• Maria - Meine wahre Mutter, Bd. 1
  • Ja, Ich bin eine König, Bd. 2
  • Kehrt um! Bekehrt euch!, Bd. 3
  • Ändert euer Leben, Bd. 4

Botschaften an Gisela Maria: Auftrag und Person Gisela Maria

Die Katholikin Gisela Maria ist Deutsche und lebt im Saarland. Nach ihrer Bekehrung durch übernatürliche Ereignisse im Jahr 1990 blieb sie elf Jahre im Verborgenen. Ab dem Jahr 2001 muss sie Worte des Himmels an die Menschheit weitergeben. So erschien in diesem Jahr das erste Buch, 'Ja, Ich bin ein König', in dem Jesus über die Erneuerung der Erde spricht, kurze Zeit später das zweite, 'Maria, meine wahre Mutter', das von Giselas mystischen Erfahrungen berichtet und Ende 2003 das dritte, 'Kehrt um! Bekehrt euch!', welches Briefe an Priester und Laien beinhaltet, die sich auf das praktische Leben des Glaubens im Alltag des Einzelnen und der Kirche beziehen. Gisela Maria erhielt Botschaften von Jesus und der Gottesmutter, manchmal auch von Pater Pio. Am Samstag, den 18. Dezember 2010 – Fest der Erwartung U. L. Frau – verstarb Gisela Maria.

 

Die Botschaften

Bei den verschiedenen Erscheinungen oder Einsprechungen geht es immer um dieselben Grundanliegen, jede Erscheinung, jede Einsprechung hat aber auch Besonderheiten, besondere Schwerpunkte, besondere Aufgaben, die man bei anderen Erscheinungen oder Einsprechungen nicht in derselben Weise oder Deutlichkeit oder Intensität findet.

Zum Besonderen des Geschehens um Gisela gehört zunächst ihr Auftrag, in besonderer Weise Botin der Liebe Gottes zu sein. Ebenso gehören dazu ihre Briefe, von denen ein Teil im Buch 'Kehrt um! Bekehrt euch!' wiedergegeben ist (siehe Teil 1 und Teil 2), weiters ihre Erfahrungen mit den Armen Seelen wie auch ihr Apostolat für die Priester und natürlich auch ihre außergewöhnliche Verbindung mit Pater Pio. Der besondere und eigentliche Schwerpunkt ihres Auftrages ist schließlich, dass in den von ihr empfangenen Botschaften in einer ausführlichen Weise von der Erneuerung der Erde und der damit verbundenen Drangsal die Rede ist. Auf der erneuerten Erde werden die Menschen in Liebe zu Gott und zueinander in Frieden und Harmonie leben, wie es derzeit noch unglaublich scheint. Diese Erneuerung der Erde wird geschehen im Zusammenhang mit dem in der Bibel angekündigten Wiederkommen Jesu Christi.

Die vorausgehende Drangsal besteht in bedrängenden Situationen im Privat- und Familienleben, in Krankheiten und Seuchen, in Naturereignissen wie z.B. Erdbeben, Überflutungen oder Stürmen, in Kriegen, in gravierenden sozialen und ökonomischen Problemen und auch in einer zunehmenden Verfolgung derer, die erkennen und tun, was Gott wirklich will. Diese Drangsal ist derzeit noch im Anfangsstadium, sie wird laut Botschaften zunehmen wie die Wehen einer Schwangeren.

In der Bibel steht, dass Jesus davon sprach, dass derartige Geschehnisse Seiner Wiederkunft vorausgehen würden. Wie in Mt 24, Mk 13 und Lk 21 zu lesen ist, kündigte Er im Einzelnen folgende Geschehnisse vor Seinem Wiederkommen an: Auftreten falscher Propheten und Christusse, weltweite Verkündigung des Evangeliums, Erdbeben, Kriege, Kriegsberichte, Hungersnöte, Seuchen, Verfolgung der Gläubigen, Spaltung der Familien wegen Jesus, Zeichen am Himmel, an Sonne, Mond und Sternen, Angst vor dem Toben des Meeres, Erschütterung der Kräfte des Himmels und allgemein eine Not, wie sie nie war und nie mehr kommen wird. Bei vielen Erscheinungen und Botschaften ist ebenfalls von diesen Dingen die Rede – bei Gisela vergleichsweise sehr umfangreich. Über solche Dinge in einer ausführlichen Weise Botschaften zu erhalten und diese Dinge auch weitersagen zu müssen, gehört zum Besonderen und auch zum Kreuz ihres Auftrages.

Diesen Auftrag hat Gisela nicht, um den Menschen damit Angst zu machen, um Drohbotschaften zu verbreiten oder der Sensationslust zu dienen, sondern im Buch "Ja, ich bin ein König" wird in den Botschaften selbst gesagt, warum diese Dinge bekanntgegeben werden sollen:

Zum einen, so heißt dort, sind diese Dinge jenen, die sie jetzt schon hören, annehmen und den himmlischen Weisungen folgen, eine wertvolle Hilfe, weil sie alles besser verstehen und vorbereitet sind auf die kommenden Geschehnisse.

Zum anderen, so sagen die Botschaften ebenfalls, würden sehr viele Menschen ohne die Drangsal nicht umkehren. Ohne die Drangsal kann die Erde nicht zum Guten erneuert werden und, was noch viel schwerwiegender ist, ohne die Drangsal würden sehr viele Menschen für die Ewigkeit an Satan und die Hölle verlorengehen. Auch durch die Drangsal wird niemand gezwungen umzukehren, doch sehr viele – allerdings nicht alle! – werden dann den falschen Weg erkennen und so vor dem ewigen Unglück gerettet.

Den Botschaften des Buches 'Ja, ich bin ein König' werden in der Drangsal viele Menschen wegen der sich erfüllenden Voraussagen Glauben schenken und deshalb das Buch lesen. Dabei lesen sie dann aber auch, dass das Leben für jeden Menschen ewig ist, dass es die ewige Glückseligkeit bei Gott ebenso gibt wie den Satan und das ewige Unglück bei ihm in der Hölle, woran viele bis zum Lesen dieses Buches nicht gedacht oder nicht geglaubt haben werden. Die Leser dieses Buches stossen dann auch auf fast jeder Seite auf den barmherzigen und liebenden Jesus, der jeder Seele, auch der sündhaftesten und verstocktesten, mit unendlicher Liebe Sein Verzeihen anbietet und sie zur Umkehr, zum wahren Leben und zur Rettung ruft. Deshalb wird gerade dieses Buch in der Drangsal für viele Menschen sehr wichtig werden. In demselben Sinn wird Gisela dann auch in Vorträgen und Gebetstreffen zu den Menschen sprechen.

So dient Gisela durch diese Besonderheit ihres Auftrages sehr wichtigen Dingen. Sie muss dafür jedoch hinnehmen, dass verschiedene Menschen, auch Gläubige, darunter auch Priester und Marienverehrer, dies nicht verstehen können, manchmal auch nicht wollen, ihre Botschaften als Drohbotschaften abqualifizieren und Gisela ablehnen, zum Teil auch bekämpfen.

Dennoch können gerade auch die Worte von der Drangsal Kraft und Hoffnung geben. Viele Probleme, Nöte, Misstände und Fehlentwicklungen im Leben einzelner Menschen, in der eigenen Familie wie auch in den Familien allgemein, bei der Jugend, in der Gesellschaft, der Wirtschaft und nicht zuletzt auch in der Kirche werden immer größer und verfahrener, und oftmals zeichnet sich dabei ab, dass es in Zukunft wahrscheinlich in den gleichen Bahnen weitergeht, d. h., nicht besser, sondern schlechter wird – dies gilt z. B. für den Glaubensabfall und die Kirchenkrise genauso wie für die innere Leere vieler Menschen und die seelischen Krankheiten, es gilt für die Ehe- und Familienprobleme ebenso wie für die Umweltproblematik und die Armut in vielen Ländern der Erde. Weltweit gesehen nimmt der Leidensdruck vieler Menschen zu, sei es materiell-körperlich oder geistig-seelisch, und – was das Schlimmste ist – immer mehr Menschen laufen Gefahr, ins ewige Unglück zu stürzen, nicht zuletzt auch deshalb, weil man immer weniger daran denkt und glaubt, dass es ein solches ewiges Unglück wirklich gibt und auch in der Kirche immer weniger davon gesprochen wird.

Angesichts all dessen spüren so manche, dass nur gravierende Geschehnisse, die die Menschen erschüttern und wachrütteln, den Weg frei machen können für Besinnung, Umkehr zum gottgewollten Glauben und Leben, für echte Problemlösungen und insbesondere auch für die Rettung vieler Seelen.

 

Aus dem Leben Giselas

Mit kurzen Worten schildert Gisela im Buch 'Maria, meine wahre Mutter', Seite 4-7, ihr Leben bis zu ihrer Bekehrung. Sie schreibt:

 

Kindheit

Denke ich zurück an meine Kindheit, so muss ich immer an Maria denken. Soweit ich mich erinnern kann, liebte ich Sie und wünschte mir nichts sehnlicher, als dass Sie meine Mutter wäre. Wir hatten eine kleine Marienstatue: Maria mit dem Jesuskind. Oft stand ich vor der Statue und flehte Sie an, mich als Ihr Kind anzunehmen. In kindlicher Einfalt sagte ich zu Ihr: "Du hast nur ein Kind, und deshalb hast du auch immer Zeit, Dein Kind auf dem Arm zu tragen. Meine Mutter hat fünf Kinder, und sie hat fast nie Zeit für mich." Gern wollte ich auch so wie Jesus auf den Arm der Mutter, und dadurch entfachte sich in meinem kleinen Herzen eine große Sehnsucht nach dieser Mutter.

Zu jenem Zeitpunkt dachte ich noch nicht an theologische Zusammenhänge, nur an die Mutter Jesu, so wie die Eltern es sagten. Wenn ich Sie anschaute, kam ein großes Verlangen, Sie zu besitzen, und oft sagte ich zu Ihr: "Ach, wärest Du doch meine Mutter."

Wenn meine Mutter mit mir unzufrieden war, wenn sie schimpfte, dann ging ich zu Ihr und sagte: "Dein Kind hat es doch viel besser gehabt als ich, weil Du nie mit Deinem Kind schimpfen tust!" Und es entschlüpfte meinem gequälten Herzen wieder: "Ach, wärest Du doch auch meine Mutter!"

Als ich älter wurde und man mir diese Dinge erklärte, da wurde meine Liebe zu Ihr erst recht kindlich, glühend. Es wäre mir sehr recht gewesen, wenn Sie mich mit in den Himmel genommen hätte. Oft ging ich in die Kirche und stellte mich vor den Marienaltar in der Hoffnung, dass Sie mich rufen würde: "Komm, Ich nehme dich mit." Doch nichts geschah. So viele Blumen, wie ich nur finden konnte, schenkte ich Ihr, um damit Ihr Herz zu erweichen – doch vergebens. Als ich zur Erstkommunion ging, quoll mein Herz vor Liebe zum kleinen Jesus und zur Gottesmutter über. Das blieb auch in der Jugendzeit so.

 

Ehe und Beruf

Als ich meinen Mann kennenlernte, wurde meine Freundschaft zu Jesus und Maria stark unterstützt. Er war früher Messdiener und in der Jugendarbeit tätig. Oft gingen wir wallfahren, es machte uns Freude. Als wir geheiratet hatten, stellten wir uns nach der heiligen Messe unter den Schutzmantel Mariens. Wir gingen zum Marienaltar und baten die liebe Gottesmutter, unsere Ehe zu segnen. Gott schenkte uns in acht Jahren vier gesunde Kinder: erst zwei Mädchen, dann zwei Buben. Es ist unnötig, von der Arbeit zu berichten.

Anfangs gingen wir noch regelmäßig zur Sonntagsmesse, doch dann kam die gleitende Arbeitszeit, und so kam schon bald das Ende – das Aus! Wir wurden lau, dann lauer, und letztlich versuchten wir es ohne Kirche: Es ging – ja, es ging immer mehr bergab! Wenn es mir schlecht ging, fand ich den Weg zu Maria, die ja immer noch in meinen Gedanken zugegen war. Wenn es mir gut ging, habe ich Sie immer alleingelassen.

Wenn ich darüber nachdenke – und das tue ich heute oft mit großer Beschämung – erkenne ich, wie treffend die Worte Jesu sind, der sagte: "Ach wärest du doch kalt oder heiß, aber weil du lau bist, will Ich dich ausspeien aus Meinem Mund." Schließlich machte ich es wie alle und ging arbeiten. Nichts in meinem ganzen Leben habe ich so sehr bereut wie diese Jahre. Es wurden schreckliche Jahre für die ganze Familie. Alles musste in Eile erledigt werden. ... Wir brauchten das Geld, aber je mehr ich verdiente, umso mehr gaben wir aus. Wenn es dann mal geschah, dass wir Weihnachten zur Christmette gingen, dann hatte ich vom Anfang bis zum Ende geweint: ... So wie es war, war ich sehr unglücklich. ... Wir wollten das erreichen, was wir in unserer Kindheit entbehren mussten, dass nämlich die Kinder auf die höhere Schule gehen und einen guten Beruf ihrer Wahl erlernen konnten.

Daher fanden wir unser Glück allmählich im Mammon. Wir hatten uns am Anfang unserer Ehe unter den Schutzmantel Mariens gestellt und um Ihren Segen für unseren Ehebund erfleht. Nun aber hatten wir Sie vergessen... Aber Maria uns nicht! Sie war treu, Sie liebte immer, auch wenn wir nicht an Sie dachten und nur noch weltliche Dinge suchten: So kam bald eine andere Zeit. Durch Überarbeitung infolge von Dauerstress und ständiger Gereiztheit, was nicht mehr auszugleichen war, wurden wir beide krank. Mein Mann erkrankte 1984 schwer und musste in Frührente gehen, er war erst 48 Jahre alt. Ich hatte es durch den kranken Mann bald noch schwerer. Und mitten in dieser Qual hatte ich einen schweren Autounfall. Zwei Jahre flog ich von einem Krankenhaus ins andere, es gab keine Heilung. Dann rieten mir gute Nachbarsleute, nach Lourdes zu fahren, denn dort würden doch viele geheilt.

 

Die Wende

In Lourdes fand ich zwar nicht die Heilung meines Körpers, wohl aber die Heilung meiner kranken, verdorrten Seele. Es geschah beim Beten des Kreuzweges. Ein netter Pater lud mich ein, den Kreuzweg mitzubeten. Zuerst sträubte ich mich, ging aber dann doch mit. Es geschah an der fünften Station, als ich plötzlich die Worte in meinem Herzen vernahm: "Ich tat es für dich, und was tust du für Mich?"

Meine tiefe Erschütterung lässt sich nicht gut beschreiben. Es war mir, als sei ich im Innern vom Blitz gestreift worden. Unfähig, das Geschehen zu erfassen, unfähig zu gehen (ich musste gestützt werden), ließ ich einfach meinen Tränen freien Lauf. Nach dem Kreuzweg kam der gute Pater und empfahl mir zu beichten. Doch ich hatte Angst und lehnte ab. (Ich konnte nicht glauben, dass Gott mir alles verzeihen würde.) Doch ein neues Wunder geschah: Ich hatte nichts Eiligeres zu tun, als auf mein Zimmer zu gehen und meine vielen Sünden aufzuschreiben! Dann stand ich zur vereinbarten Zeit tatsächlich auf der Wiese, um bei jenem Pater zu beichten. Er sah mich, lächelte so, als hätte er gegen die ganze Welt gewusst, dass ich kommen würde.

Mit der heiligen Beichte ging es besser als ich glaubte, und ich war danach in einem tiefen Frieden: Ich fühlte mich wie neugeboren! Dann zerriss ich meinen Beichtzettel und warf ihn in die Gave. So wie das Papier davonschwamm, so schwamm im eigentlichen Sinn mein vergangenes Leben mit. Schnell machte ich mich auf den Weg zur Grotte, um mich bei der lieben Gottesmutter zu bedanken. Da vernahm ich eine zarte Stimme im Innern, ich hörte die Worte: "Jetzt wird alles gut!"

Als ich nach Hause fuhr, war ich ein neuer Mensch. Ich fing wieder zu beten an. Schnell lernte ich das Rosenkranzgebet, es machte mir Freude. Doch vieles musste ich in der Familie und bei den Freunden erdulden; die weltlichen Freunde liefen davon, aber heute habe ich gute, christliche Freunde.