren Wunsch erfüllt, haltet ihr euer Versprechen.

Bärbl: Welches Bild soll in die Kapelle?

Erscheinung: Nehmt das Bild (wobei die Erscheinung mit der rechten Hand auf das am Traubenkirschbaum hängende MTA-Bild zeigt), weil sich auch hier eine Schar gesammelt hat, die unter diesem Bild schon viel gebetet und geopfert hat.

Ich habe das Opfer angenommen und will, dass noch viele unter dieses Bild geführt werden (und als mir 'geweihte Opfer' mir die Macht geben, das Reich des Friedenskönigs zu schaffen). Wenn diese Schar anfängt, meinen Willen zu erfüllen, werde ich von hier aus die ersten und größten Wunder wirken. Immer dort, wo die Menschen zuerst meine Botschaft anerkennen und befolgen (werde ich Wunder an denselben wirken wie noch nie. Aber diese werden nur meinen Kindern sichtbar sein, weil sie sich im Verborgenen zeigen.

Ich freue mich, dass sich zuerst in deinem Heimatland eine kleine Schar gefunden hat, die meine Stellung anerkennt, ihr Leben danach eingerichtet und meine Wünsche erfüllt hat. Ich freue mich, dass diese kleine Schar die Gedanken des Vaters, die auch meine Gedanken sind, in die Welt hinausträgt.

Nicht ich allein will Fürbitterin beim Vater sein, es müssen viele sein, die Fürbitte leisten. Deshalb brauche ich viele Opfer, ich brauche viele Kinder, die zur Mithilfe bereit sind. Bete! Meine Kinder müssen den Ewigen mehr loben und preisen und ihm danken. Dafür hat er sie ja erschaffen zu Seiner Ehre.

Für die Sünder soll viel gebetet werden. Deshalb sollen sich mir viele zur Verfügung stellen, damit ich ihnen Aufträge zum beten geben kann. Es sind viele Seelen, die nur auf das Gebet meiner Kinder warten. Betet nach jedem Rosenkranz die Anrufung zu mir als Gnadenvermittlerin. Sprich nach, was die Engelschar vorbetet!

 

Dreifaltigkeitshymnus (Im Anschluß an die dritte Erscheinung.)

Ein neues Lied
Heil (Dir)
ewig(er) Herrscher,
lebendig(er) Gott,
allzeit Gewesen(er),
furchtbar gerechter Richter,
immer gütiger, barmherzig(er) Vater.
Dir werde (neu und) allezeit Anbetung,
Lob(preis), Ehre und Herrlichkeit
durch Deine sonnengehüllte Tochter,
unsere wunderbare Mutter! Amen.

Engel: Du große Gnadenvermittlerin!
Bärbl: Bitte für uns!

Heilig! Heilig! Heilig!
Herr, Gott der Heerscharen!
Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit.
Hosanna in der Höhe!
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Hosanna in der Höhe!

 

Ein neues Lied
Heil Dir,
geopferter Gottmensch,
blutendes Lamm,
König (des) Frieden(s),
Baum (des) Leben(s),
Du unser Haupt,
Tor zum (Herzen) des Vater(s),
ewig aus dem Lebenden Geborener,
in Ewigkeit mit dem Seienden herrschend.
Dir werde neu und allezeit
Pracht und Herrlichkeit und Größe,
Anbetung und Sühne und Preis
durch Deine makellose Gebärerin,
unsere wunderbare Mutter!
Amen.

Du getreue Gnadenvermittlerin!
Bitte für uns!

Heilig! Heilig! Heilig!
Herr, Gott der Heerscharen!
Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit.
Hosanna in der Höhe!
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Hosanna in der Höhe!

 

Ein neues Lied.
Heil Dir,
Geist des Ewigen,
immer Lebendig(er),
allzeit Heiligkeit Strömender,
seit Ewigkeit wirkend in Gott,
Du ewige Feuerflut vom Vater zum Sohn,
Du brausender Sturm
der Du wehest Kraft und Licht und Glut in die Glieder des ewigen Leibes.
(Du) ewiger Lieb(es)brand,
gestaltender Gottesgeist in den Lebenden.
Du roter Feuerstrom vom Immerlebenden zu den Sterblichen.
Dir werde (neu und) in (alle) Ewigkeit,
Pracht (und) Herrlichkeit (und) Schönheit
durch Deine sternengekrönte Braut,
unsere wunderbare Mutter!
Amen.

Du aller Gnaden Vermittlerin!
Bitte für uns!

Heilig! Heilig! Heilig!
Herr, Gott der Heerscharen!
Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit.
Hosanna in der Höhe!
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Hosanna in der Höhe!