• Manduria - Einführung und Botschaften
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 1
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 2
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 3
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 4
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 5

15. Januar 1994 – Innere Unterhaltung mit Jesus

Jesus: Meine Kleine, heute betrifft Meine Offenbarung vor allem die heutige Gebetsversammlung. Schreibe: So spricht der Geist Gottes. Mein Geist des Friedens ruht auf euch. Ich liebe euch und verwandle eure Armseligkeit in Edelsteine. Hört auf Mein Herz, das für euch schlägt! Schaut Meine Augen an, die nur auf euch blicken! Ich gebe Mein Leben nochmals für euch hin, Meine Geliebten! Meine Freunde, kehrt zu Mir zurück. Warum seid ihr fern von Dem, Der euch Seine Freunde genannt hat? Ich habe euch in dieser trockenen Wüste gesucht, aber wann werdet ihr Mich suchen? Die Verbrechen dieser Generation haben die Weisheit und die Einsicht aus euren Herzen ausgerissen. Meine Kinder, eines Tages ist geschrieben worden, dass Mein Heiliger Geist Gnaden in Überfülle über euch ausgießen wird, gerade über euch, und dass eure Söhne und Töchter in Meinem Namen prophetisch reden werden. Ihr armen Kinder, euch fehlt Meine Erkenntnis. Weil die Schriften heilig sind, erfüllt sich heute alles, was darin geschrieben steht.

Meine Freunde, Ich will, dass ihr alle zusammen in Mir seid. Ich bin der Baum des Lebens! Ich belehre euch durch Zeichen am Himmel und auf der Erde, damit ihr bereit seid, Mich würdig zu empfangen. Wenn ihr auf Meine Stimme hört, werdet ihr eines Tages an einem seligen Ort der Ruhe leben. Du Menschengeschlecht, du hast jahrhundertelang zahllose Götter angebetet, du warst von ihnen fasziniert und hast ihnen gedient, wie du Mir hättest dienen müssen. Du hast sie angebetet und geliebt, während Ich in den Tabernakeln der Welt nach euren Seelen dürstete und nur auf einen einzigen Blick, auf ein einziges süßes Wort der Liebe von euch hoffte! O Meine Freunde, wie ist es möglich, dass ihr euch so weit von Mir entfernt habt?

Liebe Kinder, erlaubt Mir, euch zu segnen. Lasst Mich in eure Wohnungen ein, lasst Mich eure Zungen rein und unbefleckt machen, damit sie bereit sind, das Reich Gottes auf Erden zu verkünden, wie Ich es euch gelehrt habe.

Heute zeige Ich euch von neuem Meine Liebe, um euch begreiflich zu machen, dass sie trotz eurer Beleidigungen und eurer Gleichgültigkeit unverändert ist. Wie lange werde Ich noch im Leiden warten müssen? Wie lange werdet ihr, Meine jungen Freunde, Mich noch durch Geschöpfe der Erde ersetzten? O Meine Geliebten! O Meine Geliebten! O Meine Geliebten! Mein Herz blutet. Wahrlich, Ich sage euch, Meine Feinde sind dabei, die Erde mit dem Heidenlärm ihrer Agenten zu überziehen; aber Ich werde euch das Geräusch Meiner Schritte noch lauter vernehmen lassen, stärker noch als die Stimme Meines Geistes.

Meine Kinder, euer Herr wird bald für die Gerechten kommen, aber auch für die Bösen, und dann werde Ich von euch Rechenschaft für eure Taten verlangen. Die Zeit der Schriften erfüllt sich gerade, und Meine Feinde werden in allen Erdteilen falsche Dinge über Mich erzählen und Meinem Volk ein falsches Bild von Mir geben, denn sie lehnen Meine wahre Identität ab.

Passt auf, Meine Kinder, passt auf wegen der Menschen, die euch mit ihren vergifteten Theorien, ihrem unreinen Vorbild und ihren rationalistischen Einstellungen nähren wollen. Sie wollen die Liebe mit Hass, das Gute mit dem Bösen 'belohnen', und sie wollen euch auf einen Satz verschlingen. All das wird eintreten. Meine Worte sind durchschaubar.

Meine Kinder, betrachtet die Zeichen Meines reinigenden Blutes über euch, damit ihr euch noch einmal Meiner geliebten Braut, der Mutter Meiner Kinder, nähern könnt. Ich gebe euch diese Zeichen, damit ihr die Gebote des Vaters achtet und meinen geweihten Seelen auf ihrem schwierigen Weg beisteht. Schlaft nicht, indem ihr alle Gelegenheiten versäumt. Opfert Mir eure Gebetswachen, eure Opfer und eure Sühneprozessionen auf! Meine Kinder, ihr sollt nicht länger die Spitze des Schwertes sein, das Mein Heiligstes Herz durchbohrt!

Ich segne euch; bald besucht euch Meine heilige Mutter, die als Mittlerin für die Welt und Herrin zu euch gesandt wird. Lasst euch führen und ernährt euch von Meinem Leib und Meinem Blut. Ihr sollt Meine wahre Herde sein! Auf Wiedersehen. Lasst uns Gott verherrlichen.

Debora: Jesus, ich habe alles aufgeschrieben. Was soll ich jetzt tun?

Jesus: Gib das, was du aufgeschrieben hast, an die Welt weiter. Mach Meine Traurigkeit bekannt und sage allen, dass Ich in jedem Tabernakel als der Lebendige auf euch warte. Ich segne dich und Ich liebe dich.

Debora: Auch ich liebe dich, Herr!

 

14. Februar 1994

Debora: Nach der Passion liege ich auf meinem Schmerzensbett, und Jesus sagt mir …

Jesus: Meine Tochter, liebe Mich mit deinem ganzen Wesen. Du sollst vollkommen in Mir sein, dann werde Ich große und staunenswerte Dinge in dir vollbringen. Schreibe für Meine Kinder Israels: Wann werdet ihr euch für euren König, den Wahren König entscheiden? Ich bin der Retter der Menschen, und Ich allein kann euch zum wahren Leben führen. Meine Kinder, die Zeit des Geistes ist gekommen; in dieser Zeit werdet ihr von einer lauten Stimme in allen Sprachen von Mir reden hören, da das erste Jahrtausend für die Liebe des Vaters, das zweite für die Liebe des Sohnes und das dritte für die Liebe des Heiligen Geistes steht. Er stellt den Sohn im Vater dar und verwirklicht das Heil in dem Wort, das schon offenbart und geschrieben wurde. Ich werde als der König der Offenbarung unzählige Werke vollbringen, damit die Welt Mein Handeln auf der Erde erkennt. Meine Worte sind transparent! Erinnert ihr euch an die Zeit, da Meine Mutter gesagt hat, dass ihr Unbeflecktes Herz siegen werde? Nun, auch Russland wird aus seiner Erstarrung auferstehen und vielen Völkern einen Aufwind der Bekehrung bringen. Aber davor wird es euch nicht gelingen, euch die Gnaden des Heiligen Geistes zu eigen zu machen, wenn ihr nicht bereit seid, euch auf die wahren Prüfungen vorzubereiten.

Meine Kinder, ihr haltet euer Leben sorgfältig von Mir fern! Und doch schenke Ich euch in Meiner Liebe noch weitere Zeichen für eure Bekehrung. So spricht der Geist Gottes zu seinen Kindern: Sorgt dafür, dass ihr Ihn aufnehmt! Diese Zeit ist die Zeit der Hingabe an die Hand Gottes. Wenn ihr in Meinen Frieden eintretet, werde Ich den Heiligen Geist auf euch herabkommen lassen. Dann werdet ihr bei Mir und Eins mit dem Vater sein. Ich bin bei euch, und Ich werde immer in derselben Weise zu euch sprechen. Mein Frieden ruht auf euch; die Liebe liebt euch.

 

9. März 1994

Jesus: Meine Tochter, Ich will die Einheit. Mein Leib muss eins sein. Sei Mein Werkzeug der Einheit zwischen den Kirchen. Ich kann nicht weitermachen, solange Mein geheiligter Leib zerbrochen ist. Ich will als der König der Offenbarung, dass du, Meine heilige Braut (die Kirche), dich mit deinen Schwestern vereinigst.

Meine Tochter, es ist Zeit, dass du mit deinen Geistesgaben zu Meinen Kindern gehst. Meine Kirche muss sich vereinigen. Ermahne Meine geweihten Seelen, damit Meine Barmherzigkeit ihre Wundertaten zeigt. Sprich, ja, sprich, es ist höchste Zeit, dass die Welt an ihren Kindern das Reich der vollbrachten Wunder erkennt.

Denkt daran, in Meiner heiligen Kirche immer in Gemeinschaft mit Mir zu sein. Betet und wacht und gehorcht Meinem Wort. Es ist Zeit, Apostel Meines heiligen Reiches zu werden. Meine Kinder, habt Mut, Ich bin bei euch und werde es immer sein. Der Vater und der Beistand (der Heilige Geist) segnen euch mit Mir. Dies hier ist Mein großes Zeichen, das für alle gelten wird.

 

21. März 1994

Jesus: Meine Tochter, Ich fühle eine große Erleichterung in Meinen zerrissenen Gliedern. Ich liebe dich, du Altar Meines Herzens. Du sollst mit Mir leiden, du sollst mit Mir Mein großes Leiden erleben. So wirst du dein Land befreien von seinen schlimmen Gebrechen, von den gotteslästerlichen Worten Meiner Diener, von den Schwertern, die Meinen armen, gemarterten Leib weiterhin erschöpfen. Kleine Tochter Meines Heiligsten Herzens, lobe Mich in deinen Handlungen. Schenke Mir unablässig diesen ausgezeichneten Honig, dann werde Ich immer in dir sein, wie es Tag für Tag dem Wunsch deines Herzens entspricht. Weißt du denn nicht, dass nichts Mir entgeht von dem, was dem Menschen zustößt oder ihn quält? Wenn man begreifen würde, dass Ich alles vermag, würden viele Meinem Herzen die unmöglichsten Gnaden entreißen. Ich schenke euch als der Wahrhaftige Meine Schätze. Warum nützt ihr das nicht aus? Ich zeige Mich mit Meiner ganzen Zärtlichkeit, aber ihr lehnt Meine göttlichen Rufe ab und meint, dass ihr auf dem rechten Weg seid und keinerlei Sünde begeht.

Wann werdet ihr euren Stolz demütigen und euch von der Hand des Meisters führen lassen? Wann werdet ihr aufhören, jenem nachzufolgen, der vor Stolz aufgeblasen ist? Durch Meine schmerzhaften Wunden habe Ich euch zu dem gemacht, was ihr seid. Ich sage euch: Öffnet eure Herzen und nehmt Mich auf. Ich sage euch immer wieder, dass Ich bald bei euch sein werde, ja, bei euch! Gehorcht alle Meinem Papst, bleibt alle der Kirche treu! Zerstreut euch nicht, trotz der Unreinheit der Meinen! Bald werden die 'Mauern des Drachen' zerschlagen werden, und mit ihm die letzten Köpfe, die noch an der Macht waren. Ich werde den Feind mit Meinem Stock schlagen, alle Geißeln des Bösen befreien und die Tumore aus Meinem mystischen Leib entfernen. Bleibt mit eurem Herzen Meinem 'Märtyrer' nahe; Ich sage es euch noch einmal: Mit eurem Herzen. Verratet ihn nicht mit eurem Geist. Die Kraft eurer Liebe zu ihm wird ihn über diese Welt der Unreinheit erheben.

Debora: Ja, Herr Jesus, Mein Geliebter.

Jesus: Aus der Höhe habe Ich dich vernommen und bin dir liebevoll zu Hilfe gekommen. Geh jetzt und hilf deinem mystischen Bräutigam, indem du ausrufst: "Das heilige Reich Gottes kommt!" Bereitet den Weg eures Herzens; reinigt es und hofft, seid ausdauernd im Glauben und in der Liebe, vor allem aber in der Barmherzigkeit. Ich schenke dir Meinen Frieden, und Ich segne dich.

 

23. März 1994 – Im Garten Himmelsgrün

Maria: Shalom, gelobt sei Mein göttlicher Sohn Jesus Christus! Meine geliebten Kinder, Ich komme als eure Mutter vom Garten Himmelsgrün wieder auf diese Erde, damit ihr leuchtender werdet denn je. Ich bitte euch, das Gebet zu verbreiten. Nur durch das Gebet wird es euch gelingen, den Feind aus der Welt zu vertreiben, der die selige Heimat seinem Reich der Finsternis unterordnen will, das von der Erde und nicht vom Himmel ist.

Ich bitte als Mutter des Paradieses und der Ewigen Liebe nicht um das, was mir passt, sondern alles, worum Ich euch bitte, hat das Heil zum Ziel, das für euch bereitet ist. Benützt euer Herz und seid bereit, mit dem Herzen zu sprechen, weil alles Aufrichtige und Wohlwollende vom Herzen ausgeht. Ich bitte euch noch einmal: Verbreitet Meine heiligen Gaben. Mein Wort wird für euch eine Quelle des Heils sein, die mit dem Leib Meines Sohnes vereint ist.

Diese Zeit ist eine Zeit der großen Leiden für Jesus, das ewige Lamm. Kommt ihm zu Hilfe auf Seinem schwierigen Weg zu den Seelen. In dieser Zeit bitte Ich euch als Mutter der Schmerzen, euch in den Sakramenten mit Meinem göttlichen Sohn zu vereinen, damit ihr vollkommen in Ihm lebt. Ich werde auch in den kommenden Monaten bei euch sein, und Ich werde viele Herzensgnaden gewähren, damit ihr diese üble Zeit des roten Drachen überstehen könnt.

Dies ist ein Aufruf an die Menschen dieser Erde, die die Macht innehaben: Seid aufmerksam, damit ihr die Werke erkennt, die ihr zugunsten des Friedens vollbringen sollt, damit ihr nicht in das 'Auge um Auge, Zahn um Zahn' geratet. Vielmehr sollen die Liebe und die Weisheit die Oberhand gewinnen, und das kann nur durch das Gebet erreicht werden.

Ich schenke euch eine große Freude: Bald wird Russland auferstehen und eine Lehrmeisterin für euch arme Verbannte werden. Russland wird auferstehen und euch große Propheten des Friedens schenken, und Mein geliebter Johannes Paul II. wird der Zeuge der Liebe sein. Ich liebe euch, und Ich segne euch. Bis bald. Gelobt sei Jesus, euer einziger Meister und Retter.

 

25. März 1994

Debora: Ich erhalte die 5. geheime Botschaft.

 

25. April 1994 – Himmelsgrün

Debora: Erscheinung der Muttergottes unter dem Baum der Begegnung. Sie ist weiß gekleidet und trägt einen weißen Schleier.

Maria: Gelobt sei der Name meines göttlichen Sohnes. Liebe Kinder, ich, die Mutter und Königin des Himmelsgrün, komme an diesen Ort, um euch das Reich Gottes zu bringen. Kinder, ich komme, denn ihr habt noch nicht den Frieden meines Sohnes verstanden. Liebe Kinder, der Herrgott wünscht, dass euer Herz wie ein mit Rosen geschmückter Garten sei. Er, der Höchste lässt euch zahlreiche Wunder zuteil werden, doch ihr hört noch nicht gut die Stimme des Hirten, der euch von den vier Punkten der Erde ruft. Kinder, ich werde im Monat Mai kommen, und meine Besuche werden zahlreich sein, um euch auf den Königsweg, den ihr seit geraumer Zeit verlassen habt, zurückzuführen. Ich werde mich euch zeigen, öffnet eure Herzen. Ich möchte, dass ihr viele Stunden an diesem Ort betet, und der Herr wird eure Bitten, wenn sie mit dem Herzen geäußert werden, annehmen. Ich segne euch, meine lieben Kinder. Bis bald. Lobt und preiset den Herren, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist!

 

5. Mai 1994

Jesus: Du Wonne Meines Herzens, Meine Wunden sind geöffnet. Schau auf Mein Blut: Es fließt für euch. Meine Tochter, Ich werde von vielen Meiner Geweihten so sehr verletzt!

Debora: Herr, ich versuche, es weiterzusagen, aber sie hören nicht auf mich. Sie glauben meinen Worten nicht. Verzeih mir, Herr, aber ich schaffe es nicht, deinen Schmerz begreiflich zu machen.

Jesus: Meine Tochter, sag Meinen geweihten Seelen, dass sie lebendigere Messen feiern sollen. Mein Volk muss fühlen, dass Ich mitten unter ihnen ganz nahe bin. Jetzt ist die Zeit des großen Glaubensabfalls, und Satan geht zum Angriff über. Er versucht, sich in Meinen Tabernakeln einzuschleichen! Neben Meinem Diener (dem Papst) steht jener, der mit Worten den Frieden predigt, aber in seinem Herzen den Krieg und die Spaltung anzettelt. Mein Echo muss zu allen durchdringen; es ist die Stunde der Entscheidung.

Meine Tochter, sprich zu Meinem Jerusalem, das Meine Propheten umbringt und übel zurichtet. Höre nicht auf, Meine Botschaft weiterzutragen! Du bist hier im Haus Meines treuen Dieners, und Ich stelle dich unter seine Flügel, um euch in diesem Kampf gegen den Feind zu vereinen.

Meine Tochter, Mein Engel, dein Leiden wird furchtbar sein, aber am Ende werde Ich dich bis zu Meinem Thron der Herrlichkeit erheben. Ich will euch als der 'König der Offenbarung' unsterblich machen. Meine Kleinen, Ich stehe an eurer Tür. Debora, Meine 'Bienenbotin', Meine Wiederkunft ist ganz nahe, und Ich werde die teuflischen Mächte völlig besiegen. Meine Kinder, betrachtet Meine blutigen Tränen. Ich lasse sie euch meditieren, damit ihr euch vollkommen für Mein Reich entscheidet.

Meine Tochter, eile und erzähle der Welt von Meinem Leiden. Ich will, dass Mein Schrei die ganze Welt erreicht. Hier gebe Ich noch ein Zeugnis Meiner Gegenwart, weil Ich will, dass du, kleine Tochter, die Verbindung zwischen Mir und Meiner Dienerin (der Kirche) herstellst. Ja, Ich will eine Armee von Dienern für den endzeitlichen Kampf. Ich segne dich und schenke dir Meinen Frieden. Bleibe in Mir. Auf: Schreibe Mein Zeichen.

Debora: Während dieser Begegnung sah ich Jesus weinen, während die Menschen in meiner Umgebung sahen, wie das Bildnis Jesu, des Königs der Offenbarung, blutige Tränen vergoss. Im selben Moment vergoss die Statue Mariens, Hilfe der Christen, die in der Kapelle steht, blutige Tränen in Gegenwart der Schwestern und einiger Laien.

 

5. Mai 1994 – Einige Stunden später. Erscheinung der Muttergottes.

Maria: Gelobt sei der heiligste Name meines göttlichen Sohnes. Liebe Tochter, deine Mutter liebt dich.

Debora: Danke, meine Mutter, für alles, was du uns geschenkt hast.

Maria: Gesegnete Tochter, meine mütterlichen Tränen haben sich in diesem Haus (dem Haus 'Jesus, der Gute Hirte') als Zeichen Unserer Gegenwart offenbart. Meine Tochter, es gibt einen großen Plan für dich und für diese Nation. Ich will, dass ihr dafür betet. Liebe Tochter, unser Zeichen (die Tränen) bezeugt, dass das, was du weiter trägst, nicht von dir kommt, sondern vom Allmächtigen Schöpfer, der alles vermag. Ich will, dass ihr die Tränen, die wir wegen des Glaubensabfalls dieser Menschheit vergießen, betrachtet, verehrt und durch das Opfer und das Gebet abwischt. All das geschieht, damit ihr wisst, dass die Tage der zweiten Wiederkunft bevorstehen.

Meine Kinder, alles ist für die gelobte Herrlichkeit dessen bestimmt, der alles verdient. Gesegnete Botin, du sollst das Wort, das Jesus, der König der Könige, dir anvertraut hat, weitertragen. Bleibe in Seiner göttlichen Liebe. Er gebietet dir, Ihn auf diese Weise zu lieben.

Zeigt eurem Herrn eure Dankbarkeit. Er allein ist der einzige Spender der Gnaden, die ihr alle empfangt. An diesem feierlichen Tag, der meinem Herzen so teuer ist, wollten wir euch zeigen, wie sehr unser Herz von Bitterkeit erfüllt ist. Nehmt es und erfüllt es mit eurer Hingabe an Gott.

Kleine Tochter, der Segen und der Friede Gottes sollen auf dir ruhen, da diese Erde durch dich und viele andere Kinder ein neues Gesicht bekommen, und die Kirche am Schluss wieder aufleben wird. Bis bald. Gelobt sei das ewige, aufgeopferte Lamm, mein geliebter Sohn Jesus.

Debora: Meine Liebe Frau, wie viele Jahre wird das noch dauern?

Maria: Meine Kleinste, das spielt keine Rolle, weil ich ewig bin und in Dem lebe, der ewig ist. Amen.

 

13. Mai 1994 – In der Kapelle im Himmelsgrün

Maria: Liebe Kinder, gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes, Jesus Christus. Ich bin die Herrin des Rosenkranzes, und seit langem bitte ich euch, dass ihr die Geheimnisse betrachtet, die ich selbst der Erde schenken wollte, um gemeinsam mit uns im Himmel das Leben meines Sohnes und einige Teile meines Lebens zu durchlaufen.

Meine Kinder, ihr wollt nicht begreifen, dass ich hierher komme, um euch um Gebet für eure eigene Rettung zu bitten. Ihr betrachtet nicht mit Reue das Leiden meines Sohnes: Deshalb erhaltet ihr meistens nicht die Gnaden, die ihr bräuchtet. Hier sind meine Arme: Sie sind für euch offen. Ich sende euch meine Lichtstrahlen, damit euer Glaube gute Früchte hervorbringt, um dem Gerechten so zu danken, wie es dem Herrgott gebührt.

Liebe Kinder, ich bitte euch: Trocknet durch euer Gebet meine Tränen des Leidens. Die Zeichen meines Sohnes werden die Erde bedecken, damit ihr euch für Gott entscheiden könnt. Ihr betet schlecht: Deshalb kommt der Heilige Geist auf euch nicht herab. Ich bin gekommen, um euch voller Liebe und Zärtlichkeit zu bitten, für das Heil zu beten. Es bleibt keine Zeit mehr, es bleibt keine Zeit mehr. Dies ist mein Monat, und deshalb bitte ich euch, täglich den Akt der Weihe an mein Unbeflecktes Herz zu beten.

Kinder, ich liebe euch und lasse euch mit allen Heiligen, Engeln und Seligen des Paradieses meinen mütterlichen Segen. Meine Kinder, ich betrachte euch, und deshalb müsst ihr sein. Ich betrachte und kenne euch. Ehrt mich mit dem Bildnis, das mein Sohn zum Bildnis des sichtbaren Leidens machen wollte. Ich liebe und erwarte euch alle Tage. Ich segne euch. Gelobt sei der Tröster.

Debora: Die Mutter Gottes hatte eine gelbe Kopfbedeckung, die bis zu den Füßen reichte. Das Kleid war weiß und strahlend, es hatte einen goldenen Gürtel. Sie war barfuß und in ein sehr weißes Licht gehüllt. In der rechten Hand hatte sie den Rosenkranz, in der anderen hielt sie mit dem gebeugten Arm in der Höhe des Herzens die Eucharistie.

 

23. Mai 1994 – Im Garten Himmelsgrün

Debora: Die Madonna erscheint mir nach langen Stunden des Gebetes und der Anrufung des Heiligen Geistes.

Maria: Gelobt sei Mein göttlicher Sohn Jesus Christus! Liebe Kinder, heute richtet sich Meine Einladung an alle Herzen. Jetzt soll die wahre Auferstehung eurer Herzen stattfinden. Wenn ihr euch nicht aus der Erstarrung der Sünde erhebt, wird kein Pfingsten auf euch herabkommen können, um euch den wahren Glauben des Herzens zu schenken, den man durch das Opfer und die Hingabe an Gott erlangt.

Meine Kinder, ihr seid das Neue Jerusalem, aber die Zeit der Herrlichkeit für die Diener Meines Sohnes, ist noch nicht angebrochen. Es wird erst eine Zeit der Reinigung durch das Leiden geben. Meine Tochter, schau und berichte, was ich dir zeigen werde.

Debora: Hier sah ich Satan, der die Seelen züchtete und sie auf scheußlichste Weise wachsen ließ. Er schickte diese Seelen in ihre völlige Zerstörung, nachdem er ihnen ihre Freiheit gestohlen hatte.

Maria: Meine Tochter, berichte dies Meinen geweihten Seelen und sage ihnen, dass es sehr leicht ist, in dieser Zeit des Glaubensabfalls auf die Tricke des Thronräubers hereinzufallen. Der Sohn der Finsternis kennt keine Skrupel. Zudem warne ich dich vor einer großen Gefahr, die die Menschheit bedroht, wenn sie sich nicht für Gott, den Herrn entscheidet, der erst beschimpft und dann im Stich gelassen wird.

Die Entweihung des Hauses des Vaters erreicht ihren Höhepunkt, der Kelch Meines Sohnes ist voll. Ich gebe euch den Schlüssel, mit dem ihr für immer den Teufel in seiner finsteren Höhle einschließen könnt: Das hängt einzig und allein von eurem Willen ab. Ich gebe euch als Mutter Gottes Meine Botschaften, aber ihr wollt sie weder verstehen, noch sie in die Tat umsetzen. Ich sage euch: Das Gebet, das Opfer, die Eucharistie und die Buße führen zum Heil. Ohne das könnt ihr sicher sein, nicht in das Reich des Vaters zu kommen, das seit Anbeginn der Schöpfung für euch bereitet ist.

Meine Kinder, ihr seid oberflächlich, und euer zu schwacher Glaube wird euch auf Abwege führen, wenn ihr nicht das Kreuz Meines Sohnes ergeben auf euch nehmt. Ich bitte euch: Weiht nächsten Samstag eine Gebetswache Meinem Unbefleckten Herzen, zur Sühne für das Herz Meines Sohnes, das so verlassen und von euren Sünden zerrissen ist.

Meine Kinder, ihr wollt nicht verstehen: All das dient eurem Heil! Geht häufiger zur Beichte und lebt im Stand der Gnade, sonst wird der Feind in euch eine geeignete Wohnung für seine Finsternis finden. Ich segne euch mit Meinem Mütterlichen Segen. Ich danke euch, dass ihr an diesen Ort gekommen seid. Bis bald.

 

8. Juni 1994 – 21.30 Uhr, Andria

Debora: Ich bin im Haus von Freunden, als mein kleiner Kreuzweg beginnt. Pater C. ist bei mir und unterstützt mich durch sein Gebet. Etwas später sehe ich vor mir eine Sonne erscheinen, aus der die Herrin tritt, die weiß gekleidet und von einem starken Rosenduft und Engelgesängen in der Ferne begleitet ist.

Maria: Gelobt sei das göttliche Herz meines Sohnes, Jesus. Meine Tochter, leidest du sehr?

Debora: Meine Mutter, ich weiß nicht, ob es das letzte Mal schmerzvoll war, aber dieses Mal leide ich sehr.

Maria: Meine Kleine, deine himmlische Mutter legt dich ins unbefleckte Herz. Ich, die Schmerzensmutter, unterstütze, ermutige und segne dich. Liebe Tochter, opfere deinen Schmerz für die Sünden auf, die gegen das göttliche Herz meines Sohnes begangen werden, und für die Sakrilege, die gegen die göttliche Eucharistie begangen werden. Meine Tochter, der Duft des Paradieses soll Balsam für deine Wunden sein.

Debora: Herrin, segne meine Begegnungen mit meinen Brüdern. Tröste mich im geistigen Rückzug, den ich bald leben werde.

Maria: Ich bin bei dir. Ich segne die Anwesenden, doch auch jene, die nicht anwesend sind. Deine Begegnungen sind gesegnet, denn der göttliche Wille selbst hat sie festgesetzt. Meine Kleine, nun lebst du für Jesus, hilf ihm, das Kreuz zu tragen. Bete, hoffe und liebe so wie ich, die Mutter der Liebe, dich liebe. Auf Wiedersehen. Der Segen soll auf alle Kinder der Erde mit den Engeln, den Heiligen und allen Seelen des Paradieses in Fülle herabkommen. Geliebt sei das heilige Herz Gottes.

Debora: Die heilige Mutter entzog sich auf diese Weise meinem Blick, während sie hinter sich einen sehr starken Rosenduft zurückließ.

 

23. Juni 1994 – Im Garten Himmelsgrün. Erscheinung Mariens und meines Schutzengels.

Maria: Der heiligste Name Meines göttlichen Sohnes Jesus Christus sei ohne Unterlass gelobt!

Debora: (Mein Schutzengel Fidemilus steht bei ihr.)

Maria: Lobe deinen Gott, meine kleine Seele.

Debora: Ja, Heiligste Mutter, ich lobe ihn und preise ihn für die Gnade, die er mir gewährt.

Maria: Liebe Tochter, als Mutter Gottes und eure Mutter stelle ich euch alle, die hier Anwesenden und die Abwesenden, unter meinen mütterlichen Segen. Meine geliebten Kinder, seid nicht traurig, wenn ich euch sage, dass mein Unbeflecktes Herz zerrissen ist. Ich kann nicht umhin zu weinen! Ihr kehrt meinem Sohn den Rücken zu. Ihr hört nicht auf unsere Bitten, die wir an verschiedenen Orten aussprechen, damit ihr gerettet werdet. Ihr seid oft von den Dingen der Erde mit Beschlag belegt und fragt euch nie wirklich, warum so viele Wunder oder Katastrophen diese armselige Erde überziehen. Ich bin immer bei euch, um euch zu sagen, dass ihr alles im Evangelium findet, das mein Sohn den Menschen durch seine Jünger gebracht hat.

Ich bin immer hier, aber ihr nehmt meine Botschaften nicht mit eurem Herzen auf. Schaut, was auf der Welt geschieht. Das kommt, weil ihr nicht auf meine Rufe gehört habt! Ich bitte euch um Gebet. Besucht das Haus meines Sohnes, das das Herz seines Leibes ist. Es wird immer schlimmer werden, wenn ihr nicht auf die milden Worte eurer Mutter hört, die so viel Gutes für euch will. Schließt Frieden untereinander, versöhnt euch mit Gott. Es ist nicht mehr viel Zeit. Ich bin Maria, die heilige Pilgerin, und ich komme, um die heiligen Worte meines Sohnes zu verkünden.

Meine Tochter, höre jetzt diese Worte, die für meinen Papst, meinen gesegneten Sohn, bestimmt sind: Petrus, du Sohn meines Unbefleckten Herzens, alles Gold und alle Ehren werden deiner Tochter Rom weggenommen werden, und sie wird ein Wrack sein; sogar der Heilige Felsen wird ins Feuer geworfen werden, und man wird auf ihm weiden, wenn er sich nicht entschließt, seine ursprüngliche, christliche Gottesverehrung wieder herzustellen. Mein liebes Kind, predige weiterhin, dass das Reich Gottes nahe ist, sonst werden die Schweine auf deiner Tochter weiden und einen finsteren Schweinestall aus ihr machen. Mein lieber Soldat des heiligsten Herzens meines Sohnes, du Hirt Seiner Weiden, sei nicht traurig, wenn die Meinen in deiner Umgebung dich bedrängen und dir die Herrlichkeit stehlen, die Mein Sohn selbst dir gegeben hat! Arbeite weiter in der Welt und für die Welt, denn es ist dein Auftrag, die Kirche, das Herz des Leibes meines Sohnes, zu vereinen und wiederherzustellen.

Mein liebes Kind, deine Mutter sagt dir: Von hier aus wird dir der Dolch Satans ins Herz gestoßen werden. Du wirst noch viel zu leiden haben, und du wirst gemartert werden, aber wenn der erbitterte Kampf erst einmal begonnen hat, wird mein Sohn dir die 'Krone' zurückgeben, die sie dir weggenommen haben, um den Hauch des Göttlichen Geistes in der Braut Jesu zu ersticken. Mein Kind, ich komme zu dir durch den Mund einer weiteren Armseligen – meinem demütigen Werkzeug, die angespuckt, verurteilt und abgelehnt wird – um mit dir zu sprechen, wie eine Mutter mit ihrem kleinen, wehrlosen Kind spricht, während sie es in seine Wiege legt und ihm ihren mütterlichen Schutz verspricht.

Mein Kind, was für einen Schmerz empfinde ich, wenn ich sehe, wie in deiner Umgebung, im Innersten deiner Tochter, ganze 'Reiche' im voraus errichtet werden. Mein geliebter Hirte, du wirst noch viele Schläge einstecken müssen wegen dieser falschen Throne. Wenige Hirten werden dir helfen und deine 'Tochter' führen, denn die Zeit der als Lämmer verkleideten Wölfe ist gekommen. Sie werden der Herde viel Leid bringen, indem sie sich die Heiligen und Gott, den Vater, zunutze machen. Das ist genau der Grund der andauernden Offenbarungen Unserer Gegenwart und der Wunder, die ständig auf der Erde geschehen. Wir selbst eilen persönlich an zahlreiche Orte der Welt, um die zerstreute Herde zu vereinen, die vor allem wegen der Hartherzigkeit der Kinder der braut meines Sohnes vertrieben wurden.

Liebes kleines Kind Petrus, eile, und deine Hand soll all 'diese Orte' weihen, damit Ich als Mutter Gottes, als Myriam, die Jungfrau von Nazareth, dem letzten Kampf ein Ende setzen kann, den der Thronräuber der Herzen auf der Erde ausgelöst hat. Ich will, dass alles auf der Welt meinem Unbefleckten Herzen geweiht wird. Du musst auf diese Worte hören, weil der Welt nicht mehr viel Zeit bleibt.

Lieber Petrus, Ich komme als Mutter des Himmels zu dir, weil du der Liebe des Vaters trotz der Wüste in meinem Haus, treu geblieben bist. Mein lieber Sohn, Jesus befindet sich in einem fürchterlichen Todeskampf wegen dieser Ungerechtigkeit, die die Glieder Seines mystischen Leibes wurmstichig gemacht hat. Wie kann man auf einer Spaltung bauen?

Mein liebes Kind, eile herbei und vereinige die Kirche. Jesus will keine Spaltung. Er will, dass alles in der Einheit Unseres Vaters im Himmel geschieht. Es hat wenig zu sagen, wenn diese Worte den Menschen nicht gefallen. Ich bin von Gott, dem Herrn, gesandt und habe den Befehl erhalten sie durch deinen Mund auszusprechen; und Ich selbst bitte dich, sie zu verwirklichen.

Du sollst meine wahren Heiligtümer erkennen und besuchen. Bereite deine Tochter (die Kirche) auf die Vereinigung mit ihren Schwestern vor. Mein liebes Kind, bete mit noch mehr Inbrunst, dann wird mein Sohn Jesus dir die Gnade schenken und dich dorthin erheben, wo du das Schwert Satans sehen wirst, das ununterbrochen das Herz des Leibes meines Sohnes verletzt. Ich sage dir, dann wirst du ununterbrochen weinen, weil du den ganzen Schmerz und die Zerrissenheit begreifen wirst, die der Herr gerade erleidet. Mein lieber Sohn, lass dich nicht vom irrigen Verhalten gewisser Personen beeinflussen, die zu den Meinen gehören.

Der Herr ruft vom Himmel herab: Mein Heiligtum steht in Flammen! Höre, du Petrus der Weiden meines Sohnes, der Ruf deiner himmlischen Mutter richtet sich an dich: Es bleibt nicht mehr viel Zeit, und wenn alles bleibt, wie es ist, wird die Erde weiterhin Katastrophen erleiden.

O geliebte Seele meines Unbefleckten Herzens, wie könnten meine Lämmer sich ernähren, wenn die Hände der Meinen leer sind? Mein Herz blutet und blutet! Der Himmel versucht, euch zu warnen, und wenn ihr das Wort des Himmels aufnehmt, wird Gott, der Herr, seinen Zorn besänftigen. Er wird sein Reich ausweiten und alle Wunden heilen.

Geh, reise nach Russland und bringe die heiligen Worte Jesu dorthin. Von dort wird die Miliz meines Unbefleckten Herzens ausgehen. Das ist die Botschaft, die ich dir bringe, bevor der 'rote Prinz' verschlingt, was noch heil ist. Mein lieber Sohn, bedenke, dass es nur einen einzigen Kornspeicher gibt, um den Hunger der Welt zu stillen! Höre auf mich, bevor eine Flut von Blut den Heiligen Felsen und die ganze Welt überschwemmt! Jetzt ist die Zeit des Geistes gekommen, und der Geist weht, wo er will. Gepriesen sei der heiligste Name meines göttlichen Sohnes Jesus Christus! Eines Tages wird er deine Worte hören. Ich segne euch alle und liebe euch alle. Bis bald.

 

3. Juli 1994 – Im Garten Himmelsgrün

Maria: Shalom, ihr lieben, von Gott gesegneten Kinder. Meine Kleinen, Gott, der Herr, segnet euch und erfüllt euch mit besonderen Gnaden. Heute werden viele von euch im Namen meines Sohnes Jesus die Heilung des Herzens erlangen.

Ich bin die Mutter des Ölbaums, deshalb wollte ich diesen Ort, der mir geweiht ist, 'Himmelsgrün' nennen. Ich wünsche sehnlichst, dass alle zum Baum des Lebens kommen, der für jene ewig ist, die meinen mütterlichen Namen in ihrem Herzen bewahren.

Liebe Tochter, ich werde das Öl persönlich weihen. Wenn ihr mir als der 'Mutter der göttlichen Liebe Jesu' geweiht seid, werdet ihr mir helfen, den Bösen zu besiegen. Meine Tochter, ich wende mich an dich, und ich will allen bekannt machen, dass ich das Wort des Heiles für die Menschheit bringe, wenn ich mich dir mitteile. Du sollst der Welt Folgendes sagen: Ich bin 'die Frau in der Wüste'; diese Stunde ist jetzt gekommen. Die 'Großen' werden es verstehen.

Meine lieben Kinder, ich sage euch: Das Lob des Vaters ist das beste Gebet. Ich will, dass unsere nächste Begegnung am 23. diesen Monat stattfindet. Eines Tages werdet ihr die Bedeutung dieses Datums begreifen, das ich für meine Mitteilungen an die Welt gewählt habe.

Liebe Kinder, von nun an sollt ihr mich folgendermaßen anrufen: "Maria, Mutter des gesegneten Ölbaums, Heiligste Jungfrau vom Öle, berühre uns, liebe uns und heile unser Herz, auf deine Weise und durch deine Liebe." Ich segne euch und grüße euch. Auf Wiedersehen und bis bald.

 

23. Juli 1994 – Himmelsgrün. Erscheinung der Mutter Gottes im gesegneten Olivenhain.

Maria: Kinder, meine Kinder, ich schenke euch den Frieden meines Sohnes, Jesus Christus. Kinder, ich habe eure Bitten angenommen, doch viele von ihnen werden nicht erhört, denn sie kommen nicht von einem wahren Glauben. Kinder, ich persönlich möchte nun als Zeichen der immerwährenden Salbung eures Glaubens segnen.

Kinder, ich schenke euch dieses Öl: Ihr werdet es zu denen tragen, die im Herzen krank sind, ja, zu Kindern, die nicht in ihrem Inneren die Gnade Gottes haben. Kinder, meine Kinder ich werde euch erhören. Ich möchte euch vom Feind befreien. Ruft mich an, ruft mich an als die heilige Jungfrau des Öls, welches berührt und heilt.

Kinder, ich bitte euch darum, meine Botschaften aufzunehmen und sie jeden Tag zu betrachten, besonders die Dialoge, die mein Sohn seinen Seelen gewährt: Diese werden für euch das Licht sein. Kinder, ich möchte, dass ihr öfter meinem Sohn durch den göttlichen Akt der Liebe, die Eucharistie, begegnet. Außerdem möchte ich, dass ihr jede Woche am Donnerstag um 19.00 Uhr das Gebet zur Heilung des Geistes betet. Deshalb bin ich an diesen Ort gekommen, um euch noch größere Gnaden als jene des Körpers zu schenken. Ihr werdet erstaunt sein. Kinder, gesegnete Kinder, ich möchte an diesem Ort, der vom Heiligen auserwählt wurde, Gebete (...)

Ich segne euch und bitte euch, das Öl zu 'weihen', indem ihr neun Tropfen des gesegneten Öls mit einem Liter Olivenöl mischt. Gelobt sei der Name Jesu, meines Sohnes. Bis bald.

Debora: Die Mutter Gottes war weiß gekleidet. Am Ende der Ekstase wurde das Öl auf die Stirn, auf die Lippen und auf die Hände eines Besessenen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gestrichen, und jener zeigte eine heftige Reaktion gegen dieses Öl.

 

5. August 1994 – 12.05 Uhr in Zagarolo, im Haus des Monsignor Milingo

Debora: Es erscheint mir der Schutzengel, der eine weiße Tunika trägt (er hat keine Flügel und seine Haare sind gewellt), um mich darüber zu benachrichtigen, dass sich Jesus der Herr, mir mitteilen möchte.

Engel: Gelobt sei der Herr, Seele!

Debora: Ich lobe ihn, du Engel des Herrn!

Engel: Meine Kleine, dein Herz soll sich auf die Erhabenheit des Herrn Jesus vorbereiten. Er ruft dich: Mach dich bereit.

Debora: Ja, ich bin bereit!

Engel: Bete nun: Vereine dich mit dem ewigen Vater. Dies ist die Stunde der Barmherzigkeit für die Menschheit. Amen!

Debora: Kurz danach beginne ich die Passion zu erleiden: Das Blut tritt aus meinem Kopf, es ist warm und viel. Plötzlich sehe ich ihn, der mich stets wieder aufgerichtet hat, ihn, der mir stets den Frieden geschenkt hat. Weißer als der Blitz, duftender als ein Rosengarten, schöner als die strahlendsten Sterne. Hier ist das, was er mir in der 'gesegneten Begegnung' mitgeteilt hat ...

Jesus: Friede sei mit dir, mein Samen.

Debora: Mein Herr, hier bin ich.

Jesus: Meine Wonne, meine Wunden sind offen. Betrachte mein Blut: Es gießt sich für euch, meine Kleinen, aus. Meine Tochter, ich werde von meinen Geweihten sehr geschmäht! (Er bezieht sich nicht auf alle.)

Debora: Herr, ich versuche es zu sagen, aber sie hören nicht auf mich: Sie glauben meinen Worten nicht. Herr, vergib mir, aber es gelingt mir nicht, die anderen deinen Schmerz verstehen zu lassen.

Jesus: Meine Tochter, sag meinen Priestern, dass sie aufrichtigere Feiern machen sollen. Mein Volk muss spüren, dass ich nahe bin, dass ich in seiner Mitte bin. Meine Tochter, dies ist die Zeit der großen Apostasie, und der Satan greift an. Er versucht, sich in meinen Tabernakel einzuschleichen. (Er versucht, das Sakrament des Altars anzugreifen). Meine Tochter, an der Seite meines Dieners (der Papst) ist 'jener', der den Frieden mit dem Mund predigt, aber im Herzen den Krieg und die Spaltung anzettelt. Mein Echo soll die ganze Welt erreichen.

Dies ist die Zeit der Entscheidung. Meine Tochter, sprich zu meinem Jerusalem, das meine Propheten tötet und massakriert. Meine Tochter, hör nicht auf, meine Botschaft zu überbringen! Du bist hier im Haus meines treuen Dieners, (Jesus bezieht sich auf Monsignore Milingo), und ich stelle dich unter seine Flügel, um euch in diesem Kampf, der gegen den Feind unternommen wird, zu vereinen (durch die Gebete und Opferungen).

Meine Tochter, mein Engel, deine Qual wird groß sein, doch am Ende werde ich dich zu meinem Thron der Herrlichkeit erheben. Ich bin es, der König der Offenbarung, der euch unsterblich machen möchte. Kinder, ich stehe vor den Toren. Debora, meine Botschaft bringende Biene, kündige an, dass meine Wiederkunft nahe ist und ich die teuflischen Mächte vernichten werde. Kinder, betrachtet meine Blutstränen. Ich erlaube euch, sie zu betrachten, um euch ganz für mein Reich zu entscheiden.

Meine Tochter, lauf und sprich zur Welt über mein Leiden. Ich möchte, dass mein Schrei die ganze Welt erreicht. Hier gebe ich noch einmal Zeugnis von meiner Gegenwart, denn ich möchte, dass du, meine Tochter, mit meinem Diener und meiner Dienerin (die Kirche) vereint bist. Ja, ich möchte für die letzten Schlachten ein Heer an Dienern haben. Ich segne dich. Ich gebe dir meinen Frieden. Bleib in mir. Gehen wir: Mach mein Zeichen.

Debora: Bei dieser Begegnung sah Debora Jesus weinen, doch jener, der um sie herum war, sah das Bildnis Jesu, des Königs der Offenbarung, Blutstränen vergießen. Im selben Augenblick begann die Statue des Auxilium Cristianorum, die sich in der Kapelle befand, Blut zu weinen, ein Zeichen, das von den Schwestern und einigen Laien gesehen wurde.

 

5. August 1994 – 17.00 Uhr

Maria: Gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes. Liebe Tochter, Deine. Mutter liebt dich.

Debora: Meine Mutter, ich danke dir für all das, was ihr uns geschenkt habt.

Maria: Gesegnete Tochter, mein mütterliches Weinen hat dieses Haus erreicht, als Bewusstmachung unserer Gegenwart. Meine Tochter, es gibt einen große Plan für dich und diese Nation. Ich möchte, dass man für meine Meinungen betet. Liebe Tochter unser Zeichen (das Weinen) ist die offensichtliche Kundmachung, dass das, was du trägst nicht von mir kommt, sondern vom allmächtigen Schöpfer, der alles vermag.

Meine Tochter ich möchte, dass man meine Tränen, die wegen dieser abtrünnigen Menschheit vergossen werden, betrachtet; allein mit eurer Hingabe und eurem Gebet sollen sie verehrt und getrocknet werden. All das geschieht, denn ihr sollt wissen, dass dies die Tage der Wiederkunft sind. Kinder, dies ist alles für die gepriesene Herrlichkeit dessen, alles verdient. Gesegnete Botin, ich bitte dich, das Wort, das Jesus, der König der Könige, dir anvertraut hat, zu überbringen. Bleib in seiner göttlichen Liebe: Er ist es, der dir befiehlt, auf diese Weise zu lieben. Zeigt eurem Herrn eure Dankbarkeit. Er ist der einzige Ausspender der Gnaden, die ihr alle braucht.

An diesem Feiertag, der meinem Herzen so lieb ist, möchten wir euch Kindern unser von Bitterkeit erfülltes Herz schenken. Nehmt es an und erfüllt es mit eurer Gabe. Meine Tochter der Segen und der Friede Gottes seien in dir, denn mit dir und vielen anderen Kindern wird die Erde ihr Angesicht erneuern, besonders die Ecclesia wird wieder leben. Bis bald. Stets sei gelobt das ewige unbefleckte Lamm, Jesus, mein geliebter Sohn.

Debora: Herrin, wie alt bist du?

Maria: Mein Mädchen, das ist nicht wichtig, denn ich werde von dem, der ewig ist, unsterblich gemacht. Amen.

Debora: Die Mutter Gottes hatte ein Perlendiadem auf dem Kopf und trug ein goldenes Kleid. Sie wurde von Engeln, die Lobgesänge sangen, gestützt. Sie war nicht sehr glücklich.

 

23. August 1994 – 00.25 Uhr, Himmelsgrün. Erscheinung der Mutter des gesegneten Ölbaums.

Maria: Meine liebe Tochter, ich danke dir dafür, dass du meinen Wunsch erfüllt hast, und deshalb danke ich all meinen Kindern, dass sie in mein Gebet gekommen sind. Liebe Kinder, ich habe den Wunsch, euch allen die Bedeutung der 'Mutter des gesegneten Ölbaums' zu eröffnen. Meine Kinder, der Ölbaum ist das Zeichen des Friedens, und auch an diesem Ort habe ich mich als Mutter des Friedens gezeigt.

Kinder, es ist notwendig, dass ihr meinen Ruf ernsthaft in Erwägung zieht, um für die nahen Tage bereit zu sein. In diesen Tagen werdet ihr große Lasten auf euren Herzen spüren: Es wird eine Zeit der Finsternis geben. Deshalb bitte ich euch zu beten, damit euch mein göttlicher Sohn das für eure Schritte notwendige Licht geben kann.

Meine Kinder, ich bin wegen der Gleichgültigkeit von vielen gegenüber meiner Ankunft auf Erden sehr gekränkt. Sogar mein Herz ist so von Schmerz erfüllt, dass es ewig mit Dornen gekrönt ist. Unsere beiden Herzen werden in ihrer Heiligkeit geschmäht. Meine Kinder, ich bitte euch, an diesem Ort für meine Meinungen zu beten. Meine Tochter, nun wende ich mich an dich: Du leidest sehr viel, doch das ist es, worum der Herr für dich gebeten hat. Je größer deine Treue ist, desto mehr werden die Verfolgungen zunehmen!

Nun wende ich mich an all meine Kinder: Urteilt nicht voller Verachtung über meine kleinen Propheten. Sage: Wenn es nicht durch sie gewesen wäre, hättet ihr dann unsere Ankunft auf Erden erfahren? Ich erwarte euch in den nächsten Tagen, um den Willen des Herrn mitzuteilen. Meine Tochter, Jesus möchte in eure Herzen eintreten und euch besuchen. Seid liebevoll zu ihm: Er schenkt sich euch ganz hin! Bis bald. Ich werde euch meinen Frieden schenken. Ich danke euch dafür, dass ihr mir geantwortet habt. Ich segne euch mit mütterlichem Segen.

Debora: Die Mutter war von einem großen weißen Licht umgeben: Sie war weiß gekleidet, trug einen weißen Schleier, der auf ihren Schultern herunterfiel, und hatte Sandalen an den Füßen. Mit ihrer Hand segnete sie alle, während sie über unseren guten Willen lächelte, da wir sie aufgenommen hatten.

 

1. September 1994

Maria: Shalom, meine Tochter des göttlichen Lichts.

Debora: Herrin, ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast.

Maria: Meine Tochter, lass die Diener Gottes wissen, dass die Zeit des großen Zeichens am Himmel mit Riesenschritten naht.

Debora: Welches Zeichen, Meine Liebe Frau?

Maria: Meine Tochter, es wird das entscheidende Zeichen für die Bekehrung Russlands sein. Es wird groß und grauenerregend sein für jene, die nicht auf Gott, den Herrn, vertrauen. Es wird ein beglückendes Zeichen sein für jene, die ihre Hoffnung auf die Liebe des Herrn gesetzt haben, indem sie alle möglichen Demütigungen erdulden. In diesem Augenblick werden viele von ihren Gebrechen erlöst werden.

Debora: Heilige Mutter, hilf uns!

Maria: Meine Tochter, ich habe dir schon gesagt, dass du in meinen Anliegen beten sollst, besonders für das Heil Italiens! Wenn die Diener meines Sohnes ihrer Untreue kein Ende setzen und nicht aufhören, meinen Sohn zu kreuzigen, wird Italien bestraft werden!

Debora: Meine Liebe Frau, ich bitte dich inständig, besänftige seinen Zorn!

Maria: Meine Tochter, in dieser Zeit wird es noch mehr Wunder geben, und Ich werde als gesegnete und hilfreiche Mutter meine Worte des Heils in jedes Haus bringen, wenn es nötig ist! Viele haben den Glauben aufgegeben und haben auf die Heiligkeit meines Sohnes gespuckt. Viele Priester und geweihte Männer und Frauen haben sich zur Gleichgültigkeit und zu ihrer Gottlosigkeit bei der Feier der heiligen Geheimnisse, zu dem grausamen Tod, der auf sie wartet, und zu den Freuden des Fleisches hinreißen lassen. Wenige von ihnen wachen weiter bis zur letzten Stunde.

Meine Tochter, mein Sohn lässt mich durch dich der ganzen Menschheit sagen, dass die Kirche in Kürze eine fürchterliche Krise durchmachen wird, und dass ihre Führer, die damit beschäftigt sind, ihre kirchliche Macht auszubauen, vom Zorn Gottes überrascht werden, der sie beschämen und den Händen des Feindes ausliefern wird.

Meine Tochter, der Herr trägt dir auf, allen nichtkirchlichen Machthabern zu sagen, gut achtzugeben, damit sie nicht allen möglichen Arten von Atheismus und Spiritismus freie Hand lassen. Das feurige Schwert des Heiligen Erzengel Michael ist schon erhoben wegen des vielfältigen Ungehorsams dem Herrn gegenüber.

Sage ihnen, dass ein falscher Friede über der Menschheit herrscht. Es wird Kriege geben, bis hin zum letzten Krieg, der sich vor den zehn Kaisern des Antichristen abspielen wird! Lass meine Diener wissen, dass der Herr ihre Fehler bei der Erfüllung des Willens Gottes nicht duldet. Sie strafen sich selbst und ziehen sich Bestürzung und ihren Häusern tiefe Betrübnis zu. Lass sie wissen, dass der Herr durch die Tränen meines Sohnes und mithilfe eurer Gebete seine Gerechtigkeit mildern wird.

Mein Sohn Jesus will durch dich die Andacht zu den blutigen Tränen einführen, die von Unseren beiden Heiligen und Unbefleckten Herzen über die Menschheit vergossen werden und auf sie herabströmen. Geh, meine Tochter, auf!

 

23. September 1994 – Erscheinung der Mutter des gesegneten Ölbaums in Himmelsgrün.

Maria: Liebe Kinder, es segnet euch eure Mutter. Liebe Kinder, heute bin ich mit euren Seelen, die auf den Herrn gerichtet zufrieden. Aber, meine Kinder, es ist notwendig, dass ihr die Dringlichkeit eurer Entscheidung für Gott erkennt. Meine Kinder, betrachtet die kommenden Zeiten! Wie eine 'Friedenspilgerin' irre ich von Land zu Land, damit ihr Kinder euch alle rettet. Ihr müsst unbedingt begreifen, wie viel Gott tut, um euch zu retten, und wie kurz die Zeit des Satans ist, der euch mit Stolz von meinem Herzen entfernt.

Liebe Kinder, ich bin die Mutter der Liebe und des Friedens, und im Namen meines geliebten Sohnes bitte ich euch alle, die 'Apostel' dieses Reiches zu sein, das noch ganz geschaffen werden muss, das Reich meines Sohnes Jesus. (Das heilige Reich Gottes – im Vater unser: ... dein Reich komme, dein Wille geschehe ...)

Liebe Kinder, eure Mutter bittet euch, öfters an meinen Ort (Himmelsgrün – Ort der Erscheinungen) zu kommen, denn hier werdet ihr die Kraft und die Unterstützung für die Schlacht finden. Dies ist die Zeit der Unordnung, doch ich werde mit eurem guten Willen die Dinge an den angezeigten und festgelegten Platz zurückstellen, so wie es zuvor gewesen war. Ich verkünde euch, dass die Strafen Gottes auf die Erde herabgekommen sind doch durch euer Opfer und eure Hilfe werde ich, die Mutter des Friedens, sie von euch fernhalten.

Liebe Kinder, bald werden euch die Tage des größten Kummers völlig bedecken, aber fürchtet euch nicht, wenn ihr mit mir seid. Ich werde euch mit meinem mütterlichen Segen bedecken. Liebe Kinder, bald wird man das große, strahlende Kreuz meines Sohnes sehen, um auch an diesem Ort werden es viele sehen, und sie werden sich bekehren. Wenn ihr auf meine Liebe nicht antwortet, werde ich nicht in euch wirken können. Wenn ihr mir ein kleines Plätzchen in eurem Herzen überlasst, werde ich dort eintreten, und mein Sohn, der in euch wohnt, wird euch mit Frieden und Heilung erfüllen.

Meine Tochter, nun wende ich mich an dich. Im nächsten Monat, am 10. und am 23. werde ich dir durch eine Rede mein Wort diktieren, und alle sollen mit Papier und Feder kommen, um meine Schüler sein zu können. Meine Tochter, du wirst mich nicht sehen, aber mich spüren, und auch andere werden mich spüren.

Meine Tochter, eine Botschaft an dich: Die Tochter (England) von Heinrich VIII, von der die blasphemischsten Häresien kommen, wird ins Elend gestürzt und auf ein Skelett reduziert werden, sogar ihre Venen werden getrocknet werden.

Bete, meine Tochter, bete, weil mir deine Gebete zu mir sehr lieb sind. Sag, dass ich jeden segne. Heute Abend habe ich die Bitten zusammen gesammelt. Nun sollen sie den Herrn bitten, (die Gläubigen, die ihn angefleht haben), sie auf meine Fürsprache hin zu gewähren. Der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes, Jesus Christus, sei stets gepriesen und ihm sei gedankt.

Debora: Die Muttergottes war grau gekleidet, aber sie lächelte und segnete alle. Ich war vollkommen kraftlos, da ich am Nachmittag die Schmerzen Jesu empfangen und gelebt hatte. Ich ging, aufgrund der Liebe, die mich anzieht, zum Erscheinungsort, um die Seelen des Herrn zu erheben und ihnen Trost zu schenken. In dieser Welt, in der das einzige strahlende Licht der Papst ist, die Mutter Gottes und mit Jesus.

 

10. Oktober 1994 – Himmelsgrün. Innerer Dialog in der Erscheinungskapelle.

Maria: Meine lieben Kinder, der Friede meines Sohnes sei in euren Herzen. Geliebte Kinder, heute möchte ich eure Herzen für die Wunder und die Unterweisungen meines Sohnes öffnen. Meine lieben Kinder, heute möchte ich euch auf den Königsweg führen, aber es ist notwendig, dass ihr die Wichtigkeit der vollkommenen Weihe an den Herrgott in diesen schlechten Zeiten begreift.

Ich bin die von der Bestie (Off 12,4) verfolgte Frau, und deshalb möchte euch mein Herz retten, bevor euch der Versucher mit seinen Blendungen in die finsteren und höllischen Abgründe mit hinunterreißt. Meine Lieben, seid in dieser Zeit meinem mütterlichen Herzen nahe, denn mein Unbeflecktes Herz kämpft gerade mit seinen Scharen an Geweihten, Engeln, Heiligen und Propheten aller Zeiten die bittere Schlacht, und dann werden wir endlich den großen Plan verwirklichen, von dem bereits geschrieben wurde: "Hier ist das Neue Jerusalem, aus dem Himmel herabgekommen, um alles zu erneuern. Auch die heilige Kirche wird wie der schönste Stern am Firmament des Herrn erstrahlen." (Off 21)

Meine Kinder, heute möchte ich euch die Kenntnis über die Waffen, die verwendet werden, um für den Herrn zu kämpfen, geben:

1. der göttliche Leib meines Sohnes Jesus: Die Eucharistie.
2. die Ausrottung des Bösen im Herzen: die Beichte.
3. die Ave Maria meines heiligen, geliebten Rosenkranzes, die Pfeile, die die Köpfe des Drachen treffen.

Liebe Kinder. für den, der gesättigt werden möchte, hat mein göttlicher Sohn die Reserven seines heiligen Reiches auf die Seite gelegt. Ihr braucht euch nicht zu fürchten: Wer es möchte wird Brot im Überfluss haben. (Joh 6,31; Kor 10, 3-4) Meine Kinder, hört auf die Stimme des höchsten Hirten. (Joh 10) Lasst euer Herz nicht hart werden wie am Tag der Rebellion. (Ps 95,8) Jesus hat mich als Regenbogen (Regenbogen ist ein Symbol des Friedens und der Einheit Gottes mit den Menschen) zwischen die Erde und den Himmel gestellt, und ich werde stets meinen Schutz über euch am Leben erhalten. Die einzige Kette, die uns verbindet, ist der heilige Rosenkranz. Wenn ihr viel gemeinsam betet, werden wir den Zorn Gottes besänftigen können und solche Strafen in Zeiten der großen Heiligkeit verwandeln. Ihr Gesegneten, eure Mutter möchte die Gaben ausweiten, doch ihr müsst mir euer Herz öffnen und dem Willen Gottes gehorsam sein. Ihr Meinen, ja, ihr sollt die Freude haben, dass ich euch stets die Meinen nennen werde, wenn ihr das tut, was ich euch sage. Ihr Lieben ich bin in euch, um euch auf meinen Sohn, Jesus, vorzubereiten, der zum Wiederaufbau 'dieses glorreichen und geläuterten Reiches' bereits in eurer Mitte ist. (Off 21, 2-4)

Ich wende mich an die Jugendlichen: Meine Kinder, kommt zu eurer Mutter, stürzt euch, nach eurer Familie, in die himmlische Familie, die die heilige ist, und wir werden euch das ganze Leben lang begleiten. Meine Jugendlichen, wenn ihr über meinen Sohn lästert, seid ihr die schlimmsten Pfeile meines Unbefleckten Herzens. Was sehen meine Augen! Gerade ihr solltet der duftende Strom meines Sohnes sein, aus dem zahlreiche Gnaden, die vom Herrn herabkommen, kommen und gehen. Meine lieben Jugendlichen, gemeinsam mit den Kindern bevorzuge ich euch auf besondere Weise. Wenn ihr wüsstet, wie viel Liebe mein Jesus für euch empfindet, wäret ihr gerührt!

Liebe Kinder, weshalb habt ihr euch entfernt? Kehrt zu eurer Mutter zurück! Wie schön war es, als ihr als Kleine vor dem Einschlafen zu meinem Herzen gebetet und gesagt habt: "Heilige Maria, bitte für uns." Ja, meine lieben Jugendlichen, ich bitte stets für euch, und groß ist meine Besorgnis um euch, die ihr euch von Tag zu Tag mehr von mir entfernt. Liebe Kinder, wisset nun, dass eure Herzen dem Herrn mehr Gnaden entreißen! Macht es wie mein Franziskus, der sich bereits in jungen Jahren ganz für Gott entschied.

Meine Lieben, folgt mir barfuß auf den Wegen der Welt, doch mit dem heiligen Rosenkranz in den Händen und seinem Gebet im Herzen. Meine Verehrten, wie sehr schlägt mein Herz, wenn ich sehe, dass ihr entschlossen seid, euer Herz zu weihen! Meine Geliebten, nun möchte Jesus das Wort des Lebens schenken. Seid offen für ihn, ruft ihn bald: Wir sind zusammen!

Debora: Nun warte ich darauf, dass der Herr zu mir spricht. Ich bete das Vater unser.

Jesus: Der Friede sei mit euch. (Joh 20,26) Ich bin die Auferstehung und das Leben, euer gute Hirte. Meine Geliebte, ich liebe dich dafür, dass du die Wünsche des höchsten Willens erfüllt hast. Komm, wende dich an meine Größe.

Debora: Herr, ich danke dir für das, was du für mich tust. Danke im Namen all meiner Brüder, die hierher zum Gebetstreffen gekommen sind.

Jesus: Meine Tochter, ich habe dein Lob genossen, und ich, dein heiliger Begleiter, liebe es, mit euch, den Kleinen meines Feldes, zu sein, wenn ihr mich im Gebet ehrt. Meine Kinder, welch eine Freude ist es, euer Retter gewesen zu sein! Wenn meine Schöpfung ü erneuert, pocht das meinige ohne jeglichen Rhythmus. Meine Lieben, spürt ihr, dass ich ganz Auge für euch bin, wenn ihr mich sucht? Ich bin hier als König des Friedens.

Debora: Herr, ich möchte dich bitten, uns ein wenig Frieden zu schenken und wieder die (guten) Dinge in die Welt zu bringen. (Gute Dinge, die Früchte ewigen Friedens.)

Jesus: Du Morgenröte, siehst du, wozu es genützt hat, meine Einladung, die noch von einigen Seiten widerhallt, abzulehnen?

Debora: Herr, es ist ein ständiger Kampf. Auch das Überbringen deiner Worte. Jesus, wie macht man sich nur verständlich?

Jesus: Mein Mädchen, nein, all meine Kinder, hört zu: Es war einmal ein Mann, der ein großes Land hatte, doch als er sich entfernte, schickte ihm sein Feind viele dieser Tiere, die die gute Saat dieses Herrn vernichten würden. Also sandte der Besitzer seine Diener, und konnten einen Teil der Saat retten, indem sie die Tiere des Himmels vertrieben. Nun, meine Kinder, bin ich der Herr dieses Landes. Der Satan und seine finsteren Freunde sind die Tiere, ihr seid jene Diener, die mir helfen werden, die übrig gebliebene (gute) Saat zu retten.

Meine Lieben, nichts und niemand wird meiner Liebe widerstehen können, denn sie zieht alles an sich. Einmal sagte ich es euch: "Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werden alle zu mir ziehen." Im Übrigen könnte es nicht anders sein. Betrachten wir gemeinsam Mt 5,13-16. Ja, meine Kinder, ich habe euch dazu bestimmt, das Salz der Erde zu sein, doch wenn ihr ohne Geschmack wäret, was könnte ich dann noch sammeln? Blickt euch nun um: Wie viel Trostlosigkeit, welch heftiges Weinen, bis es die Erde tränkt! Ich, der gute Hirte, sage euch: Habt ihr jemals gesehen, dass ein Mensch eine Lampe anzündet und sie dann unter den Scheffel stellt? Sagt mir: Wird er sie etwa nicht auf den Leuchter stellen?

Ja, meine Lieben, ihr seid das Licht der Welt, und auch auf die Gefahr hin, ein Martyrium zu tragen, werde ich euch allen meine Offenbarung verkünden, und ihr werdet meine Träger sein. Ja, meine Lieben, ihr alle, denn ich habe euch mit meinem Siegel des täglichen Blutes (im Opfer der heiligen Messe) gesalbt, und ich mache es Tag für Tag.

Debora: Herr, aber sie bezeichnen uns als Besessene!

Jesus: Meine Tochter, betrachte mit mir Mt 10,24-25. Komm! Komm mit mir, um es zu betrachten, und du wirst darin die Antwort finden. Ja, meine Lieben, wenn sie den Hausherrn Beelzebub genannt haben, um wie vieles mehr dann seine Vertrauten! Kinder, werdet euch dessen bewusst, dass mein Geist der Geist der Wahrheit ist. (Joh 15,26)

Wenn ihr meine Offenbarung nicht hören wollt, dann betrachtet mein Wort im Evangelium. Habt ihr nun verstanden, wie sehr ich mit euch bin und welche Wunder ich in meiner Schöpfung wirke? Viele, viele werden 'mein Werk' kennenlernen, denn viele Seelen kennen mich noch nicht, aber ich werde sie genauso suchen gehen. Ihr findet es im Brief an die Römer 10,20.

Wenn euch 'mein Feuer' noch nicht ganz erfasst hat, dann stellt euch mutig zur Seite, und ich werde euch, ja, jedem, die tiefsten Wunder meines heiligen Herzens zeigen. Ich möchte weiterhin so wirken. Meine Tochter, ich werde dir zeigen, wann. Nun gebe ich den Menschen, den Brüdern meines Herzens, meinen Frieden und meinen Segen. Nun seid ihr meine Zeugen der Liebe. Sagt nicht mehr zu mir: Auf Wiedersehen, Jesus! Nein, ich bin der, der mit euch geht und euch begleitet. Welche Kraft könnte euch sonst unterstützen? Ihr seid meine lieben Kinder, und ich liebe euch. Mach nun mein Zeichen. Dann werde ich mit dir weiter machen.

Debora: Die Tage vergehen ohne besondere Gespräche. Ich verharre im Gebet: Meine Seele ist in Frieden getaucht, trotz der Schmerzen, die mir die Seelen des Satans bereiten.

 

23. Oktober 1994 – Innere Vision der Muttergottes.

Maria: Gelobt sei mein geliebter Sohn, Jesus Christus. Meine Kinder, seht, nun bin ich mit euch. Ich bin die Jungfrau des Friedens, die Trösterin der Betrübten. Meine Kinder, meine Hände ruhen auf euch, um das Licht, das von Gott herabkommt und eurem Herzen einen Nutzen bringen wird, zu senden. Die Mutter ist mit euch, und ich bin noch einmal gekommen, um euch von ganzem Herzen ums Gebet, welches euch das Heil bringen wird, zu bitten. Kinder, ich habe diese neue Art der Mitteilung (durch inneren Dialog; viele glauben nicht an die göttliche Natur der in den Offenbarungen geschriebenen Worte) gewählt, damit euch mein Wort ohne Änderungen überbracht wird. Liebe Kinder, ich habe es so beschlossen, damit ihr begreift, dass ich es bin, die sich zu eurer Rettung mitteilt.

Im Namen meines Sohnes, Jesus Christus, zeige ich mich euch als Myriam, die Jungfrau von Nazareth. (Jes 7,14; Mt 1,23) Meine Lieben, ihr müsst verstehen, dass euch der Herr auf vielerlei Art retten möchte, und deshalb bitte ich euch, nicht auf die vielen Stimmen zu hören, die vom Betrüger kommen, der euch meinem Unbefleckten Herzen entreißen möchte, indem er meine Gegenwart und all die Zeichen auf Erden als falsch und desorientierend vorbeigehen lässt.

Meine Kinder, in euch herrscht viel Verfinsterung, und darum möchte ich euch verstehen lassen, dass meine Erscheinung in der Welt notwendig ist, und auch, weshalb alles schon vor der Schöpfung bestimmt war. Dies sind die Zeiten, in denen mein Feind versucht, mich aufzuhalten, doch ihr wisst genau, ob ich es bin, die zu euch spricht. Meine Lieben, lasst nicht zu, dass euch die Verwirrung von mir entfernt. Ich bin gekommen, und während ich vom Himmel herabsteige, wünsche ich mir sehnlichst, euch das Herz zu öffnen: Legt es in mich, in eure einzige und wahre Mutter. Seid beim Bezeugen der Wunder meines Sohnes überzeugter, sonst wird er euch nicht mehr ganz formen können. Trotzdem bin ich, eure Mutter, gekommen, um eure Nichtigkeit zu nehmen Auch sie wird dem Herrn willkommen sein.

Kinder, ich, eure Mutter, möchte euch ins Gedächtnis rufen, dass dies die schlechten Zeiten sind, und bald wird mein Unbeflecktes Herz den Triumph davontragen, doch ohne eure Hilfe wird es in dieser Generation viele Nöte geben.

Bald, sehr bald werden die göttlichen Rufe auf der ganzen Erde zu Ende gehen, und ihr werdet die falschen Propheten dieser Erde, die dann ihre entgegen gesetzte Mission beginnen, kennenlernen. In dieser bevorstehenden Zeit werden meine wahren Kinder die wahre Verfolgung erleiden, doch mit der Hilfe all meiner Kinder, meiner wahren Kinder, werden sie die Schlacht führen. Meine Kinder, hört die Worte eurer Mutter, die euch unterweisen und zur Wahrheit. Jesus Christus, führen möchte. Meine Kinder, tretet ein, um zum Schafstall meines Sohnes zu gehören.

Debora: Meine Mutter, darf ich Fragen stellen?

Maria: Mein Mädchen, sprich zu deiner Mutter.

Debora: Herrin, es nützt nichts, es nützt nichts. (Ich weine.)

Maria: Meine Tochter, nur Mut. Das Leiden ist groß, es gibt viel Missgunst, es gibt viel Rebellion gegen meinen Sohn, aber fasse Mut! Diese Gesundheit (Debora war wegen der ständigen Zeichen der Passion ans Bett gefesselt), die dir der Herr gibt, soll der Menschheit Mut machen. Schenke dich hin, schenke dich hin. Steht in der Apostelgeschichte 20,35 etwa nicht geschrieben: "Geben ist seliger als nehmen?" Meine Tochter, komm, steh auf, bald werden sich durch diese 'Euthanasie' die Feinde bekehren.

Debora: Meine Herrin, ich weiß nicht mehr, worum ich dich bitten soll, nur darum, auf dem rechten Weg zu bleiben. Ich bitte dich, dem Herrn zu gefallen. Mutter, ich bitte dich, sprich mit deinem Sohn: Sag ihm, dass ich ihn sehr liebe, und dass ich ihm mein Leben gebe, obwohl mich die Welt behindert, anspuckt und hasst! Herrin, ich möchte dich nur darum bitten, deinen Dienern, den Priestern, zu verstehen zu geben, dass ich in der Schule in guten Glauben war und dass, seitdem du dich mir gezeigt hast, mein ganzes Leben ein einziges Gebet zu deinem Sohn ist.

Maria: Meine Tochter, ich weiß. Glaubst du an deine unbefleckte Mutter? Glaubst du an den Herrn?

Debora: Ja. Herrin, ich will dich nicht schmähen, aber ich würde dich bitten, mit mir das Gloria zu beten.

Maria: Ja, du bist mein liebes Mädchen. Ehre dem allmächtigen Vater, dem Sohn, der mit dem Vater in alle Ewigkeit herrscht, Ehre dem Heiligen Geist, dem süßen Begleiter dieser kranken Herzen. Meine Tochter, fürchte dich nicht, lass dich nicht von den Törichten, den Hochmütigen, von denen, die von der Liebe meines Sohnes fern sind, abbringen. Meine Liebe, ich, die Mutter Gottes, die Theotokos. (Griechische Bedeutung von Muttergottes. Das flüsterte mir im Herzen der Herr zu.)

Meine Liebe, glaub an mich, glaubt alle an mich. Bald wird es keinen materiellen Trost mehr geben, außer die allerheiligste Eucharistie, und so werdet ihr diese Augenblicke betrachten, ein Geschenk des Herrn an euch, um euch seine ständige Gegenwart in eurer Mitte erkennen zu lassen. Seit Fatima führe ich die Schlacht, und von hier aus werde ich sie bis an anderen Orten weiterführen, und viele, viele Kinder werde ich mit mir in den Himmel führen.

Kinder werdet euch dessen bewusst, dass ich hierher gekommen bin: Ich habe mich sogar diesem nichtigen Geschöpf gezeigt, nur um euch alle mit mir in den Himmel zu führen, wo mein lieber Sohn, Jesus, euch bereits erwartet. Kinder, jetzt bitte ich euch, liebevoller zueinander zu sein. So werdet ihr mit mir die Macht dieser neuen kommenden Zeiten sein.

Hier bitte ich darum, einen Ort der Meditation zu schaffen, wo man Frieden erlangen und mit diesem Frieden im Herzen zurückkehren kann, um dann mit mehr Mut in der Welt zu leben. Ich möchte, dass von hier die Bewegung der Liebe, die von meinem Sohn gewollt ist, ausgeht. So kann die ganze Welt die Liebe, die ich für all meine Kinder empfinde, kennenlernen.

Öffnet allen die Türen dieses neuen Plans. Fürchtet euch nicht: Ich bin mit euch, und niemand, wird euch von mir abbringen können. Ich, die Mutter Gottes, eure Mutter, bitte euch, an diesem Ort eine Oase des Friedens und des Gebets zu schaffen, wo man die Kraft erlangen ein, um weiterhin meinen Sohn zu bezeugen.

Meine Lieben, nun steigt eure Mutter in den Himmel auf, aber ich verlasse euch nicht. Ich bin an diesem Ort Tag und Nacht gegenwärtig. Kinder, kommt zu mir. Zerstreute Kinder, kommt zu mir! Kehrt zu meinem Jesus zurück, der wegen eurer ständigen Ablehnungen weint. Meine Tochter, wirst du mir weiterhin dienen?

Debora: Mutter, aus Liebe zu Jesus, meinen Herrn, werde ich es tun.

Maria: Gut, meine Kleine, am 1. des nächsten Monats werde ich mit Dir sein und die Liebe diktieren.

Debora: Herrin, wie wirst du die Liebe diktieren?

Maria: Meine Tochter, ich möchte, dass du mich nicht nach den Gründen fragst. Überlasse dich der Mutter.

Debora: Ja, Herrin.

Maria: Ich segne euch im Namen des Vaters, des göttlichen Sohnes, Jesus, und im Namen des Heiligen Geistes. Bald werde ich mit euch sein. Betrachtet mich, während ich zum Himmel aufsteige. Ich möchte, dass ihr mich nun alle mit dem Credo verabschiedet. Bis bald, bis bald, ich liebe euch.

 

1. November 1994 – Zu Hause

Maria: Liebe Kinder, meine Freude darüber, in eurer Mitte zu sein, ist groß. An diesem Tag bitte ich euch, ins Fest meiner himmlischen Kirche und meiner irdischen Kirche einzutreten. Meine Kinder, eure Mutter ist euch sehr nahe und verlässt euch nicht. Meine Lieben, denkt daran: Der Herr hat die kleinen Herzen auserwählt, um aus ihnen eine Krone um sich herum zu machen, die seiner würdig ist. Heute, an diesem Tag, der mir so lieb ist, sagt euch die Mutter nichts anderes.

Die Heiligkeit ist für euch ganz nah. Es reicht ein einfaches 'Ja', und wie eine feierliche und ewige Hochzeit werdet ihr eins sein. Meine Lieben, es ist eine schmerzensreiche Zeit für diese Menschheit, und viele, ich sage, viele Schmerzen werden sich zeigen, doch mit dem Gebet und mit meiner Hilfe können sie beseitigt werden. Es herrscht große Gefahr, und deshalb zeige ich mich mit großer und ständiger Erneuerung.

Meine Lieben, ich bin sehr glücklich, dass viele von euch meinen Appell und meine Hilfe annehmen. Die mit Sonne bekleidete Mutter wird euch nicht verlassen! Ich folge euch Schritt für Schritt auf diesem Weg und versichere euch meine beharrliche Gegenwart und meinen mütterlichen Segen. Meine Kinder, nun ist es wichtig, dass ihr versteht, dass ich an diesem Ort unermüdlich Gebete und Danksagungen an den Herrn wünsche. Meine Kinder, wenn ihr mir nicht eure Bußen aufopfert, wird es in diesem Land und in anderen Ländern schwere Geißeln geben. Nun versichere ich euch meine Liebe. Bis bald. Lobt und dankt stets meinem Sohn, dem Lamm des Vaters, dem Retter der Welt, Jesus Christus.

Meine Tochter, ich habe dir dieses Geheimnis gegeben. Hüte es sorgsam! Wisse, dass mit den Gebeten das Geheimnis des ... hinweg genommen wurde. Dieses wird es dort nicht mehr geben, aber das andere wird an seine Stelle treten. Bete, bete, bete viel.

Debora: (Hier sehe ich im Inneren unzählige Katastrophen.) Mutter, werden sich diese Menschen retten?

Maria: Meine Tochter, es ist sehr schwer, aber wenn sie es werden sie es können. Meine Tochter bewahre vorerst das, was ich dir im Geheimen gesagt habe. Dann wird der Augenblick kommen, in dem ich dir den Tag zeigen werde. Sag vorerst all deinen Brüdern, dass sie ausharren sollen, mit starkem Antrieb im eigenen Willen, in der Buße. Es bleibt keine Zeit mehr, es bleibt keine Zeit mehr.

Meine Tochter, beginnt von nun an: Der Herr wünscht Gebet. Es wird furchtbarer als zuvor sein ... Liebe Tochter, die Welt bewegt sich in Richtung Selbstzerstörung, doch sie ist darauf aufmerksam gemacht worden: Der Herr spricht zu seinem Israel! Meine Kinder, ihr sollt mit mir nun anfangen, ernsthaft euer 'Credo' zu leben. Nun sage ich euch: bis bald!

Debora: Mutter, wirst du zurückkehren?

Maria: Meine Tochter, ich werde kommen, ja, ich werde kommen. Meine Ermahnung ist noch nicht zu Ende.

Debora: Wann, Mutter? Wann?

Maria: Ich werde kommen, Tochter, ich werde am 23. dieses Monats kommen. Mach nun, was ich dir gesagt habe: Bewahre und beherzige meine Ermahnungen. Ich möchte, dass alle sie beherzigen, um für die harten Zeiten bereit zu sein.

Debora: Meine Herrin, doch diese Zeiten sind bereits für uns hart.

Maria: Meine Tochter, wenn sich die Welt nicht bessert und nicht aufhört, den Herrgott zu schmähen, werden härtere Zeiten kommen. Kinder, wenn ihr diese Ermahnungen beherzigt, werdet ihr die 'Reinigung' mit weniger Schmerzen überstehen. Nun geh, bete, bete, bete viel. Es ist sehr dringend. Lobe deinen Herrn und preise ihn für die Gnaden, die er dir gewährt. Auf Wiedersehen. Ich bin mit meinem Jesus mit dir. Ich segne dich.

 

23. November 1994 – Himmelsgrün. Vision und Besuch der Hölle.

Debora: Ich warte. Heute weiß ich nicht, in welcher Weise mir der Himmel 'Anweisungen' geben möchte. Ich trete in die Umzäunung und gehe unter den Ölbaum, auf dem die Herrin des Lichts erscheint. Ich beginne den heiligen Rosenkranz, indem ich den Heiligen Geist anrufe, damit er das Beben der Erwartung beruhigt, und wie ein brennendes Feuer beginne ich auf wundersame Weise im Inneren zu brennen, und ich fühle mich erleichtert. Voller entzücken bemerke ich, dass mein Herz gestreichelt wird. Oh, welch eine paradiesische Empfindung!

Meine Augenlider wollen sich ausruhen und zwingen mich, mich von der Welt abzugrenzen, indem sie sich schließen. Das, was ich sehe, ist keine Finsternis, sondern ein Licht von großer Strahlkraft. Es nimmt die verschiedensten Farben an, wobei es zuerst zu einem intensiven Himmelsblau tendiert, dann zu rosa, dann zu gelb und danach zu einem hellen Blau. Welch eine Vollkommenheit schauen nun meine Augen! Es ist die Herrin des Himmels, die in die Süße der göttlichen Liebe gehüllt ist! Wie könnte ich das erklären, wo man doch weiß, dass kein Wort so eine göttliche Eleganz und Reinheit zu beschreiben imstande wäre! Ich weiß nicht, was die anderen denken, wenn sie sprechen und sich auf die große Mutter Gottes beziehen. Sicher ist nur, dass Worte nie ausreichen, um das auszudrücken, was man empfindet, doch wenn man durch eine solche übernatürliche Vision beseligt werden würde, würde in diesem Augenblick das eigene Herz besser werden, ohne dass man die eigenen Gefühle kontrollieren könnte. Es schwindet jede Form von Rebellion, und man bleibt wie Kinder zurück, die die Brust der eigenen Mutter betrachten, während sie bereits vom süßen Honig, der bald das Gefühl eines großen Friedens schenken wird, gesättigt sind! Oh, wer wird je verstehen können, was ich auszudrücken versuche? Begnadet ist derjenige, der, vom göttlichen Willen erleuchtet, es ein wenig begreifen kann. Mit diesen Worten beginnt die Herrin ihr himmlisches Gespräch mit mir ...

Maria: Meine Tochter, dieses Geschenk, das ich dir mache, dient zum Eintritt in die Hölle, wobei du durch meinen mütterlichen Segen geschützt bist. Denk jedoch daran, dass du während deines Besuches beten sollst. Zuerst: "Jesus, ich liebe dich und schenke mich für dein Reich hin. Ich lobe dich und danke dir für deine Liebe."

Dann durch den heiligen Rosenkranz mein geliebtes Gebet zum Anvertrauen: "Maria, unbefleckte Mutter, Lilie von größter Reinheit, Braut der allerheiligsten Dreifaltigkeit, bitte für uns, und wir opfern dir für deine mütterliche Liebe, die du für uns empfunden hast und empfindest, den heiligen Rosenkranz auf, nach dem du dich so sehr sehnst zur Ausrottung des Bösen in der Welt."

Debora: Nun spüre ich, wie meine Seele erbebt, und mit Erstaunen bemerke ich wie einen Abschied vom Körper, dass mich die Herrin an der Hand nimmt und mich begleitet, bis wir beim Tor ankommen. Es ist seltsam! Im vorherigen Erlebnis hatte ich sieben Tore gesehen. Wer weiß, vielleicht wollte der Herr, dass ich diesen Ort in einer vollständigeren Dimension sehe! Die Herrin sagt zu mir ...

Maria: Meine Tochter und Tochter Jesu, die Mutter verlässt dich nicht. Ich bin hier am Tor: Warten wir darauf, dass dich dein Engel umhüllt. Es ist noch nicht die Zeit gekommen, dass du endgültig die alte Schlange zertrittst. Geh und beginne mein Gebet, bevor du dich in den Schrecken befindest.

Debora: Mit dieser Bestärkung habe ich keine Angst mehr. Wüssten die Menschen nur, dass man mit der Mutter Maria alles überwindet! Man brauchte nur daran zu denken, wie viele Christen das Martyrium auf sich genommen haben! Das Tor geht auf und ein bedrohliches Feuer scheint mich und meinen Engel zurück zu schleudern, der zu mir sagt ...

Engel: Nur Mut, meine Tochter, lass uns gemeinsam beten. Beginne den heutigen Kreuzweg!

Debora: Wir beginnen den Weg. und plötzlich öffnet sich vor uns eine Landschaft mit Bergen, Hügeln und Tälern. Aus den Letztgenannten steigen hohe Flammen auf. Ich höre übermenschliche Schreie und unendliche Klagen. Der Geruch ist unerträglich: Ich führe eine Hand zur Nase, ich kann nicht mehr atmen. Ich kann nicht verstehen, wie ich all dies auf einer physischen Ebene lebe. Ich gehe auf aufgesprungenen und steil abfallenden Wegen und bemerke schreckliche und grauenvolle Szenen, die den rationalsten Menschen umbringen würden. Ich werde traurig, und mein Schutzengel sagt mir ...

Engel: Meine Tochter, höre und erzähle von all dem, was du siehst. In der Hölle ist die Qual der Strafe eine doppelte. In der Tat erleiden sie den Raub der Liebe des Herrn, der als 'Schaden' bezeichnet wird, und die Qual des Feuers, das im Vergleich zum Maß auf der Erde in maßloser Weise zerfrisst. Diese Qual ist jene des Sinnes.

Debora: Was? Arme Seelen, doch warum sind sie hier? Weshalb hat sie der gute Gott verlassen?

Engel: Komm, meine Liebe, komm, gehen wir weiter. Du wirst sehen, dass das, was die Menschen glauben, Fantasie ist!

Debora: Die Seelen sind in Lavaströme getaucht, ja, in ein Meer von Lava. Es ist schrecklich! Jemand schreit, wir nähern uns einige Zentimeter, und ich höre: "Oh, wenn mich doch meine Eltern nicht dazu ermutigt hätten, den Herrn zu leugnen! Verflucht sei der Tag, an dem ich 'rot' wurde. Nun bin ich rot wegen der schrecklichen Qual!"

Andere sagen zueinander: "Oh, könnten meine Mitschwestern spüren, was es bedeutet, die Gelübde abzulegen und sie dann leichtfertig zu leben! Auf unsere Illusion zu vertrauen, dass wir gerettet seien, nur weil man die Braut Christi ist!"

Andere sagten: "Ich weine vor Hass, vor Schmerz ... Weshalb habe ich nur ständig in Todsünde gelebt? Diese Flammen verzehren mich ... Erbarmen ... oh! Oh! ... Wann ist das Endgericht?"

Engel: Meine Tochter, hier sind unter den Seelen jene, die die Nächstenliebe verachtet haben. Sieh, wie der Herr ohne Zögern jene verdammt, die gegen diesen schönen Akt der Liebe sündigen!

Debora: Welch ein Horror später! Einige Seelen sind an den Füßen angekettet und gezwungen, in stets brennenden Beinhosen zu bleiben.

Engel: Diese Seelen haben auf das Geschenk der Freiheit, die ihnen der Vater gewährt, gespuckt und ihr Leben zum zweiten Tod verurteilt. Meine Tochter, schau gegenüber, hier sind die lügnerischen Seelen. Sieh, wie sie die höchste Gerechtigkeit und die ewige Wahrheit, der 'die Lüge verabscheuungswürdig' ist, treffen!

Debora: Ich wage es nicht mehr, den Blick zu heben. Hunderte von Vipern bedecken sie und bringen sie zum Stöhnen. Nun nähert sich ein Schatten, doch wer ist es? Mein Engel öffnet ungestüm die Arme, aus denen zwei Lichtstrahlen kommen, die diesen Schatten treffen. – Oh, mein Gott! Es ist der Teufel! Mein Engel. Fidemile, wer ist das?

Engel: Lass dich vom Beten nicht abbringen! Mach weiter! Sich, wie die Dämonen die Seelen benutzen! Sie handeln, wenn nicht gebetet wird! Begreifst du nun die mächtige Wirkung des Rosenkranzgebets? Lobe den Herrn für die Wache, die wir Engel Gottes euch zuteilwerden lassen, und auf die ihr vergesst oder die ihr als zweitrangig erachtet! Wenn die Menschen wüssten, wie viel himmlische Gnade sie verlieren, wenn sie das Gebet zum Schutzengel vernachlässigen, der das ganze Leben lang schweigend wirkt und stets vernachlässigt, ja sogar vergessen wird!

Debora: Fidemile, vergib mir! Ich bin eine dieser Seelen, die oft vergessen, für den eigenen Engel zu beten! Heute konnte ich persönlich deine Abwehrhandlung sehen. Danke, Engel Gottes, der du meine Wache bist! – Wir gehen noch weiter. Außer der Feuerzone gibt es auch Zonen des Sturms und des Eises. Viele Seelen sind durch Eisketten in den Höhlen angekettet: Ihre schrecklichen Schreie quälen das Herz. Ihre Flüche sind skandalös. In dieser Zone scheint der Winter aller Winter zu sein. Die Kälte ist äußerst groß.

Engel: Ja, meine Liebe, zu solchen Qualen werden zahlreiche Seelen verdammt. Dies sind die Seelen, die das Herz der Brüder mit dem Skandal, der Leugnung und dem Ungehorsam gegenüber dem Willen des Ewigen erkalten ließen. An diesen Orten sind Milliarden, Milliarden von Teufeln, die diese Seelen peinigen und für die Vergrößerung der Qualen sorgen.

Debora: Später sehe ich Seelen, die die Unterlassungssünde begangen haben. Sie schreien mit aller Kraft, obwohl ihre Münder vereint sind, das heißt, die Lippen sind miteinander verschmolzen. Während wir entlang der Einbuchtungen dieser Berge gehen, kommen wir an einen dunkleren Ort, der noch mehr stinkt. Hier sagt der Engel, dessen Gesicht betrübt ist, zu mir ...

Engel: Dies ist der Ort der Geweihten, die nun Dämonen sind, aber zu Engeln bestimmt waren!

Debora: Sind alle hier?

Engel: Nein. Die Qualen unterscheiden sich nach ihrer Schuld, aber der Heilige Vater berücksichtigt auch den Platz, den sie in der Kirche innehatten und zu welcher Mission sie zur Sorge und zum Heil der Seelen berufen waren.

Tochter, darüber sollst du zu den Priestern sprechen und zu denen, die sich Gott geweiht haben, um für ihre eigenen Nichteinhaltungen verantwortlicher zu sein! Der Zorn Gottvaters über die Untreue und Unreinheit des Herzens und des Körpers, die Heuchelei eingeschlossen, stellt die Seelen an die schlechteste Stelle dieser schrecklichen Höhlen!

Meine Tochter, man soll wissen, dass die höchste Liebe sehr auf die Seelen, die ihr ganz und gar gehören, bedacht ist. Trotz ihrer existierenden und unendlichen Barmherzigkeit: Wehe, wehe den nicht mehr wieder gutzumachenden Todsünden, denn sie werden mit tödlichen Qualen, mit unaussprechlichem Leid gebüßt!

Debora: Auch wenn man in Gedanken sündigt, kommt man hierher?

Engel: Ja. Die Unreinheit des Denkens schließt die völlige Liebe zum Herrn aus, so als würde man den Schöpfer vertreiben, um das Geschöpf auf den Thron zu stellen. Der heilige Richtiger ist besonders streng mit seinen Dienern. In Wahrheit gelingt es vielen, das heilige Herz zum Erbarmen zu bewegen, wenn sie am Ende ihres Lebens mit Tränen des bitteren Schmerzens bereuen. Es bestimmt sie für den läuternden Ort, doch im unteren Teil.

Debora: Dann sah ich den oberen Teil des Fegefeuers und im unteren Teil die Hölle. – Doch wie ergeht es dann den Seelen im Fegefeuer?

Engel: Gut, denn sie werden heilig werden! Dort stöhnen sie zwar, aber mit der Zufriedenheit darüber, zum Bräutigam zu gehen, der sie verwandelt.

Debora: Wir beten das Ave Maria weiter ... Seit kurzem höre ich ein Klagen. Oh, wie ekelig: Eine Schlange kommt aus der dunkelsten Finsternis und dann eine weitere.

Debora: Wer ist dort, Fidemile? (Ein Klagen stimmt mich mitleidig.)

Engel: Hier sind die Mächtigen.

Debora: Jene der Kirche?

Engel: Ja. Einige.

Debora: Vielleicht wage ich zu viel, aber ich würde gerne wissen, was sie getan haben, um sich hier zu befinden?

Engel: Machthunger, Eigenliebe, grenzenloses Streben, die Verfolgung und Kreuzigung der Liebe Gottes im Nächsten, die Verachtung und das Verbot der Verehrung der Jungfrau, unserer Königin, durch alle möglichen Qualen! Meine Tochter, gehen wir!

Debora: In den Felsen gibt es Löcher, wo ich einige Ordensgeistliche erkenne. Neugierig nähere ich mich. – Auch sie sind hier?

Engel: Du musst wissen, dass der Herr bis zum letzten Atemzug zu rufen, zu warten und zu retten versucht!

Debora: Doch wenn er bei der Rettung zwischen einem Diözesan-Geistlichen und einem Ordensbruder wählen müsste, wen würde er nehmen?

Engel: Groß ist die Barmherzigkeit des Herrn. Er würde beide retten wollen, doch sicherlich den Diözesanen, den Weltgeistlichen.

Debora: Und weshalb?

Engel: Der Herr öffnet den Ordensgeistlichen den Weg zum Heil mit vielen Mitteln, wie mit der Regel. Die Regel wird für sie im Gehorsam Heiligung. Die Demut und die Armut, zu der die meisten von ihnen, berufen sind, erlauben eine schnellere Auffahrt. Die Gemeinschaft, die sie beherbergt, hilft, dass sie sich nicht in der Welt für die ersten Notwendigkeiten verlieren. Das allerheiligste Herz Jesu empfindet mehr Mitleid für einen armen Weltgeistlichen, da er wegen seiner Sendung, die für die Versuchungen des Lebens offen ist, einer ständigen Abhängigkeit unterworfen ist. Trotzdem rufen das göttliche Blut Jesu und das Unbefleckte Herz seiner heiligen Mutter, und oft greifen sie persönlich ein, um die einen und die anderen zu retten. Wir Engel werden mit der Sendung betraut, auszuharren und vor allem die Schwächsten oder die Geschwächten zu beschützen.

Debora: Ich weine. Alles rundherum ist trostlos: das Feuer, das Eis, die Verzweiflung, der Hass, der Wunsch zu bewirken, dass sich auch die anderen verlieren, ständige Flüche ... Ich bin erschüttert.

Engel: Nun geh: Betrachte all das, was dir der höchste Geist zeigen wollte. Betrachte die Qualen und denke nach für ein spirituelles Leben, das darauf abzielt, solche Konsequenzen zu vermeiden! Es soll eine kleine Erfahrung sein, die all jenen, die in unzählige Verfehlungen stolpern, mitgeteilt werden muss! Gelobt sei der Herr!

Debora: Stets sei er gelobt! – So endete unsere Reise. Als ich mich von der Ekstase erholt hatte, erbrach ich alles, was erbrochen werden konnte. Mein Magen hielt es nicht mehr aus. Aus Angst blieb ich drei Tage lang im Bett.

 

30. November bis 8. Dezember 1994 – Novene zur Unbefleckten

Debora: Die Statue der Mutter Gottes im 'Himmelsgrün' gab in all dieser Zeit eine schmierige Flüssigkeit ab. Am Ende der Novene wurde die Flüssigkeit vom Polizisten G. B. aus einem nahen Dorf beschlagnahmt.

 

8. Dezember 1994 – 20.00 Uhr, Himmelsgrün

Debora: Vor mir erscheint die unbefleckte Frau. Welch eine unendliche Wonne! Ihr Kleid war weiß und der Mantel himmelblau.

Maria: Rühmt meinen göttlichen Sohn! Meine lieben Kinder, ich bin eure unbefleckte Mutter, die Unbefleckte des Heiligen Geistes. Meine Kinder, jubelt, denn noch einmal erlaubt mir der allmächtige Herrgott , mit euch zu sein. Liebe Kinder, ich, die mit der Sonne gekleidete Mutter, bitte euch, mit mir diese letzten Tage vor der Ankunft des neuen Jahres zu leben und euch mit eurer ganzen Liebe meinem Unbefleckten Herzen zu weihen.

Heute zeige ich mich meinem Werkzeug mit gefalteten Händen und Augen, die zum Himmel gerichtet sind, damit ihr alle betrachten könnt, wie sich der Herr meiner, der Kleinsten aller Geschöpfe, bediente.

Durch die göttliche 'Berührung' ließ er mich unbefleckt werden, um den 'Schoß' für meinen unbefleckten Jesus vorzubereiten. Meine Lieben, seht, mit wie viel Liebe ich in diese ferne Grotte von Massabielle gekommen bin, demütig und arm, um meine Einladung zur Umkehr der Sünder zu überbringen, wie auch jenen, die meinem Sohn bereits nahe sind, die Einladung zu einem glühenderen Glauben.

Mit diesem Vorhaben, das von Gott stammt und auf euch herabkommt, komme ich auch an diesen anderen Ort, schlicht und demütig, denn ich möchte euch mit Schlichtheit sagen: "Lebt das Evangelium meines Sohnes, Jesus!"

Meine Lieben, in diesen Tagen, die meinem Herzen gewidmet sind, habe ich euch öfters meine Gegenwart gezeigt, denn ihr, meine Kinder, seid sehr schwach. Oft fühlt ihr euch von der Liebe Gottes verlassen, und oft verliert ihr euch. Meine Lieben, ich bin mit euch und durch die 'Bewegung der Liebe Gottes', deren Mutter und Beschützerin ich bin. Ich möchte euch sagen: "Der Herr liebt euch, und durch mich erwartet er euch alle im Paradies." Ich danke euch, dass ihr auf meine Liebe geantwortet habt, und dass ihr im Gebet wart. Nun bitte ich die Glühendsten, mich jeden Samstag mit meinem ganzen heiligen Rosenkranz (die freudenreichen, schmerzensreichen und glorreichen Geheimnisse), zu ehren und mit meinen Botschaften, die ihr oft vergesst, wenn ihr sie in eine Ecke legt. Folgt den Unterweisungen des göttlichen Evangeliums und ernährt euch von meinem Sohn, dem einzigen Brot, das euch am Leben hält. (Joh 6,35)

Debora: Heilige Mutter, wann wirst du kommen?

Maria: Ich werde kommen. Ich möchte, dass ihr die nächsten Samstage auf meine göttlichen Zeichen achtet. Ich werde euch noch trösten. Kehrt nun in eure Familien zurück. Ich, die Unbefleckte, segne euch. Bis bald. Auf Wiedersehen. Ich bewahre euch alle im Herzen. Ich führe euch nun zu meinem Sohn. Gelobt sei das göttliche Blut Jesu, aus dem die Gnaden herabkommen.

 

10. Dezember 1994 – 19.30 Uhr, Himmelsgrün. Erscheinung unter dem Ölbaum.

Maria: Shalom. Geliebte Tochter, so wie ich es dir versprochen habe, bin ich, die Miterlöserin, da. Heute dankt euch mein Herz, denn mit euren Gebeten habt ihr dem erhabensten Herzen meines Sohnes, Jesus, einige Dornen genommen. Meine Liebe, dein Schmerz ist groß, wenn deine Augen aufhören, mich zu schauen, doch sei nicht betrübt. Du musst bereit sein für den Tag, an dem die Gnade, mich zu schauen, vorüber ist. Nun wächst dein Glaube in der Liebe Jesu, doch der Weg ist noch sehr lang.

Oftmals fragt ihr euch, auch manchmal, wenn ihr euch an mich wendet: "Wie lange wird unser Leiden noch dauern? Wann wird dieser schwere Weg zu Ende sein?" Heute möchte euch eure Mutter trösten und euch sagen, dass der Weg noch lang ist! Aus diesem Grund bin ich hier an eurer Seite, um euch zu stützen, um euch auf meine Schultern zu nehmen, wenn euch eure Sünde hinunter, hinunter bis auf den Grund fallen lässt.

Meine Tochter, an diesem zweiten Samstag des Monats möchte ich sagen, dass dies meine Zeiten sind. Von einem zum anderen Ende der Welt aus rufe ich die kleinsten Kinder! Versteht: Die Kleinsten, aber nicht vom Alter her! Meine Liebe, deshalb malträtiert euch der Satan, er greift euch an, wobei er einen gegen den anderen aufbringt und euch mit unzähligen Kunstgriffen in den Abgrund der Spaltung reißt. Aus diesem Grund bin ich auch mit dir da, um zu verstehen zu geben, dass der Herrgott seine kleinen Kinder niemals in der Finsternis verlässt.

Meine Liebe, an diesen kommenden Samstagen möchte ich, dass viel gebetet wird, damit euch dieses neue Jahr mit Gnaden erfüllen kann, um diese schwierigen Zeiten der Läuterung zu überstehen, in denen euch, meine Kleinen, die Apostasie in diesen Zustand (Gefühllosigkeit) gebracht hat. Ich, eure himmlische Mutter, möchte euch in dieser Stunde der Gnade begreiflich machen, welch ein großes Geschenk euch der, der alles vermag, gerade gewährt.

In diesen Tagen des tiefen Leidens sollt ihr durchatmen und euch in mein mütterliches Herz flüchten. Gebt eure Arroganz auf, die sich häufig in meinem Werk der Liebe in eurer Mitte schlängelt. Seid demütiger, wenn ihr mit mir auf dem Weg, der in den Himmel führt, geht. Ich möchte euch allen die Schmerzen des Fegefeuers ersparen, indem ihr bereits von jetzt an den Herrn wählt.

Ich möchte, dass all jene, die mich lieben und auf das Heil in Jesus Christus, meinen kommenden Sohn, hoffen, meinen Ruf kennenlernen. Meine Tochter, sei nun ruhiger, sei glücklicher und lebe dein Leben in der Anbetung und in der göttlichen Nahrung. Bald werde ich noch einmal hier sein. Ich liebe und segne euch. Ruft alle, damit man die Frohe Botschaft erfährt! Gelobt sei Jesus Christus.

Debora: Die heilige Mutter war ganz in Weiß gekleidet: Sie hatte einen durchsichtigen Schleier auf dem Kopf, der ihre dunkles Haar durchschimmern ließ. Ihre nackten Füße ruhten auf einer Lichtwolke. Aus der Ferne drangen in einem wohlklingenden Gesang zahlreiche Stimmen zu uns. Hinter der Herrin erschien ein dunkles Blau, und nachdem jene von einer sehr hohen Stiege herabgekommen war, setzte sie sich sanft auf einige Blätter (die höchsten) des Ölbaums. Sie war weder traurig noch besonders glücklich aber sicherlich über die Gebete erfreut.

 

12. Dezember 1994

Debora: Heute, an meinem 21. Geburtstag, wurde mir das sechste Geheimnis enthüllt.

 

23. Dezember 1994 – 20.05 Uhr

Debora: Während der Anrufung des Heiligen Geistes erscheint die Herrin in Sonnenlicht gehüllt. Sie hält einen Ölbaumzweig und den heiligen Rosenkranz in ihren Händen.

Maria: Gelobt sei mein geliebter Sohn, Jesus Christus. Meine lieben Kinder, an diesem letzten 23. des Jahres wollte mich der Herr mit einem Ölbaumzweig in den Händen schicken, denn er möchte euch die letzten Botschaften senden: "Friede, Friede, Friede, bevor sein Zorn übergeht." Kinder, spürt die Freude Gottes, wenn ihr meinen göttlichen Rosenkranz, der Liebe und Frieden bringt, betet!

Meine Lieben, der Hauch des Heiligen Geistes ließ in eurer Mitte seine göttlichen Gaben wehen. Nun liegt es an euch, sie zu sammeln und fruchtbar zu machen. Diese Gaben können besser gedeihen, wenn ihr, während ihr von Haus zu Haus geht, kleine 'Feuerstätten des Gebets' bildet. Die Gnade der Heilung durch die Mutter des gesegneten Ölbaums wird eintreten, wenn ihre Andacht verbreitet wird. Jesus, mein Sohn, möchte, dass dieser Appell überall dorthin gebracht wird, wohin sich euer Herz begibt.

Meine Kinder, in diesen schweren Tagen wird sich noch meine Gegenwart in dringlichster Weise bemerkbar machen, denn, obwohl ihr euch noch in großer Zahl meinem Ruf widersetzt, werde ich euch langsam durch mein Unbeflecktes Herz zum 'Licht' führen. Durch mein demütiges Werkzeug lass ich euch allen ausrichten, dass ihr die Gaben Gottes, so wie er selbst sie schickt, annehmen sollt. Er erwählt viele von euch, doch er nimmt nicht alle, denn nicht alle sind mit einer solchen Ausdauer im Martyrium ausgestattet.

Kinder, verliert nicht euren Glauben, sondern seid fröhlich, denn er schickt euch 'Werkzeuge', mit denen ihr sprechen und leben könnt, um zum Ziel zu gelangen. Dies ist der göttliche Wille. Gott Vater möchte, dass durch dieses andere so kleine Werkzeug die Andacht zur Königin des Öls, die salbt, und zur Mutter des ewigen Weinens, die wäscht und mit ihren reinsten, unbefleckten Händen ihre Kinder fortführt, welche sich aus Ungehorsam entfernt haben, eingeführt wird. Liebe Tochter, in der Heiligen Nacht werde ich dir noch den Willen Gottes überbringen. Nun soll mein Sohn unter euch geboren werden.

Debora: Mutter, wirst du hier sein?

Maria: Ja, meine Liebe, aber ihr sollt ohne Unterlass beten! Ich möchte euch so haben, um euch aufs neue Jahr, das viele Qualen mit sich bringen wird, vorzubereiten. Bleibt nun in der Liebe Gottes und achtet darauf, nicht Zwietracht zu säen und nicht die Ähnlichen zu richten, damit ihr nicht noch mehr den Zorn des Vaters im Himmel auf euch zieht. Ich segne euch und lasse euch mit dem Wasser (Regentropfen, die in jenem Augenblick herabfielen), das von Gott kommt und benetzt, meine Liebe, die aus meinem mütterlichen Herzen kommt.

Als Krone sollt ihr in euren Familien die 'Feuerstätten des Gebets' eurer Mutter des gesegneten Ölbaums bilden. Meine Kinder, der Friede sei mit euch, bleibt brav und seid an diesem heiligen Weihnachten sanftmütig, um auf würdige Weise den, der euch noch aus Liebe rettet, zu empfangen. Amen und Halleluja! Gelobt sei mein kleiner Jesus.

 

24. Dezember 1994 – 24.00 Uhr, Weihnachten

Debora: Die heilige Mutter erscheint in einem goldenen Gewand. Sie sitzt mit dem kleinen Jesus, der sich auf ihrem Schoß befindet und von ihrem Arm gehalten wird, auf einem großen Podium. Das Kindchen ist kastanienbraun und hat blau-grüne Augen. Die Engel stützen die göttlichen Lieben, während sie das 'Gloria in excelsis Deo' anstimmen. Die Muttergottes scheint zu lächeln, auch ihre Augen scheinen zu lächeln ... Dann erscheint 'diese kleine Rose' in ihren göttlichen, mütterlichen Armen wie ein nie zuvor gesehener Blumenstrauß, und ich würde sagen, dass er mit großer Eleganz getragen wird.

Der kleine Jesus: Ich bin der König des Friedens, und in dieser Heiligen Nacht schenke ich jedem Herzen meinen Frieden.

Maria: Lobt und preist den Vater. Heute herrscht Seligkeit gemeinsam für Himmel und Erde. Alles erneuert sich. Meine Tochter, jetzt beginnt für euch alle ein neuer Tag: Alles, was verblasst ist, wird aufs Neue gestrichen werden. Alles, was dürr war, wird nun süße Frucht bringen.

Debora: Ich preise euch.

Der kleine Jesus: Meine Tochter, ja, du bist meine Tochter, und in dieser Feier, in der ich mich hinschenke, möchte ich, dass du über alle, die mich im Herzen ersehnen, meinen Segen bringst.

Maria: Meine Lieben, es ist die Liebe, die sich mit Liebe schenkt. Tretet in diese große Erwartung, die sich erfüllt, ein und lasst die Türen eurer Häuser offen, damit die Liebe eindringen und dann entstehen und euch mit kindlichem Glauben erfüllen kann. Meine Lieben, ich, die Mutter Jesu und ewiglich eure Mutter, sage euch voller Ernst: Ebnet, ebnet, ebnet noch in eurem Herzen den Weg, und so wird mein göttliches Geschöpf, mein Kind, in euch die Frische des neuen Glaubens bringen. Ich werde euch nichts anderes sagen, meine Lieben. Ich bin mit euch, doch ihr müsst mit mir sein.

Hier ist mein Kind, das in eure Mitte herabkommt. Betrachtet diese Frucht und seid gerührt. Seid vor ihm in der Anbetung. Bleibt in der Seligkeit, so wie es mein Bräutigam Joseph tat, und ich, als sich die Verheißung erfüllte. Diese Nacht wird für euch der neue Tagesanbruch sein: Nun wird alles schöner sein. Tragt den Samen des Friedens.

Der kleine Jesus: Ich komme zu euch herab. Ich möchte mit euch bauen. Werdet ihr mich eintreten lassen? Meine Kinder und Brüder, ich liebe euch.

Debora: Herr, welch eine Ergriffenheit, wenn ich dich als so klein sehe!

Der kleine Jesus: Ich hoffe, dass euch dieses Alter meinem Herzen näherer bringen kann. Nun ist alles für deine Brüder.

Debora: Heilige Mutter, segne diese kleinen Jesuskinder.

Maria: Ich segne diese Werkzeuge, die zu meinem Sohn führen, aber denkt daran: Er muss in eurem Herzen geboren werden. Auf Wiedersehen, bis bald!

Debora: Bis bald.

 

16. Januar 1995 – 15.00 Uhr, Tivoli

Debora: Ich bin im Haus eines Arztes, ... (Debora zieht eine Zeit lang zu einem Freund, einem Arzt, denn sie musste sich, um dem Bischof der Diözese, aus der sie kam gehorsam zu bleiben, von Manduria fernhalten. Hier unterzieht sie der Arzt aufgrund der 'Phänomene', die sich an ihr zeigen, medizinischen Untersuchungen.)

... als die Statue der Mutter Gottes, Auxilium Christianorum, menschliche Tränen zu weinen beginnt. Die ganze Wohnung ist von Rosenduft erfüllt. Auch die Taschentücher, die verwendet werden, um die Tränen zu trocken, duften stark. In meinem Zimmer ist der Duft anders: Es ist ein Duft von Veilchen und Maiglöckchen. Einige Fotos werden gemacht.

 

17. Januar 1995 – 12.00 Uhr, Tivoli

Debora: Ich fange zu beten an, denn in jenem Augenblick wird gleich die Sendung über die 'Mysterien', in der man meine Ekstasen und meine Passion kommentiert, aufgenommen. Möge sie die allerseligste Maria führen! Während meines Gebets verbreitet sich rundherum ein starker Rosenduft, und dann vernehme ich im Herzen ...

Maria: Meine Tochter, der Garten Gottes ist die Gabe, die ich in dieses Haus bringe! Es sei für euch eine Gabe und ein Beweis meiner beständigen Liebe. Habt keine Angst vor dem Bezeugen! Lasst meine Gegenwart nicht verwelken, sie soll stattdessen allen Völkern gebracht werden! Ich möchte, dass ihr euch mir, der Mutter des gesegneten Ö Königin des Friedens, überlasst, um in meinen Kindern die Wunder meines Sohnes Christus, zu wirken. Habt keine Angst. Vertreibt die Zweifel. Ich biete euch gerade mein ganzes Herz an: Habt Frieden! Ich bin es, die euch führt. Meine Kleinen, ich drücke euch an mich. Gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes, Jesus!

Debora: Unterdessen lade ich G. und Don P. dazu ein, vor der Muttergottesstatue zu beten. Während wir beten, sehen wir, dass aus den Augen kleine durchsichtige Tropfen kommen. Es ist genau 12.00 Uhr, und die Glocken der nahen Kirche verkünden uns das freudig. Alle Taschentücher, die man zum Trocknen der Tränen der Statue verwendet, bleiben von einem starken Rosenduft durchtränkt.

 

23. Januar 1995 – 15.20 Uhr, Tivoli

Debora: Während Doktor G. das Wohnzimmer des Hauses bereit macht, um das Wort des Himmels zu erwarten, bemerkt er, dass die Madonna Auxilium Cristianorum weiße oder durchsichtige Tränen vergießt. Sie werden wiederholt von Frau Doktor E., der Schwester des genannten Arztes, getrocknet, doch sie kommen aufs Neue reichlich hervor, bis sie auf dem Kleid herabrinnen. Die Nachbarn werden dazu eingeladen, das Wunder zu sehen, und sie nehmen davon Kenntnis. Eine Frau, die ungläubig und rational ist, kann auf unerklärliche Weise die Tränen ohne Brille sehen. Unterdessen beginnt auch eine Statue des auferstandenen Christus, die jener vom Jesus, dem König der Offenbarung gleicht, in Fülle zu weinen. Dieses Wunder wird sich mehrere Male im Laufe des Tages wiederholen.

 

23. Januar 1995 – Tivoli, 20.20 Uhr

Debora: Die Herrin erscheint mir in Sonnenlicht. Sie ist weiß gekleidet und hat einen Schleier auf dem Kopf. Sie trägt die Eucharistie in der linken Hand, im Zentrum des Herzens, und in der rechten den heiligen Rosenkranz. Sie lächelt: Aus ihren erhabenen Augen scheint ein sehr weißes Licht zu strömen. Während wir miteinander sprechen, bewegt sie den Kopf, um mich verstehen zu lassen, dass sie jemanden betrachtet. Wir befinden uns in einer Gebetsgruppe mit einigen (etwa hundert) Gläubigen, die aus Rom und der Umgebung zusammengekommen sind.

Maria: Ehre sei meinem göttlichen Sohn Jesus Christus! Meine Kinder, ich danke euch, dass ihr mit meinem geliebten Gebet, dem heiligen Rosenkranz, auf mich gewartet habt. Meine Tochter, meine Hand hat dich hierher geführt, und ich will, dass man aus dieser Wohnung, in die ich mit allen meinen Engeln komme, ein Heim des Gebetes macht, das meinem Unbefleckten Herzen geweiht ist.

Heute schaue ich, die Mutter des geweihten Ölbaums, mit Liebe auf euch und schenke euch den Frieden meines Sohnes. Ich lasse eine Flut von Blumen auf euch herabkommen, damit ihr mit himmlischem Duft erfüllt seid und euch an der Liebe meines Sohnes berauschen könnt. Meine Lieben, ich lese in euren Herzen, und ich heile eure Wunden. Ich werde euch in dem Maß unzählige Gnaden gewähren, in dem meine Andacht sich verbreitet.

Mein Sohn Jesus hat aus euch seine Lieblingskinder gemacht, da Er mich zu euch gesandt hat, und ich habe euch die Liebe offenbart, indem ich euch meine Tränen zeigte. Ich will euch versammeln, die ihr von verschiedenen Orten kommt, aber durch mein Herz vereint seid, damit ihr auf die Läuterung vorbereitet seid.

Meine Kinder, kommt nahe zu mir, denn die Dämonen sind mit ihrer ganzen Macht auf die Erde herabgekommen und rüsten sich für ihre letzten, unerbitterlichen Angriffe. Ich bereite euch vor; vereint mit mir werdet ihr als Sieger daraus hervorgehen.

Habt Mut, bildet die Heime unter meinem Namen der Mutter vom geweihten Ölbaum, der Königin des Friedens und der Mutter des göttlichen Leibes. Opfert sie mir auf; ich werde sie zu meinem Sohn führen. Bis bald, meine Kinder, betet mit dem Herzen. Opfert mir eure Gebete auf. Gelobt sei mein göttlicher Sohn Jesus Christus, das Ewige Lamm!

Debora: Während meines Aufenthalts in Tivolo treffe ich mich mit einem Dozenten für Mariologie, der mir versichert, dass der Inhalt der Botschaften mit den folgenden Koordinaten übereinstimmt:

a) Christologische: Die Offenbarungen sind christuszentriert, denn die 'Herrin' zeigt sich mit der Eucharistie im Zentrum ihres Wesens: Im Herzen.

b) Mariologische: Die Inhalte der Diktate ehren die jüdische Herkunft der Madonna: "Ich bin Myriam, die Jungfrau von Nazareth." Dem Gelehrten zufolge ist dies in Zeiten des ökumenischen Wachstums zwischen den Kirchen an der Schwelle zum dritten Jahrtausend relevant.

c) Kirchliche: Man sieht, dass die Mutter voller Zärtlichkeit dazu einlädt, sich vom Sohn zu ernähren: "Brot, vom Himmel herabgekommen", und zu einer Bekehrung des Herzens.

d) Orthodoxe: Die von den Sprechern des Himmels behandelten Themen stehen im vollem Einklang mit den heiligen Schriften und dem Lehramt Kirche.

In den folgenden Tagen, neben dem Weinen der Statuen, erleide ich in besonderer Weise die Passion.

 

28. Januar 1995 – 21.30 Uhr

Debora: Ich bin in meinem Bett. Seit kurzer Zeit habe ich starke Kopfschmerzen: Ich spüre, dass meine Augen geschwollen sind, während ich nicht mehr die Stirn fühlen kann. Mein ganzes Gesicht ist voller Krämpfe. Ich weine. Plötzlich sehe ich an den Extremitäten meiner Füße die Gestalt einer Frau näher kommen. Anfangs erkenne ich durch die Tränen nicht das Bildnis wieder, dann fasse ich Mut, denn in jener Gestalt sehe ich die heilige Mutter Jesu und auch die meinige. Sie betrachtet mich voller Leiden, doch sie lächelt mir liebevoll zu und breitet ihre Arme aus. Durch diese Begegnung verstehe ich, dass das Leiden um den guten Jesus willen eine Notwendigkeit geworden ist, denn der göttliche Arme befindet sich von Tag mehr in Todesangst. Gottes Zorn wird durch die Botschaften langsam bekannt, und er scheint immer unvermeidlicher zu werden.

Maria: Preisen und rühmen wir den Herrgott. Meine Tochter, du leidest. Vereinige dein Blut mit jenem meines göttlichen Sohnes, damit die Verbreitung der Bewegung der Liebe beginnt. Die Gnade Gottes begleitet deine Schritte, damit das Wort des Himmels mit offenem Herzen aufgenommen wird. Meine Tochter, ich bin es, die Mutter des gesegneten Ölbaums. Ich tröste und salbe dich mit meinem süßen Balsam.

Liebes Mädchen, ich, die Mutter des immerwährenden Opfers, möchte, dass an diesem Ort, an dem du dich befindest, die redliche Andacht zu meiner mütterlichen Liebe gegründet wird. Ich habe heute bereits euer Gebet gesegnet, so wie meine Feuerstätte des Gebets (im Haus, das Debora beherbergte, war ein Gebetstreffen im Gang), und deshalb gieße ich durch dein Opfer für die Hingabe an meine Andacht einen besonderen Segen aus.

Meine Tochter, seid Seelen, die für den Ordensstand, für das Herz meines Sohnes bestimmt sind. Ich rufe euch alle: Weiht euch durch die Erfüllung meiner Bitten der ewigen Liebe. Dies soll, trotz der großen Missgunst, die näher rückt, ein Ort der Tätigkeit für die Bewegung der Liebe Gottes, deren Mutter und Beschützerin ich bin, sein.

Liebe Kinder, ich bin euch stets nahe und führe euch ins dritte Jahrtausend. Bald, sehr bald werdet ihr starke Rufe des Wortes 'Ölbaum' hören und den Grund dafür begreifen. Vorerst soll meine Einladung angenommen werden. Wenn ihr in eurem Herzen diesen Samen tragt, wird er gute Frucht bringen und unzählige meiner Gnaden werden kommen. Betet, betet, betet und vereint diese Gebete mit dem immerwährenden Opfer, Jesus Christus. Bald wird mein Werkzeug noch einmal zu euch kommen, um euch mein Wort zu überbringen. Fangt an, es zu verwirklichen.

Meine Tochter, ruh dich nun aus, denn eine erlittene Fastenzeit erwartet dich. Bleib in meiner Liebe stark. Ich bin zu deinen Füßen, meine Tochter, um dir geistigen Trost zu schenken. Ich segne dich, fürchte dich nicht. Gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes, Jesus Christus.

Debora: Es ist 23.00 Uhr. Langsam hört der Schmerz auf. Die ganze Nacht lang betete ich für die Wiedergutmachung der Schmähungen der allerheiligsten Eucharistie. In den Heften werden nicht immer die fürchterlichen Angriffe beschrieben, die der Feind, der Satan, besonders in den Momenten, in denen ich am Leiden meines göttlichen und geliebten Meisters teilhabe, gegen mich unternimmt. Trotzdem ist er stets bereit, mir zu drohen und mir weh zutun, weil er das Werk des Herrn zu vernichten versucht. In diesen Tagen meines Aufenthalts in Latium entstehen zwei Feuerstätten des Gebets mit der Hilfe der allerseligsten Maria, und er ist mehr denn je erzürnt. Am Freitag durchfurchte er mein Gesicht mit drei Kratzern, und der Hausherr hörte ihn in der Küchenkredenz stöbern.

 

7. Februar 1995 – Sava (Taranto)

Debora: Ich bin gemeinsam mit Don P. in der Familie von Freunden, die mitgeholfen haben, das Dach auf die Kapelle im Himmelsgrün zu setzten, zum Essen eingeladen. Als ich nach Hause aufbrechen möchte, bitte ich darum, am Fuße der kleinen Madonna, die im Garten steht, ein Ave Maria zu beten, damit die Bitte der Hausherrin erhört wird, als wir plötzlich bemerken, dass aus ihren Augen (die Statue ist etwa 20 Zentimeter groß) einige Tränen einer roten Flüssigkeit strömen. Don P. kostet und sagt: "Sie schmeckt nach Blut." (Und wird im Gesicht weiß.) Sofort eilen Hunderte von Menschen herbei, um zu 'schauen'. Ich bleibe im Haus und sage den Hausbesitzern absichtlich, dass sie besonders vorsichtig sein sollen. Kein Einwand. Die ersten Kommentare zeigen ein Desinteresse von Seiten der Kirche. Trotzdem fürchtet mein Herz das Schlimmste von Seiten des Bischofs. Ich bete, damit uns das Wort Gotteserleuchten kann, um eine Antwort auf so ein Ereignis geben zu können. Möge uns der Herr beistehen.

 

10. Februar 1995 – Zu Hause

Debora: Um 13.00 Uhr gehe ich ins Wohnzimmer, wo ich die Muttergottesstatue und das Kruzifix in zwei eigens dafür bestimmten Vitrinen aufbewahre. Ich zünde drei Lichter an, um das Gebet, das mir diktiert wurde, und jenes der Wunde auf der Schulter des heiligen Bernhard zu beten. Ich bete weiter ... Plötzlich bin ich vom Leiden aufgrund der Verfolgung, die ich erdulde, überwältigt und mache mir mit dem Kruzifix Luft, während ich leise weine. Ich flehe ihn an, mir die Kraft zum Weitermachen zu geben, denn die Sendung erscheint eine so große Last in sich zu bergen, dass sie mich fast erdrückt.

Fast unmittelbar nach meinem Satz: "Herr, welch ein Schmerz habe ich im Herzen, wie ein Schwert, das mich Stück für Stück durchbohrt!", sehe ich einen Blutstrom aus dem linken Auge des gekreuzigten Jesus fließen. Mein Bruder, der in jenem Moment anwesend ist, kommentiert das Geschehen im Dialekt: "Matonna mia, sta essi sangu ti intra llaii vecchi, De!" (O Heilige Jungfrau, es kommt Blut aus den Augen, Debora!)

Ich zittere wie nie zuvor: Ganz selten war ich anwesend, wenn das wundersame Weinen begann. Langsam ist der ganze Brustkorb damit bedeckt, dann die Beine, bis sie zu den Füßen kommen, um dann hinabzutropfen. Auch die Hände sind von diesem Wunder erfasst, und es kommt ein leuchtend rotes Rinnsal hervor. Ich habe niemandem etwas davon erzählt, außer wenigen Brüdern der Bewegung der Liebe.

 

13. Februar 1995 – 14.00 Uhr

Debora: In diesen Tagen schwitzte die Muttergottesstatue von Fatima eine große Menge an Öl aus. Das Wundersame daran war jedoch, dass es nicht das Blut aus dem Gesicht wegwusch, obwohl das Öl auch reichlich aus den Augen floss. Sie schwitzte mehrere Stunden: Man hat einige Proben entnommen, die in verschiedene Laboratorien gebracht wurden. Doktor A. war davon Zeuge, er entnahm einige Proben. Pater C. versiegelte das erste Kästchen vor dem Auge einer Telekamera. Die Flüssigkeit war goldgelb, und einige durchtränkte Taschentücher begannen nach Öl und Rosen zu duften.

"Wer weiß, ob sich das Herz der Menschen öffnen wird, um schließlich alle Zeichen, die Gott an diesem Ort schenken wollte, anzuerkennen! Möge der Herr mir helfen, denn die Härte des Herzens, die mich umgibt, bringt mich zur Verzweiflung. Sie bringt mich dazu, endgültig von diesem Ort, der mir seit dem Tag meiner Geburt feindselig gegenübersteht, wegzugehen. O mein Herr, strahle von deinem Herzen ein wenig rettendes Licht aus und enthebe mich dieser Todesangst. Ich segne meine Verfolger, trotz allem. Gelobt seien Jesus und Maria!"

Das Phänomen des Ausschwitzens von Öl dauerte bis zum 23. Februar, abgesehen von kurzen Unterbrechungen für einige Tage.

 

23. Februar 1995 – 19.45 Uhr

Debora: Während der Anrufung des Heiligen Geistes in der Kapelle erscheint die Herrin, die aus der Sonne tritt, in Grau gekleidet. Sie ist ohne Gürtel, mit einem weißen Schleier auf dem Kopf, der ganz leuchtet. Ich höre die Engel singen. Mein Kopfweh, das sich vor der Ekstase gezeigt hat, verschwindet nun. Ich bin selig. Ich erhalte eine persönliche Botschaft und dann ...

Maria: Meine lieben Kinder, heute bringe ich, die Mutter des gesegneten Ölbaums, euch meine immerwährende Salbung. (Jak 5,14) Meine Kinder, besonders hat mir eure Buße gefallen. Ich bin zu euch gekommen und habe euch alle in meinem Herzen aufgenommen: in eurer sicheren Zufluchtsstätte. Geliebte Kinder, in diesen schweren Zeiten seid ihr die Oliven, die ihr in den 'Pressen' (Orte, an denen wir zum Bezeugen des Herrn berufen sind) an jedem Ort verfolgt werdet. Bis auf den Letzten werdet ihr ausgepresst, denn die Zeiten, die man heute erlebt, sind jene der Erneuerung aller Dinge! So wie der Schöpfer (Jesus auf Erden) vom Zorn des Satans ausgepresst wurde, so werden seine lieben Kinder sein Martyrium erleiden. So wie ich die Mutter des schmerzvollen Schweigens, vom Leiden geplagt war, so werden meine wahren Kinder mit mir ganz eins sein.

Meine Lieben, seid in meinem Herzen eins. Deshalb werdet ihr euren Sieg (Sieg über den Satan) verkünden. Meine Kinder, meine Heiligen und Märtyrer, kommt mit mir und führt diesen göttlichen Plan des Wiederaufbaus weiter! Ich bin es, die Mutter des Friedens, jene, die euch aus der Dreifaltigkeit ihre ewige Liebe sendet. Die zahlreichen 'Schaufeln' (Prüfungen und Verfolgungen) werden euch jedoch nicht zermalmen, denn ich werde mit meiner Hand den letzten Angriff aufhalten. Tragt den Frieden im Herzen. Jubelt über dieses große Martyrium, dann wird in allem die größte Gnade sein.

Meine Zeichen werden euch stets trösten. Gerade deshalb werdet ihr immer zahlreicher. Kinder, vom 13. dieses Monats an wollte ich euch mein Öl schenken, um euch begreiflich zu machen, dass es bis zum Tag meines Märtyrers der Eucharistie (es handelt sich um den heiligen Papst und Märtyrer, der am Gründonnerstag in diesem Jahr, am 13. April gefeiert wird), bis Gründonnerstag zahlreiche Gnaden inmitten des Volkes geben wird, wenn die Tage mit Buße und wahrem Glauben gelebt werden. Ich bitte euch, die ganzen 40 Tage lang die Abstinenz vom Fleisch zu üben (Gal 5, 16-22) und in meinem Gebet zu leben.

Debora: Nun gibt mir die Mutter Gottes mehrere Male das Zeichen, drei Mal mit dem Kruzifix des Rosenkranzes das Kreuzzeichen zu machen, dann auf der Stirn und auf dem Mund, auf dem Herzen und auf den Händen.

Maria: Meine Tochter, lass die anderen wissen, dass mir die Bekreuzigung an diesen Punkten wohl gefällt. Ich möchte, dass alles an euch meinem Sohn gehört. Sorgt euch nicht um das Restliche: Ich selbst werde mich um alles kümmern. Ich bitte euch um ein besonderes Gebet für die Hirten an diesem Ort.

Meine Tochter, hör nicht auf, am 23. jeden Monats Buße zu tun. Ich bin so zufrieden, wenn ihr den Weg meines Sohnes Jesus betrachtet! (Kreuzweg) Ich segne euch. Bringt allen meinen Segen. Ich liebe euch, meine Kinder, ich liebe euch! Bis bald.

Debora: Bis bald!

Maria: Ja, meine Tochter, bis bald. Fürchte dich nicht: Ich verlasse dich nicht. Komm in mein Herz.

Debora: Am Ende der Erscheinung öffnete ich die Vitrine, wo sich die Mutter Gottes befand, und ich gab den anwesenden Personen die neuerlich mit Öl getränkten Bauschen.

 

3. März 1995 – 9.02 Uhr, Tivoli

Debora: Ich befinde mich im Haus von Freunden, wo ich die Passion erlitten habe. Die Muttergottesstatue und die von Jesus haben Öl verströmt. Ich sehe den Herrn. Er kommt mit großen Duft und einem strahlenden Licht. Hinter ihm liegt ein tiefes Blau.

Jesus: Friede sei dir, meine Geliebte. Ich bin es, der allerheiligste Bräutigam. Meine Tochter, opfere mir diesen 1. Freitag des Monats auf. Zögere nicht! Meine Seele, sag, dass ich die Geheimnisse meines heiligen Herzens zeige, denn ich bin heute auf besondere Weise um euch besorgt.

Kinder, seid vorsichtig: Ihr schluckt literweise tödliches Gift. Mit eurer Hilfe richtet mein Feind Blutbäder an, er schmettert euren Geist nieder. Innigst geliebte Kinder, meine Augen schließen sich bald vor so einem fürchterlichen Szenarium. Meine Barmherzigkeit wird sich bald zurückziehen. Eure Welt ist knapp davor, in der vollkommenen Katastrophe unterzugehen. Hört, o Kinder Israels: Führt nicht mehr euren Herrgott in Versuchung! Es wird euch nicht mehr lange gestattet sein!

Meine Tochter, sag allen, dass ich mein Herz hinschenke und ich keine einzige Seele vergesse. Für alle bin ich die Liebe. Meine Tochter, mit diesen Wundern rufe ich, damit die Gerechtigkeit des Vaters nicht wie ein Unwetter und in der Nacht kommt! Meine Seelen, nehmt die Wahrheit an: Euer Herz kann, wenn es in Gebeten vereint ist, die Welt verändern. Was dich betrifft, mein kleines, starkes Geschöpf: Ich unterstütze dich. Fürchte dich nicht, wenn ich dich zu einem leichten Wild für die brüllenden Löwen mache, die von menschlichen Leidenschaften und dunklen Instinkten geblendet sind.

Meine Liebe, Brandopfer deines Herrn, komm. Meine Tochter, all deine Unterdrücker wurden auf deinen Weg gestellt, da sie deiner Gebete bedürfen! O meine Kleine, dein Geist ist geschlagen und erniedrigt, dein Herz erschöpft und niedergeschlagen. Meine Tochter, aber kannst du dich nicht erheben, wenn dich dein Jesus darum bittet?

Debora: O mein Herr ... (Ich weine.)

Jesus: Meine Liebe, ich habe dich dem Volk dargeboten, um vor den Augen meines Vaters die zahlreichen Schrecken dieser Generation zu verbergen! Mein Lamm, ich dürste nach deiner Spende. Ich, deine Liebe, habe all deine Tage gezählt und bestimmt, dass sie von den Dornen meines so liebenden Herzens gezeichnet sind. Meine Tochter, die Kriterien und die Gesetze, die gegen meine Kriterien und meine Gesetze rufen, müssen abgeändert werden. Eure Herzen sind voller Torheit und Spaltung. Eure dunklen Geister verfinstern gerade die strahlende Kirche.

Meine Lieben, ich gieße meine ganze Gnade aus und schicke Myriaden von Dienern euch. Dreht euch nach rechts und nach links: Betrachtet die Schüler meines Herzens. Sie werden direkt von meiner Weisheit ausgebildet. Ihr werdet sie anerkennen, denn sie werden die Ablehnung dieser Menschen, die Scham aller, die von der Welt Verfluchten sein! Sie sind meine Jünger, so auch du, meine Tochter! Rühme den Herrn, denn in diesem Haus hat er mehr Diener meines Herzens versammelt.

Der Zorn des Satans wird in diesen Tagen anwachsen, aber ich, der gute Hirte, werde die steten Wunden heilen. Ich möchte, dass die Andacht zu eurer Mutter des gesegneten Ölbaums, meiner lieben Mutter, verbreitet wird. Ich bin es, der ich mein Siegel der Liebe auf dieses göttliche Werk lege.

Mögen sie die Priester meines (heiligen) Herzens (die Dehoniane) mit größerer Hartnäckigkeit einsetzen: Es bleibt keine Zeit mehr! Mögen sie meine Appelle leben! Mögen sie das Gebet zur Mutter des Öls, die berührt, heilige Sühnemessen und die ständige Anbetung meines Leibes verbreiten. Meine Tochter, ich möchte, dass diese meine Priester völlig in dein Leben eintreten und dich der zahlreichen Stürme entheben. P. C. soll über das Ausströmen, das überall geschieht, wo du meinen Willen hinträgst, benachrichtigt werden. Ich bin es. Jesus Christus, der, der rettet. Aktion, Wiedergutmachung, Gebet. Meine Liebe, geh und hab keine Angst: Ich bin es, der mit dir leidet.

Sag meinem P.: "Sei nicht darüber besorgt, ob dein Herz gut ist, aber oft raubt dir der Satan deine Güte! Ich habe für dich diesen Weg gewählt, damit du deine Frucht lebst, doch nicht immer antwortest du auf meine Gnade. Ich sage dir trotzdem: Fürchte dich nicht. Ich höre dich und bereite dich auf meine Herrlichkeit vor. Bleib den offenen Versuchungen des Satans fern: Du bist nicht in der Lage, ihnen zu begegnen. O Seele, erkenne nur deine kläglichen Grenzen! Lebe Tag für Tag, was dir mein Herz schenkt und hör auf, unnötigerweise deine Brüder zu kasteien. Mein Sohn, ich liebe dich, ich habe mein ganzes Herz für dich geöffnet. Komm: Ich sühne und heile dich. Zögere nicht, komm!"

Meine Tochter, dies ist dein Freitag. Ruh dich nun aus. Mein Friede sei mit dir! Ich bin bei dir. Mach mein Zeichen.

Debora: Der Schmerz und das Bluten gehen bis zum 4. März weiter. Ich habe sogar die ganze Nacht lang geweint: An so einen Schmerz konnte ich mich schon seit Langem nicht mehr erinnern! Während meines restlichen Aufenthalts in Tivoli verströmen die Statuen von Jesus und Maria oft und reichlich Öl, das Jesuskind weint Blut. Es werden Proben und Analysen gemacht, deren Befunde bei den Beherbergenden, die beide Ärzte sind, aufbewahrt werden.

Die Leiden sind zahlreich und besonders schmerzhaft. Der Herr erlaubt die letzten Zeichen seiner Gegenwart an mir: Auf Taschentüchern, die auf die Wunden auf der Stirn gelegt werden, erscheinen diese Schriften: SITIO (x drei Mal): DEBORA MIA + 2 Herzen; IO SACRO CUORE (Ich, das heilige Herz) + ein Herz; Kreuz + J + M.

Ich sehe den Herrn im Haus herumgehen und die Statue des auferstandenen Jesus berühren. Frau Doktor E. geht sofort die mit dem Schlüssel versperrte Tür aufmachen und findet die Jesusstatue, die Öl weint. Zu Füßen der Statue legt sie Schalen hin, die sich füllen. Inzwischen gibt die Statue der helfenden Maria weiterhin Öl. Die Geschwindigkeit der Tropfen wird sogar die Kristallwände nass machen. Auch das Tablett füllt sich mit Öl.

 

21. März 1995

Debora: Gegen Abend bemerkt die Hausherrin, als sie von der Arbeit heimkommt, im Hausflur, dass die kleine Madonna, die auf einer Fliese steht, aus den Augen blutet. Es handelt sich um die beiden Herzen Jesu und Mariens, die aus weißem Porzellan und seit gut 40 Jahren an der Wand befestigt sind. Ein Priester des Ortes wird darüber informiert und willigt ein, den Bischof zu verständigen.


22. März 1995

Debora: Bereits beim ersten Licht hört man jemanden aus dem Haus lange reden. Um etwa 9.00 Uhr sah ein Mädchen des Diplomkaufmanns vom Stock oberhalb (nach Aussage derer des Hauses) aufs Neue Blutstränen hervorquellen. Die Stunden eilen dahin, und ich gehe Don P. besuchen, der für eine Operation ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Bei meiner Rückkehr finde ich ein Chaos vor. Ab ich eintrete, sagt mir die Nachbarin, dass einige vom Bischof gesandte Priester gekommen sind.

Um 22.00 Uhr kommt Don A., gemeinsam mit Doktor G., die beschlossen haben, mir heimlich das Bildnis beim Hauseingang wegzunehmen und es mit nach Hause zu nehmen. Ich bringe mein Verdruss darüber, die anderen Wohnungseigentümer dieses Wunders zu berauben, zum Ausdruck. Schließlich wollte sich der Herr allen zeigen. Außerdem stelle ich klar, dass, wenn dies getan werden muss, es gut wäre, wenn man es mit einer kleinen anwesenden Kommission (Notar, Priester, Arzt) tun würde, die das Bildnis versiegelt und es in die Hände des Bischofs gibt, um die notwendigen Prüfungen durchzuführen.

An dieser Stelle bedient sich der Dämon sowohl des Priesters als auch des Hausherrn, um mich zu schlagen. Es ist traurig mit anzusehen, wie die Wunder, solange sie nicht stören, Früchte des Wohlgefallens sind, doch wenn sie dich zu einer öffentlichen Bezeugung verpflichten, dann wird ein großes Durcheinander wahr.

"O meine süße Todessehnsucht! Herr, wenn du nicht zu mir sprechen willst, dann bitte ich dich: Lege meine Hand auf mich und halte sie ganz fest, damit sie keine Torheit begehen kann. Es tut mir nur Leid, dass ich bei den harten Angriffen der Priester die Tränen nicht zurückhalten kann, vielleicht, weil ich zu sehr geprüft bin." (Ich musste mein Dorf verlassen, weil ich von der Kirche verhöhnt und gedemütigt wurde, und dann ...)

 

Nachts vom 22. auf 23. März 1995

Debora: Ich verbringe die Nacht mit bitterlichem Weinen. Zu später Stunde schlafe ich ein, dann erwache ich im Glauben, dass es Tag sei, und ich sehe den Herrn Jesus, der mich mit einem liebevollen und barmherzigen Blick betrachtet, auf dem Bett sitzen. Vielleicht sitzt er schon länger dort. Ich sage kein Wort, doch ich freue mich über seine von Liebe, Frieden und Zärtlichkeit erfüllte Gegenwart. Er lächelt mich an und dann weine ich! Er streichelt mit seiner großen, warmem Hand, die ein feuriges Gefühl vermittelt, meinen Kopf und sagte dann ...

Jesus: Meine Seele, leidest du? (Ich antworte nicht. Ich habe das Gefühl, dass sogar mein Mund bebt.) Wisse, dass du mir sehr lieb bist, trotz deiner Stürze! Deine Leiden sind meinen Augen Perlen: Sie öffnen dir die Tore meines goldenen Palastes!

Debora: Nun einige Worte. Herr, ich bin so müde und erschöpft! Wegen der Wüste der Seelen rundherum, wegen der ständigen Missbilligung und der ständigen und fehlenden Nächstenliebe deiner Diener habe ich das Gefühl zu sterben.

Jesus: Meine Tochter, möchtest du dich nun für mich einsetzen?

Debora: Ja.

Jesus: Nimm dein Buch des Lebens.

Debora: Welches, Herr?

Jesus: Meine Tochter, mein Evangelium. Nimm Lukas Kap. 9, fangen wir an: Lies sehr langsam.

Debora: (Ich beginne.) Dann rief er die Zwölf zu sich ... (Beim Vers 5 sagt er mir ...)

Jesus: Bleib stehen und betrachte: "Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie!" Sag mir: Habe ich dich jemals anders gesehen als jene, die ich, Gott, liebe? Habe ich die etwa nicht meine Dienerin und mein Opfer genannt?

Debora: Herr, aber dies gilt vielleicht für jene, die von der Kirche gesandt sind, um in deinem Namen zu beten!

Jesus: O mein nichtiges Geschöpf, das ist gewiss, doch das ist es auch für jene, die ich direkt sende. Habe ich dich etwa nicht gewollt, Debora?

Debora: Herr, vielleicht ist es mein junges Alter ...

Jesus: Es ist der sensible Geist, den ich dir geschenkt habe, damit du wirklich die Wunden, die sie mir zufügen, spüren würdest. Es ist so, damit du in der dir gegebenen Identität wahr bist. Ich verabscheue den, der kritisiert, der selbstgefällig ist, der sich bemächtigen möchte, der durch meine Gnaden, durch meine Gaben zu Hochmut hinaufsteigt, und ich verachte besonders denjenigen, der all das lebt und es leugnet, wenn er vor mir sagt: "Ich sage die Wahrheit, mein Mund lügt nicht." Meine Wunden schmerzen, wenn ihr mein Blut und das meiner Mutter, für euch alle vergossen, betrachtet, als wäre es ein obszönes Spektakel, ein Grund zu Verdruss, eine Schande für alle, die involviert sind! O Menschen, jenes Blut, das zu euch kommt, ist die Tragödie, die ihr nun bewirkt, und wir, die göttliche Dreifaltigkeit mit der Mutter und der Dienerin des Kreuzes, Maria, zeigen euch gerade das Heil und die Barmherzigkeit. Diese Generation ist jener von Babylonien ähnlich, wenn nicht schlimmer!

Meine Priester und all meine Diener sollen wissen, dass meine Barmherzigkeit bald enden wird, und dann werden sie solche Tage herbeirufen, die nun Abscheu sind. Sie sollen wissen, dass mit größerer Raserei die Zeiten Neros näher rücken werden, wenn sich das christliche Rom nicht bewegt. O meine Kinder, es wird wie ein glühender Käfig sein, in dem man die alten Szenen wieder sieht! (Hier sehe ich viele Verfolgungen.)

Debora: O mein Jesus, du hast wahrhaft Worte des ewigen Lebens. Mein Herr, deshalb bin ich erschüttert.

Jesus: O mein Mädchen, zu den Zeiten, als ich predigte, fand man öfters Menschen, die mit allzu großer Leichtfertigkeit einen Propheten mit dem anderen verglichen – nicht, dass sie die rechte Unterscheidung besessen hätten, sondern nur, um sich gegenüber ihrem Gott weniger schuldig zu fühlen. So ist es in unseren Tagen! Niemand kann alle Charismen gleichzeitig haben: Jedem (meinen Wahren) gebe ich seine Sendung, jedem mit seiner eigenen Nichtigkeit für die Vollständigkeit in meiner Kirche! Und so wie gestern, so heute in Johannes l,8-9.

Debora: Der Herr streichelt meinen Kopf weiter, während ich ans Bett gelehnt schreibe. Er ist vor mir. Jetzt ist sein Blick nicht mehr lächelnd. Er spricht nicht. In einigen Augenblicken schließt er die Augen und dreht sein Haupt, so als sähe er schreckliche Szenen. Er öffnet den Mund nicht. Es ist ein Augenblick der Stille und des tiefen Friedens. Nun spüre ich, dass ich weniger Kraft habe. Ich schlafe ein.

 

23. März 1995 – 21.05 Uhr. Tivoli, in meinem Zimmer.

Debora: Ich sehe die Herrin in ihrem strahlenden Licht. Sie ist grau gekleidet: Ihr Gesicht ist sehr betrübt. Ihre Hände sind gefaltet, und sie spricht zu mir mit großer Traurigkeit. Auf ihren Füßen hat sie zwei sehr duftende rote Rosen. Ich lege auf Bitte einiger Kranken ein Taschentuch auf ihre Füße hin und sie willigt ein.

Maria: Gelobt sei Jesus Christus!

Debora: Stets sei er gelobt!

Maria: Meine Tochter, wir näheren uns dem Schmerzensfreitag. Ich möchte, dass sich all meine Kinder mit redlichem Herzen vorbereiten und dass man sich gegen Ostern hin mit wahrer Liebe auf den Weg zu Jesus begibt. Ich bin wegen euch und der Geißeln, die ich nicht mehr aufzuhalten vermag, besonders traurig.

Liebe Tochter, du bist aufgrund des Ereignisses, das der Herr öffentlich gezeigt hat, sehr betrübt, und du bist sehr verzagt, meine Liebe, aber das war notwendig. (Sie bezieht sich auf das Weinen, des Blutes der Muttergottes, das sich hier in Tivoli ereignete.) Latium, das von meinem Sohn geliebt wird, vermischt sich immer mehr mit der Christenfeindlichkeit. Es richtet sich gegen die wahren Werte des Evangeliums.

Meine Lieben (hier wendet sie sich an die Anwesenden), euer Herz sei nicht beunruhigt. Seid glücklich über die Gnaden, die euch der Herrgott gewährt, um seine Geschöpfe zu retten. Ich möchte, dass man viel für meine Feuerstätte betet. Ich möchte euch auf einen Weg der brennenden Liebe treiben.

Meine Liebe, nun segne ich. Leg ruhig dieses Taschentuch auf meine Füße. Bring meinen Kindern meine Liebe und meinen blühenden Garten. Lobt und preist euren Herrn. Bis bald. Ich werde mich mitteilen, wenn du mich inmitten der Brüder sehen wirst. Gelobt sei der allerheiligste Name Jesu, des geopferten Lammes.

 

25. März 1995

Debora: Ich erhalte eine neue Botschaft.

 

31. März 1995 – 23.00 Uhr

Debora: Es beginnt die Passion auf der Stirn. Auf den Taschentüchern prägen sich durch das Blut Zeichen ein. Dann sehe ich den Herrn, der mich bittet, bei einigen Kirchen eine lange Reise zu machen. Sein Wunsch, angebetet und geliebt zu werden, ist sehr groß! So falle ich in einen tiefen Schlaf.

 

4. April 1995 – Andria (Bari)

Debora: Ich komme in der 'Wallfahrtskirche zum heiligsten Retter' an.

 

14. April 1995 – Karfreitag

Debora: Bereits seit dem Morgen spüre ich eine Ermattung und eine starke Anschwellung. Ich lege mich etwa um 13.00 Uhr hin. Ich faste: Ich esse nur ein Stück Brot und trinke ein Glas Wein. Um 14.00 Uhr beginnt die schmerzliche Geißelung. Dieses Mal empfange ich auch auf den Armen und den Beinen tiefe Male, die von der Peitsche, verursacht sind.

An den folgenden Tagen bemerkte ich diese beiden Marterwerkzeuge, die sich voneinander unterscheiden, aber dieselbe Wirkung haben. Ich sehe den Herrn Jesus, der bereits ans Kreuz genagelt ist, und ich folge ihm langsam wie auf einem im Schmerz ähnlichen Weg nach, ich sage ähnlich, denn kein Mensch auf Erden hat jemals die Schmerzen des Gottmenschen, der im Leib und im Geiste gegeißelt wurde, erlitten. Über diesen Tag habe ich nicht viel zu sagen. Während ich nun schreibe, erinnere ich mich an ihn mit großem Schmerz, denn man spricht von Jesus als einem, der 'ganz' äußere Wunden ist, aber wenige denken an die inneren Wunden!

Wenn ich für den, der diese Schriften lesen wird, etwas Angenehmes tun kann, wage ich, über die Wunde des Unverständnisses zu schreiben. Der Herr bittet mit all seinen äußeren Kundmachungen, die entweder auf den Körpern seiner Diener oder in der Luft oder auf der Erde erzeugt werden darum, ihn in der Ganzheit seiner Beziehung zum Schmerz, also zum moralisch-spirituellen und physischen Schmerz zu verstehen. Doch leider bleiben wir allzu oft bei dem stehen, was der Schmerz Jesu während des Geheimnisses der Geißelung und während der Dornenkrönung ist, um mit dem Tod am Kreuz zu enden. Wann werden wir begreifen, dass der tiefste Schmerz und die schmerzhafteste Wunde darin bestehen, nicht verstanden und noch weniger nachgeahmt worden zu sein!

Häufig habe ich Priester, Schwestern und Laien über die Bedeutung, die gewisse Kundmachungen des Göttlichen, wie Blutstränen, Erscheinungen oder Wunder haben, diskutieren hören, ohne dass sie zu einer wahren Betrachtung gekommen wären. Der allmächtige Herr wird nahezu tagtäglich von seinen Kindern wegen einer falschen Vorstellung, die sie von ihm haben, geschmäht, weil sie ihn für einen gleichgültigen Gott halten, für einen Gott, der im Himmel sitzt, während wir hier zurückgelassen sind, um in diesem Tal der Tränen zu sterben, für einen Gott, der die kleinste Sünde bestraft, einen Gott, der in eine falsche Identität verstrickt ist.

Mit seinen Wundern greift also der Heilige Vater in seiner unsäglichen Liebe ein, indem er stärkt, tröstet und aufs Neue vergibt. Welch ein Vater ist dieser Vater! Welch eine auserwählte Liebe dieser Schöpfer! Er ist die stets gereichte Hand, er ist das stets wachsame Herz. Er ist die aufmerksame Mutter. Er ist der Einzige, der es würdig ist, sich der Ewige zu nennen! Welch eine große Katechese erteilt uns dieser Herr jeden Tag: Der Mächtige, der sich umdreht, um den, der nichts kann, zu erheben; der Reichtum, der die völlige Nichtigkeit umarmt und nährt! Doch wir – wenn der Finger des Herrn eingreift, um die Menschheit zu ermahnen, die auf seine Pläne nicht antwortet – nehmen daran Anstoß. Dies ist die Antwort von uns perfekten Christen und Katholiken, die wir stets bereit sind, mehr auf das Gold des Tempels zu schwören als auf den Tempel selbst, Pharisäer, Heuchler, Lästerer. Und doch sagen wir: "Unmöglich. Es ist der Teufel!" Dann ist also der Unglückselige der Teufel, der böse Geist, den man dort, wo wirklich niemand ist, niemals wieder erkennt.

Das ist für Jesus, für Gott Vater, für den Heiligen Geist, für jene, die die Braut der allerheiligsten Dreifaltigkeit ist, eine tiefe Wunde. Dies ist das Resultat unserer christlichen Kultur in 2000 Jahren! Und wenn er dann nicht eingreift: "Welch ein Gott ist das?" Wenn er seinen Plänen gemäß eingreift, sind wir erschüttert. Um dann den Grad an Spiritualität der Personen zu prüfen, reicht es, ihren Glauben in der Wirklichkeit, die dem Guten entgegengesetzt ist, zu erforschen. Im Augenblick, in dem wir uns vor Fällen des Teuflischen befinden sollten, müssen wir uns daran erinnern, dass Jesus stets vor jeder Art von Krankheit, besonders vor der Auferstehung des Lazarus, geweint hat, und dass 'wir alle unter demselben Himmel sind, und dass sich kein Blatt bewegt, wenn Gott es nicht will'.

 

15. April 1995

Debora: Ich komme nach Hause und verbringe Ostern mit der Familie. Am Nachmittag nehme ich an der Messe in der Pfarre der Heiligen Maria teil.

 

23. April 1995

Debora: Um nicht noch mehr die Empfindlichkeit der Priester zu reizen, bete ich in meinem Zimmer und erwarte hier die Herrin. Der Pfarrer wurde von meiner Mutter über das Ereignis benachrichtigt, kam aber nicht. Um 19.10 Uhr brachte mir die Mutter Gottes Jesus in der Eucharistie, die sichtbar war. Meine Mutter und mein Bruder waren anwesend. (Ich möchte anmerken, dass es Sonntag ist und ich aufgrund dieser Hirten und der Situation in meiner Familie, die seit jeher zerstört ist, eine Phase der tiefen Verwirrung erlebe. Ich nahm an der heiligen Messe nicht teil und wollte nicht mehr hingehen. Ich hoffe, dass mir der Herr verzeiht, denn ich bin dabei, schwere Entscheidungen zu treffen.). Die Herrin, vor Licht strahlend, nähert sich mit einem Kelch in der Hand, der voller Hostien ist, und sagt zu mir ...

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Meine Tochter, ich danke dir dafür, dass du mich an diesem Tag. an dem sich die göttliche Barmherzigkeit meines Sohnes über die Erde ergießt, erwartet hast. In diesen Stunden bringe ich meinen Jesus den Seelen, die es nötig haben, ihn zu empfangen.

Debora: Mutter, auch mir?

Maria: Ja, dies ist der Leib Jesu, des Lammes Gottes, das sich für eure Rettung opfert. (Hier empfange ich die Eucharistie.)

Debora: Herrin, doch wer hat sie geweiht?

Maria: Meine Priester. Am heutigen Tag war ich vor allem in den heiligen Messen anwesend, um bei der göttlichen Barmherzigkeit Fürsprache zu halten. Ich habe diese göttlichen Partikeln genommen, damit der, der fern ist, sich trotzdem ernähren kann.

Meine Tochter, ich lade dich ein, für meine mütterlichen Anliegen zu beten, damit sich alles in eine köstliche Frucht verwandelt. Mein Herz bittet euch, ohne Unterlass für meinen Hirten, meinen Sohn, den Bischof, zu beten.

Meine Lieben, fürchtet nicht, (hier verwendet sie den Plural) dass ich mit meinen Tränen eure Arbeit, eure Gebete und eure Opfer segne. Seid besser und vertraut euch mit völliger Hingabe dem Herrn an. Wählt seine Unterweisung, folgt seinen Wegen und nicht den eurigen. Nichts von meinem Heilsplan werde ich in die feindliche Hand legen, aber lasst nicht zu, dass meine Tränen des Schmerzes vergebens sind.

Ich habe auf dem Kreuzweg (der Kreuzweg, der im Himmelsgrün stattfindet) meine Kinder begleitet, und ich segne sie mit meinem mütterlichen Segen. Nun steige ich in den Himmel auf, aber ich verlasse dich nicht, meine Tochter. Sei mit. Bis bald, bis bald, bis bald. Ich habe euch eine große Liebesbotschaft Gottes gewährt. Gelobt sei der Name Jesu und seine Transsubstantiation des Brotes und des Weines. Seine Barmherzigkeit möge in eure Mitte kommen.

Debora: Unten in der mit dem Schlüssel versperrten Vitrine gab die kleine Statue der Madonna des Ölbaums Öl. Diese Statue wurde von uns gemacht, um die Mutter des gesegneten Ölbaums zu ehren.

 

Nachts vom 30. April auf 1. Mai 1995

Maria: Meine Tochter, wach schnell auf! (Ich wachte auf und sah die Herrin inmitten eines Gartens, in dem sehr duftende Rosen wuchsen.) Meine Tochter, bereite die Brüder, meine Kinder, auf diesen Monat vor, der mir so lieb ist.

Debora: Herrin, was möchtest du, dass ich tue?

Maria: Ich möchte, dass unendlich lange mein Rosenkranz gebetet wird, als ein Kranz von Rosen, der mir dargereicht wird, um mein von euren Sünden durchbohrtes Herz zu trösten. Ich wünsche die Weihe an mein Unbeflecktes Herz, die Quelle des Friedens, die Quelle des heiligen Öls.

Debora: O meine Herrin, wo werde ich diese Weihe finden?

Maria: Mein Kind, präge dir diese Worte für immer ein, und du wirst sie jedes Mal beten, wenn du dich an mich wendest. (Ich sah aus ihrem Herzen einige leuchtende Strahlen kommen, die auf einem Buch die folgenden Worte einprägten:) "O Unbeflecktes Herz, Mutter meines Herrn, Quelle vom heiligen Öl der immerwährenden Salbung, dich bitte ich als großer Sünder, dein 'Geheimnis' zeige mir und heute weihe mich dir." Mach, dass man sich diese Worte einprägt!

Debora: Ja, meine Herrin, das werde ich tun!

Maria: Fürchte dich nicht davor, in meinem Herzen zu sein. Jesus, mein Sohn, erbittet es durch mich. Mach, dass viel gebetet wird und sag, dass ich stets unter euch gegenwärtig bin. Ich erwarte dich! (Sie erbittet es mit Stimme, die süß und zärtlich wie Gesang ist.) Zögere nicht, Tochter!

 

1. Mai 1995

Debora: In der Tat ist die Statue der kleinen Muttergottes zu Haus angekommen. Nun sorgen wir dafür, dass man sich das Gebet der Weihe einprägt.

 

3. Mai 1995

Debora: Die Muttergottesstatue beginnt um 15.30 Uhr Blut zu weinen. Zahlreiche Tropfen durchfurchen ihr Gesicht. Um 15.45 Uhr zeigt sich ein starkes Ausschwitzen von Öl auf ihrem ganzen Körper.

 

8. Mai 1995

Debora: Die Statue der allerseligsten Maria weint Blut, und nach wenigen Minuten schwitzt sie Blut aus.

 

Nachts vom 16. auf 17. Mai 1995 – Traum

Debora: Ich erinnere mich im Traum daran, dass ich mich in einem Olivenhain befand und es dunkel war: Nicht einmal der Mond konnte Trost spenden. Ich betete. Plötzlich sah ich aus der Höhe ein Licht auf die Kapelle und mich herabkommen, das eine leuchtende Straße bildete, welche von vielen weiß gekleideten Personen begangen wurde. Langsam, wie auf Kommando, kamen sie herab und setzten sich in die Kapelle, um zu beten, zu singen und Loblieder zu Gott zu erheben. Neugierig trat ich ein, aber ich bemerkte sofort, dass sie mich nicht sahen, während ich sie sehr genau sah. Dann gingen sie hinaus, um eine feierliche Prozession zu veranstalten, so wie wir sie teilweise an jedem 23. des Monats machen.

Die Statue der Muttergottes, die über allen auf den Schultern (die wundertätige Statue der Madonna von Fatima, die Debora gehört, befand sich für Untersuchungen und Analysen in der Wahlfahrtskirche zum allerheiligsten Retter von Andria, unter der Verantwortung und Überwachung des Pater G. C.) getragen wurde, eröffnete den Zug. Dann sah ich stundenlang diesen Bußfackelzug. Doch wer waren jene Personen? Weshalb hatte alles ein so herrliches Aussehen?

Ich erinnere mich daran, dass der Boden der Kapelle mit Blumen bedeckt war, im Zentrum liegt ein Weg aus roten Rosen, der bis zum Tisch führte, welcher für uns als kleiner Altar fungiert, auf den sich die Herrin stützt, wenn sie erscheint und wo wir zur Zeit unsere wundertätige Statue stehen haben. Als ich aufwachte, erinnerte ich mich daran, dass jener 17. Mai auf den 2. Jahrestag der 1. Erscheinung in Himmelsgrün zurückging.

 

17. Mai 1995

Debora: Die Muttergottesstatue beginnt, Öl zu schwitzen.

 

18. Mai 1995

Debora: Den ganzen Tag lang schwitzt die Statue duftendes Öl aus und das, als es auf schmerzenden Stellen verwendet wird, meine Mutter von einer schweren Form von Arthrose heilt, welche ihr Erbrechen und Schwindel verursacht hat. Jetzt kann sie sich vom Bett erheben.

 

23. Mai 1995 – 20.18 Uhr

Debora: Ich bin zu Hause, in Manduria, zusammen mit den Brüdern der Gruppe, da es mir von Seiten der kirchlichen Autoritäten verboten wurde, mich ins Himmelsgrün zu begeben. Die Statue der Muttergottes gab vor den Anwesenden, die das Wunder filmten, Öl ab. Während der Anrufung des Heiligen Geistes erscheint mir die Herrin, in ein großes Licht, in ein tiefes Blau gehüllt.

Maria: Gelobt und gedankt sei in jedem Augenblick ...

Debora: ... das allerheiligste und göttlichste Sakrament. (Hier lächelt die Herrin und bringt in ihrer Hand einen großen Kelch mit göttlichen Partikeln.)

Maria: Meine Tochter, dies ist der Leib meines Sohnes, den du heute versäumt hast, vor unserer Begegnung zu dir zu nehmen. Meine Tochter, nun gewähre ich all deinen Brüdern die Gnade zu sehen, was ich, die Mutter des immerwährenden Opfers, der Menschheit schenke und wie ich von Ort zu Ort predigen gehe.

Debora: Herrin, werden sie die Eucharistie, die du mir gibst, sehen können?

Maria: Ja, meine Tochter, Gott gewährt dir das.

Debora: Ich freue mich unendlich für sie.

Maria: Liebe Tochter, sie sollen alle wissen, dass ich zu meinem Sohn führen möchte, und deshalb verbreite ich überall meine Blutstränen. Ich möchte außerdem, dass alle die Andacht zu meinen Tränen verbreiten. Tochter, lass nicht zu, dass alles zu etwas wird, was wissenschaftlich bewiesen ist. Lass nicht zu, dass mein mütterlicher Schmerz lediglich zwischen den Zeilen eurer Illustrierten bleibt. Meine Liebste, es ist mein sehnlicher Wunsch, dass meine Geweihten wissen, dass ich eine besondere Liebe für sie empfinde. Deshalb habe ich zugelassen, dass du das machst, was sie dich zu tun gebeten haben. Ich bin die Mutter Jesu, und ich habe Verbote seit der Verkündigung des Engels erlebt, damit niemand Angst habe: Eure Herrin des Ölbaums wird keine Schlachten führen, sie wird nicht erzittern lassen, sondern wird mit Liebe nur und ausschließlich zu Jesus führen.

Mein Frühling ist bereits in eurer Mitte und die von all meinen Kindern geliebten Zeiten werden sich langsam enthüllen. Nun segne ich meine Kinder, denn sie wussten mutig den Weg, den ich öfters gezeigt habe, zu wählen: Der Retter, mein göttlicher Sohn.

Debora: Herrin, hast du gesehen, dass sie gegenüber deinen Tränen gleichmütig bleiben?

Maria: Fürchte dich nicht, fürchte dich nicht: Es ist sehr hart, das anzunehmen. Meine Tochter, in dieser Zeit der großen Verwirrung fragen sich viele, weshalb der Herr solche Dinge kundtut. Und ohne die Bedeutung zu verstehen und mit der Neigung, sofort unter den Schutz meiner mütterlichen Liebe zu eilen, laufen sie, um einmal die Meinungen und die Gedanken von Leuten mit großer Bildung zu hören, dann jene der Mächtigen der Welt. Das betrübt mich sehr!

Man fragt oft, weshalb die Mutter Gottes so unverständlich spricht, und gerade heute Abend wollte ich mit einfachen Worten sprechen, um euch die Bedeutung meines Weinens verständlich zu machen:

- Meine wiederholten Einladungen, die abgelehnt werden.
- Meine ständigen Erscheinungen, die für überflüssig gehalten werden.
- Die Liebe meines Sohnes, die vom Zentrum meiner Kirche geleugnet wird.
- Mein ganzes verachtetes Wirken.

Wie oft werde ich euch Rufe und Gebete schicken lassen, um euch den Willen Gottes begreiflich zu machen?

Debora: Meine Herrin, es ist nicht leicht, dass wir auf Jesus hören und ihn sehen.

Maria: Meine Tochter, ich werde nicht mehr oft auf die Erde kommen, doch von nun an soll man wissen, dass mein Appell immer dringlicher wird, denn die Katastrophe, die bald kommt, wird so unvermittelt sein, dass kein wacher Mensch sie bemerken könnte. Zu diesem Zweck komme und kehre ich öfters wieder, damit ihr euer Herz bekehrt und in Heiligkeit und Gerechtigkeit in dieser bis an den Gipfel korrumpierten Welt lebt. Wenn ihr wahrhaft mein Evangelium lebt, zeigt ihr eurer Mutter die Früchte dieser liebevollen Wahl.

Meine Tochter, ich möchte nicht mehr, dass du mich an einem privaten Ort empfängst. Nun wurde die Prüfung gegeben, (Debora ist aus Gehorsam gegenüber der Kirche gezwungen, dem Himmelsgrün fernzubleiben) und auch ich schenkte notwendig Zeichen, um mich wieder erkennen zu lassen. Ich werde dir sagen, wann du mich öffentlich empfangen sollst. Fürchte dich nicht mehr. Quäle nicht deine Seele. Noch andere Seelen werden kommen, und alle werden in meine Kirche kommen. Du bist dem Herzen meiner Kirche nicht fern und trägst zur Rettung der Seelen bei. Bleib stark, auch du bist meine Kirche. Ihr alle gemeinsam seid der mystische Leib meines Sohnes.

Debora: Herrin, du hast in meinem Herzen gelesen!

Maria: Vorerst werde ich dich hier in deinem Zimmer besuchen. Ich sage dir, dass ich an diesem Abend das Herz einiger Seelen berührt habe. Mögen sie die süße Zärtlichkeit, die ich ihnen geschenkt habe, nicht verlieren! Was dich betrifft: Lass diese Botschaft deinem Bischof zukommen. (Hier führt die Herrin eine Hand zum Herzen.)

Debora: Welche, Herrin?

Maria: Jene, die ich dir heute Nacht diktieren werde.

Debora: Gut.

Maria: Bring vorerst einmal allen meine Liebe. Gelobt sei Christus.

Debora: Stets sei er gelobt. (Man hörte Gesänge, als sie sich entfernte.)

 

Nachts 23. vom 24. Mai 1995 – 2.15 Uhr

Debora: Ich werde von einem großen Licht, welches das Zimmer durchströmt, geweckt: Ich schlafe bei meiner Mutter, doch sie bemerkt es nicht, denn ich höre sie schnarchen. Ich sehe die Herrin nicht, aber in diesem Licht fange ich zu beten an. Es ist 2.30 Uhr, und mein Gebet geht in der Betrachtung der Geheimnisse weiter. Nun bete ich das dritte glorreiche Geheimnis. Plötzlich sehe ich die Herrin mit dem strahlendsten Licht der Sonne bekleidet. Mit einem lieblichen Gesicht grüßt sie mich, und sie macht es mit einer Kopfgeste schräg nach vorne. Ich lächle glücklich. Sie ist sehr elegant, durch ihr königliches Benehmen und ihre Haltung als universale Mutter. Sie spricht nicht sofort. Es ist so, als würde sie darauf warten, dass ich mein Herz bis in die Tiefe vorbereite. Ich schreibe unmittelbar ins Heft.

Maria: Gelobt sei der heiligste Name Jesu, meines Sohnes.

Debora: Stets sei er gelobt.

Maria: Meine Tochter, weshalb ist dein Herz bekümmert?

Debora: Herrin, ich habe Angst. Du hast mir gesagt, dass die Botschaft, die du mir gegeben hast für Eure Exzellenz war. Ich weiß, dass man mir niemals glauben wird, und das wird noch einmal eine größere Verleumdung mit sich bringen. Ich bin müde, besorgt; meine Familie ist von einer unsäglichen Angst umhüllt: Wir sind alle sehr traurig.

Maria: Meine Kleine, juble im Herrn. (Hier scheint sie hinter sich einen Weg zu bahnen und sagt zu mir ...) Betrachte das Paradies, das dich erwartet. Schau die Herrlichkeit des Hauses des Vaters und verfinstere nicht die Schönheit der Ewigkeit mit Gefühlen von Sorge, Kummer und Verstörtheit.

Meine Tochter, betrachte deine himmlische Mutter, die ewige Botin des Friedens, Myriam! Meine Tochter, sieh mich an und preise den Herrgott, denn er wollte, dass ich mich dir mit meinem ganzen glorreichen Leib zeigen würde, um dieser Menschheit mein mütterliches Licht zu schenken. Welch ein Überfluss!

Debora: O meine Herrin, ich glaube, ich vertraue mich dir an. Ich möchte nicht die Gnade, die mir der Herr gewährt, verlieren. Ich bin in dich verliebt und möchte auch die anderen in dich verliebt machen, denn sie wissen nicht, was sie verlieren, wenn sie dich und deinen göttlichen Sohn, Jesus, nicht lieben. Der Dämon quält mich jedoch mit jeder Form von Unterdrückung: Falsche Zeugen, lästige Situationen um mich herum, diabolische Machenschaften, die von bösen Menschen verursacht werden, die versuchen, mich als eine Besessene erscheinen zu lassen, oder eine Priesterin, oder weiß ich was, vielleicht sogar wie eine, die wenig Gutes an sich hat. Ich schaffe es einfach nicht mehr!

Maria: Tochter, meine Tochter, ich betrachte jeden von euch voller Mitleid und leide gemeinsam mit meinem Sohn wegen der beharrlichen Verfolgung in der Kirche und durch die Kirche. Ich weine bittere Tränen über diese Stellungnahmen, die meinem Volk selbst schaden. Ich weine und weine über die Fehler, die sich immer reichlicher im Inneren meines Hauses ausbreiten. Ich bin besorgt wegen der tiefen Spaltung, die die Bestie, meine alte Gegnerin, gebracht hat. Ich weine und meine Tränen werden als unnütz und überflüssig bezeichnet.

Wer könnte jemals über die Werke, die der gute Vater unter seinen Kindern tut, urteilen und seine liebevollen Kundmachungen als überflüssig oder sogar als vom Glauben abweichend halten? Welcher Mensch könnte jemals begreifen, dass gerade meine Tränen das Herz Gottes besänftigen, das aufgrund der Gleichgültigkeit in euren Herzen blutet? Ihr habt euer Herz verhärtet und ganz und gar nicht die Botschaft aufgenommen, die er euch gesandt hat.

Meine Tochter, sicherlich hast auch du, da du unerfahren bist, auf deinem Weg Fehler gemacht, aber dein Gehorsam gegenüber dem zärtlichen Vater bewirkte, dass alles, was an Schlechtem von dir kam, sich in Wachstum an Geduld verwandelte. Also, meine Liebe, weshalb solltest du dann traurig sein?

Mein ewiger Gegner, der in den Menschen Verweltlichung und Entchristlichung bewirkt, hat überall versucht, das Werk des Heiligen Geistes zu überschatten. Dieser 'Vater der Lüge' wirkt mit mehr Gift in eurer Mitte, denn seine Zeit geht bereits dem Ende zu und ich, eure Mutter, möchte euch begreiflich machen, welch Schaden es bringt, mit sich spielen zu lassen, sich von jenem verderblichen Satan gebrauchen zu lassen.

Meine Tochter, er hat bereits die Geister getrübt, und ohne, dass ihr es bemerkt, ließ er in euch die wahren Werte sterben, indem er euch von der Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen, wie sie die alte Tradition meiner Kirche seit Jahrhunderten überliefert, entfernt hat. Er hat euch mit wechselseitigen Gefälligkeiten gefährdet, und als eine Feuerkette hat er euch miteinander mit dem Feuer des Hasses, der Trägheit, des Geldes, des Neides, des Ehebruchs, der falschen Weisheit und mit dem Feuer des Betrugs verbunden.

Meine Tochter, in Kürze wird die Barmherzigkeit des Vaters das nicht mehr tolerieren, sie wird es nicht mehr tolerieren! Ich blute aus meinen bekümmerten Augen, wenn ich sehe, dass mein armer Stellvertreter Jesu eine ausgetrocknete Kehle hat, weil ihm niemand zuhört. Ich blute wegen all der Kinder, die mir entzogen werden, denen das Leben vorenthalten wird. Ich blute, wenn ich sehe, dass das Herz meines Jesus verleugnet und verachtet, mit Flüchen und Betrug bedeckt wird, wenn man sein ewiges Opfer mit schwarzen Messen und Brandopfern, die der Bestie dargeboten werden, ersetzt. Ich blute, weil meine Hirten nicht am Firmament des Herrn leuchten: Viele haben den Glauben an ihren aufgegeben und sich korrumpieren lassen. Das ist ein Drittel der Sterne, das vom bösen Schwanz hinabgestürzt wurde! Wie viel, wie viel Betrug wurde im goldenen Palast meines Sohnes verbreitet und im Volk, das von ihm erlöst wurde; und die ersten Kinder, die Opfer sind, sind gerade meine Geweihten.

Debora: Meine Herrin, aber die Priester des Ortes fragen sich, weshalb hier die Erscheinungen sind und weshalb es diese an sie adressierten Botschaften gibt, die in jedem Maß eingesetzt werden, um die Menschen zu sensibilisieren. Sie fühlen sich zu sehr getadelt, und deshalb behaupten sie, dass solche Worte entweder direkt vom Dämon oder von einem anderen lügnerischen und unterdrückenden Geist kämen.

Maria: Meine Tochter, mein Schmerz ist der Schmerz einer Mutter, die die Mutter aller Völker ist, und nicht immer bin ich dort anwesend, wo alles Verfall ist. Jedes Land, jeder Weg, jede Nation hat es heute nötig, besucht, geführt und gerettet zu werden! Nein, meine Hirten sollen sich nicht getadelt fühlen, meine Erscheinungen in der Welt nicht als feindlich erachten, denn wir haben nur einen einzigen Feind. Wie eine strahlende Sonne bin ich gekommen, wie ein Stock meiner Geweihten, um durch die Flamme meines Herzens diese leidende Menschheit zu leiten! Ich bin wie ein Stern vom Himmel herabgekommen, um auf dem Weg vieler Diener, die mehr der Welt als meinem Sohn dienen, zu erstrahlen, und um sie liebvoll in ihrer priesterlichen Berufung neu zu entzünden, indem ich sie mit dem Heiligen Geist erfülle und sie wie die Sonne, den Trost der Mutter des Kreuzes, den Augapfel (Ps 17,8) des Herrn leuchten lasse. Wie viele werden sich jedoch demütig führen lassen? Wie viele? Lange wurde ich zurückgewiesen, und das mit autoritärer Arroganz, als sich meine Besuche auf Erden in kurzer Abfolge zeigten!

Debora: Meine Herrin, verzeih mir, wenn ich diese hässlichen Fragen an dich richte, aber es ist die brutale Wahrheit! Herrin des Himmels, weshalb erscheinst du nicht direkt ihnen? Uns wird nicht geglaubt: Ich selbst habe nun Schwierigkeiten, diese Worte zu überbringen.

Maria: Meine Tochter, fürchte dich nicht. Glaubst du, dass der gerechte Vater nicht in vielen von ihnen wirkt und seine allmächtige Liebe nicht zeigt? Ich liebe sehr die Demut, und im Namen des Lammes Gottes bitte ich euch, meine Rufe ernst zu nehmen.

Jenes Öl, das ich, die heilige Jungfrau vom gesegneten Ölbaum, die Königin des universalen Friedens, ausgegossen habe, war eine leuchtende Gabe meines Sohnes, damit man dieses kostbare Element im Leben der Sakramente neu bewerten würde. Öl: Balsam und Salbung!

Aus all diesen Gründen sendet mich der Heilige Vater in eure Mitte, doch auf besondere Weise, um seine Kirche auf meinen Jesus, den einzigen Weg, zu lenken. Ich möchte, dass all diese Worte auch zu deinem Oberen, zu meinem Sohn, den Hirten eines Teils meiner Kirche, geschickt werden, damit er den Lämmern dort vergibt, wo sie auf Abwege geraten sind, und ihnen hilft, zu wachsen, indem er sie im Geist des Evangeliums meines Sohnes stärkt und ein verlorenes Schaf nach dem anderen (und deren gibt es so viele), das sich entfernt hat, ruft. Die Gnade des Ewigen möge durch das Blut Jesu, meines untrennbaren Sohnes, und die Macht des Heiligen Geistes, auf Fürsprache meines glühenden und Unbefleckten Herzens auf ihn herabkommen!

Debora: Was soll ich nun tun?

Maria: Tu nichts: Ich werde wirken. Gib nur das (was ich dir anvertraue) weiter. Ruhe friedvoll, lebe in meiner Liebe und furchte dich nicht, denn die Kinder Gottes haben keine Angst zu lieben. Shalom.

 

27. Mai 1995 – 3.00 Uhr, Sturno

Debora: Während der Wache in meinem Zimmer, in diesem Dorf, wird das Gebet Gegenwart des Bösen verhindert. Ich höre die Stimme des Meisters.

Jesus: Ich segne dich, mein Samen. Schweig, Satan! (Hier wendet er sich an den Versucher.) Genug! (Hier hört der Satan auf, mich mit bösen Sätzen, die mich erschrecken, zu bedrohen.) Weiche von meinem Geschöpf! (Hier stößt er einen Schrei aus.) Sieh, ich werde dich mit dem Leiden dieser Tochter erniedrigen, und du, Bestie, wirst rot werden und mit ihrem Gebet wie der Turm zu Babel niedergerissen werden. Hinterhältiger Heuchler, Verleiter meines Volkes! (Hier gehorcht er Jesus und geht weg, aber flucht wiederholt.)

Debora: Mein Herr, einen Augenblick lang spürte ich Einsamkeit, Angst, Verlassenheit. (Hier sehe ich den Herrn ganz: Er ist schöner denn je. Sein Licht strömt aus seinem Leib, der wie von einem weißen Leinentuch umhüllt erscheint.)

Jesus: Meine Tochter, meine Auferstehung ist der Hass Satans, für Satan. Gerade deshalb versucht er, in euch das Vertrauen und den Glauben an das Geheimnis meines großen Sieges (die Auferstehung) zu löschen! Erhebe nun deine Augen zu mir!

Debora: Hier sehe ich, dass Jesus zur Rechten eines großen, leeren Thrones sitzt. Ich erinnere mich daran, dass mir zuvor, vor zwei Jahren, die Mutter Gottes gesagt hat, dass ich den Himmlischen Vater erst im Tode sehen würde.

Jesus: Ich habe dir nichts Weiteres zu sagen. Betrachte mich!

 

2. Juni 1995 – 1. Freitag des Monats, Sturno

Debora: Blutung um 2.00 Uhr, dann um 12.00 Uhr. Ich habe furchtbare Kopfschmerzen. Ich spüre einen warmen Blutstropfen nach dem anderen über mein ganzes Gesicht laufen, sogar die Augen werden vom Blut geschlossen. Es füllen sich auch die Ohren. Im Augenblick des größten Schmerzes kommt mein Herr, um mich zu trösten. Er ist voller Wunden, seine Brust ist zerrissen, in der ich sein blutendes, schlagendes Herz sehe. Sein Antlitz ist sehr traurig, seine Augen voller Bitterkeit.

Jesus: Mein Lamm, Friede sei mit dir. Ich bin dein mystischer Bräutigam. Vereine dich mit meiner Passion der Liebe, um Seelen zu retten.

Debora: Herr, du bist voller Blut!

Jesus: O meine Tochter, du leidest, weil du die Liebe liebst. Ich segne dich. Meine Debora, nun wird die Menschheit zu deiner Tochter!

Debora: Herr, aber wie?

Jesus: Ja, hier ist die wahre Mutterschaft einer Frau: Sich allen hinzuschenken, ohne zu bitten, zu retten, ohne Vergeltung zu ersehnen, wie eine Mutter mit ihren Kindern! O meine Tochter, ich bin dein Vater und deine Mutter, und so wie ich sollen alle sein, die ich gerufen habe! Meine Tochter, Opfer meines heiligen Herzens, opfere alles durch die Hände meiner heiligen Mutter dem heiligen Vater für meine blutige Passion auf.

Debora: Jesus, wünscht du noch etwas anderes?

Jesus: Mit der Spende all derer, die ich dich zum Zeugnis meiner Liebe treffen lassen werde, gesättigt zu werden. Sei nun in Frieden. Mach mein Zeichen.

 

19. Juni 1995 – 21.30 Uhr

Debora: Ich spüre starke Kopfschmerzen, deshalb beschließe ich, mich niederzulegen. Langsam geht es mir schlecht. Warme Rinnsale, die von der Stirn herabfließen, schließen mir die Augen. Ich leide, aber erinnere mich daran, den Herrn gesehen zu haben, der sich so ausdrückte ...

Jesus: Meine Tochter, mein Friede sei in deinem Herzen. Mein unschuldiges Opfer, mein matter Atem. Sag nicht: Herr, mein Schmerz ist wie brennendes Feuer.

Debora: O mein Herr, ich werde es nicht sagen, ich werde nicht klagen. Nein.

Jesus: Meine Geliebte, ich bin es, das heilige Herz, und ich präge vor dir mein Zeichen als Trost ein.

Debora: Hier sehe ich an der Decke dieses blutfarbene Zeichen erscheinen.

Jesus: Ich bestätige diese Liebe für die Zweifelnden auf dem Taschentuch: Legt es auf eure Stirn. Aus den Augen meiner Mutter werde ich meinen Schmerz zeigen, und ich werde es mit der Sprache des Blutes tun, denn Blut bedeutet Leben, Leben geben, in der tiefsten Vitalität des Herzens leiden, denn Blut, wenn es unschuldig ist, bedeutet Reinigung und den Bund mit Gott. Deshalb wollte der Höchste, der Ewige alles wieder versöhnen, alles im Himmel und auf Erden mit meinem Blut, das der Tiefe meiner Eingeweide (Kol 1,20) entsprungen ist. In diesen allerreinsten Augen lasse ich den Schmerz durchschimmern, und wehe dem, der die Bedeutung eines solchen furchtbaren Schmerzes mit Erklärungen leerer Bücher und bunter Wälzer ohne Weisheit eurer Zeit verschlimmert. Mit Blut zeige ich (mich), denn Kain und Herodes verstehen nur diese Sprache, und mit einer solchen Sprache tadelt Gott sie, und es wird keine Ermahnung mehr bleiben, wenn ihre mörderische Hand nicht stehen bleibt! (Blut kommt aus den Augen der Statue der Madonna des gesegneten Ölbaums, die aus weißem Porzellan ist und mir vom Hersteller geschenkt wurde.)

Meine Debora, denk nur, könnte man nur die Tropfen zählen, die ich und meine Mutter in der Welt vergießen, die Tropfen eines bitteren Schmerzes, Tropfen, die Leben nehmen: Blutstropfen!

Debora: Herr, ich lese in deinen Worten viel Bitterkeit.

Jesus: Ja, meine Tochter, es sind Zeiten der schmachvollen Qual. (Nun spüre ich Stille, und ich beginne zu leiden.) Bete, bete viel, damit sich die schreckliche Strafe von euch entfernt. Ruh dich in meinem Frieden aus. Lebe in meinem Gebet, du Gesegnete. Bis bald.

Debora: Es folgen Zeugnisse des Geschehenen.

 

23. Juni 1995 – 21.36 Uhr, Herz-Jesu-Fest

Debora: Nach einer langen Anrufung des Heiligen Geistes erscheint mir die Herrin in ihrer strahlenden Schönheit. Sie ist ganz in Weiß gekleidet und trägt auf den Schultern einen weißen Mantel, der aber durchsichtig ist und am Hals mit einer goldenen Schleife geschlossen ist. Hier sind die trostvollen Worte, die sie an mich gerichtet hat ...

Maria: Gelobt sei das göttliche Herz meines Sohnes, Jesus! Liebe Tochter, heute, vom Paradies herabgekommen, wollte ich das Licht bringen, welches aus dem allerheiligsten Herzen meines göttlichen Sohnes kommt. Ich wollte ein solches Licht bringen, damit ihr in diesen Stunden der dichten Finsternis Frieden und Erquickung, Segen und Glauben findet!

Meine Liebsten, als sichere Zufluchtsstätte bitte ich euch darum, euch 'diesem' glühenden Herzen zu überlassen, das von dieser Menschheit mit bestialischer Verachtung verhöhnt wird. Heute, als ich jeden von euch betrachtete, trug ich all eure Bitten zu meinem Herzen, und als ich sie mit der vom Vater herabkommenden Liebe segnete, wurden sie teilweise gewährt.

Ich bin sehr besorgt wegen der Gleichgültigkeit vieler gegenüber den Zeichen, die der heilige und gerechte Vater als 'letzten' Ruf schickt! Zu diesem Zweck bitte ich jene, die bereits auf dem rechten Weg sind, sich als Familien und einzeln unseren beiden Herzen zu weihen, die bald triumphieren werden. Es hat Gott gefallen, euch mit vielen Öltropfen zu trösten, um euch daran zu erinnern, dass er niemals verlässt und seinen Verheißungen treu bleibt.

Meine Liebe, nun möchte ich jenen Kindern danken, die hierher gekommen sind, um noch einmal die Stimme zu vernehmen, die der höchste Hirte von Osten nach Westen erklingen lässt. Ich segne ihre Anstrengung, aber ich wiederhole: Es ist notwendig, mit mir einen sakramentalen Weg einzuschlagen, ohne den der Satan, der stärker ist als ihr, triumphieren wird. Meine Tochter, ich bin dir in der erlittenen Todesangst nahe, in der Wüste, in der du dich befindest. Bekreuzige dich nun mit dem Kruzifix meines Rosenkranzes an den Stellen, die ich dir bereits gezeigt habe. (Dies geschieht: Stirn + Mund + Herz + Handinnenflächen.)

Meine Tochter, es bleibt keine Zeit mehr, um diese letzten Aufrufe zu verstehen, und ich versuche gerade, für euch beim Ewigen die notwendige Zeit zu erwirken. Helft mir, helft mir mit eurem guten Willen; ohne ihn wird man wenig machen können. Ich komme als Mutter des gesegneten Ölbaums, um euch den nötigen Frieden zu schicken, damit ihr den andauernden Kriegen, die der alte Verfolger tagtäglich gegen euch unternimmt, entgegentreten könnt. Ich bin eure Mutter: Hört mir zu, hört mir zu, die Zeit wird immer kürzer. Jesus, mein lieber Sohn, möchte, dass du den Judasbrief, Vers 18.19 betrachtest und diese Worte der Wahrheit an alle richtest, die dich ständig ermorden.

Ich danke euch dafür, dass ihr auf meinen mütterlichen Ruf geantwortet habt. Unser Treffen geht weiter. Verteidigt mein Werk der Liebe, denn meine Botschaft ist noch nicht zu Ende. Verteidigt es gegen den Satan. Aus dem Herzen meines Sohnes kommt der Segen, den ich euch gebe! Bis bald, bis bald, erwartet mich! Gelobt sei Jesus, mein göttlicher Sohn!

Debora: Stets sei er gelobt. – Bei der Begegnung sprach die Herrin über sehr delikate Dinge, die ich nicht offenbaren kann. Sie war sehr unzufrieden mit dem spirituellen Leben der Seelen der 'Bewegung der Liebe', so sprach sie ...

Maria: Meine Tochter, die Gnade Gottes, mit der ich euch öfters erfüllt habe, schimmert nicht durch! Nicht oft steigt ein Gebet von der Erde auf – so leer und gefühllos ist sie. Es gibt kein Werk, das in ihnen oder durch sie in Anderen Frucht bringen würde. Viel, viel Arroganz, und sie wirken mit großer, großer Bosheit und unverschämter Unehrerbietigkeit.

Mein Herz blutet auch für all jene, denen ich mich geschenkt habe und schenke. Ich bin traurig, tröste mich, indem du wahre Umkehr erbittest. Fangt zu lächeln an, lasst euren Blick milder werden, und das Licht meines Sohnes wird durchdringen und durchschimmern. Meine Worte sollen jedoch mit großer Ruhe und Harmonie angenommen werden. Kleidet euch mit Demut und Fügsamkeit, sonst wird kein Weg für euch die wahre Umkehr sein! Ich liebe die Meinen, aber ich möchte, dass sie sich ändern und mehr in Jesus als in den Nächsten verliebt sind.

 

23. Juli 1995 – 21.30 Uhr, Sturno

Debora: Während der Anrufung des Heiligen Geistes sehe ich ein schönes und großes Licht, in dem auf immer wundersamere Weise die liebliche Herrin erstrahlt. Wie schön sie ist, ganz in Weiß gekleidet, lächelnd, wie nur sie es sein kann, mit zärtlicher Würde und Scham. Hier sind ihre Worte ...

Maria: Gelobt sei Jesus Christus, das Lamm Gottes.

Debora: Stets sei er gelobt!

Maria: Liebe Kinder, ich bin die Mutter Jesu und nehme an eurer Freude am Lob des Ewigen teil. Ich bin froh, euch betend zu sehen. In dieser Zeit gibt es einen großen Bedarf an Gebet, an reinem Herzensgebet. Auch an diesen Ort haben wir unseren Schmerz gebracht, damit ihr euch bewusst werdet, von welch bitterer Dornenkrone wir umgeben und durchbohrt sind! Es war ein Zeichen der Liebe und der Hoffnung, von dem ich möchte, dass es nicht verschwiegen wird, sondern voller Zärtlichkeit soll es all meinen Kindern enthüllt werden, die im Finsteren leben.

Kinder, der Satan hat sich vieler Herzen bemächtigt, doch ich, eure Rettung, werde euch in den sicheren Hafen bringen. Es ist aber notwendig, dass ihr mir helft, indem ihr zusammenarbeitet, um diese Hoffnung auf Befreiung näher zu bringen. Betrachtet meine Tränen und die meines Sohnes, jedoch in ihrem wahren Gehalt an Leiden! Die ganze Welt befindet sich in einem schrecklichen Todeskampf, aber Tochter, ich sage dir, dass der Triumph meines Unbefleckten Herzens bald kommen wird: Er wird mit dem Jubiläum des Jahres 2000 kommen, dem Jubiläum, das von meinem geliebten Stellvertreter meines Sohnes Jesus angesagt wird.

Meine Tochter, sag, dass man sich nicht fürchten soll: Ich bin euch stets nahe. Die Freude war sehr groß, als ich sah, dass schließlich in deiner Nähe meine geliebten, geweihten Kinder (drei Priester waren anwesend) auf meinen Ruf geantwortet haben. Ich segne sie mit einem besonderen Segen und erfülle sie mit meiner mütterlichen Liebe. Fürchtet euch nicht, auch wenn diese Zeichen von großen Schmerzen und Unruhen begleitet sind. Gemeinsam werden wir siegen. Betet, betet, meine Kinder.

Lasst die unnützen Gespräche bleiben und lasst nicht zu, dass meine Tränen auf den Bildern schimmlig werden: Sie sind das Zeugnis dafür, dass Gott lebendig und in eurer Mitte ist. Als Mutter der Hoffnung lade ich euch zu einer ernsthaften Umkehr ein und dazu, euch zu Förderern meiner Botschaft und der Bußen zu machen, die dem Herzen meines Jesus aufgeopfert werden.

Der Herr hat seinen ganzen Kelch gefüllt, doch es bleibt dem, der sich wirklich retten möchte, noch Zeit. Meine Tochter, werde nicht verbittert aufgrund der ständigen Zurückweisungen. Du bist einer meiner kleinen Johannes, die, wie viele andere, dem Willen Gottes zu stimmen. Ich segne euch, aber denkt daran, allen und besonders den Kranken meinen Segen und meinen Kuss zu überbringen. Bis bald! Gelobt sei der Name meines geliebten Sohnes, meines Jesus.

Debora: Stets sei er gelobt!

 

24. Juli 1995 – Sturno

Debora: Während meines Aufenthalts in Sturno habe ich starke Kopfschmerzen, sicherlich ist meine Passion nahe. Um 0.40 Uhr fange ich auf der Stirn zu bluten an. O mein Herr, ich opfere es dir für deinen Schmerz darüber, der Verlassenheit preisgegeben zu sein. Im Leiden sprach ich mit Mühe und auf sehr demütige Weise verschiedene Sätze in Latein und Spanisch. Die Anwesenden, die diese Sprachen nicht verstanden, gaben sie unsicher wieder.

 

25. Juli 1995

Debora: Die ganze Straße ist überflutet von Journalisten, die aufgestellt wurden, um mich anzuhalten. Es gelingt mir zu fliehen und zu Pater D. zu gehen, der mich den ganzen Tag lang versteckt. Sogar in die Wallfahrtskirche kommen Anrufe und Journalisten tauchen auf. Pater D. interveniert bei Frau G, die mich beherbergt hat, denn sie hat die Sache publik gemacht. Später wird diese Frau die Muttergottesstatue und das Bild dem Pfarrer übergeben. Sicherlich fehlte es nicht an den üblichen Polizisten, die die ganze Familie stundenlang unter Druck setzten.

 

26. Juli 1995 – Andria

Debora: Ich komme in Andria an, und Pater G. C. bringt mich zu einer Frau in der Hochebene von Murge. Man isst gemeinsam zu Mittag. Um 15.30 Uhr bemerken wir, dass die Statue der Unbefleckten Mutter Gottes Öl weint: Ihr Weinen setzt sich bis zum Abend fort. Der Pater versiegelt dann einen Ölzweig in einem Fläschchen, während er den Herrn um einen Beweis bittet. Kaum ist der Pater gegangen, beginnt der Ölzweig Öl abzugeben, und das ganze Fläschchen füllt sich. Der Bischof wird verständigt, und man setzt ein Treffen für den folgenden Tag fest.

 

27. Juli 1995

Debora: Die Statue wird zum Bischof gebracht, der sie in seine private Kapelle, nahe dem Allerheiligsten, stellt. Um 13.15 Uhr beginnt ein kleines Kreuz, das dort stand, wo die Muttergottesstatue war, Öl auszuschwitzen, und dieses Mal duftet es. Pater G. kommt und versiegelt einen weiteren Ölzweig, der etwas später Öl abgibt. Um 18.00 Uhr gehe ich mit Frau D. zur Messe und gebe dem Pater das Öl, das sich in der Zwischenzeit durch den Ölzweig gebildet hat. Der Pater versiegelt dieses Mal einen Ölzweig, der aus dem Garten Getsemani stammt. Als wir zu Hause angekommen sind, legen wir ihn auf den üblichen Platz. Um 19.00 Uhr füllt sich die Vase, in die er gestellt wurde, mit Öl. Lob und Preis dem Herrn, dem allmächtigen Gott!

 

28. Juli 1995 – 15.45 Uhr

Debora: Am Vormittag bringt Pater C. fünf mit Siegellack versiegelte Fläschchen, die Ölzweige enthalten. Er versiegelt alles in einer Tasche, stets mit Siegellack, dann auch das Kruzifix. Wir beten den Rosenkranz und am Nachmittag, um 15.30 Uhr beginnt das Kreuz, duftendes Öl abzugeben. Ich bitte die allerseligste Maria, die Mutter des gesegneten Ölbaums, zu gewähren, dass sich die Fläschchen mit Öl füllen, und eine Stimme sagt zu mir ...

Jesus: Ich gewähre es, und nur das letzte Mal, damit ihr mich rühmt! Meine Tochter, dein Meister möchte, dass die Andacht zu meiner Mutter, zur allerseligsten Jungfrau des Öls, verbreitet wird. Viele Widrigkeiten versuchen, den Weg zu versperren, aber ich bitte darum, mich zu bezeugen.

Meine Gnade hat sich grenzenlos verschwendet, und so möchte ich, dass auch ihr über meine Wunder mit derselben Grenzenlosigkeit sprecht. Der Satan, der Verfolger meiner Kirche, möchte mein Werk zum Schweigen bringen, damit mein Volk nicht mehr aufgerüttelt wird. Es ist mein Wunsch, einzugreifen und euch sofort zu retten, aber vergesst nicht, dass ich ein Gott der Freiheit bin, und die Entscheidung in der Wahl liegt an euch.

O meine Schöpfung, ich erlaube dir, aus der Nähe meine glühende Liebe zu betrachten, damit du die Güte Gottes genießen und in seinen heiligen Schafstall zurückkehren kannst. Ich verurteile noch nicht und schenke geduldig, aber man soll nicht mehr so viel wagen. Ich bitte darum, mein Wunder fruchtbar zu machen. Keine Furcht mehr, keine Heuchelei. Ich habe euch gerufen, da ihr in der Lage, es zu schaffen, und ich sage euch: auf außerordentliche Weise.

Meine Tochter, rufe Pater C! Er, der für diese Sendung auserwählt wurde, wird die Sprache dieses Wunders verstehen: Das Öl. Er wird meinen Schmerzensschrei hören und wissen, dass die Bedeutung 'lindern, sühnen' ist! Spür mich in deiner Nähe: Verzweifle nicht, mein Märtyrer. Bis bald.

Debora: Danach gehe ich in die Küche zurück, und die Fläschchen füllen sich gerade mit Öl, doch jedes mit einer anderen Menge.

 

Nachts vom 4. auf 5. August 1995 – Taranto

Debora: Ich bin zu Gast bei einer Familie aus Taranto. Während ich einzuschlafen versuche, höre ich zu später Stunde eine liebliche Stimme, die mir sagt ...

Maria: Wirst du für mich Glückwünsche singen, meine Tochter?

Debora: Nachdem ich mich auf die andere Seite gedreht habe, halte ich wie versteinert inne, denn ich sehe den Glanz, der Fleisch wurde. Sie ist wunderschön, ganz in Gold gekleidet. Ihr Rosenkranz ist aus blau glänzendem Stein gemacht. Ihre Füße sind mit Sandalen bedeckt, die aus kleinen, roten Röslein gemacht sind. Eine Myriade an Engeln steht um sie herum und singt: "Ave, o Maria, voll der Gnade!" Sie hält ihr Kind, das dieselbe Farbe trägt, in den Armen, aber beide sind sehr traurig. Ich frage also nach dem Grund für ein solches Leiden, trotz der freudigen Atmosphäre, die sie umgibt.

Jesuskind: Meine Mutter ist nicht glücklich, denn eure Erde bereitet ihr kein Fest, sondern als Gabe ein Theater des Schmerzes und des Todes: Als Geschenk Tränen aus Blut! Ihre Einladungen werden von den meisten mit Füßen getreten, aber sie begreifen nicht, dass ihre Verachtung dramatische Folgen haben wird. Auch in deinem Land wurden die mütterlichen Appelle verachtet, und seitdem tut sie nichts anderes als leiden und von Land zu Land herum irren, dürstend, die nahe Katastrophe bekannt zu machen.

Ist es etwa nicht wahr, dass die Glucke stets ihre kleinen Küken zusammensammelt? Meine Mutter wurde durch die grenzenlose Barmherzigkeit nicht nur an die riskantesten Orte geschickt. Manchmal ist sie auch gesandt worden, um die Herzen ihrer Gläubigen, die hinter sich die Mühen der Welt nachziehen, mehr zu entfachen.

Wie kann sie glücklich sein, wenn viele von euch, die diese Erscheinung empfangen haben, indem sie sich um die Meinungen anderer kümmern, das Werk der Liebe mit ihren lustwandelnden und gefühllosen Herzen zugrunde gehen lassen Meinungen? Es braucht eine harmonische Evangelisierung und einen guten Weg, sogar fern der Führer, die nicht führen wollen! (Der vom Herrn auserwählte Priester hat seine Sendung nicht angenommen.) Wäre es meiner Kirche nicht dienlich, würde ich nicht den leuchtenden Stern schicken!

Debora: Herzlichen Glückwunsch, Mutter, herzlichen Glückwunsch! Ich verspreche dir: Wohin ich auch gehe, werde ich an meiner Arbeit festhalten, die ich am Anfang erhielt, als du mich fragtest, ob ich dieses Leiden annehmen würde. Dies sind die besten Glückwünsche, die ich dir überbringe. Wirst du sie als Trost annehmen?

Maria: Meine Tochter, ja. O meine Tochter, mein Herz leidet wegen all meiner Kinder, die jede Art von Krieg erleben. Meine Tochter, nimm alles an, nimm das, worum dich meine Priester bitten und opfere auf in Sühne für meine ständigen Tränen, die mit dem frechsten Atheismus abgelehnt werden. Dieser Gehorsam wird dazu dienen, dich mehr zu meiner wahren Tochter zu machen!

Wenn die Zeit kommt, werde ich dir sagen: Geh und erwarte mich unter dem gesegneten Ölbaum, dem Ort unserer Begegnung, aber sei nicht traurig, denn der Tag ist nicht fern. Du wirst alles überwinden, aber ich brauche deine Geduld und die Frucht der Loslösung von dem, was die Welt ist: Materie.

Bring allen meinen Segen; sag den Geweihten, die an mein Werk glauben, dass die schönste Krone, die sie mir schenken können darin besteht, diese meine Erscheinung triumphieren zu lassen: die Herrin des Ölbaums, die Quelle vom heiligen Öl der immerwährenden Salbung! Vergiss nicht, die von mir diktierten Worte einprägen zu lassen. Bis bald, liebe Tochter. Gelobt sei Jesus Christus.

 

7. August 1995

Debora: Am 6. August werde ich darüber benachrichtigt, dass mich die Polizisten von Manduria suchen. Ich begebe mich mit dem Hausherrn, der mich beherbergte, aufs Kommando und erfahre von einem Ermittlungsbescheid, was mich in Bezug auf das Weinen der heiligen Bilder von Storno betrifft. Das Verhör dauert drei Stunden, dann gibt mir der Wachtmeister eine Leibesvisitation und einen Hausdurchsuchungsbefehl bekannt. Ich versuche zu sagen, dass ich mit dem Vorfall nichts zu tun habe, aber man lässt eine Polizistin rufen, und gemeinsam mit zwei anderen Polizisten gehen wir zu mir nach Hause, wo ich einer Leibesvisitation unterzogen werde, und wo dann eine Hausdurchsuchung folgt. Welch eine Erniedrigung! Nur der Gedanke an die Leiden unseres Herrn und an den Schmerz, den ich der Mutter Maria zufügen würde, hält mich vom Schlimmsten ab.

 

8. August 1995 – Toronto

Debora: Am Nachmittag erneuert im Haus von B. in Toronto die kleine Madonna ihre Verheißung ...

Maria: Ich bin die allerseligste Jungfrau des Öls.

Debora: Das Bildnis, das die Unbefleckte darstellt und im vorderen Teil des Hauses ausgestellt ist, gibt in Gegenwart aller duftende Öltropfen ab. Wir sammeln sie in einem unablässigen Gebet, und ich bitte darum, den Vorfall geheim zu halten. Die kleine Madonna wird in mein Zimmer in ihrem Haus gebracht.

 

13. August 1995 – Andria

Debora: Die Nacht war schrecklich, und wegen dieser berüchtigten Durchsuchung kann ich mich nicht in der Nacht nicht ausruhen, denn Albträume und Ängste befallen mich, die mir große innere Leiden verursachen, zu denen noch aufgrund einer frühzeitigen Arthrose, als Folge der in der dachlosen Kapelle absorbierten Feuchtigkeit, Knochenschmerzen hinzukommen. Ich sehne mich nach jenem heiligen Ort. Der Tag verstreicht in der Liebe und im Frieden Gottes. Am Nachmittag, am Ende der Messe, schicke ich dem Jesuskind, das sich im Arm des heiligen Josef befindet, einen Kuss und bemerke, dass es weint. Ich verständige Pater C, der aus Angst vor den Leuten diese lieblichen Tränen trocknet. Später wird sich das Wunder wiederholen.

 

20. August 1995 – Andria

Debora: Am Nachmittag gehen ein Moslem und ich gemeinsam mit Pater C. in die kleine Kapelle, die sich neben der Wallfahrtskirche befindet, welche versperrt ist. Während wir beten, schwitzt die Statue des allerheiligsten Erlösers, die zwei Meter hoch ist, Öl aus. Wir alle können es sehen. Am Abend erlebe ich die Passion: Zeichen prägen sich auf den Taschentüchern dann auf dem Kissen ein. Das Bildnis der Mutter Gottes, das Blutstränen weint, schwitzt Öl aus.


21. August 1995
– Andria, Vorabend von Maria Königin

Debora: Am Nachmittag, nachdem ich festgestellt habe, dass das Bildnis der Mutter Gottes vom gesegneten Ölbaums, das ich im Zimmer habe, Öl verströmt, höre ich eine innere Stimme, die mir sagt ...

Maria: Mein junges Mädchen, ruf Pater C. und geht gemeinsam in die Kapelle. Ich und mein Sohn Jesus wollen gesühnt werden. Kümmert euch nicht um leere Worte: Es ist an der Zeit, dass die Welt erwacht oder vollkommen zugrunde geht. Sprecht und fürchtet euch nicht, aber beginnt vor allem mit der Verbreitung meiner Andacht. Nur Mut, meine Tochter, doch alles mit Besonnenheit!

Debora: Meine Herrin, er ist sich nun ausruhen gegangen. Hast du außerdem die Worte des Bischofs vernommen? (Es gab ein Treffen mit dem Bischof des Ortes.) Ich habe Angst!

Maria: Hab keine Angst. Ich segne euch, Kinder des Heiligen Geistes.

Debora: Ich rufe Pater C. und wir gehen in die Kapelle. (Nur er hatte die Schlüssel.) Die Muttergottesstatue weint gerade reichlich Blut, und auf ihrem Kopf hat sich eine Dornenkrone gebildet. Unterdessen verströmt die Statue des Erlösers weiterhin Öl. Um 20.00 Uhr nach der Heiligen Messe, ruft der Pater den Bischof, um zu erfahren, ob er ihm erlaubt, das Weinen der Madonna publik zu machen, doch er stimmt nicht zu und verspricht, am darauf folgenden Tag um 10.30 Uhr zu kommen. Das kleine Jesuskind in den Armen des heiligen Josef, welcher in der Kirche steht, beginnt bei dieser Ablehnung Öl zu weinen, und alle Leute drängen sich zusammen, um es zu sehen, bis der Pater beschließt, es immer wieder zu trocknen.

 

22. August 1995 – Fest Maria Königin

Debora: Am Morgen besucht der Bischof die Wallfahrtskirche, und nach einem kurzen Gespräch mit mir möchte er, dass die Statue der Mutter Gottes, welche geweint hatte, in sein Haus gebracht wird. Ein Monat später wird die Statue in die Wallfahrtskirche zurückgebracht, ganz gereinigt und ohne irgendeinen Kommentar von Seiten der Autorität. Unterdessen tröpfelt in meinem Zimmer das Bildnis der Mutter Gottes vom gesegneten Ölbaum duftendes Öl.

Ich beginne, die Last dieser Offenbarung zu spüren. Ich bin sehr traurig und fühle mich sehr einsam: Allein beim Verstehen, allein beim Sehen von zu vielen Dingen, allein im geistigen Leben. Die einzigen Momente der Freude sind die übernatürlichen Gespräche und die Gemeinschaft mit Jesus in der Eucharistie. Ich bitte den Herrn Jesus, über mir zu wachen und mir Kraft zu geben, um bei seinem großen Plan, welcher das 'Leben' ist, weiterzumachen.

 

23. August 1995 – Andria

Debora: Den ganzen Tag lang verströmt das Bildnis Blut, auch wenn es in einem Plastiksack eingeschlossen wird. Heute ist der Tag, an dem die Mutter des Himmels kommt, um uns zu besuchen. Man beschließt, die Herrin in der Kapelle der zahlreichen Wunder zu erwarten, und man bemüht sich, sie zu reinigen und eine neue Muttergottesstatue (das Original ist beim Bischof) hinzustellen. Auch das Allerheiligste wird ausgestellt, und wir verharren in der Anbetung. Die Herrin kommt, doch dieses Mal stellt sie sich nicht direkt vor mich hin, sondern oberhalb auf der linken Seite, um den zentralen Platz ihrem Sohn zu überlassen. Dies sind ihre Worte ...

Maria: Gelobt sei der göttliche Leib meines Jesus, der in der Eucharistie gegenwärtig ist. Liebe Tochter, ich bin es, die Mutter des gesegneten Ölbaums, die Königin des Friedens. Als Senderin des Friedens bin ich aufs Neue inmitten meiner Kinder, welche der Gnaden des Herrn bedürfen, um sich in diese Stunde der Finsternis zu stärken, die auf der ganzen Menschheit lastet.

Ich bin eure Königin und liebe es, bei euch zu sein, die ihr meine Krone der lebendigen Liebe seid. Meine Tochter, mein Herz ist vom Schmerz über diese Nachkommenschaft zerrissen, welche sich um jeden Preis mit dem grausamen Kain und dem schrecklichen Herodes identifizieren wollte. Ich kann lese Erde nicht mehr sehen und mich über sie als vollkommene Schöpfung freuen.

Ihr liebt den Krieg und zettelt überall die Spaltung an. Wie kann ich den Frieden erwirken und ihn in besonderer Weise in den gequältesten und kummervollsten Völkern wieder schaffen, wenn euer Wille verdirbt und der Feind des Willens des Vaters ist? Trotzdem bringe ich heute mit der Hilfe von wenigen, von sehr wenigen Kindern die Andacht (zum Unbefleckten Herzen), die meinen Garten erneuern wird.

Debora: Heilige Mutter, welche sind die Gärten?

Maria: O Tochter, ihr seid sie! Ihr seid sie! O, mein Herz ist untröstlich und die Liebe meines Sohnes gekreuzigt! Wisse, dass meine Kirche gerade die Zeiten seiner Passion, seiner Kreuzigung erlebt, und sie muss sich anstrengen, um so viele Seelen wie möglich zu retten. Die Skandale müssen ein Ende haben, die Unreinheit muss besiegt werden und ihr werdet in den kommenden Tagen noch schlechter leben. Mein Unbeflecktes Herz drückt all seinen Schmerz aus, und ihr Kinder sollt euch in der neuen Evangelisierung anstrengen, welche diesem zweiten Pfingsten helfen wird, sich über euch alle Macht zu ergießen. Werdet die Soldaten meiner himmlischen Miliz, die vom Erzengel Michael, meinem General, angeführt wird! Seid Leuchttürme in der Finsternis, welche immer schneller voranschreitet.

Meine Tochter, es bleibt nicht mehr viel Zeit, und deshalb verständige ich dich, denn als eure Mutter bin ich wegen der Kinder in eine tiefe Bitternis gehüllt. Ich segne euch: Der Himmel wird sich öffnen und euch aufs Neue die heilige Läuterung schenken. (Sofort nach der Erscheinung gab es ein starkes Unwetter). Bring allen meine Umarmung. Ich habe im Gebet all jene begleitet, die an meinen Ort (Himmelsgrün) gekommen sind. Bald werde ich zurückkehren. Bis bald, denn meine Botschaft ist noch nicht zu Ende.

Debora: Die Herrin war traurig, und ich weinte, denn mein Herz war erschüttert, als ich ihr von Schwertern durchbohrtes Herz sah. Sie war grau gekleidet und ohne Gürtel. Auf dem Kopf trug sie einen Schleier. Die Haare waren offen. Ihre nackten Füße ruhten auf dichten Lichtwolken. Es gab einen starken Rosenduft, denn diese umschlangen die Füße wie Sandalen. An verschiedenen Orten, die von mir besucht wurden, ereignet sich das Wunder der Tränen.

 

29. August 1995 – Torre Santa Susanna (Brindisi)

Debora: Im Haus von C. P. weinen Statuen und Bilder Blutstränen. Der befragte Bischof lädt dazu ein, einen Bischof zu rufen.

 

7. September 1995 – Zu Hause

Debora: In meinem Zimmer vergießen die Statuen der Madonna und des Gekreuzigten, welche einer Vitrine eingeschlossen sind, Öltränen.

 

8./9. September 1995 – Sturno

Debora: Im Haus von Freunden weint das Bildnis der Mutter Gottes von Medjugorje Öltränen. Es sind mit mir fünf Personen anwesend. Am Tag darauf – um 15.45 Uhr – weint die Fotokopie von Jesus, dem König der Offenbarung, die im Wohnzimmer hinter Glas ausgestellt ist, Blut, und es bildet sich um das Haupt herum eine Blutskrone. Auf der Mauer erscheint ein Herz, das von einem Kreuz, welches Blut tröpfelt, überragt wird. Um 15.47 Uhr wird auf dem Kamin das Bildnis der Mutter Gottes angebracht, welches in Manduria weint. Um 15.50 Uhr weint das Bildnis Blut: Es ist das zweite Mal nach Andria. Gemeinsam mit mir sind weitere sechs Personen anwesend.

 

10. September 1995

Debora: Am Abend ruft mich der Herr, um mit ihm während der Dornenkrönung zu leiden.

 

14. September 1995 – Medjugorje, Fest der Kreuzerhöhung

Debora: Ich befinde mich auf Pilgerschaft an diesem gesegneten Ort. Uns nimmt Pater Slavko auf, der uns von den Erscheinungen erzählt. Ich vergleiche meine Situation mit jener dieser Seher, die von diesen Priestern geliebt und beschützt werden und die ihnen das Gefühl geben, wahre Mitarbeiter der Kirche zu sein. Welch ein Schmerz, wenn ich daran denke, dass auch Manduria, wenn es diese Unterstützung von Seiten der örtlichen Kirche gefunden hätte, zu großer Spiritualität geführt hätte!

Mein Gott, verleihe jenem Ort Ruhm! Ich bitte dich: Schenke ihm deine sakramentarische Gegenwart oder ich werde vor der Zeit sterben, wenn ich sehe, dass er vieler göttlicher Gnaden beraubt wird. Mein Jesus, wie sehr würde ich mir wünschen, dass Gesänge, Gebete und unaufhörliche eucharistische Feiern unterhalb des Kreuzes dieses gesegneten Feldes aufsteigen! Wann werde ich diesen Traum verwirklicht sehen? Wann? O mein lieber Jesus, ich würde es mir wirklich sehr wünschen: Eine Träne nach der anderen läuft über mein Gesicht, wenn die Erinnerung an diese Ölbäume in meinem Geist wieder aufblüht! Dieses Leiden opfere ich dir auf mein Herr! Tröste mich und gib mir deinen Segen, damit ich mit Würde dieses schreckliche Exil überwinde. Heiliges Kreuz, umarme mich, das mich an dich annagelt. Heirate mich, bedecke mich mit deiner Macht, zerreiße mich mit der Liebe, mit der du meine geliebte Liebe geliebt hast.

Es regnet den ganzen Tag lang, und es ist nicht möglich, auf den Erscheinungsberg zu gehen. Bevor ich am Abend einschlafe, kommt die himmlische Herrin mit paradiesischen Gesängen und Düften. Sie bewegt die Lippen, und ich höre diese Worte (sie ist über dem Ölbaum, und auch das Himmelsgrün ist da) ...

Maria: Liebe Kinder, trotz der Ungunst des Ortes (Manduria) seid ihr weiterhin beständige Gegenwart meiner liebevollen Einladung. Fürchtet nichts: Die Kirche meines Sohnes wurde auf wenigen gebaut. Ich werde niemals aufhören, unter euch zu sein. Ich bin eure Mutter. Ich beschütze euch.

Meine Kinder, strahlt auf alle meine Kinder mein Licht aus, werdet nicht müde, meine Botschaften zu leben! Ich sage euch: Jubelt! Im Himmel und auf der Erde herrscht große Freude, wenn die Schöpfung zuhört! Lasst euch nicht von der Niedertracht der Weisen überraschen! Ja. Kinder, der Satan profitiert von eurer Einfalt. Ich ermahne euch noch einmal dazu, nicht die Herausforderungen anzunehmen, sondern meine Sühner zu sein ...

Liebe Kinder, rühmt den Herrn, da er euch in diese meditative Stille gestellt hat. (Hier mir mit einer Handbewegung den Ort.) Ich bitte euch, jeden Freitag mit mir den Kreuzweg zu vollbringen. Ich erwarte von euch einen nach dem anderen: Tut es mit jenem Geist der Sühne und des Herzensgebets, welche mir so lieb sind. Habt keine Zweifel oder Furcht. Vertraut auf mein Unbeflecktes Herz. Einstweilen ist dies meine Botschaft. Gelobt sei Jesus Christus!

Erwartet mich, denn ich bin in eurer Mitte gegenwärtig, wenn ihr, meine Kinder, betet und wiederum für die Euren und eure Feinde betet ... Wisset, dass derjenige, der verfolgt, nicht wahrer Sohn ist, auch wenn er in der Kirche dessen ist, dessen Mutter ich bin. (Sie ging dann in Richtung Pfarrkirche weg.)

 

23. September 1995 – 18.25 Uhr, Berg Fasce unter dem großen Kreuz/Genua

Debora: Am Vormittag beschließen wir, dort hinauf zugehen, um einen direkten Kontakt mit der Natur und mit Gott zu haben. Wir sind sehr wenige Vertraute, zwei Priester nehmen teil. Als mir am Gipfel angekommen sind, legen wir zu Füßen des Kreuzes, welches vor kurzer Zeit vom Kardinal und dem Bischof des Ortes aufgestellt wurde, Kerzen und Blumen, einen Überhang und ein Kruzifix hin. Wir beten, und bei der vierten Kreuzwegstation leuchtet die Herrin als Stern am Himmel. (Das Wetter ist sehr schlecht, es regnet.) Plötzlich fallen Lichtstrahlen auf die ganze Stadt, mehr noch: Es ist die Mutter Gottes, welche mit ihren offenen Händen die Stadt segnet.

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Liebe Kinder, heute bin ich froh, euch in harmonischem Gebet und voller mutiger Liebe gesehen zu haben. (Hier lächelt sie, während sie mit dem Kopf ein Zeichen macht.) Ich komme noch einmal in diese Gebiete, die von mir öfters gesegnet wurden, und ich kehre zurück, um unseren liebevollen Dialog zu erneuern und euch noch einmal meine mütterliche Gegenwart in der Welt stärker fühlen zu lassen.

Meine Tochter, es ist mein Wunsch, dich im nächsten Monat am Ort unserer Begegnung (Himmelsgrün) zu besuchen, und dass man sich mir, 'der Herrin des Rosenkranzes' weiht. Nehmt mit lebhafter Freude an meinen Botschaften teil und betrachtet sie genau, denn ich werde euch später nichts Neues mehr sagen.

Ich wünsche mir, dass ihr die freudenreichen, die schmerzensreichen und die glorreiche Geheimnisse betet, damit sich einer meiner besonderen Pläne erfüllt. Meine Lieben, wenn ihr dies tut, werdet ihr mit mir die höchsten Gipfel erreichen! Ich rate euch allen, in euren Familien Gespräche der Erbauung und der Heiligkeit zu begünstigen, um mehr mit dem, worum ich euch bitte, im Einklang sein zu können. (Hier frage ich einige persönliche Sachen.) Ich bitte dich um nichts anderes mehr. Bis bald. Gelobt sei das allerheiligste Herz mein Jesus.

Debora: Die 'Herrin' erschien mit einem grauen Kleid und einem weißen, transparenten Schleier auf dem Kopf, welcher wie von einem mysteriösen Wind bewegt wurde. Die nackten Füße stützen sich auf eine unendliche Vielzahl von dichten Wolken. Ich bemerke einen starken Rosenduft. Während der Erscheinung sendet die Sonne starke Strahlen aus, welche einige Orte erleuchten. Nach der Erscheinung setzen wir den Kreuzweg fort, bei der letzten Station, der 'Auferstehung' sind die Wolken vollkommen offen, um eine strahlende Sonne hervorkommen zu lassen, welche sich mit ihrer vollkommenen Kreislinie durchsetzt: Sie scheint eine lebendige Hostie zu sein!

 

5. Oktober 1995 – 8.30 Uhr

Debora: Während des Lobgebets durchströmt mich Wärme. Ich kann es schwer sagen, aber es ist wie Feuer. Langsam richtet die 'Stimme', welche stets zärtlich und warm ist, folgende Worte an mich ...

Jesus: Ja, meine Tochter, ich möchte von euren kleinen Herzen gelobt und gepriesen werden. Heiligt den 23.! Ich möchte, dass ihr alle um mein Feuer der Liebe herum seid! Fürchtet euch nicht davor, euren Herrscher zu empfangen, ihn, der sich vom Himmel zu euch herabbeugt. Meine Tochter, wiederhole mit mir: "Geheiligt, gerühmt, gelobt und gepriesen sei dein Name. Herr, auf der ganzen Welt." Nun bis bald!

 

15. Oktober 1995 – 9.10 Uhr

Debora: Wir kommen im Auto nach Manduria zurück. Während des Rosenkranzgebets betrachte ich das Bild der Herrin des gesegneten Ölbaums, welches als Foto vor mir liegt, und ich höre eine männliche Stimme ...

Jesus: Macht eine Rast vor dem Bild meiner und eurer Mutter, und wartet, während ihr betet. Ich, Christus, sage euch: Lasst es zu, dass sie sich euch mitteilt, und ihr werdet hingerissen sein. Gut, fixiert ihr Herz, in welchem das meinige lebt, oh, wie sehr möchte ich, dass auch das eurige in ihm lebt, wie groß ist es! Betrachtet es, betrachtet es aufmerksam, denn es ist nicht nur menschlich gemalt: In ihm lebt der Schatz der Schätze, die Blume der Blumen, die Königin der Königinnen. Betrachtet es und bewundert ihr erhabenes Angesicht, in welchem der so betrübte Blick ganz euch gilt! Bewacht eifersüchtig diese Gabe des Himmels.

 

17. Oktober 1995

Debora: Nachdem wir in Sturno vorbeigekommen sind, fahren wir nach Manduria zurück, wo große Arbeiten für die Rückkehr der Mutter (auf dem Berg Fasce) eifrig im Gang sind. An diesem Morgen finden wir ein Silberherz unter dem Baum, eine erhaltene Gabe! Verwundert wende ich mich an die himmlische Mutter, betend, dass es kein Scherz sei, und ich frage, um ein anderes Herz zu bestärken. Die Tage vergehen in der Stille der Olivenbäume und im wunderbaren Gebet, welches der Mutter des gesegneten Ölbaums gewidmet ist.

 

20. Oktober 1995

Debora: Es wird gearbeitet, um die Kapelle zu verputzen, und als ich den Baum betrachte, sehe ich ein anderes silbernes Herz, welches sehr augenfällig ist. Welch eine Freude! Hurra, hurra! Die Mutter Gottes hat mir die Bestätigung gegeben.


Nachts vom 22. auf 23. Oktober 1995

Debora: Ich schlafe ruhig, als mich ein engelhafter Gesang weckt. Ich öffne die Augen und sehe die 'weiße Herrin' dort vor mir, die mich traurig betrachtet. Ich gebe mich aufmerksam ihrer Gegenwart hin, um ihre Worte zu vernehmen.

Maria: Meine Tochter, ich möchte, dass du morgen die Pilger zu einer privaten Anhörung zwischen 15.00 und 16.00 Uhr empfängst. Gemeinsam mit dem Heiligen Geist werden wir den Seelen ein wenig Licht bringen. Ich werde zu dir in deinem Inneren sprechen.

Debora: Mutter, Pater C. hat gebracht ...

Maria: Aufgrund einiger Nichteinhaltungen werde ich kein Ölzeichen an diesem 23. geben. Ich werde es gewähren, wenn du von diesem Ort fern bist. Nun ruh dich aus. Bis bald.

 

23. Oktober 1995 – 3. Jahrestag

Debora: Die Herrin ist in ein immer strahlendes Licht gehüllt. So sagt sie ...

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Meine lieben Kinder, mit eurer Gegenwart an diesem meinem Ort habt ihr mein Herz, welches tagtäglich von grausamen Schwertern durchbohrt wird, mit Freude erfüllt. Ich möchte euch stets so haben, an jedem 23. des Monats betend und mit einem Lächeln auf euren Lippen. Ich, die Königin des gesegneten Ölbaums, habe für diesen Ort dieses Datum festgesetzt, um das große Mosaik des Herrn zu schaffen. Liebe Kinder, ich habe unzählige Gnaden dem gewährt, der um sie mit seinem Herzen gebeten hat, aber viele Seelen erkennen sie nicht an und ziehen das Bittere meines Sohnes auf sich.

Debora: Heilige Mutter, es tut mir sehr leid, aber du wirst sehen, dass sie sich dann bekehren, vielleicht ganz langsam.

Maria: Ja, meine Tochter, ich persönlich werde nahe sein, um zu unterweisen und zu führen, aber viele haben ein verhärtetes Herz.

Debora: Herrin, wann wirst du wieder kommen? Verlass mich nicht, ich bitte dich!

Maria: An diesem Tag, am 3. Jahrestag meiner Erscheinung, betrachte ich viele und berühre sie, aber ich möchte, dass man hierher zurückkommt, um zu beten, zu beten und wiederum zu beten. Kinder, ich bin mit euren vielen Opfern zufrieden. Ich segne euch vom Himmel aus und wiederhole euch, dass ihr euch nicht fürchten sollt: Nichts kann euch Böses tun, wenn ihr euch mir anvertraut und euch als Familien anvertraut. In den folgenden Jahren werde ich noch öfter erscheinen, und ich wünsche mir sehr, dass ihr euch rettet, um bald zu kommen, damit ihr den Heiligen Vater im seligen Paradies rühmt.

Debora: Hier spricht man über Dinge, die mich betreffen.

Maria: Bete mit mir das erste schmerzensreiche Geheimnis.

Debora: Ich bete mit ihr.

Maria: Ich danke dir für deine Gegenwart hier. Es ist wichtig, dass du mir geantwortet hast. Sag allen, dass ich sie betrachtet habe und ich einem nach dem anderen euch, meine gesegneten Kinder, ich liebe euch, ich liebe euch. Vergesst nicht den Namen meines Sohnes Jesus Christus zu preisen. Bis bald, bis bald.

Debora: Ich werde es sagen. Bleib ruhig, Mutter.

Maria: Ich danke dir, meine Geliebte, ich danke dir.

Debora: Die Herrin war sehr glücklich. Sie hatte ein weißes Kleid und einen goldenen Schleier auf dem Kopf und auf den Füßen zwei silberfarbene Rosen. Am Anfang zeigte sie sich mit offenen Händen und dem heiligen Rosenkranz, der im rechten Arm eingefädelt war. Dann nahm sie am Ende mit der linken Hand den Rosenkranz und führte ihn höher auf den Arm, und mit ihren gefalteten Händen segnete sie alle, indem sie über jedes Haupt strich, und sie lächelte. Dann öffnete sich hinter ihr ein Weg, und es erschien eine Stufe mit blauen Wolken. Sie drehte sich um und begann hochzusteigen: Die Engel begannen zu singen, während sie die Königin aufnahmen. An einem gewissen Punkt drehte sie sich aufs Neue um und lächelte alle an, wobei sie mit dem Haupt ein Zeichen nach unten machte. Alles verschwand in einem kleinen Punkt Richtung Osten. Es gab viele Leute: Sie kamen aus Rom, aus Avellino, aus Bari und von anderen Orten. Tief empfand man den Kreuzweg, der barfuß gegangen und von vielen Jugendlichen begleitet wurde.

 

30. Oktober 1995

Debora: Während ich bete, erscheint die 'Herrin'. Ich spreche nicht und frage sie nichts. Nach dem Gebet verschwindet sie, während sie mit dem Kopf ein Zeichen nach unten macht.

 

8. November 1995 – 22.30 Uhr

Debora: Ich erlebe die Passion, aber dann verschwinden die Zeichen.

 

Nachts vom 8. auf 9. November 1995

Debora: Bis heute gibt es keine besondere Botschaft, nur die Vision von Seelen, die mich um Gebet bitten. Einige sagen mir, wer und wo sie nun sind, nun da sie tot sind. Es ist auch S. gekommen, einer meiner Verwandten, der vor Kurzem gestorben ist. Er ist im Fegefeuer und bedarf vieler Gebete. Der Herr Jesus, der mit der Mutter Gottes anwesend war, sagte ...

Jesus: Ich weiß, meine Tochter, dass du dich um seine Seele kümmern wirst. Kann ich auf dich zählen?

Debora: Ja.

Maria: Meine Tochter, es ist schön, eine solche gegenseitige Hilfe zu sehen. Nur Mut, genau das müssen wir verwirklichen!

Debora: Ja, heilige Mutter. – Die Vision dauert wenige Minuten. S. sagt zu mir: Nun werden wir vereinter sein! Mein Vater wollte die Erlaubnis, mit mir ein wenig zu sprechen. Auch er wird vom Paradies aus für mich und all jene beten, die auf der Erde sind. Vorerst soll es so sein. (Der Vater von S. war tot.)

 

23. November 1995 – 19.28 Uhr, Himmelsgrün

Debora: Nach dem Kreuzweg kommen wir zum Gebet zusammen. Es sind Leute aus Sizilien, dem Piemont, aus Sardinien und aus Apulien selbst gekommen. Die 'Herrin' spricht so zur Welt ...

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Liebe Kinder, ich freue mich! Die Schwierigkeit darf euch nicht an der Suche nach mir hindern.

Debora: Meine Mutter Gottes, weshalb hast du geweint?

Maria: Aufgrund von so viel Gleichgültigkeit und Ungläubigkeit. Ich werde sehr oft geschmäht, und ich suche unter euch Tröster. Mein Jesus leidet, ringt mit dem Tode. So wie ich es dir verheißen habe, ist Friede ins ferne Land, welches vom Krieg gepeinigt wurde, gekommen. (Es handelt sich um den Frieden in Jugoslawien.)

Debora: Mutter, wenn du es wünscht, dann gewähre doch deinen Kindern weitere Gnaden!

Maria: Ja, ich werde es langsam tun, wenn ihr mich mit eurem hebevollen Willen krönen werdet!

Debora: Mutter, du bist heute Abend wirklich schön!

Maria: Liebe Tochter, ich bin mit eurem Glauben geschmückt. Mit euch habe ich an meinem geliebten Schmerzensweg teilgenommen, und seid gewiss, dass jedes eurer Gebete wie ein goldener Pfeil mein Herz erreicht hat. Ich verkünde dir, dass Jesus, mein Sohn, möchte, dass hier vom 23. bis zum 31. Dezember eine Novene stattfindet. Dafür werde ich jeden Abend kommen und euch mit meinen Worten trösten. Tut, was euch mein geliebter Gekreuzigter sagt!

Debora: Ja, ich werde es sagen! Mutter, noch eine Frage. (Ich möchte nach der Muttergottesstatue von Sturno fragen.)

Maria: Es ist nicht nötig, dass du mich fragst. Ich möchte in jenem kleinen Dorf, das ich liebe, vor der Wohnung ausgestellt werden, so, dass alle daraus einen Nutzen ziehen. Wie verheißen, werde ich auch dort Gnaden gewähren. Ich wünsche nichts Großes: Es soll ein kleines Zeichen sein, aber ich möchte, dass euer Zeugnis groß ist. Tragt mich weiterhin in die Welt hinaus.

Debora: Mutter, ich werde tun, wie du wünschest. Ich danke dir dafür, dass du uns so liebst!

Maria: Tochter, wüsstet ihr um meine ganze Liebe, würde in euch solch ein Gefühl entstehen, das die Welt in Brand setzte. Ich segne alle und auch die Zeichen meiner Gegenwart (die Statuen). Meine Kinder, betet für meinen Papst, werdet nicht müde, das zu tun. Ihr seid meine Lilien. Bis bald. Gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes.

Debora: Bis bald.

 

27. November 1995 – Fest der wundertätigen Medaille

Debora: Ich bin in Norditalien. Ich bin etwas traurig. Um 15.10 Uhr bemerke ich, dass die kleine Mutter Gottes von Fatima, die erste Statue, die mehrere Male wundertätige Zeichen gab, weint. Die Tränen sind weiß! Ich stelle einen kleinen Teller darunter, aber zu meiner großen Verwunderung bemerke ich, dass die sehr heißen Tränen, die auf den Teller fallen, dampfen und einen sehr starken Rosenduft verströmen. Ich gehe nicht mehr zur Schule, vielmehr bitte ich die Mutter Gottes, dass ich nicht mehr hingehen kann, um ihr meine ganze Zeit zu widmen. So wende ich mich an sie und dann ...

Maria: Ich richte meinen Blick auf die ganze Menschheit und hülle sie in den Duft meiner Liebe. Aus meinem Herzen kommen heute unzählige Gnaden: Die Kraft der göttlichen Eucharistie löst jede Sünde auf. Bete nun mit mir in dieser Stunde der besonderen Gnade. Verlass alles, alles und sei mir nahe! Beobachte ...

Debora: Hier bemerke ich, dass aus der Eucharistie, die die allerseligste Maria in den Händen hält, zwei Strahlen kommen, die meine Stirn treffen. Ich empfinde Freude und Frieden. Die Vision dauert zehn Minuten. Das Herz, das heißt die Eucharistie, wurde von einem M überragt. Heute bin ich wirklich ruhig und froh.

O liebe Mutter, wie groß bist du gemeinsam mit deinem Jesus! Befreit alle Seelen aus der Hölle auf Erden. Nach euch, heilige unbefleckte Herzen sehnen sich unsere Seelen, und wir wissen genau, dass ihr vor Liebe zu uns glüht. O, vollkommene Fessel und Kette der Liebe! O, Süße der Süße.

Um 18.00 Uhr höre ich beim Rosenkranzgebet in der Ferne Engelsgesänge. Ich lausche. Etwas später sehe ich, verwunderter denn je, vor mir eine große Eucharistie, die in ein leuchtendes Licht getaucht ist und aus der unzählige Strahlen kommen, die sich im ganzen Zimmer ausbreiten, in welchem ich mich befinde. Eine Stimme spricht. Ich erkenne sie wieder. Es ist jene des Meisters Jesus.

Jesus: Die Eucharistie ist meine heutige Katechese! Ich segne dich, meine geliebte Seele, meine vertraute Dienerin meiner allerheiligsten Gegenwart in den Geheimnissen und den weißen Schleiern. Tochter meines Volkes, betrachte aus der Nähe das, was dir meine Liebe zeigen möchte.

Debora: Hier sah ich einen Priester, der vor den Augen aller Gläubigen mit erhobenen Händen die Eucharistie darbrachte.

Jesus: Hier ist der feierliche Akt der ganzen heiligen Messe, das größte Opfer der Versöhnung! Wer von euch könnte erklären, welch ein großes Wunder dieses ist? Die Eucharistie ist die Sonne, das heilige Herz, die Gnade. Sie ist mein Zeugnis. Sie stellt die Treue meiner Worte dar: "Ich bin bei euch alle Tage." (Mt 28,20; 1 Kor 11,23-32) Ich bin in dieser Wohnung, die ganz aus Süße und Liebe gemacht ist, geformt von der göttlichen Liebe.

Es gibt kein Wunder auf Erden, welches sie übertreffen könnte! In ihrer Kleinheit ist meine ganze Größe! Meine Priester, durch die sich mein Geist über euch ergießt, zeigen, im heiligen Kelch vereint, das 'Ganze', und so nehmt ihr an meiner Passion teil, und dadurch werdet ihr von Augenblick zu Augenblick 'kleine Hostien-Kinder'.

O meine Priester, die schwarzen Engel der Luft wünschten, dass dieser bewundernswerte Akt der Liebe und des Heils zerstört sei, sie wünschten, dass er Asche sei, denn sie sind sich einer solchen Größe bewusst. Aber verstehen meine Priester das? Ja, einige verstehen es, aber es sind zu wenige! Die Eucharistie ist das Feuer, in dem mein ganzes Wesen ewig lebt, und in dem ohne Ende mein heiliger, heiligender Geist brennt.

Sie ist das, was in den Jahrhunderten meine Kirche unfehlbar und siegreich macht. Und mit der Barmherzigkeit und der Macht dieser gewaltigen Sonne erhebe ich mich über die Sünden der Welt und schenke Buße! Weshalb sind diese Menschen nicht mehr gerührt angesichts eines solchen Glanzes, der sich offenbart, und einer solchen Pein, die rastlos gefördert wird? Ich wiederhole es dir, Tochter meiner Eucharistie, es gibt kein größeres Versöhnungsopfer als dieses!

Debora: Du bist mein Herr und Gott! Ruhm sei dir, dem Allmächtigen, der du der Heilige der Heiligen bist. Wie sehr ich dich liebe, eucharistischer Jesus!

Jesus: Du bist die Frucht dieser großen Macht, meine Debora, Seele, die durch meine Qual wie all die anderen erlöst wurde! Ja, eine nach der anderen wurde gewaschen, nachdem sie gerettet wurde, und das in jeder heiligen Messe.

O meine Schafe, meine Schafe, flieht nicht vor dem, der euch so liebt, verzweifelt nicht! Für euch, die ihr glaubt und die ihr euch von meinem Leib ernährt, wird die Hoffnung nicht untergehen! Selig seid ihr, die ihr begreift, wie selig meine Mutter ist. Sie ist an der Seite des Priesters bei jedem Opfer anwesend, dass von ihr, wie ein Kind im Schoß bewacht dieser heiligen Waschung erhoben wird, und dass durch ihn mit meiner Gnade inmitten meines Volkes erbracht wird! Dieses Geschöpf, das sich von Göttlichkeit zudecken ließ – meine Mutter und eure Mutter – konnte dies tun, da sie an diesem unglaublichen göttlichen Akt der Liebe teilnahm.

Danke Vater, danke, dass du deine Kinder durch mich, deinen Eingeborenen, und die reine Taube Maria liebst ... So möchte ich, dass ihr dem Vater dankt, ihn sollt ihr um Geist der Stärkung für meine Geweihten bitten.

Meine Seelen, an euch, an euch richtet mein Mund den Schmerzensschrei, der vom Baum des Kreuzes kommt: Betet für diese Meinen, betet für diese Meinen, damit sie wieder an die Macht des heiligen Dienstes glauben, damit sie an den Ursprung ihrer süßen Berufung zurückkehren und wieder den Lärm meiner Schritte und die Süße meiner Liebkosungen in ihrem Herzen hören!

Meine Tochter, du bist mein priesterliches Lamm. Du sollst dein Sein für jeden Priester auf Erden opfern und in deinem Fleisch den Schmerz ihrer Verneinung spüren, wenn sie sich, von meinen Lehren ablösend und doch im Inneren meines Hauses bleibend, von mein Geist abspalten und dem Verdammten folgen, der in ihnen Gleichgültigkeit gegenüber meiner Eucharistie schafft, welche sie manchmal mit einer solchen Unehrerbietigkeit entheiligen können. (Achtung: Er ist nicht dabei zu 'entheiligen', sondern zu schänden.)

Doch ich bin die Liebe, meine Tochter. Gott ist Liebe, und diese Liebe ist höher und größer als das große Unverständnis und der große Verrat. Mein Mädchen, ich liebe meine Kirche, ich liebe sie so sehr, dass ich jeden Tag für sie sterbe.

Bring mir die Diener mit deinem Opfer, drück sie ans Herz meiner Mutter, die sich dir in diesen prophetischen Zeiten zeigt als Mutter des ewigen Opfers und als Mutter des ewigen Friedensölbaums, als Ausspenderin des Öls, welches für den Großteil der Sakramente die medikamentöse Stütze ist. Ich sage dir, bald werdet ihr alle die Zeichen meiner Eucharistie sehen: Am Tag, der von mir von allen Tabernakeln und von allen geweihten Händen bestimmt ist, werden die göttlichen Partikeln für den Triumph dieses Sakraments in den Himmel fliegen, das Reinste, das Erhabenste! Gesegnete, nun ruh dich aus. Später werden wir weitermachen.

Debora: Ich bin in der Tat genauso beseligt wie ermattet.

Jesus: Die versöhnende Kraft der Eucharistie teilt sich dir gerade mit ... mein Friede ... (19.45 Uhr)

Debora: Ja. Herr, ich komme. (Ich war dabei, das Abendessen zu beenden.) Wie froh bin ich, dass du stets mit mir bist, vor allem, weil es vertrauter ist, wenn es regnet. (Es regnete in Strömen.)

Jesus: Mein Segen soll auf die ganze Welt herabkommen!

Debora: Hier sehe ich die heilige Jungfrau, die in ihren Händen die Welt hält und dem Sohn darbringt. Ich sehe, dass der Herr in besonderer Weise Italien und Rom segnet.

Jesus: Meine Tochter, ich bin die entweihte Liebe!

Debora: Herr, in eucharistischem Sinne?

Jesus: Ja, ich möchte darüber mit dir sprechen. Ich werde zu dir über die Handkommunion sprechen.

Debora: Ich bin zufrieden. Jesus, viele Priester sagen, dass die Zunge, wenn es darum geht, unreiner ist als die Hände, also ...

Jesus: Also gibt es in ihren Köpfen mehr Unwissenheit als Verstand! Tochter, wenn ich, der Allerheiligste, in euch komme, weihe ich alles von euch, aber ich diskutiere nicht darüber, welcher Teil von euch der heiligste ist, um mich zu empfangen. Vor allem möchte ich den Menschen zu verstehen geben, dass ich die ständigen Änderungen der Normen, die von mir festgesetzt wurden, (durch seinen Segen) verabscheue. Auch wenn früher die Meinen mein heiliges Fleisch durch das Brotbrechen zu empfangen pflegten, wünsche ich das heute nicht. Wie oft musste Paulus, der Apostel, die Dinge aufgrund der dauernden Sakrilege abändern! Er selbst bemühte sich, alles mit Ehrfurcht und Anbetung zu machen, da er die Größe, die meine Kommunion schenkt, genau kannte. Heute ist der Mensch kränklicher, und der Böse weiß nicht mehr, was er erfinden soll, um ein solches Sakrament zu gefährden.

Die erste Waffe, derer er sich bedient, ist die, alles unschuldig und sauber wirken zu lassen. Seid vor seiner List auf der Hut! Sie können nicht mehr eine solche Größe und einen solchen Abgrund unterscheiden! Wie viele Entweihungen muss ich erdulden, denn die meinen haben ertaubt, dass man mich durch die Handkommunion raubt! Wie oft haben sie mich durch diese Zugeständnisse dem Bösen geopfert!

Der Satan prüft die Menschen und hat genau die Herzen erforscht, um sie nach seinem Belieben für den Endzweck, die sakramentarische Liebe auszulöschen, zu bearbeiten. Man muss diese Kette des Todes deaktivieren!

Man soll mich würdig aus den Händen meines Dieners empfangen, direkt in den Mund mit allen Ehren, die man schuldet, gebt mir dann das rechte Willkommen in eurem Herzen. Ich will unter euch sein, aber vergesst nicht, dass ich nicht einer von euch bin. Ich bin der Fleisch gewordene Gott und nicht ein Mensch, den man zum Gott hat. Denkt daran, dass viele meiner Freunde sogar ihr Leben für mich hingegeben haben, für die unerreichbare und unberührbare, die unergründliche Eucharistie.

Es ist unvermeidbar, dass der Feind, wenn ihr es so macht, (der Eucharistie nicht genug Respekt entgegenbringt) seine Schlacht gegen mich gewinnt. Doch noch werden Zeit und die Meinen selbst euch sagen: "All das ist nicht wichtig!" Und ich werde weitere Entweihungen erdulden müssen.

So werde ich mehr Tröster suchen. Es gibt Arten, die Bestie aufzuhalten. Ich, das heilige Herz, gewähre euch, dass ihr sie erforscht und zu meiner Ehre gebraucht, die sich bald von einer Grenze zur nächsten auf der Erde ausdehnen wird. Du, zumindest du, meine Süße, sollst tun, was ich dir sage.

 

28. November 1995 – 9.35 Uhr

Jesus: Auf denn, meine Tochter, komm, um zu schreiben. Dies ist die Zeit des Sieges der Eucharistie, meines wahren Leibes, meines wahren Fleisches!

Debora: Ja, Herr, ich komme. Worüber werden wir heute in Bezug auf die Eucharistie sprechen?

Jesus: Das Thema ist die gebührende Ehrfurcht, mit der ich aufgenommen werden möchte: Wie man sich dem himmlischen Festmahl nähern soll.

Das Erste, was ich wünsche, ist, dass euer Herz rein sein soll vom Schmutz der Sünde, und dies ist nur mit dem Sakrament der Beichte möglich. Es muss wahre Reue sein über die begangenen Sünden und jene, die man begehen wird: Die Absicht aus ganzem Herzen, sie nicht mehr zu begehen und schließlich zu spüren, dass einem durch meine Barmherzigkeit vergeben ist.

Das Zweite ist ein inniges Gebet vor der Kommunion, um so ein liebevolles Opfer für die Heilung der Seelen darzubringen.

Das Dritte ist mein Empfang auf den Knien, unbedingt auf den Knien!

Debora: Aber, Herr, einmal machte ich das bei den Kreuzträgern von Manduria, und der Zelebrant begann wie am Spieß zu schreien.

Jesus: Ja, es ist genau so: Es ist der Satan, der sich entfesselt, da er selbst ähnliche Anweisungen in den Menschen geschaffen hat, um das Sakrament der Sakramente zerstören zu können. Ich sage dir, dass niemand von euch die göttliche Hoheit stehend empfangen darf; zumindest sollt ihr als Zeichen dafür, dass ihr mich als König und Retter anbetet, die Knie beugen. Gib du, zumindest du, als vollkommene Schülerin dieses Beispiel.

Debora: Aber, Herr, sie werden das niemals annehmen.

Jesus: Das ist nicht wichtig, gib zu verstehen, dass der Ich-bin-da (Ex 3,14) so spricht, und nur er weiß, wohin dieser Ungehorsam führen könnte. Ich bin es, der heilige Arzt, der ich mit meinen Händen wirke, aber ihr sollt den Schatz nicht in den Händen empfangen! Ich sprach: "Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist." (Joh 6,51) Ich sagte nicht: "Ich bin die Frucht der natürlichen Ernte."

Ich bin das geistige Brot und möchte so empfangen werden, wie es meine Mutter durch die heiligen Bilder zeigte: Mit den Händen in der Haltung eines innigen Gebets!

Es gibt keinen Engel, der beim Akt des mich Empfangens stehen bleiben würde. Haltet ihr euch also größer als die Engel? Nein, das erhabenste Gebet, das ihr darbringen könnt, ist genau diese Geste der Demut und des Niederfallens am Fuße meines heiligen Altars.

Ich werde nicht mehr lange diese Unausgeglichenheiten tolerieren: Zu viel Verwirrung herrscht in meinem Haus! Doch durch das Werk meiner Hände werdet ihr in wenigen Tagen so große Zeichen und Wunder sehen, dass ihr versteht, welche Ungerechtigkeiten vorgeherrscht haben! Ich vermehre gerade das Wunder des Brotes in vielen Seelen. Mein Brot wird sich in all seiner Allmacht zeigen!

Debora: O Herr, wie sehr wünsche ich, dass auch ich dieses Brot aus deinen Händen empfange.

Jesus: Ist es ein Herzenswunsch, erfüllt vom Geist der Anbetung und der Sühne?

Debora: Ja.

Jesus: Dann bereite dich also vor und benachrichtige alle davon, dass ich, die Liebe, bald bei deinen öffentlichen Erscheinungen noch dieses Zeichen setzen werde, aber denk dann daran, die Zunge weit herausgestreckt zu halten, und dann werden es alle sehen. Die ganze Welt wird daran teilhaben. Hilf mir, die Sünder zu retten. Doch danke nun dem Vater für so viel Barmherzigkeit. Wiederhole mit mir: "Danke Vater, für all deine guten Taten, dir seien der Ruhm und die Ehre in alle Ewigkeit. Amen." Ich segne dich. Der 'Ich-bin-da' hat zu dir gesprochen!

Debora: Etwas später, um 14.15 Uhr, weinen die kleine Muttergottesstatue von Fatima und das Bildchen der Muttergottes des gesegneten Ölbaums (welches am Tag davor Öl verströmt hatte) Blutstränen.

 

9. Dezember 1995

Debora: Ich bin in Rom, vor der Abreise nach Kanada, als mir der Herr Jesus sagt, dass ich zu Hause anrufen (es ist 11.30 Uhr) und mitteilen soll, dass sich das Wunder des Öls ereignet. Nach einer langen Reise kommen wir am Abend in Montreal an, wo mich die Familie M. beherbergt. Ich bin sehr ängstlich und traurig: Mein Herz sagt mir, dass ich mit Kälte aufgenommen werde. Nur die Liebe zur Ehre Gottes drängt mich dazu, viel zu tun und mit Mut. Don M. möchte mich trösten, doch er weiß nicht, dass manchmal die Wahrnehmungen so mächtig sind, dass ich bereits von Anfang an weiß, was geschehen wird. Nach einem kurzen Abendessen gehe ich mich ausruhen. Mir schlägt das Herz bis zum Hals, die Angst wird nicht schwächer. Trostlosigkeit überfällt mich: Ich weine, dann schlafe ich ein. In der Nacht sehe ich ein gewaltiges Licht leuchten. Ich öffne die Augen und erkenne meinen Schutzengel, der sich mit folgenden Worten an mich wendet ...

Engel: Tochter, gepriesen sei der Herr! Weshalb ängstigst du dich, der gute Gott hat mich zu dir gesandt, damit ich dich tröste, und er lässt dir ausrichten, dass sich auch hier, wenn du ruhig bist, außergewöhnliche Wunder ereignen werden, als Zeugnis dafür, dass du von ihm, der ist, gesandt bist. Der Herr sendet dir durch mich Frieden und Segen.

Debora: So schlief ich ein.

 

12. Dezember 1995 – 8.40-18.40 Uhr, Montreal/Kanada

Debora: Öl strömt aus den Augen:

- der Ikone Jesu, des Königs der Offenbarung;
- der (russischen) Ikone der Madonna mit dem Kind. Man sagt, dass sie vor vielen Jahren an den Händen Öl abgesondert hat. Man nennt sie die 'Notre-Dame de la Porte' (Tor des Himmels);
- das heilige Herz, welches der Familie M. gehört.

Es ist aus Gips und 50 cm groß, verströmt Blutstropfen aus den Wunden an den Händen und den Füßen, aus den Augen, der Stirn und um den Kopf herum, wobei sich eine Dornenkrone bildet. Rosenduft durchströmt die ganze Wohnung. Während des Zeugnisses der Hausherrin betete Frau Natalia am Morgen vor den heiligen Bildern und richtete an den Herrn dieses Gebet: "Herr, jetzt, wo sie dich forttragen, welches Zeichen wird als Zeugnis deiner Ankunft hier bleiben? Wenn du möchtest, wenn es dich nicht leiden macht, wirke in der Statue des Heiligen Herzens die Wunder deiner Liebe, zu deiner Ehre, um sie allen zu zeigen, die ich treffen werde." Natalia erzählte das, als sie wie ein Mädchen weinte, denn nur sie konnte das wissen und der Herr, ihr Zeuge.

Um 18.40 Uhr kommt die Herrin wie gewöhnlich in ihrem strahlenden Licht, mit der Eucharistie auf der Höhe des Herzens und mit offenen Händen. Sie trägt auf dem Kopf einen goldenen Seidenschleier: Ihr weißes Kleid hat keinen Gürtel, und die nackten Füße ruhen auf einer Wolke wie auf weichem Schnee. Die Herrin bringt mir die Kommunion! Heute ist mein Geburtstag.

Maria: Gelobt sei der allerheiligste Name meines göttlichen Sohnes Jesus. Meine Tochter, deine Mutter beglückwünscht dich zu deinem 22. Geburtstag. Tochter, wachse in meiner Liebe, wie ich dich gelehrt habe. Und das schönste Geschenk, das du mir machen kannst, sind viele Seelen. Deine Mutter dankt dir für die Gaben, die du mir doch darbringen wirst!

Du bist bis hierher gekommen, denn mein Herz wollte einen Strahl meines Lichts und einen besonderen Segen schenken, der mit einem Ölregen (aus Statuen und Bildern) herabgekommen ist. Lass meine Kinder wissen, dass sie viel beten sollen wegen eines großen Bruchs, den der Satan, mein Feind, auf dieser Erde (vielleicht bezieht sie sich auf Quebec, das sich von Kanada loslösen möchte) bewirken möchte.

Ich segne die ganze Welt und dich, meine Sprecherin. Ich bin die Königin des heiligen Öls, und deshalb wollte ich euch die Quelle des Öls der immerwährenden Salbung schenken. Ich möchte, dass euer Zeugnis über die Wunder meines Sohnes zu all jenen, die ihr trefft, gebracht wird, und dann werdet ihr noch die Herrlichkeit des allmächtigen Herrn schauen. Verzagt nicht, wenn eure Brüder auf meinen Ruf nicht antworten. Ich bedarf vor allem eurer vertrauensvollen Antwort.

Wie ein Frühling bin ich vom Himmel herabgekommen, damit eure menschliche Natur wieder aufgerichtet wird. Ich bin eure Mutter und umarme euch. Betet weiterhin. Ich betrachte euch und drücke euch an mein Herz. Ich bitte euch, dass ihr euch mit den heiligen Sakramenten auf mein Kind des Lichts, welches bald in die Welt kommt, vorbereitet. Halleluja. Gelobt sei Jesus Christus.

Debora: Stets sei er gelobt! (Nach dieser Botschaft erhielt ich das siebte Geheimnis.)

 

23. Dezember 1995 – Beginn der Novene. Zu Hause.

Debora: Die Herrin des Himmels kommt strahlender denn je. Sie hält einen Kelch in der Hand. (Ich glaube mit göttlichen Partikeln.) Sie sagt ...

Maria: Liebe Kinder, gelobt sei das allerheiligste und göttlichste Sakrament. Heute werdet ihr mich wie verheißen intensiver spüren, und all das, um euch zu beweisen, dass ich an diesem Ort in besonderer Weise gegenwärtig bin. Liebe Kinder, ich bin eure Mutter und möchte euch auf die 'Ankunft' meines kleinen Jesuskindes vorbereiten. Die Wiege, in die er meinem Wunsch zufolge kommen soll, muss gut vorbereitet, warm sein, und diese Wohnung soll euer Herz sein. Wie ein süßer, zärtlicher Wind schicke ich euch meinen ganzen Segen für diese neun Tage, die wir gemeinsam verbringen werden. Ich wünsche mir, meine Tochter, dass du zu Weihnachten in deine Pfarrei gehst und mit deinem Pfarrer die heilige Feier voller Gnaden erlebst. Dann werde ich dich erwarten. Ich nehme all eure Gebete an und entferne mich nicht von euren Tränen. Bringt allen die Wunder meines Sohnes und sagt, dass ich sie am Fuße meines Baumes erwarte. Ich umarme euch und schenke euch meine ganze Liebe.

Debora: (Hier gibt sie mir die Eucharistie, und sie möchte, dass ich sie anbete.) Meine kleine Mutter Gottes, danke für alles.

Maria: Mach das Kreuzzeichen mit dem heiligen Rosenkranz. Sei von mir erfüllt. Bis bald, bis morgen. Gelobt sei Jesus Christus.

Debora: Es waren etwa siebzig Personen anwesend, die bezeugten, die Hostie gesehen zu haben, welche in der Luft hing, als sie auf Deboras Mund herabkam. (Es erfüllte sich die Verheißung, die ihr Jesus gemacht hatte.)

 

24. Dezember 1995 – Heilige Nacht. Zu Hause.

Debora: Nach der heiligen Messe erwarten wir mit der Gebetsgruppe in meinem Haus um das Jesuskind herum die Ankunft der Herrin. Um 2.00 Uhr zeigte sich die Herrin mit dem ganz kleinen Jesus, der in strahlende und weiße Bänder gehüllt war und in ihrem allerreinsten Arm lag.

Maria: Gelobt sei mein Jesuskind, das nun in seiner ganzen Herrlichkeit zu euch kommt. Meine Kinder, lebt diese feierlichen Augenblicke um meinem Sohn herum wie einen Kranz von Blumen und der Teilnahme. Es sind wunderbare Momente, in denen sich die Macht des ewigen Vaters euch allen in seinem Glanz und seiner Erhabenheit zeigt, in der Gegenwart seines eingeborenen Sohnes Jesus, den Gesalbten.

Debora: Mutter, danke, danke, dass du gekommen bist und für das, was du in diesen Tagen in unsere Herzen bringst.

Maria: Meine Kinder, ja, in diesen Zeiten ist meine Gegenwart wie die meines Sohnes ganz eng bei euch, damit ihr die vielen Nöte mit Gelassenheit und Frieden in Gott vorübergehen lassen könnt. Spürt weiterhin in dieser heiligen Nacht die Gnade, die sich aus dem Herzen meines Kleinen über euch mit liebevollem, zärtlichem und süßem Duft ausgießt. Seid stets meinem Herzen so nahe, dass es sich niemals vom Kranz der 'Gnade' entfernt, mit dem ich euch von Augenblick zu Augenblick eng mit dem Fest und dem Reich des Himmels vereine. Nun segnen euch mein Kind und ich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, der nun wie ein Feuer eure Demut bedeckt und euch wie durch einen Zauber reinigt und schöner macht. Ich erwarte euch morgen. Bis bald, bis bald. Gelobt sei Jesus Christus.

Debora: Die 'Herrin' ist ganz in Gold gekleidet und lächelt sehr. Sie betrachtet alle mit tiefer Zuneigung. Es waren bei der Erscheinung zwölf Personen anwesend.