Und die Zunge – sie ist so fähig, um Gutes zu sagen und auch so anfällig für das Böse. Weißt du, dass es im Himmel Seelen gibt, die Abtreibungen begangen, diese aber bereut haben, während es viele gibt, die im Fegefeuer leiden bis zum Ende der Zeiten, wenn sie Glück haben? Warum? Sie töteten unschuldige Menschen, die ich ihnen im Leben zugeführt habe, mit ihrer Zunge. Jene, die sich im Leben ganz der Sünde übergeben haben, aber am Ende bereuen, werden meine Gerechtigkeit leichter finden als jene, die andere verleumden und nie bereuen. (5. April 2007)
Ich bin Alanus. Jesus schickt mich, um euch etwas über das Fegefeuer zu berichten. Alle Ehre sei Jesus. Wenn die Seele den Leib verlassen hat, wird sie gerichtet. Dieses Gerichtetwerden hängt von der Tiefe der Heiligen Liebe ab, die die Seele bei ihrem letzten Atemzug in sich hat. Es ist die Entscheidung jeder Seele während ihres Erdenlebens, in Heiliger Liebe zu leben oder nicht. Dies bestimmt danach den besonderen Platz, den die Seele im Himmel, im Fegefeuer oder in der Hölle einnimmt. Wenn die Seele beständig die Heilige und Göttliche Liebe wählt, erhält sie einen besonders hohen Platz im Himmel. Wenn die Seele versucht hat, in heiliger Liebe zu leben, dies aber nicht richtig geschafft hat, wird sie sich im Fegefeuer wiederfinden. Ihr seht also, jede Seele wählt sich selbst den Ort nach dem Tod, gemäß ihrem freien Willen. Wie ihr wisst, hat das Fegefeuer viele Stufen. Die unterste Stufe – die am weitesten von Gott entfernt ist – ist für jene bestimmt, die sich erst im letzten Augenblick bekehren oder für jene, die schwere Sünden zwar bereut, aber sie nicht wieder gut gemacht haben. Der größte Schmerz im Fegefeuer ist, von Gott getrennt zu sein. Jene Seelen im tiefsten Fegefeuer fühlen diesen Verlust am stärksten, weil sie am weitesten von Gott entfernt sind. Ihr seht also, die Größe der Liebe während des irdischen Lebens wirkt sich auf die Ewigkeit aus. Die ewige Belohnung für jede Seele hängt von der heiligen Liebe, die sie während ihres irdischen Lebens im Herzen hatte, ab. (26. Mai 2007)
Alanus: Heute gedenken die Bürger eures Landes der Toten, indem sie die Friedhöfe besuchen und die Gräber mit schönen Fahnen und Blumen etc. schmücken. Was ich euch aber zeigen will, soll das Bewusstsein aller Menschen in Bezug auf das Jenseits ändern, wenn sie mit ehrlichem Herzen diese Fegefeuer-Visionen betrachten.
Maureen: Dann führt er mich auf mystische Weise auf einen Weg, der voller dorniger Zweige zu sein scheint. Wir gehen ein Stück eine Anhöhe hinauf und er bittet mich, neben ihn auf eine Felsklippe zu stehen. Er macht eine Handbewegung und wir sehen unter uns eine tiefe Schlucht. An einem Ende sind große Flammen. Es sieht aus, als ob Menschen wie Schatten in diesen Flammen auf- und abtauchen. Sie schreien laut in Schmerzen um Barmherzigkeit, aber es lindert ihre Leiden nicht.
Alanus: Diese Seelen brauchen am meisten Gebet und Opfer. Dies ist der tiefste Teil des Fegefeuers – der Teil, der der Hölle am nächsten ist. Viele leiden hier, weil niemand für sie betet. Sie wurden im Leben als 'gut' betrachtet, manche sogar als 'heilig', aber es war nur Fassade. Es sind viele Priester unter diesen Armen Seelen, weil sie nicht an die Gebote der Kirche glaubten. Es sind auch solche dort, die Lügen über andere verbreiteten und dadurch ihren guten Ruf schädigten.
Maureen: Er zeigt mir Seelen, denen etwas wie geschmolzenes Blei durch die Kehle fließt. Es brennt unaufhörlich Löcher in ihren Hals. Auf einem Felsvorsprung in diesem Feuer sind viele Engel – mehr als ich zählen kann.
Alanus: Diese sind die Schutzengel der Armen Seelen, die hier auf dieser Ebene gereinigt werden. Von all diesen Leiden ist jedoch der größte Schmerz die Trennung von Gott.
Maureen: Ich sah Seelen, bei denen ihr Fleisch immerfort wegzuschmelzen schien.
Alanus: Dies sind jene, die in Sünden des Fleisches gelebt haben.
Maureen: Wir gingen zur nächsten Ebene. Dort schien es, als würde Wasser auf die Flammen gegossen, so dass die Flammen kleiner und schwächer wurden.
Alanus: Blut und Wasser aus der Seitenwunde Jesu fließen fortwährend über diese Seelen.
Maureen: Die Seelen litten, aber alle Leiden schienen ähnlich und man hatte das Gefühl, dass hier eine gewisse Gemeinschaft besteht. Sie hatten ihre Hände zu einer Öffnung hin erhoben. Es schien, als würden sie um Barmherzigkeit flehen.
Alanus: Sie leiden schwer, weil sie nicht bei Gott sind.
Maureen: Wir gingen weiter zu einem, wie es schien, besseren Ort. Diese Seelen sahen mehr wie Menschen aus, aber sie waren grau.
Alanus: Diese Seelen sind dem Paradies am nächsten. Sie sind fast vollkommen gereinigt. Sie brauchen vielleicht noch eine Heilige Messe oder einen Rosenkranz, vielleicht nur noch ein Ave Maria, um in die ewige Freude einzugehen. Ihr seht also, das Schmücken der Gräber ist nicht das, um was die schon lange Verstorbenen schreien. Viele verbringen lange Jahrhunderte im Fegefeuer, weil die Angehörigen sie im Himmel wähnen. Wenn ihr für diese Armen Seelen betet, werden sie euch jetzt und in der Stunde eures Todes beistehen. Mache dies bekannt. (28. Mai 2007)
Gelobt sei Jesus Christus. Ich bin gekommen, um die Unterrichtung der Welt durch dich über das Fegefeuer weiterzuführen. Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass das Fegefeuer eine Gnade ist – ein Ort der Barmherzigkeit und Liebe Gottes. Es ist eine Quelle der Reinigung, denn die mit Sünde befleckten Seelen können nicht in den Himmel eintreten. Die Armen Seelen erkennen dies und in allen Leiden ist der größte Schmerz, nicht bei Gott zu sein. Die Armen Seelen lieben den Willen Gottes sehr und sie möchten ganz rein sein, um für die ewige Seligkeit würdig zu werden. Die Armen Seelen leiden gemäß ihrem Mangel an Heiliger Liebe, durch die sie in der Welt schuldig geworden sind. Denkt daran, Sünde ist immer Mangel an Heiliger Liebe. Die Seele muss sich selbst gut kennen, so dass sie – während sie auf der Pilgerschaft auf Erden ist – Mängel an Heiliger Liebe erkennt und vor ihrem Tod bereut und wieder gut macht. In diesem Licht sollte mein Schild der Wahrheit benutzt werden, um falsche Tugenden und auch die kleinsten Mängel aufzudecken. (30. Mai 2007)
Ich bin euer Jesus, der Mensch geworden ist und geboren wurde. Die Armen Seelen im Fegefeuer können für verschiedene Anliegen gemeinsam beten. Ihre Bitten sind sehr wirksam und werden von den Vereinten Herzen gehört. Heute bitte ich dich, dieses Gebet im Namen der Bruderschaft in alle Welt zu tragen: "Liebe Arme Seelen, ich vertraue auf eure Macht, mit der ihr unsere Anliegen zum Throne Gottes bringt."
In diesem jetzigen Augenblick hört meine Bitte um Schutz und Verbreitung der Bruderschaft zu den Vereinten Herzen. Ihr versteht die unbedingte Notwendigkeit dieses geistigen Weges im Lichte des Willens Gottes. Deshalb vertraue ich auf eure Fürsprache. (31. Mai 2007)
Ich bin Jesus, der Mensch geworden ist und geboren wurde. Eine der schlechten Früchte des Stolzes ist die geistige Blindheit. Der Mangel an Demut lässt die Seele blind werden in der Erkenntnis ihrer eigenen Fehler aufgrund von fehlender Heiliger Liebe und blind für die Wege, die zur Besserung führen. Dieser Mensch sieht leicht die Fehler bei anderen, während er blind ist für seine eigenen Fehler. Viele Seelen – ja zahlreiche Seelen – leiden lange Zeit im Fegefeuer für diese Art von Stolz.
In Demut sollte jede Seele ihr eigenes Herz suchen und nach der Wahrheit des Heiligen Geistes fragen. Selbsterkenntnis ist ein wichtiges Werkzeug auf dem geistigen Weg. Verurteile nicht zu schnell andere. Lobe dich nicht selbst für irgendetwas – für das Ansehen, den Erfolg, die Stellung in der Gesellschaft. Nein, Selbstherrlichkeit führt dich weg von dem Ziel, das ich dir vorgegeben habe, als ich dich im Mutterleib gebildet habe, das Ziel der persönlichen Heiligkeit. Betrachte in aller Aufrichtigkeit andere als heiliger und würdiger als dich selbst. Suche nicht das Rampenlicht. Wenn du danach trachtest, unwichtig zu sein, werde ich dich in meinen Augen wichtig machen. Versuche, Mir zu gefallen und nicht der Welt oder dir selbst. Dann werden die Schuppen vor deinen Augen weggenommen und du wirst der geistigen Blindheit nicht mehr zum Opfer fallen. (6. Juni 2007)
Ich bin die Väterliche Liebe – das Ewige Jetzt. Ich bin gekommen, um diese Generation zu ermutigen. Die Kreuze, die Ich in eurem Leben zulasse, sind Zeichen Meines Sieges. Durch das Herz der Immakulata erhaltet ihr alle Gnaden, die ihr braucht, um bei jedem Kreuz mitzuwirken und in Liebe zu siegen.
Denkt immer daran, dass der Segen Meiner Väterlichen Liebe in jedem Augenblick bei euch ist. Mein Segen ruht in Güte auf den Herzen dieser Generation und wartet darauf, angenommen und geachtet zu werden. Wenn die Seelen sich Mir zuwenden, liegt es in Meiner Macht, die Pläne des Bösen, die der Feind in die Herzen gelegt hat, zu verhindern. Jeder kostbare Augenblick zählt. Ich gebe dir und der Welt den Segen Meiner Väterlichen Liebe.
Jesus: Ich bin euer Jesus, der Mensch geworden ist und geboren wurde. Ich bin gekommen, um euch die Gnaden zu beschreiben, die mit dem Segen der Väterlichen Liebe, den euch der Vater gerade offenbart hat, einhergehen. Jene, die zu dieser Gebetsstätte kommen, erfahren diesen Segen, wenn ihre Herzen bereit sind und wenn sie die Botschaften der Heiligen und Göttlichen Liebe annehmen. Er gibt Frieden. Der Segen der Väterlichen Liebe hilft der Seele, ihre Kreuze zu tragen und durch das Kreuz wird die Göttliche Gerechtigkeit gemildert. Dieser Segen sollte daher den Armen Seelen im Fegefeuer zugewendet werden. (24. Juli 2007)
Es sind auch solche hier, die nicht an das Fegefeuer glauben. Ihr Unglaube ändert nichts an der Existenz des Fegefeuers, aber er erhöht mit Sicherheit die Wahrscheinlichkeit ihrer Gefangenschaft dort nach ihrem Tod. (31. Mai 2008)
Die Kommunion ist so würdig wie die Tiefe der Heiligen Liebe im Herzen des Kommunizierenden. Schenkt Mir eine große Liebe. Ruft euch diese Gefühle der Liebe ins Gedächtnis, bevor ihr Mich empfangt; eure Zeit im Fegefeuer wird dadurch verkürzt werden. (27. Juni 2008)
Im Fegefeuer sieht die Seele alles ganz klar, was sie in Gedanken, Worten und Taten getan hat, was zwischen ihr und dem Göttlichen Willen gestanden hat. Sie sieht, was gesühnt werden muss, und wirft sich bereitwillig selbst in die reinigenden Flammen, um dort gereinigt zu werden.
Wenn die Seele sich in der Welt entscheidet, in Heiliger Liebe zu leben, dann werden ihr in ähnlicher Weise die Hindernisse gezeigt, die ihr im Wege stehen. Sie bemüht sich dann sehr mit ihrem eigenen Willen, sich von diesen Fehlern zu reinigen, wobei Gott ihr Versuchungen schickt, um sie zu prüfen und ihr in diesen Bemühungen auch beizustehen. So ist das Eintauchen in die Flamme der Heiligen Liebe vielfach ein Vorgeschmack der reinigenden Flammen des Fegefeuers. Lasst mich noch hinzufügen, dass es keinen anderen Weg gibt, wenn die Seele nach Heiligkeit strebt. (2. Oktober 2008)
Meine Brüder und Schwestern, wenn immer es möglich ist, wendet euer Herz im gegenwärtigen Augenblick liebevoll dem Gebet zu. Dies wird euch näher zur Göttlichen Liebe hinführen. Es gibt heute viele Seelen im Fegefeuer, die wünschten, sie könnten noch ein Ave Maria vor dem Tabernakel beten und dadurch sofort in den Himmel kommen. (20. August 2010)
Die Arme Seele: Gepriesen sei Jesus und verherrlicht Maria, die Königin und die Mutter. Ich komme, da ich geschickt wurde, um dir Botschaften über das Fegefeuer zu diktieren. Weise diese Gnade nicht zurück.
Maureen: Ich sehe eine alte Frau in verkohlten Kleidern und ich rieche Rauch. Sie ist viele Male vorher schon erschienen, hat aber nie gesprochen und ich habe sie deshalb nicht beachtet.
Die Arme Seele: Das Fegefeuer, Tochter, sollte nicht gefürchtet, sondern als Gnade gesehen werden. Dennoch sollten die Seelen alles in ihrer Macht Stehende tun, um das Gefangensein hier zu vermeiden. Dies ist ein Ort der Wiedergutmachung für die Sünden, die zwar vergeben, aber nicht gesühnt wurden. Gleichzeitig ist es ein Ort der Vorbereitung für das Eintreten in die ewige Freude. Hier wird die Seele vervollkommnet, wenn sie sich nicht in der Welt vervollkommnet hat. Die Seele wird in den Augen Gottes schön gemacht. Weil dies ein Ort ist, der die Seele darauf vorbereitet, in der Gegenwart Gottes zu sein, so ist dies auch ein Ort der Trennung von Gott und dies ist das größte Leiden. Die Seele wird bei ihrem letzten Gericht in der Gegenwart Gottes sein und die – wenn auch nur vorübergehende – Trennung von dieser Vollkommenen, Ewigen Liebe ist qualvoll. Das Gebet, das die Seele am schnellsten aus dem Fegefeuer bringt, ist die Heilige Messe; danach kommt der Heilige Rosenkranz. Man braucht nicht an das Fegefeuer zu glauben, um dorthin zu kommen. Das Fegefeuer ist eine Realität – es existiert – und das Zweifeln daran ist kein Hindernis für diesen Ort der Wiedergutmachung. Das Zweifeln kann jedoch, wenn eure Glaubenslehre dies vorschreibt, ein Grund für ein längeres Verweilen darin sein. Ich werde bald über die verschiedenen Vergehen sprechen, die eine Seele ins Fegefeuer führen. (22. Oktober 2010)
Maureen: Jesus erscheint mit der Armen Seele, die gestern hier war.
Jesus: Ich bin euer Jesus, der Mensch geworden ist und geboren wurde. Der Grund, weshalb diese Seele hierher kommt und Botschaften über das Fegefeuer bringt, ist, den Seelen in der Welt erkennen zu helfen, dass die Entscheidungen des freien Willens, die sie in jedem Augenblick treffen, sich auf ihre Ewigkeit auswirken. Wenn die Seelen dies in ihrem Herzen verstehen würden, dann gäbe es keine persönlichen Pläne mehr, die im Gegensatz zum Göttlichen Willen Meines Vaters stehen.
Maureen: Jetzt geht Jesus und die arme Seele beginnt zu sprechen.
Die Arme Seele: Gepriesen sei Jesus. Tochter, jede Seele im Fegefeuer ist aufgrund von Unvollkommenheiten in der Heiligen Liebe hier. Dies kommt daher, weil alle Sünden das Ergebnis von Verfehlungen in der Heiligen Liebe sind – angefangen von der kleinen Sünde der Ungeduld bis zu Mord oder Sünden des Fleisches. Je mehr das Herz bei seinem Gericht der Heiligen Liebe ähnlich ist, umso kürzer ist seine Verweildauer im Fegefeuer. Viele, viele sind hier, einfach nur, weil sie sich selber oder den Menschen mehr gefallen wollten als Gott. Sie leiden an Trostlosigkeit. Ihren Verfehlungen gegen die Heilige Liebe entsprechend wird ihnen eine gewisse Stufe im Fegefeuer zugeteilt. Die Armen Seelen können sich selbst nicht mehr helfen. Sie können sich nicht selbst zu einer leichteren Stufe bewegen, auch können sie ihre Zeit nicht selbst abkürzen. Sie sind vollkommen abhängig von der streitenden Kirche – von dem guten Willen der streitenden Kirche. Die Sünden des Fleisches und die Sünden der Zunge haben ihre besonderen Stufen der Wiedergutmachung. Es sind heute mehr Seelen im Fegefeuer wegen übler Nachrede und Verleumdung als wegen anderer Vergehen. Wenn ihr jemanden kennt, der eine solche Verfehlung begangen hat, dann betet für seine Bekehrung. Ich werde so lange zu euch kommen, solange es Gottes Wille ist. (23. Oktober 2010)
Die Arme Seele: Gelobt sei Jesus Christus. Es gibt grundsätzlich drei Arten von Leiden in den jeweiligen Bereichen des Fegefeuers. Das eine ist physischer Art und kann so stark sein wie das Feuer der Hölle. Dies ist der tiefste Bereich. Zu dem physischen Brennen kommt das Gefühl einer extremen Trostlosigkeit oder Einsamkeit hinzu. Wenn die Seele zur nächsten Ebene steigt, leidet sie nicht mehr so sehr physisch, sondern erleidet mehr diese gefühlsmäßige Verlassenheit und damit das geistige Leiden des Getrennt-Seins von Gott. Die dem Himmel naheste Stufe des Fegefeuers ist der Bereich, wo das einzige Leiden die Sehnsucht nach dem Vereint-Sein mit dem Ewigen Jetzt ist – dem Ewigen Gott. Diese Sehnsucht ist groß. Die Seelen im Fegefeuer leiden auch darunter, dass sie nicht wissen, wie schnell die Zeit vergeht und wie lange sie noch dort sein müssen, wo sie sind. Wenn für sie gebetet wird oder Opfer für sie gebracht werden, dann werden ihre Leiden etwas erleichtert und sie bekommen einen gewissen Einblick in die Dauer des jeweiligen Zustandes. Deshalb sind Gebet und Opfer so wichtig für uns – die Armen Seelen.
Hinweis: Später an diesem Abend erschien Unsere Liebe Frau bei Maureen und sagte: Du hast nach dem Namen dieser Armen Seele gefragt, die zu Besuch gekommen ist; ihr Name ist Rachel. (23. Oktober 2010)
Rachel (die Arme Seele, die Maureen diese Woche erschienen ist) kommt. Sie sagt: Gelobt sei Jesus Christus. Ich möchte jedem Einzelnen danken, der für mich gebetet hat; ich bin dem Himmel jetzt näher. Schaut her. (Sie zeigt auf ihre Kleider, die nicht mehr so schäbig aussehen.) Ich wollte, dass die Leute wissen, dass die Armen Seelen – während sie sehr leiden – in ihrem Herzen dennoch einen tiefen inneren Frieden haben, denn sie wissen, dass sie gerettet sind und irgendwann einmal ins Paradies kommen für alle Ewigkeit. Ihre Leiden werden aufgrund dieser Kenntnis erträglich. Diese Seelen erkennen, dass das Fegefeuer in der Tat eine Gnade ist. Die Seelen hier, zu denen auch ich gehöre, wünschen gereinigt zu werden, egal wie stark die Flammen, die Trostlosigkeit oder die Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes sind. Sie erkennen, dass die Reinigung der Eintritts-Pass zum Paradies ist. Bitte versteht, dass kein Opfer, und sei es auch noch so gering, das mit Liebe für die Seelen im Fegefeuer gebracht wird, unwürdig ist. Diese Seelen warten auf das kleinste Gebet, denn selbst das ganz unbedeutend erscheinende Opfer, das mit Liebe gebracht wird, bringt Befreiung und Trost. Ich teile euch dies mit als Gnade zur Befreiung vieler. Jenen, die uns – den Armen Seelen – Barmherzigkeit erweisen – wird ihr eigenes Fegefeuer gemildert. (24. Oktober 2010)
Die Arme Seele Rachel: Gelobt sei Jesus Christus. Bitte versteht und helft anderen zu verstehen, dass es im Fegefeuer außer dem emotionalen und geistigen Leiden auch ein sehr intensives physisches Leiden gibt. Bei der untersten Stufe sind die Flammen so stark wie die ewigen Flammen der Hölle. Satan, der Feind aller Seelen, will immer das Schlechteste für die Seele. Wenn er den Sünder nicht in sein Höllenfeuer ziehen kann, dann versucht er, die Seele so zu beeinflussen, dass sie lange im Fegefeuer verweilen muss. Dies wissend, sollten die Seelen versuchen, die leichteste Unvollkommenheit zu überwinden, um eine schnelle Belohnung im Himmel für alle Ewigkeit zu erlangen. Wirkt immer mit der Gnade zusammen und erlaubt dem Bösen nicht, euch zu beeinflussen. Überlasst dem Herrn die Herrschaft über jeden gegenwärtigen Augenblick. (26. Oktober 2010)
Maureen: Rachel erscheint und sie kommt ganz in weiß. Sie strahlt und sagt...
Rachel: Gelobt sei Jesus Christus. Bitte lasst mich allen danken, die mir mit ihrem Gebet in den Himmel geholfen haben. Ich war viele Jahre lang im Fegefeuer wegen der Sünde, mein Herz nicht auf Irrtümer geprüft zu haben, und weil ich nicht versucht habe, diese zu überwinden. Es gibt Tausende, ja Millionen, die aus dem gleichen Grund hier gefangen sind. Sie hatten – wie ich – die Gnade bekommen, ihre Irrtümer zu erkennen, aber sie haben den Ruf nach Bekehrung ihres Herzens nicht angenommen. Durch ihre Worte und ihre Werke sind viele Seelen verloren gegangen. Bitte sage den Leuten, dass die Gewissenserforschung sehr wichtig ist. Danke! (27. Oktober 2010)
Rachel: Gelobt sei Jesus Christus. Wenn mein Besuch bei euch nur eine Sache ändern und nur eine Frucht hervorbringen könnte, dann würde ich mir wünschen, dass es folgende wäre: Die Erkenntnis, dass jeder Gedanke, jedes Wort und jede Handlung vor dem Gericht Gottes verantwortet werden muss – dass seine Barmherzigkeit verdient werden muss. Die Seelen müssen mehr tun als ihre Fehler und Schwächen erkennen. Sie müssen – mit ihrem freien Willen – daran arbeiten, diese zu überwinden. Dieses Versagen im Streben nach Heiligkeit ist in den Augen Gottes der Grund, der unzählige Scharen in das Fegefeuer kommen lässt. Jesus wünscht, dass folgendes Gebet verbreitet wird: "Lieber Jesus, gewähre mir die Gnade der Selbsterkenntnis, so dass ich, wenn ich mit Demut in mein Herz schaue, meine Schwächen in der Heiligen Liebe erkenne. Schenke mir dann die Gnade des Mutes, meine Fehler zu überwinden, so dass ich nicht im Fegefeuer davon gereinigt werden muss. Amen." (27. Oktober 2010)
Hl. Thomas von Aquin: Gelobt sei Jesus Christus. Ich habe mitbekommen, dass ihr viele Besuche von Rachel gehabt habt – von einer Seele, die im Fegefeuer war und jetzt im Himmel ist. Erinnert ihr euch, ich habe euch einmal gesagt, dass jeder gegenwärtige Augenblick bei jeder Person auf Erden unterschiedlich ist – es gibt verschiedene Kreuze, verschiedene Gnaden, verschiedene Umstände in jedem Augenblick. Im Fegefeuer ist es ähnlich. Jede Seele erlebt das Fegefeuer anders. Manche erleiden ein starkes Feuer, manche erleben die Reinigung durch Einsamkeit; wieder andere müssen das Brennen der Zunge aushalten, weil sie über andere gelogen haben oder den Ruf von jemandem ruiniert haben. Aber jede Reinigung geschieht auf individuelle Weise so wie jedes Kreuz und jede Gnade für jede Seele in der Welt einzig ist. Jede Seele im Fegefeuer jedoch erleidet die größte Prüfung, die Trennung von Gott. Jesus wollte, dass ihr diese Dinge wisst und dies an andere weitergebt, um die Realität aufleuchten zu lassen, dass es das Fegefeuer wirklich gibt. Es ist so wie bei vielen anderen Dingen, die gleichzeitig Seine Barmherzigkeit und Seine Gerechtigkeit anbieten. (29. Oktober 2010)