26. Juli 1971 – Das Sprechvermögen ist eine Gabe Gottes.
Der Herr Jesus und die Allerseligste Jungfrau haben abwechselnd in meiner Seele gesprochen. Jesus: "Das Sprechvermögen ist eine Gabe Gottes, über die ihr einst Rechenschaft ablegen müsst Durch Gespräch entsteht eine Verbindung zwischen Menschen, dadurch lernen wir uns gegenseitig kennen. Es darf aber nicht vergessen werden, dass ein jedes ausgesprochene Wort von Bedeutung ist (ein Gewicht hat). Leben und wandeln wir daher immer in Gottes Gegenwart und legen wir ein jedes Wort, das wir aussprechen, auf die Waagschale! Das Wort gab uns der Himmlische Vater, lebt daher mit euren Rechten! Habe keine Angst zu sprechen! Ja, es ist wahrlich eine schwierige Sache, andere aufzurütteln, sie aus ihrer falschen Ruhe zu bringen. Lasst sie dennoch nicht mit leeren Händen in ihren Heimen allein! Ihr müsst sprechen!"
Die Heiligste Jungfrau: "Meine Liebesflamme könnt ihr nicht anders bekannt machen als durch das Gespräch ... Ihr habt nicht das Recht zu schweigen, weder aus Feigheit noch aus Hochmut oder Nachlässigkeit, oder aber aus Furcht vor einem Opfer. Eure Worte, die ihr über mich sprechet, sollen so sehr durchseelt sein, dass die Menschen vom Mysterium des Himmels ergriffen werden. Wenn ihr vielleicht um ein öffentliches Gespräch bittet oder dazu gebeten werdet, dann bin Ich es, die euch stärkt. Jedes Wort sei wie ein Samenkorn, das bei den Zuhörern reiche Frucht erbringen soll."
Der Herr Jesus: "Die schüchternen und passiven Priester müsst ihr zur Türschwelle ihrer Wohnung herauslocken. Sie sollen nicht tatenlos dastehen und die Liebesflamme des Unbefleckten Herzens Meiner Mutter von den Menschen dabei fernhalten. Das Vertrauen, mit dem Ich sie an Mich heranziehe, sollen sie doch nicht missbrauchen. Die Worte sind dazu da, dass sie die Fülle Meines Reichtums verkünden, damit Ich Meine Sündenvergebung über die ganze Welt ausströmen kann. Ihr müsst im Kampf stehen. Satan will durch seine verlogene, moralischen Sumpf bringende Wühlarbeit das Gute zunichte machen. Das christliche Gewissen darf sich nicht damit begnügen, nur die und da zu helfen, denn eben jene Seelen werden euch anklagen, zu denen ihr nicht gesprochen habt. Habt Vertrauen zu Meiner Mutter! Mit ihrer unbegrenzten mütterlichen Liebe fegt sie alle Zweifel und Ängste weg. Dabei nimmt sie all jene in ihren Schutz und bezeichnet sie auch, die sich ihr anvertrauen. Wenn ihr Meiner Mutter euer Vertrauen schenkt, dann werden die Bösen erschüttert und gedemütigt in die Tiefe der Hölle geschleudert. Die Welt der Zukunft ist im Kommen ..."
11. Juli 1975 – Viele leiden.
Die Lehre des Herrn Jesus, der Allerseligsten Jungfrau und des hl. Schutzengels: "Meine Kinder, viele leiden so sage Ich 'leiden', weil sie durch die irdischen Güter ganz befangen und verblendet sind. Viele von ihnen können trotz ihres guten Willens nicht näher zu Gott gelangen, weil die materiellen Güter und irdischen Interessen wie eine Wand zwischen Gott und ihrer Seele stehen. Auch unter euch befinden sich gutwillige Menschen, die zwar manchmal auch schwere Opfer bringen, dennoch nicht jene seltenen Gnaden empfangen können, nach denen sie sich sehnen oder die Gott ihnen zu geben beabsichtigt, weil die irdischen Güter sie verblenden. Diese Seelen erhalten unentwegt Anregungen von Gott, vom Schutzengel oder von ihrem Namenspatron, was sie tun sollen, wollen aber nicht daran glauben, dass die Anregungen von Gott, vom Schutzengel oder von ihrem Namenspatron kommen. Der himmlische Vater wünscht nicht, dass wir diese Personen durch Zureden oder auf andere Weise beeinflussen, denn Er wartet auf ihren freiwilligen Verzicht. Auch deshalb nicht, weil die göttliche Vorsehung, das göttliche Zartgefühl darauf Rücksicht nimmt, denn falls die betreffende Person entgegen der Mahnungen nicht imstande wäre zu verzichten, so könnte sie auch durch Misstrauen sündigen.
2.) Wenn jemand auf etwas verzichtet, so möge er es nicht so tun, dass sein Name als Spender verewigt werde, sondern tue es unbemerkt, denn der Himmlische Vater kann ihn nur so dafür belohnen. Wenn jemand das Gute tut, um anerkannt zu werden, der hat seinen Lohn schon auf Erden erhalten.
3.) Für die Lehre und Anregungen Jesu (Heilige Geist) bereitet die Liebesflamme der Jungfrau Mutter in den Seelen den Weg. Wenn wir uns auf Ihre Liebesflamme berufen, dann erleuchtet der Herr Jesus unseren Verstand, damit wir erkennen, was Gottes Wille ist, und die richtige Entscheidung treffen, und zwischen zwei Möglichkeiten die vollkommenere wählen. Wer dieses Licht erhält, folge ihm und gebe es weiter, pflege es in sich wie eine Blume, die, wenn sie nicht gegossen wird, allerdings verwelkt.
4.) Liebt Gott sehr, Tag für Tag immer mehr! Der Himmlische Vater sagt: Nach Maßgabe eurer Liebe wird die Weit den Sünden und Katastrophen entfliehen.
Ihr seid für einander verantwortlich. Ihr seid verantwortlich für eure Familie, für euer Vaterland, für die ganze Weit. Alle müssen sich verantwortlich fühlen für das Schicksal der ganzen Menschheit. Gib es weiter: Nach Maßgabe eurer Liebe zu Mir werdet ihr euch bessern und Erleuchtungen erhalten."
Die Heiligste Jungfrau: "Einem jeden gebe ich die Gnade, den Erfolg seiner Bemühungen im Anliegen Meiner Liebesflamme auch zu sehen, sowohl in den einzelnen Seelen, als auch im Lande und auf der ganzen Weit. Ihr, die ihr euch bemüht und Opfer bringt, damit Meine Liebesflamme bald zünde, ihr werdet dies auch erleben."
1977 – Rückschau auf meine Zweifel.
Folgende Mitteilungen entnehmen wir nicht aus den Eintragungen des geistlichen Tagebuches. Dieses unten mitgeteilte Geständnis ist in unveränderter Form, im Bewahren und in der Wiedergabe der Original Ausdrücke, der Wortwendungen und Wortbilder ganz der Text der Begnadeten, den sie im Jahre 1977 einer ihr bekannten Person (Dr. N.) berichtet hat:
a. Im Sommer 1969 haben mich die Zweifel derart gequält, dass ich alles, was ich bis dahin niedergeschrieben hatte, nicht mehr für göttlichen Ursprung hielt, sondern als ein von mir stammendes Durcheinander. Dieser Gedanke ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Daher habe ich mir vorgenommen, mich von diesen Qualen zu befreien, und zwar so, dass ich das ganze Tagebuch vernichten werde im Feuer meines mit eigener Hand gebauten Kachelofens, der in meinem 3 x 3 qm großen Zimmer steht. Meiner Entscheidung folgte die Tat. Der niedergeschriebene Text war in meinen Händen zum Zerreißen bereit. Als ich ihn ins Feuer werfen wollte, legte der Herr Jesus meine Hand lahm. Die Mitteilungen Jesu und Mariens fielen mir aus den Händen, und ich sank unbeholfen nieder. Nicht nur, dass ich das Zündholz nicht anzünden konnte, ich konnte mich überhaupt nicht bewegen. In diesem Zustand fand mich meine älteste Tochter C. auf. Als sie meine Absicht bemerkte, riss sie die Bände an sich. Da schreckte ich auf und sagte ihr: "Nein, nein! Ich will sie verbrennen und mich von meiner Seelenqual befreien, die ich nicht mehr aushalten kann!"
Meine Tochter ging mit dem geschriebenen Textstoff in ihre Wohnung in demselben Haus, und ich, als ich die Bewegung meiner gelähmten Hand zurückgewann, lief meiner Tochter nach und brachte die Mitteilungen des Herrn Jesus und Mariens wieder zurück. Dann ging ich vor der Ofentür in die Knie. Die Lähmung meiner Finger und Hände zeigte sich genauso wieder wie zuvor. Vor dem Ofen übermannte mich wieder die vollständige Unbeholfenheit. Da wurde mir meine falsche Handlungsweise bewusst: der Herr wollte nicht, dass ich Seine der Welt zu verkündenden Worte vernichte.
b. Es geschah im Frühjahr 1971. Als ich eines Morgens erwachte, quälten mich die Zweifel grausam. Ich war im Begriffe zur Hl. Messe zu gehen, aber vor lauter Zweifel war ich nicht imstande, mich vorwärts zu bewegen. Da dachte ich: Warum soll ich zur Hl. Messe gehen? Ich finde auch dort keine Erleichterung für mich und keine Seelenruhe! Trotzdem bat ich den Herrn flehentlich, Er möge doch meinen von Zweifel geplagten Seelenzustand klären. Ich möchte wissen, was in mir vor sich geht, warum ich so grausam leiden muss. Wenn das alles wahr und Gottes Wille ist, warum muss ich denn die Wahrheit von so düsteren Qualen begleitet, erleben? Ich geriet außer mir. In meinem kleinen Zimmer sank ich vor einem kleinen Möbelstück nieder, begann mit meiner Faust auf den Deckel des Möbelstückes zu schlagen: "Ein Zeichen will ich, ein annehmbares, sicheres Zeichen, das meine Qualen erträglich macht!" In unglaublicher Frechheit forderte ich von Gott ein solches Zeichen, wo bei ich bevor ich es aussprach, in meinem Inneren auflachte: Nun, was ich jetzt von Gott erbitte, kann Er mir sicher nicht geben. Eine Priesterseele forderte ich. Dieser Priester hat mir schon einige Male die Hl. Beichte abgenommen; dann blieb er weg, denn seine Verhältnisse hatten sich geändert, so dass er nicht kommen konnte. Also war der Kontakt mit ihm schon seit einem Jahr unterbrochen. Diesen Priester forderte ich von Gott. Wenn dieser Priester am heutigen Tag bis mittags um 12.00 Uhr hier bei uns einträfe, hätte ich es als Zeichen für die Echtheit des Anliegens angenommen.
Da ich glaubte, meine Sache gut gemacht zu haben, war ich beruhigt und ging zur Wallfahrtskirche Mariä-Remete. (Maria Einsiedeln) Unterwegs empfand ich mein Verhalten Gott gegenüber beschämend. Ich wollte es als 'nicht geschehen' betrachten. Inmitten meiner Gedanken kam ich bei der Wallfahrtskirche an. Mein erster Schritt führte zum Beichtstuhl. Dort berichtete ich dem Beichtvater meinen Seelenzustand und meinen Streit mit Gott. Der Beichtvater tadelte mich sehr, wie man sich Gott gegenüber so benehmen könne, und an Stelle einer Penitenz sollte ich den Herrn Jesus um die Bekehrung dieses "Holzkopfs" bitten. (Der Bekannte des Beichtvaters ist ein verstockter Mensch. Die Bemerkung des Interviewers.) Bevor ich den Schemel des Beichtstuhles verließ, konnte ich mich nicht zurückhalten, dem Beichtvater die Bemerkung zu machen: "Ich möchte nur sehen, wenn Sie in einem solchen Seelenzustand wären, ob nicht auch Sie mit Gott haderten!" Nach diesen Worten verließ ich den Beichtstuhl und sank vor dem Herrn Jesus nieder. Ich konnte nichts anderes sagen, als: "Mein anbetungswürdiger Jesus, bekehre bitte diesen 'Holzkopf'."
Nachdem ich die Buße verrichtet hatte, zerfloss in meiner Seele das vorige Dunkel. Nach der Hl. Messe ging ich ruhig nach Hause und setzte mich in mein Zimmer, um die zerrissenen Kleider meiner drei Enkel zu nähen, die meiner Obhut und Erziehung anvertraut waren. Meine Seele ruhte in Gott, ich versank in Gedanken an Ihn. Ich dachte gar nicht mehr an meine Verworrenheit vom frühen Morgen.
Auf einmal trat jemand vor die Tür meines kleinen Zimmers. Er drückte an die Türklinke, klopfte an. "Herein!" antwortete ich. In diesem Moment läutete die Angelus Glocke der Kirche. Es war Mittag. Fast erstarrt fragte ich den Hereinkommenden, was ihn hierher führte? Wer ihn gerufen habe? Es war jener Priester, den ich in der Frühe in meiner Seele auflachend als Zeichen von Gott verlangt hatte. Als ich ihn fragte, wer ihn hierher geschickt hätte, und weswegen er komme, antwortete er nur: er weiß nicht, aber er habe eine starke Anregung bekommen und er musste sofort kommen. Nach diesem Ereignis habe ich ihm natürlich über die Vorkommnisse berichtet. Nur in Klammer möchte ich noch hinzufügen, dass dieser 'Holzkopf', für den ich bei Gott um seine Bekehrung flehen sollte, zu Gott zurückkehrte.
c. Den bisher geschilderten Zweifeln ähnlich, quälten mich jahrelang Zweifel in verschiedener Form und bestürmten mich. Auch jetzt, in meinem 64. Lebensjahre (1977) halten sie noch immer an. Die in ihren Folgen am schwerwiegendsten Zweifel und die Geschichte dieser Krise gebe ich hier bekannt.
Als mich einmal wieder starke Zweifel plagten, da suchte ich nach Seelenruhe. Um diese zu erreichen, nahm ich mir vor, bei jenen Personen, denen ich die Botschaft des Herrn Jesus und Mariens bekannt gemacht hatte, zu widerrufen. Meiner Entscheidung folgte die Tat. Ich ging zu den 12 ungarischen Priestern. Einem jeden erklärte ich, dass alles, was ich ihnen über diese Botschaften mitgeteilt hatte, eine von mir erfundene Lüge sei, und schluchzend bat ich um ihre Lossprechung. Die Reaktion war verschieden. Ungeschminkt legte ich ihnen offen, dass meine fürchterlichen Zweifel mich zu diesem Schritt gezwungen hätten. Bis zur Erde gedemütigt, erklärte ich ihnen, dass ich meine bisherigen Mitteilungen zurücknehme und sie flehentlich um ihre Lossprechung bitte, unter der Voraussetzung, dass alles so sei, wie Gott die Dinge in diesem Zusammenhang sehe...
Der großen Station meines durch Zweifel entstandenen Kreuzweges begegnete ich aber erst nach dem Widerruf. Auf das zwingende Einwirken des Herrn in meinem Inneren musste ich meinen Beichtvater und alle Beteiligten, die meinen Widerruf gehört hatten, noch einmal aufsuchen. Die in meinem Gedächtnis am tiefsten eingeprägte Antwort hatte der eine Priester so formuliert: "Nachdem der Herr Jesus auch nach dem Widerruf zu Ihnen gesprochen hat, haben Sie keinen Grund, sich zu schämen, denn das beweist am deutlichsten, dass wir dem Willen Gottes gegenüberstehen."
15. August 1980 – Die neuen Verheißungen über das Fasten am Montag.
Der Herr Jesus und die Heiligste Jungfrau sprachen abwechselnd zu mir. Die Worte der Jungfrau Mutter vernahm ich in festem, entschlossenem Ton, aber in liebevollem Ernst in meinem Inneren. Sie hat die Priester, die Gottgeweihten und Laien auf der ganzen Welt darum gebeten, dass sie montags das strenge Fasten bei Brot und Wasser halten sollen.
Der Herr Jesus: "Die Kirche und die ganze Weit befindet sich in einer großen Gefahr. Daran könnt ihr mit irdischen Mitteln und Bemühungen nichts mehr ändern. Nur die Allerheiligste Dreifaltigkeit, die Allerseligste Jungfrau, alle Engel und Heiligen, sowie die Fürsprache aller von euch befreiten Armen Seelen können der streitenden Kirche noch helfen."
Nach den Mitteilungen der Heiligsten Jungfrau: "Wenn die Priester am Montag bei Brot und Wasser streng fasten, so befreien sie während einer jeden Hl. Messe, die sie in jener Woche darbringen und zwar im Augenblick der Konsekration unzählig viele Seelen aus dem Fegfeuer.
Wenn die Gottgeweihten und die Laien am Montag streng fasten, so befreien sie ebenfalls unzählig viele Arme Seelen aus dem Fegfeuer während einer jeden Hl. Kommunion in der betreffenden Woche, und zwar im Augenblick des Empfanges des Hl. Leibes unseres Herrn Jesus Christus."
(Elisabeth fragte später: "Was bedeutet: 'Unzählig viele?' Tausend Seelen? Oder: Eine Million?" Jesus: "Mehr!" – "Doch wie viel?" Jesus: "So viele Seelen, die man mit euren Zahlen gar nicht auszudrücken vermag.")
Einige Ratschläge zum Fasten, nach den Mitteilungen der Heiligsten Jungfrau: Wir sollen nicht hungern, sondern ausreichend Brot essen und Wasser trinken. Das Brot dürfen wir salzen, wir können auch Knäckebrot oder Zwieback als Brot verwenden. Das dürfen wir tagsüber auch öfters essen, bzw. trinken. Vitamine, Medikamente und für unseren Zustand unvermeidliche Dinge können wir verzehren, aber nicht als Genussmittel.
Für jene, die das strenge Fasten regelmäßig pflegen, genügt es, wenn sie das Fasten bis um 18.00 Uhr halten. Als Ersatz dafür sollen sie einen Rosenkranz mit 5 Gesätzen für die Armen Seelen beten, aber noch an demselben Tag.
Bemerkung: Welch wirkungsvolles Mittel das Fasten ist, können wir aus der Hl. Schrift entnehmen. Denken wir an die Apostel, denen die Teufelsaustreibung einmal misslungen ist. (Mk 9,14) Daraufhin fragten die Jünger Jesu: "Warum haben wir nicht vermocht, ihn (den Teufel) auszutreiben?" Jesus entgegnete ihnen: "Diese Art kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden." Jetzt leben wir in einer Zeit, in weicher diese Art von Teufeln die Seelen in Besitz nehmen wollen.
1. Januar 1981 – Betrachte die Drei Weisen!
Der Herr Jesus: "Überschreitet euer Maß! Betrachte die drei Weisen, die ein übermenschliches Opfer gebracht hatten. Ihr gewohntes Maß hatten sie wahrlich überschritten. Das müssen vor allem die Priester tun, aber auch die gottgeweihten Personen und alle Gläubigen."
(Gemeint ist damit dass wir unser regelmäßiges Maß an Gebet und Opfer für den Frieden der Welt und um die Rettung der Seelen steigern, überbieten sollen, bis zum Rande des Möglichen.)
"In allen Pfarreien müssen dringend Gebetsgruppen organisiert werden. Segnet einander mit dem Zeichen des Kreuzes!" (Auch Fremde!)
Im Frühjahr, Mitte März, 1981 bat mich die Heiligste Jungfrau, mich bei den zuständigen Personen für den Drittorden vom Karmel einzusetzen, damit er erneuert werde: "Auf der ganzen Welt soll sich der Karmeliten Drittorden so schnell wie möglich erneuern und auch an vielen Orten, denn die Menschheit braucht betende Laien. Da die Liebesflamme Meines Herzens hier in Ungarn zündete, will Ich auch mehrere Meiner Wünsche von hier aus in die Welt senden. Die Menschheit hat es dringend nötig, Meine Bitte mit größter Hingabe zu erfüllen."
Als die Heiligste Jungfrau vom Karmel sprach, sprach der Herr Jesus dazwischen: "Weil die Liebesflamme Meiner Mutter die Arche Noah ist!" Dies hat der Herr Jesus bei mehreren Gesprächen wiederholt.
12. April 1981
Die Heiligste Jungfrau bittet uns flehentlich, dass wir das Gnadenwirken ihrer Liebesflamme sobald wie möglich der Menschheit zukommen lassen sollen. Wir dürfen es nicht verhindern, denn auch auf uns kommt es an! "Eine große Verantwortung tragen jene Personen, die dieses Gnadenwirken unverantwortlicherweise verhindern."
20. November 1981
Beim Zubereiten des Hühnerfutters hörte ich in der Tiefe meiner Seele die übereinstimmenden Worte des Herrn Jesus und Seiner Heiligsten Mutter: "Wir grüßen dich. Wir wissen, dass du viel leidest. Jetzt bitten Wir durch dich die ganze Welt, eine weltweite Bewegung in Gang zu setzen. Teile Unsere Bitte deinem Seelenführer mit: Aus allen Enden der Erde soll die Vielzahl der Menschen ihre Bitte dein Heiligen Vater unterbreiten, dass er das Ausströmen der Liebesflamme Unserer Heiligsten Herzen der ganzen Welt amtlich verkünden wolle. Absichtlich wünschen Wir keine langen Untersuchungen, wie Wir dies schon früher betont haben. Ein jeder empfindet dies ja in seinem Herzen. Unsere Bitte ist dringend, es bleibt keine Zeit zum Hinausschieben. Die Gläubigen sollen mit den Priestern in inniger Sammlung vereint, Unserer Bitte nachkommen. Das Ausströmen Unserer Liebesflamme wird in ihrem Gnadenwirken auch die Nichtgetauften erfassen."
Ich durchbetete die Worte des Herrn Jesus und die der Heiligsten Jungfrau und dadurch lastete ein großes Verantwortungsbewusstsein auf meiner Seele. Der Herr Jesus gab mir die Gewissheit: "Hab keine Angst! Wir sind bei dir, bei euch. Die Gnade wird in gewaltigem Ausmaß über alle strömen, die an Meiner Erlösungsarbeit mitwirken, nur verschiebt die Erfüllung Unserer Bitten nicht!"
12. Dezember 1981
Die Heiligste Jungfrau sprach: "Meine Tochter und alle Meine lieben Kinder, habt acht! Satan will euch die Hoffnung nehmen. Er weiß zu gut, wenn ihm dies gelingt, hat er euch alles genommen, denn eine Seele, die ihre Hoffnung verloren hat, muss er nicht mehr zur Sünde verleiten. Der Mensch der die Hoffnung verloren hat, lebt in fürchterlichem Dunkel. Er sieht nicht mehr mit den Augen des Glaubens: Für ihn verlieren Tugend und alles Gute ihren Wert. Meine Kinder, betet füreinander unentwegt! Lasst die Gnade Meiner Liebesflamme wirksam werden!"