Maria, Knotenlöserin
Mit unendlicher Mutterliebe und gedrängt von ihrer außerordentlichen Fürbittmacht bei ihrem Sohn nähert sich uns heute Maria, die die Knoten löst. Welches sind diese Knoten? Es sind Probleme, die wir oft seit Jahren mit uns tragen und für die wir keine Lösung sehen: Die Knoten der Familienzwistigkeiten, des Nichtverstehens zwischen Eltern und Kindern, des Mangels an Respekt, der Gewalttätigkeit; die Knoten von Ressentiments zwischen Ehepartnern, des Mangels an Friede und Freude in den Familien; die Knoten der Angst, der Verzweiflung bei Ehepaaren, die sich trennen, der Auflösung von Familien; die Knoten körperlicher oder seelischer Verletzungen durch andere, die Knoten der Rache, des Schuldgefühls, der nicht heilenden Krankheit, der Depression, der Arbeitslosigkeit; die Knoten unserer Ängste, der Einsamkeit, des Unglaubens, des Stolzes.
Entdecken wir die Größe unserer Mutter, die die Knoten löst und lassen wir uns von Ihr führen, damit sie uns die Wunder offenbaren kann, die Sie schon vorbereitet. Dort, so Sie vorübergeht, erweist Sie denen ihre Macht, die sich Ihr anvertrauen und bietet ihnen unzählige Gnaden an. Maria Knotenlöserin wurde in bewundernswerter Weise von einem unbekannten Maler gemalt. Ihr Bild wird seit 1700 in der Kirche St. Peter am Perlach in Augsburg, Deutschland, verehrt.