Die große Botschaft der Liebe
Diese Seiten stammen aus der Feder einer Ordensfrau, die unter dem Schleier unauffälliger täglicher Pflichterfüllung außerordentliche Schätze von Gnaden und mystischen Gunsterweisungen zu verbergen verstand, die Gott ihr gegen Ende ihres langen Lebens unerwartet und unvermittelt verliehen hat.
Die himmlischen Zwiegespräche beginnen mit der geheimnisvollen Stimme ihrer einzigen leiblichen Schwester, die einige Tage zuvor gestorben war. Darnach wird die allerseligste Jungfrau und in der Folge fast immer Jesus sprechen, der die Ordensfrau mit inniger Vertrautheit behandelt. "Tochter, du missest mich mit dem Meterstab deiner menschlichen Intelligenz, ich aber vermag alles! Ich erwecke Seelen den Zeiten entsprechend. Ich werde dich nicht meine Feder nennen, denn die Feder ist ein Ding, mit dem man nicht reden kann. Du sollst meine Sekretärin sein, die besondere Sekretärin meines Vertrauens. Habe ich dir nicht gesagt, dass ich dir die Geheimnisse meines Herzens offenbaren werde? Ich halte mein Wort!" (14. Dezember 1967)
"Nachdem du ständig wiederholst: Leben für Leben, will ich dir meine ganze Liebe und mein Vertrauen schenken. Bewahre gut die Geheimnisse des Königs Ich bin zufrieden! In jedem Menschen will ich mein wahres Bild, das Bild des Gottes der Liebe entdecken. Weißt du, welches das wahre Zeichen der Echtheit deines Tagebuches und meines Wirkens in dir ist? Deine eigenen Prüfungen, deine körperlichen und seelischen Leiden; denn trotz der Stürme, die in deinem Innern losbrechen, erfährt dein Blick, dein Herz und vor allem deine Liebe keine Veränderung. Das ist, was wirklich, was tatsächlich zählt und was dir den Titel Sekretärin meines Vertrauens einbringt." (11. Februar 1968)
Es ist nicht nötig, sämtliche Zeichen und Gründe der Echtheit für die große Botschaft der Liebe zu erwähnen. In Unterwerfung unter das Dekret Urbans VIII. und die Richtlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils schreiben wir den hier enthaltenen Offenbarungen und übernatürlichen Kundgebungen nur menschliche Glaubwürdigkeit zu. Es ist hier der Ort festzustellen, dass die göttlichen Aussagen über außerordentliche Vorkommnisse und übernatürliche Offenbarungen mit dem übereinstimmen, was darüber das Zweite Vatikanische Konzil in Lumen gentium 12 festhält. Am 8. September 1969 sagt die göttliche Stimme: "Wenn es sich auch nicht ziemt, nach göttlichen Offenbarungen zu verlangen, so müssen sie doch sofort übermittelt werden, wenn sie aus lauter Liebe erfolgen."
Mögen diese Seiten zur Erweckung und Erneuerung des religiösen Lebens beitragen und vor allem der Kirche Gottes eine wahrhaft heilige, demütige, die Armut liebende und im Lichtglanz der Reinheit strahlende Priesterschaft erwirken. Rom, am 21. Juni 1971. Pater N. N.