Bücher der Liebe, Bd. 4
Band 4: Botschaften vom 1. Januar 1952 bis zum 29. Dezember 1959.
Die Fortsetzungen der himmlischen Offenbarungen an Maria Magdalena überraschen in mehrfacher Hinsicht. Da wird ihr auf der einen Seite erklärt, warum der Erscheinungsort Heroldsbach so furchtbar unter die Räder gekommen ist, und auf der anderen Seite erfährt sie dann zu ihrem Entsetzen, dass Satan in unserer Zeit in der Gestalt der Gottesmutter, ja sogar des Herrn, auftreten wird. Beim Lesen dieser Botschaften bleibt einem die Luft weg. Satan in der Gestalt Mariens – jeder denkt, was ich denke. Aber wenn ich es jetzt hier niederschreiben würde, hätten bestimmte Leute nichts anderes zu tun, als Zeder und Mordio zu schreien. Aber es ist die Wahrheit!
Die Visionen über die kommenden Strafgerichte sind beklemmend. Im Zeichen der 6. apokalyptischen Posaune tauchen die Flugzeuge mit den Atombomben auf. Das heutige Jerusalem wird als Sodom charakterisiert, was bei näherem Hinschauen auch als realistisch erscheint. Die israelische Gesellschaft ist mindestens genauso heruntergekommen wie die deutsche. Da fällt dann der Kontrast zum kommenden Neuen Jerusalem auf.
Maria Magdalena sah die Wunder der Technik und der Medizin und dass die Menschen versuchten, 'zu Gott zu fliegen'. Doch sie hatten das Schicksal der Turmbauer von Babel vergessen. Der hochmütige Mensch wird beim Versuch der Nachahmung göttlicher Geheimnisse scheitern, sagte Christus zu ihr.
Die Gottesmutter erläutert zur Verblüffung der skeptischen Mystikerin die Bedeutung des fremd wirkenden Gebetes der Frau aller Völker von Amsterdam. Und sie geht dabei noch einen Schritt weiter in der Erklärung über ihre Rolle bei der Miterlösung und der Vorbereitung für die Wiederkunft ihres göttlichen Sohnes. Dass Deutschland in diesen Plänen immer noch eine zentrale Rolle spielen soll, mag man nicht glauben. Doch es heißt, Deutschland sei, obwohl krank und zerrissen, noch immer das Herz Europas.