Der Himmel schweigt nicht mehr
Aussagen von Verstorbenen an Sr. Dorothea. (Dieses Buch ist nur als pdf-Format oder als epub-Format erhältlich.)
27. Juli 1977 | Kardinal Döpfner zeigte sich und sagte: "Nun ist es so weit, dass ich mich, der ich die Kirche verraten und ihre Lehre verwischt und teilweise abgelehnt habe, euch durch Gottes Gnade kundtun darf. Der Herr hat mich mit höchsten Ämtern in seiner Kirche betraut. Er hat mich auserwählt zum Priesterstande, zu einem Nachfolger Christi. Meiner Berufung bin ich gefolgt. Aber wie habe ich sie erfüllt. In meinen ersten Priesterjahren versuchte ich zunächst, ein guter Priester zu sein. Ich kümmerte mich um meine Schäflein und neigte mich zu ihnen herab. Als Jesuitenschüler hat man meine Fähigkeiten erkannt. Man hat mich gefördert, wo man nur konnte. Zunächst ahnte ich nicht, warum. Aber dann war es mir klar. Man wollte mich zu dem machen, wofür man mich bestimmt hatte, nämlich zum Bischof. Welch hohes Amt und welch große Aufgaben für mich in so jungen Jahren! Wo war meine Erfahrung? So ließ ich mich lenken und leiten von denen, die mich zu diesem Amt nicht gerade gezwungen, aber protegiert haben."
9. August 1977 | Dienstag gegen 22.00 Uhr hörte ich Döpfner sagen: "Nur die Tridentinische Messe ist wirksam. Werft die Mahltische hinaus. Bringt die Kommunionbänke wieder hinein."
10. August 1977 | Mittwoch früh gegen 5.00 Uhr sagte Döpfner wieder: "Schmeißt die Mahltische raus. Schmeißt die Mahltische hinaus. Ich will hintreten zum Altare Gottes, zu Gott, der mich erfreut von Jugend auf. Mit den Mahltischen kommt der Dämonsgeist herein. Christus würde diese Tische umwerfen, wie einst die Tische der Wechsler und Händler. Mein Haus ist ein Bethaus, ihr habt es zu einer Räuberhöhle gemacht. Die Mahlfeier ist egozentrisch, Menschenkult. Man reicht euch von hier aus das geweihte Brot, das hl. Brot, Brocken, weil die Wandlungsworte oft verfälscht sind. Die Handkommunion ist die Auswirkung davon. Der Tabernakel gehört auf den Altar. Das Übel geht vom Mahltisch aus."
12. August 1977 | Freitag morgens gegen 7.00 Uhr sagte er: "Wenn ich nochmals auf Erden sein dürfte, wäre ich der erste, der sich der Marianischen Priesterbewegung anschließen würde." Als ich betete: Gott sei mir armen Sünderin gnädig, sagte er plötzlich: "Wenn die Menschheit wüsste was die Sünde ist, sie würde in Sack und Asche Buße tun. Schaut auf Gott, nicht auf die Menschen! Meine Ehre war mir mehr wert, als Gott. So war ich blind und verblendet."
13. August 1977 | Abends 22.00 Uhr: "Meine Schuld ist riesengroß. Ich habe den Verführern geglaubt. Die römische Kurie ist eine Bestie. Sie verschlingt, was sie verschlingen kann." Ich fragte: "Welchen Verführern?" Da sagte er: "Jesuiten! Man müsste sie ausradieren, aber nicht alle. Überall haben sie die Hand im Spiel." Als ich anfing, den Rosenkranz zu beten, sagte er: "Wie glücklich sind Sie, dass Sie noch beten können. Wir können nichts tun, nur leiden."
16. August 1977 | Dienstag gegen 10.00 Uhr sagte er: "Das harte Kreuz muss ich jetzt tragen, denn den Frieden Christi erlangt man nur durch ein hartes Kreuz. Alles ist Wahrheit, was Gott geoffenbart hat. Es gibt einen Himmel, ein Fegefeuer und eine Hölle. Gott ist gütig und gerecht."
18. August 1977 | Abends gegen 8.00 Uhr betete ich den freudenreichen Rosenkranz. Als ich beim 4. Gesetz war, sagte er plötzlich: "Ich bin Julius Döpfner, der Himmel ist für mich verschlossen. Ich muss mich Ihnen eröffnen." Ich sah auf einmal die ganze Finsternis, in der er sich befand. Da sagte er: "Ja, die Finsternis umgibt mich. Ich gehe fast unter in dieser Dunkelheit. Nur hier und da ein Lichtblick. Ich habe mitgeholfen, die Kirche zu verdunkeln, und somit auch die Menschheit. Welch große Schuld habe ich auf mich geladen. Und doch bin ich noch gerettet. Gerettet wegen der Abkehr meines Geistes von den Mächten der Finsternis. Gott war mir gnädig. Aber ich bin verfinstert, wie nie zuvor. Vor Gott gilt nicht der äußere Schein, die Maske, sondern das wahre Gesicht. Der reine Geist ist es, der vor Gott bestehen kann. Ich muss jetzt schweigen, so will es der Herr."
Dr. P. F. meldet sich und diktiert: "Hernach Kompromisse über Kompromisse mit den Mächten der Finsternis. Was Wunder, wenn sich die Finsternis in der Kirche immer mehr ausbreitete, bis ein Hitler kam und den Vatikanstaat vernichten wollte. Da man sich durch das Konkordat verpflichtete den Gesetzen des Antichristen Hitler zu unterwerfen, blieb er (der Vatikanstaat) bestehen. Pius XII. war ein Diplomat ersten Ranges. Er verstand es auf vornehme Art, die Welt mit der Kirche zu verbinden. Die Steuermänner waren die Jesuiten. Sie waren es auch, die die Söhne der Finsternis immer mehr in den Vatikanstaat schleusten. Die äußere Fassade blieb, aber das Innere wurde immer mehr zermalmt. Ein Johannes XXIII. distanzierte sich von dieser Natternbrut, aber es war zu spät. Er wollte durch das Konzil retten, was zu retten ist. So musste er gewaltsam aus dieser Welt scheiden. Jetzt hatte man freies Spiel. Das Konzil wurde jetzt nicht mehr vom Papst vorangetrieben, sondern durch die Mächte der Finsternis."